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   BSG, 08.07.1959 - 4 RJ 115/58   

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BSG, 08.07.1959 - 4 RJ 115/58 (https://dejure.org/1959,636)
BSG, Entscheidung vom 08.07.1959 - 4 RJ 115/58 (https://dejure.org/1959,636)
BSG, Entscheidung vom 08. Juli 1959 - 4 RJ 115/58 (https://dejure.org/1959,636)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Auszahlung einer Rentennachzahlung - Abtretung der Nachzahlungsforderung zugunsten des Trägers der Tuberkulosehilfe - Anwendung von Normen des zivilrechtlichen Schuldrechts im Sozialversicherungsrecht - Wirksamkeit der Abtretung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BSGE 10, 160
  • NJW 1959, 2087
  • MDR 1959, 961
 
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Wird zitiert von ... (21)

  • BSG, 29.06.1995 - 11 RAr 109/94

    Abtretung von Ansprüchen gemäß § 53 Abs. 3 SGB I, Urkunde über die Abtretung,

    § 409 BGB ist, wie das BSG bereits entschieden hat, analog für die Abtretung von Ansprüchen auf Sozialleistungen anzuwenden (vgl BSGE 10, 160, 161 f = SozR BGB § 409 A a 1 Nr. 1 sowie BSGE 11, 60, 61).

    Grund dafür ist, daß bei solchen Ansprüchen ein gleich starkes Interesse an dem Schutz des Schuldners bei Abtretung der Ansprüche durch den Gläubiger besteht wie im Bürgerlichen Recht und keine Gründe ersichtlich sind, die gegen eine entsprechende Anwendung sprechen können (BSGE 10, 160, 162 = SozR BGB § 409 A a 1 Nr. 1).

    c) Nach § 409 BGB ist der Gläubiger allerdings nur gegen eine Unwirksamkeit der Abtretung, nicht aber dagegen geschützt, daß der Abtretung ein gesetzliches Verbot (§ 134 BGB) entgegensteht (BSGE 10, 160, 162 = SozR BGB § 409 A a 1 Nr. 1).

  • BSG, 15.06.2010 - B 2 U 26/09 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Übertragung bzw Abtretung eines

    Unabhängig von der Wirksamkeit eines Übertragungsvertrages hätte die Revision Erfolg gehabt, wenn die Beklagte sich auf den Rechtsgedanken der Schuldnerschutzvorschrift des § 409 Abs. 1 Satz 2 BGB hätte stützen können (vgl zu deren Anwendung vor Schaffung des SGB I: BSG vom 8.7.1959 - 4 RJ 115/58 - BSGE 10, 160 = NJW 1959, 2087; BSG vom 11.11.1959 - 11 RV 696/58 - BSGE 11, 60 = NJW 1960, 264; zu einer Übertragung nach § 53 Abs. 3 SGB I: BSG vom 29.6.1995 - 11 RAr 109/94 - BSGE 76, 184 = SozR 3-1200 § 53 Nr. 8) .
  • OLG Stuttgart, 06.04.2017 - 7 U 186/16

    Lebensversicherungsvertrag: Geltung einer durch den Zedenten erklärten

    Die Wirkung des § 409 Abs. 1 S. 1 BGB entfällt deshalb, wenn dem bisherigen Gläubiger (Zedent) die Verfügungsbefugnis über die Forderung fehlt (vgl. BGH, Beschluss vom 12.07.2012 - IX ZR 210/11 -, NJW-RR 2012, 1130, Tz. 12, zu § 21 Abs. 2 Nr. 2 InsO; BGH, Urteil vom 05.02.1987 - IX ZR 161/85 -, NJW 1987, 1703, Tz. 35) oder wenn der angezeigten Abtretung ein gesetzliches Abtretungsverbot entgegensteht, mithin die Forderung nicht abtretbar ist (BGH, Beschluss vom 12.07.2012 - IX ZR 210/11 -, NJW-RR 2012, 1130, Tz. 12; BGH, Urteil vom 05.07.1971 - II ZR 176/68 -, BGHZ 56, 339, Tz. 14; BGH, Beschluss vom 04.11.1964 - IV ZB 369/64 -, MDR 1965, 119, Tz. 4; BSG, Urteil vom 08.07.1959 - 4 RJ 115/58 -, NJW 1959, 2087, Tz. 22; BAG, Urteil vom 27.11.1986 - 6 AZR 598/84 -, DB 1987, 2314, Tz. 16; BAG, Urteil vom 06.02.1991 -4 AZR 348/90 -, NJW 1991, 2038, Tz. 15; OLG Oldenburg, Urteil vom 23.06.1993 - 2 U 84/93 -, NJW-RR 1994, 479, Tz. 9; Busche, a. a. O., Rn. 9; Schreiber in Soergel, BGB, 13. Auflage, Rn. 7 zu § 409; Roth/Kieninger in Münchener Kommentar zum BGB, 7. Auflage 2016, Rn. 10 zu § 409).

