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   BSG, 19.06.1963 - 3 RK 34/59   

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https://dejure.org/1963,819
BSG, 19.06.1963 - 3 RK 34/59 (https://dejure.org/1963,819)
BSG, Entscheidung vom 19.06.1963 - 3 RK 34/59 (https://dejure.org/1963,819)
BSG, Entscheidung vom 19. Juni 1963 - 3 RK 34/59 (https://dejure.org/1963,819)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Freiwillige Weiterversicherung in der Krankenversicherung im Anschluss an die Pflichtversicherung - Anzeige der Weiterversicherung innerhalb der dreiwöchigen Ausschlussfrist - Vergleich mit bürgerlich-rechtlichen Ausschlussfristen und Hemmungstatbeständen - Fristbeginn ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BSGE 19, 173
  • NJW 1964, 124
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (4)

  • BSG, 23.03.1961 - 11 RV 724/59
    Auszug aus BSG, 19.06.1963 - 3 RK 34/59
    Der 11. Senat (Urteil vom 23. März 1961 - 11 RV 724/59 -) konnte sie offen lassen, weil in dem von ihm zu entscheidenden Fall - zu Art. 12 Abs. 2 des Körperbeschädigten-Leistungsgesetzes - die in § 206 Abs. 1 BGB festgelegte Nachholfrist versäumt und schon deshalb der Rechtsgedanke des § 206 Abs. 1 BGB unanwendbar war.
  • BSG, 23.11.1962 - 8 RV 769/61
    Auszug aus BSG, 19.06.1963 - 3 RK 34/59
    Der 8. Senat (Urteil vom 23. November 1962 - 8 RV 769/61 -) hat bei der Antragsfrist des § 61 Abs. 2 des Bundesversorgungsgesetzes (BVG) die Anwendung des allgemeinen Rechtsgedankens des § 206 Abs. 1 BGB.
  • BSG, 09.06.1961 - GS 2/60
    Auszug aus BSG, 19.06.1963 - 3 RK 34/59
    Zutreffend hat das RVA dabei auf die Funktion und den Zweck der Ausschlußfrist für die Weiterversicherungsanzeige abgestellt (vgl. in ähnlichen Sinne für die Ausschlußfrist des § 58 Abs. 1 BVG a.F. die Entscheidung des Großen Senats des Bundessozialgerichts - BSG- in BSG 14, 246, 249 ff.).
  • RG, 22.07.1938 - VII 47/38

    Ist die Aufwertung von Haftpflichtversicherungsansprüchen auch dann

    Auszug aus BSG, 19.06.1963 - 3 RK 34/59
    Hiernach kann der Zweck der gesetzlichen Regelung einer Ausschlußfrist ihre strikte Handhabung in dem Sinne notwendig machen, daß Billigkeitserwägungen zugunsten des Berechtigten gegenüber zwingenden Erfordernissen einer klaren -"schematischen"- Begrenzung der Frist keinen Platz haben können (vgl. den vom Reichsgericht in RGZ 158, 137, 139 f. entschiedenen Fall, bei dem es um eine Ausschlußfrist für die Anmeldung aufzuwertender Versicherungsansprüche ging: Mit Recht hat hier das Reichsgericht "das Wohl der Volksgemeinschaft", das in diesem Falle einen endgültigen Überblick über die zu berücksichtigenden Ansprüche nach Ablauf der Anmeldefrist erforderte, höher als die Belange des einzelnen gestellt, der ohne sein Verschulden die Anmeldung erst nach Ablauf der Frist vornehmen konnte).
  • BSG, 22.06.1966 - 3 RK 14/64

    Geschäftsunfähiger Versicherter - Zeitpunkt der Arbeitsunfähigkeit - Ärztliche

    In einem Urteil vom 19. Juni 1963 (BSG 19, 173) hat der Senat bereits entschieden: Ist ein geschäftsunfähiger Versicherter ohne gesetzlichen Vertreter, so beginnt in entsprechender Anwendung des § 206 Abs. 1 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) die für die Anzeige der Weiterversicherung gesetzte Frist (§ 313 Abs. 2 Satz 1 RVO) erst zu laufen, wenn der Versicherte geschäftsfähig wird oder der Mangel der Vertretung aufhört.
  • BSG, 09.02.1995 - 7 RAr 78/93

