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   BSG, 30.10.1969 - 8 RV 89/68   

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BSG, 30.10.1969 - 8 RV 89/68 (https://dejure.org/1969,4003)
BSG, Entscheidung vom 30.10.1969 - 8 RV 89/68 (https://dejure.org/1969,4003)
BSG, Entscheidung vom 30. Oktober 1969 - 8 RV 89/68 (https://dejure.org/1969,4003)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Andere Kriegsopfer - Nichtdeutsche Personen - Versorgungstatbestand - Kriegsgefangenschaft

Papierfundstellen

  • BSGE 30, 115
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (2)

  • BSG, 23.08.1960 - 9 RV 550/57
    Auszug aus BSG, 30.10.1969 - 8 RV 89/68
    BSG 5" 268, 269; Urteil vom 25° August 1960 - 9 RV 550/57 -.

    Sammlung BVerwG 41202 HkG % 1 Nro 15 Urteil vom 253 Februar 1965 - Buchholz: Sammlung BVerwG 2559 BBesG @ 6 Nr" 2)" Danach ist Kriegsgefangener, wer wegenrßiner Zugehörigkeit zu einem militärischen oder militärähnlichen Verband gefangengenommen worden ist und von einer ausländischen Macht festgehalten wird (BSG9 Urteil vom 25° August 1960 - 9 RV 550/57 49)°.

  • BSG, 07.12.1961 - 8 RV 549/60
    Auszug aus BSG, 30.10.1969 - 8 RV 89/68
    SozR BVG @ 1 Nr° 49; Urteil vom 7" Dezember 1961 - 8 RV 549/60 BVerwG, Urteil vom 80 Juli 1957 - Buchholz: -;.
  • BSG, 09.12.1998 - B 9 V 46/97 R

    Versorgung nach dem BVG für kriegsbeschädigte ausländische Angehörige der

    Nach § 7 Abs. 1 Nr. 3 BVG wird das Gesetz auf andere (dh ausländische) Kriegsopfer, die ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland haben, unter zwei einschränkenden Voraussetzungen angewendet: Die Schädigung muß entweder mit einem Dienst im Rahmen der deutschen Wehrmacht oder militärähnlichem Dienst für eine deutsche Organisation ursächlich zusammenhängen oder in Deutschland oder in einem zur Zeit der Schädigung von der deutschen Wehrmacht besetzten Gebiet durch unmittelbare Kriegseinwirkung eingetreten sein (vgl BSGE 30, 115 ff = SozR § 7 BVG Nr. 8; BSG, Urteil vom 14. März 1967 - 10 RV 909/65 -, BVBl 1968, 27; BSGE 45, 166 f = SozR 3100 § 7 Nr. 5).

    Der Rechtsprechung des BSG (BSGE 30, 115, 116 f = SozR § 7 BVG Nr. 8) folgend hat das LSG § 7 Abs. 1 Nr. 3 BVG nicht als besonderen, selbständigen Versorgungsgrund für Ausländer angesehen, sondern einen bestimmten der in §§ 1 bis 5 BVG gesetzlich geregelten Versorgungstatbestände gefordert.

    Damit trägt es dem Prinzip Rechnung, daß Nichtdeutschen eine Entschädigung nach Versorgungsrecht - nur - dann zusteht, wenn der Beschädigte wie ein Deutscher für Deutschland - also nicht vorwiegend für seinen Heimatstaat - ein Opfer an Leben und Gesundheit erbracht hat (BSG SozR 3100 § 7 Nrn 5 und 6; vgl zur Kritik am Aufopferungsanspruch als Rechtsgrundlage der Kriegsopferversorgung Wulfhorst, Soziale Entschädigung, 1994, 39 ff): Das BSG ist deshalb auch in mehreren Entscheidungen unausgesprochen davon ausgegangen, daß der Versorgungsanspruch ausländischer Angehöriger der Waffen-SS nicht schon am fehlenden "Dienst im Rahmen der deutschen Wehrmacht" scheitert (vgl BSGE 30, 115 = SozR § 7 BVG Nr. 8 für einen belgischen Angehörigen der SS-Freiwilligen-Sturmbrigade Wallonien und BSGE 45, 166 = SozR 3100 § 7 Nr. 5 für Angehörige ungarischer Waffen-SS-Formationen).