    - Das Bundessozialgericht (Urteil vom 08.07.1959 - 4 RJ 115/58 -, NJW 1959, 2087) hatte ebenfalls zu prüfen, ob die Abtretung gegen ein gesetzliches Abtretungsverbot verstößt, was dort im Hinblick auf die gemäß § 119 Abs. 2 RVO a. F. erteilte Genehmigung nicht der Fall war.

  • BGH, 05.07.1971 - II ZR 176/68

    Seeversicherung

    § 409 BGB kann den Schuldner allerdings nicht schützen, wenn der angezeigten Abtretung ein gesetzliches Abtretungsverbot eng gegensteht (BGH MDR 1965, 119 Nr. 27; BSG NJW 1959, 2087 Nr. 35).
  • OLG Hamm, 19.06.2017 - 20 U 39/17

    Rechtsfolgen der Unwirksamkeit der Abtretung der Forderung auf Auszahlung des

    Gemeint sind damit nicht die Fälle, in denen die Abtretungsvereinbarung mit dem zugrunde liegenden Kausalgeschäft gegen ein gesetzliches Verbot i.S.d. § 134 BGB verstößt, sondern allein die Abtretungen, die als solche gesetzlich verboten sind, in denen dem Gläubiger somit nicht die Rechtsmacht zur Abtretung zusteht (vgl. BGH, Beschluss vom 04. November 1964 - IV ZB 369/64 -, MDR 1965, 119, Rn. 4, juris: "wenn die Abtretung gesetzlich verboten war"; BGH, Urteil vom 05. Juli 1971 - II ZR 176/68 -, BGHZ 56, 339-355, Rn. 14: "gesetzliches Abtretungsverbot"; BSG, Urteil vom 08. Juli 1959 - 4 RJ 115/58 -, BSGE 10, 160, Rn. 22 - kein Abtretungsverbot aus § 119 RVO; BAG, Urteil vom 27. November 1986 - 6 AZR 598/84 -, DB 1987, 2134, Rn. 16: Abtretungsverbot aus § 42 SchwbG; BAG, Urteil vom 06.02.1991 - 4 AZR 348/90 - BAGE 67, 193, Rn. 15: gesetzliches Verbot; ebenso OLG Hamburg, Beschlüsse vom 02.03.2017 und 30.03.2017 - 9 U 265/16; OLG München, Urteil vom 07.04.2017 - 25 U 4024/16) .
  • OLG Stuttgart, 06.04.2017 - 7 U 188/16

    Lebensversicherung: Anspruch auf Feststellung des Fortbestehens des

    Die Wirkung des § 409 Abs. 1 S. 1 BGB entfällt deshalb, wenn dem bisherigen Gläubiger (Zedent) die Verfügungsbefugnis über die Forderung fehlt (vgl. BGH, Beschluss vom 12.07.2012 - IX ZR 210/11 -, NJW-RR 2012, 1130, Tz. 12, zu § 21 Abs. 2 Nr. 2 InsO; BGH, Urteil vom 05.02.1987 - IX ZR 161/85 -, NJW 1987, 1703, Tz. 35) oder wenn der angezeigten Abtretung ein gesetzliches Abtretungsverbot entgegensteht, mithin die Forderung nicht abtretbar ist (BGH, Beschluss vom 12.07.2012 - IX ZR 210/11 -, NJW-RR 2012, 1130, Tz. 12; BGH, Urteil vom 05.07.1971 - II ZR 176/68 -, BGHZ 56, 339, Tz. 14; BGH, Beschluss vom 04.11.1964 - IV ZB 369/64 -, MDR 1965, 119, Tz. 4; BSG, Urteil vom 08.07.1959 - 4 RJ 115/58 -, NJW 1959, 2087, Tz. 22; BAG, Urteil vom 27.11.1986 - 6 AZR 598/84 -, DB 1987, 2314, Tz. 16; BAG, Urteil vom 06.02.1991 - 4 AZR 348/90 -, NJW 1991, 2038, Tz. 15; OLG Oldenburg, Urteil vom 23.06.1993 - 2 U 84/93 -, NJW-RR 1994, 479, Tz. 9; Busche, a. a. O., Rn. 9; Schreiber in Soergel, BGB, 13. Auflage, Rn. 7 zu § 409; Roth/Kieninger in Münchener Kommentar zum BGB, 7. Auflage 2016, Rn. 10 zu § 409).

    Das Bundessozialgericht (Urteil vom 08.07.1959 - 4 RJ 115/58 -, NJW 1959, 2087) hatte ebenfalls zu prüfen, ob die Abtretung gegen ein gesetzliches Abtretungsverbot verstößt, was dort im Hinblick auf die gemäß § 119 Abs. 2 RVO a. F. erteilte Genehmigung nicht der Fall war.