    Besondere Härte iS. des § 59 Abs. 1 Nr. 3 BHO

    Vor Inkrafttreten des SGB X - und auch des SGB I - hat das Bundessozialgericht (BSG) grundsätzlich die Vorschriften des BGB über Verjährung einschließlich Hemmung und Unterbrechung analog angewandt, allerdings für jeden Fallbereich und jede Einzelvorschrift eine besondere Prüfung gefordert (BSGE 19, 173, 177 = SozR Nr. 4 zu § 313 RVO; BSGE 25, 73, 74f. = SozR Nr. 12 zu § 29 RVO; BSGE 38, 224, 225 = SozR 2200 § 29 Nr. 2; BSGE 39, 223, 230 = SozR 2200 § 172 Nr. 2; BSG SozR 2200 § 29 Nrn 6, 7 und 13; BSG SozR 7290 § 72 Nr. 4; BSG, Urteil vom 29. Mai 1980 - 9 RV 18/79 - Urteil vom 30. Mai 1978 - 1 RA 37/77 - BSG SozR Nr. 22 zu § 29 RVO).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 04.03.2010 - L 5 KR 131/09

    Krankenversicherung

    Unter Berücksichtigung von Sinn und Zweck der Regelung gemäß § 9 Abs. 2 SGB V sowie der Schutzbedürftigkeit Geschäftsunfähiger ist die Regelung gemäß § 210 BGB auf die Frist gemäß § 9 Abs. 2 SGB V entsprechend anzuwenden (vgl. hierzu BSGE 19, 173 ff. für die entsprechende Anwendbarkeit des § 206 BGB a.F. auf die Frist gemäß § 313 Abs. 2 RVO; BSG Urteil vom 28.05.2008 - B 12 KR 16/07 R - obiter dictum bezüglich der Frist gemäß § 9 Abs. 2 SGB V; BSG Urteil vom 08.09.1983 - 5b RJ 56/82 -, BSGE 36, 267 ff. bezüglich der Antragsfrist gemäß § 1290 Abs. 2 RVO; BSGE 34, 22 ff. bezüglich der Frist gemäß Art. 2 § 44 ArVNG; a.A. SG Chemnitz Urteil vom 23.10.2008 - S 10 KR 41/04 -).

    Für die erstgenannte Fallvariante ist in der höchstrichterlichen Rechtsprechung bereits entschieden, dass die Frist zur Anzeige des Beitritts erst zu laufen beginnt, wenn der Versicherte geschäftsfähig wird oder der Mangel der Vertretung aufhört (vgl. BSGE 19, 173 ff.; BSG Urteil vom 28.05.2008 a.a.O.).

    Daher geht das schutzwürdige Interesse der Krankenkasse an der Einhaltung der für die Anzeige der freiwilligen Versicherung gesetzten Frist in erster Linie dahin, dass mit der Ausübung des Weiterversicherungsrechts nicht zu Lasten der Kasse manipuliert werden kann (vgl. BSGE 19, 173 ff.; Bayerisches LSG Urteil vom 29.05.2002 - L 4 KR 5/01 -).

  • BSG, 27.08.1998 - B 10 KR 5/97 R

    Freiwillige Krankenversicherung - Beitritt - Gestaltungsrecht - Ende - Tod -

    Seine Rechte konnten durch diese Untätigkeit nicht beeinträchtigt werden, weil der Lauf der Erklärungsfrist bei einem Geschäftsunfähigen gehemmt ist und erst erneut einsetzt, wenn der Versicherte wieder geschäftsfähig wird oder der Mangel der Vertretung beseitigt ist (BSGE 19, 173, 177 = SozR Nr. 4 zu § 313 RVO; BSGE 36, 267, 268 = SozR Nr. 18 zu § 1290 RVO zur Antragsfrist nach § 1290 Abs. 2 RVO; BSGE 34, 22, 24 = SozR Nr. 12 zu Art. 2 § 44 ArVNG zur Frist nach Art. 2 § 44 ArVNG).
  • BVerfG, 13.11.1979 - 1 BvL 24/77

    Mutterschutz

    b) Der Dritte Senat des Bundessozialgerichts hat auf seine Rechtsprechung zum Ablauf von Ausschlußfristen zu Lasten öffentlich-rechtlicher Rechtsträger Bezug genommen (BSGE 19, 173; 20, 46; 25, 76).
  • LSG Hessen, 28.03.2008 - L 5 R 22/06