  • BGH, 10.07.1995 - II ZR 75/94

    Übertragbarkeit von Rückübertragungsansprüchen

    In Rechtsprechung und Literatur ist unstreitig, daß grundsätzlich alle Arten von Ansprüchen, insbesondere auch öffentlich-rechtliche Forderungen, abtretbar sind (vgl. etwa BSG, NJW 1959, 2087; BFH, WM 1973, 1007; weitere Nachw. bei Staudinger/Kaduk, BGB 12. Aufl. vor §§ 398 ff. Rdn. 115; MüKo/Roth, BGB 3. Aufl. § 398 Rdn. 7 f.).
  • OLG Dresden, 07.11.2017 - 4 U 1241/17

    Wirksamkeit der Kündigung eines Lebensversicherungsvertrages durch den Zessionar

    Gemeint sind damit nicht die Fälle, in denen die Abtretungsvereinbarung mit dem zugrunde liegenden Kausalgeschäft gegen ein gesetzliches Verbot i.S.d. § 134 BGB verstößt, sondern allein die Abtretungen, die als solche gesetzlich verboten sind, in denen dem Gläubiger somit nicht die Rechtsmacht zur Abtretung zusteht (vgl. BGH, Beschluss vom 04. November 1964 - IV ZB 369/64 -, MDR 1965, 119 , Rn. 4, juris: "wenn die Abtretung gesetzlich verboten war"; BGH, Urteil vom 05. Juli 1971 - II ZR 176/68 -, BGHZ 56, 339 -355, Rn. 14: "gesetzliches Abtretungsverbot"; BSG , Urteil vom 08. Juli 1959 - 4 RJ 115/58 -, BSGE 10, 160 , Rn. 22 - kein Abtretungsverbot aus § 119 RVO ; BAG, Urteil vom 27. November 1986 - 6 AZR 598/84 -, DB 1987, 2134 , Rn. 16: Abtretungsverbot aus § 42 SchwbG ; BAG, Urteil vom 06.02.1991 - 4 AZR 348/90 - BAGE 67, 193 , Rn. 15: gesetzliches Verbot; ebenso OLG Hamburg, Beschlüsse vom 02.03.2017 und 30.03.2017 - 9 U 265/16; OLG München, Urteil vom 07.04.2017 - 25 U 4024/16).
  • BGH, 13.03.1975 - VII ZR 69/74

    Klagebefugnis des Scheinzedenten

    Sache des Beklagten war es vielmehr, sich darauf zu berufen, daß Gr.-D. der Rücknahme nicht, zugestimmt habe (BSG NJW 1959, 2087 Nr. 35; RGRK, a.a.O. Anm. 3).
  • BGH, 04.11.1964 - IV ZB 369/64

    Rechtsmittel

    Es ist bereits höchstrichterlich entschieden, daß die Vorschrift des § 409 BGB, auf deren Anwendung das Urteil des Oberlandesgerichts in München beruht, auch zugunsten einer Behörde im Rahmen der Leistungsverwaltung gilt (BSG NJW 1959, 2087; 1960, 264).

    Allerdings kommt nach überwiegender Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum eine Anwendung des § 409 BGB nicht in Betracht, wenn die Abtretung gesetzlich verboten war (RGR Komm. BGB 11. Aufl. Anm. 3 zu § 409; Staudinger, BGB 9. Aufl. Anm. 6 zu § 409; BSG NJW 1959, 2087).

  • BSG, 25.10.1984 - 11 RA 42/83

    Zeitlicher Geltungsbereich einer Norm - Rentenabtretung - Rentenanspruch

  • OLG Hamm, 03.05.2017 - 20 U 175/16

    Rechtsfolgen der Unwirksamkeit der Abtretung der Forderung auf Auszahlung des

  • BSG, 17.12.1965 - 8 RV 749/64
  • LSG Bayern, 19.09.2005 - L 15 B 486/03

    Berechnung einer Vergütung eines Rechtsanwaltes; Fälligkeit der Gebühren bei

  • BAG, 13.08.1970 - 3 AZR 275/69

    Betriebliche Ruhegeldverordnung - Anrechnung - Gesetzliche Rentenversicherung -

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 14.11.2002 - L 1 RA 254/99
  • BSG, 19.10.1960 - 4 RJ 214/58
  • BSG, 19.12.1967 - 8 RV 509/65
  • BSG, 11.11.1959 - 11 RV 696/58

    Anspruch auf Auszahlung einer Erwerbsminderungsrente - Abtretung des

  • BSG, 16.02.1967 - 10 RV 957/64

    Ansprüche gegen Sozialversicherungsträger - Anspruchsübergang erfüllungshalber -

  • BGH, 07.12.1961 - II ZR 11/60

    Nichtigkeit von Abreden zur Sicherung eines Kredits mit Sperrmarkguthaben -

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