    Rentenversicherung - Beitragszuschuss zur Kranken- bzw Pflegeversicherung -

    Eine Übertragung dieses Grundgedankens nach Sinn und Zweck des § 210 Abs. 1 BGB auf die sozialrechtliche Frist für den Beginn von Renten bedeutet nach der Auffassung des Bundessozialgerichts (BSG vom 7. Juni 1982, a.a.O.; BSGE 19, 173, 177), dass bei einem Geschäftsunfähigen die dreimonatige Antragsfrist bis zur Bestellung eines gesetzlichen Vertreters in ihrem Ablauf gehemmt ist.
  • BSG, 11.05.1993 - 12 RK 36/90

    Student - Versicherungspflicht - Beitrittspflicht - Verschulden

    Zu Abs. 2 Satz 1 des § 313 RVO hat das BSG schon in seinem Urteil vom 19. Juni 1963 (BSGE 19, 173 = SozR Nr. 4 zu § 313 RVO) unter Hinweis auf ältere Rechtsprechung Ausnahmen von einer rigorosen Anwendung der Frist erwogen und zugelassen, wobei allerdings damals die Wiedereinsetzungsregelung des § 27 SGB X noch nicht galt.
  • BSG, 18.08.1992 - 12 RK 32/92

    Freiwillige Mitgliedschaft - Gesetzliche Krankenversicherung - Erlöschen -

    So hat das BSG § 206 Abs. 1 BGB auf die Frist zur Anzeige der Weiterversicherung nach § 313 Abs. 2 Satz 1 RVO (BSGE 19, 173, 177 = SozR Nr. 4 zu § 313), die Antragsfrist des § 1290 Abs. 2 RVO (BSGE 36, 167, 168 = SozR Nr. 18 zu § 1290 RVO) sowie auf die Ausschlußfristen in Art. 2 § 44 Satz 4, Art. 2 § 51a Abs. 3 Satz 1 des Arbeiterrentenversicherung-Neuregelungsgesetzes (ArVNG) und in § 1418 RVO (BSGE 34, 22, 24 = SozR Nr. 12 zu Art. 2 § 44 ArVNG; SozR 5720 Art. 2 § 51a Nr. 32; SozR 2200 § 1418 Nr. 9) entsprechend angewendet.
  • BGH, 16.10.1980 - III ZR 94/79

    Ausschlußfrist für Entschädigungsansprüche wegen Strafverfolgung

    Dabei ist insbesondere eine Anwendung der Hemmungsgründe der §§ 203, 206 und 207 BGB in Betracht zu ziehen (BGHZ 43, 235 (237) = NJW 1965, 1137; BGHZ 53, 270 (272) = NJW 1970, 940; BGHZ 73, 99 (101) = NJW 1979, 651; BSGE 19, 173 (175) = NJW 1964, 124; BSGE 34, 22 (25); 36, 267 (268) = NJW 1974, 519).
  • BSG, 26.06.1975 - 12 RK 1/74

    Haftung von Kommanditisten einer inzwischen aufgelösten Kommanditgesellschaft

    Wenn es bisher noch an einer ausdrücklichen Verweisung auf diese Vorschriften fehlt, so erklärt sich das aus der Lückenhaftigkeit des öffentlichen Rechts, die selbst bei so einem ausgeformten Gesetz wie der RVO noch zu mannigfachen Rückgriffen auf das bürgerliche Recht zwingt, beispielsweise auf Vorschriften des BGB über die Unterbrechung der Verjährung, die in ständiger Rechtsprechung ergänzend herangezogen werden (BSG 19, 173, 177; 25, 73, 75; allgemein zur analogen Anwendung zivilrechtlicher Normen im öffentlichen Recht Forsthoff, Lehrbuch des Verwaltungsrechts, 10. Aufl., S. 167 ff. insbesondere 174 f).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 13.12.2001 - L 16 KR 176/01

    Krankenversicherung

  • BSG, 30.11.1983 - 5a RKn 9/82
  • LSG Bayern, 29.05.2002 - L 4 KR 5/01
  • BSG, 27.01.1972 - 4 RJ 109/71

    Ausschlussfrist - Geschäftsunfähigkeit - Fristlaufhemmung

  • BSG, 23.11.1979 - 12 RK 19/79

    Antragsfrist - Anwendbarkeit des § 206 BGB - Ablaufhemmung bei nicht voll

  • BSG, 08.09.1983 - 5b RJ 56/82
  • LSG Bayern, 26.05.1977 - L 9/Al 29/76
  • LSG Baden-Württemberg, 11.01.1971 - L 9 J 874/68
  • BSG, 30.06.1964 - 3 RK 43/61
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