  • BSG, 15.07.2004 - B 9 V 11/02 R

    Kriegsopferversorgung - Ende der Kriegsgefangenschaft - Freilassung - Wechsel des

    Der versorgungsrechtliche Begriff der Kriegsgefangenschaft gründet auf dem des Völkerrechts (BSGE 3, 268, 269; 30, 115, 118 = SozR Nr. 8 zu § 7 BVG; BSG, Urteile vom 14. März 1967 - 10 RV 909/65 -, BVBl 1968, 27, und 8. September 1970 - 9 RV 130/68 - KOV 1972, 15; Dahm in Rohr/Strässer, BVG mit Verfahrensrecht, Stand Mai 2001, § 1 BVG Anm 19; ebenso für das Rentenversicherungsrecht BSG SozR 3-2200 § 1251 Nr. 3 mwN).

    Da dies zeitgleich mit der (ggf formlos möglichen) Freilassung geschehen kann, braucht der Senat hier nicht allgemein darüber zu entscheiden, ob die Gewahrsamsmacht berechtigt ist, auf gefangene eigene Staatsangehörige einschränkungslos innerstaatliches Recht anzuwenden (vgl dazu BSGE 30, 115, 119 = SozR Nr. 8 zu § 7 BVG; BSG SozR 2200 § 1251 Nr. 117 mwN).

  • BSG, 19.09.2000 - B 9 V 6/00 R

    Kein Versorgungsschutz bei Strafhaft wegen Landesverrat

    Der versorgungsrechtliche Begriff der Kriegsgefangenschaft entspricht dem völkerrechtlichen (BSGE 3, 268, 269; 30, 115, 118 = SozR Nr. 8 zu § 7 BVG; Urteile vom 14. März 1967 - 10 RV 909/65 - BVBl 1968, 27 und vom 8. September 1970 - 9 RV 130/68 - KOV 1972, 15; Dahm in Rohr/Straesser, Bundesversorgungsgesetz mit Verfahrensrecht, Stand 1999, § 1 BVG Anm 19; ebenso für das Rentenversicherungsrecht BSG SozR 3-3200 § 1251 Nr. 3 mwN).

    Sie ist berechtigt, innerstaatliches Recht, also regelmäßig die einschlägigen Strafvorschriften anzuwenden (BSGE 30, 115, 119 = SozR Nr. 8 zu § 7 BVG; SozR 2200 § 1251 Nr. 117; SozR 3-2200 § 1251 Nr. 3; Strebel in Stropp/Schlochauer, Wörterbuch des Völkerrechts, Band 2, 1961, 345).

  • BSG, 16.04.2002 - B 9 V 2/01 R

    Kriegsopferversorgung - Ordnungspolizei - Schutzmannschaftsbataillone -

    Als "militärähnlicher Dienst für eine deutsche Organisation" ist nur der militärähnliche Dienst iS des § 3 BVG anzusehen (vgl BSGE 83, 171, 173 ff = SozR 3-3100 § 7 Nr. 5; ferner BSGE 30, 115, 116 ff = SozR Nr. 8 zu § 7 BVG).
  • BSG, 28.11.1985 - 4a RJ 29/85

    Inhaftierung eines Franzosen - Weltkrieg - Kriegsgefangenschaft - Internierung -

    Nach dem Genfer Abkommen über die Behandlung von Kriegsgefangenen vom 27.Juli 1929 (RGBl II 1934, 227), ersetzt durch das III. Genfer Abkommen vom 12. August 1949 (BGBl II 1954, 781, 838), ist Kriegsgefangener, wer wegen seiner Zugehörigkeit zu einem militärischen oder militärähnlichen Verband gefangengenommen worden ist und von einer feindlichen (ausländischen) Macht festgehalten wird (SozEntsch BSG 9/3 § 7 Nr. 9; 9/3 § 1-c-Nr. 21; BSGE 3, 268, 269 f; 30, 115, 118 = SozR Nr. 8 zu § 7 BVG; BSGE 36, 171 f = SozR Nr. 70 zu § 1251 RVO; SozR 2200 § 1251 Nrn. 82, 85).

    Auch nach der Gefangennahme besteht keine Treuepflicht des Kriegsgefangenen gegenüber der Gewahrsamsmacht (BSGE 30, 115, 119 = SozR Nr. 8 zu § 7 BVG; Hess LSG in Breithaupt 1970, 954).

  • LSG Hessen, 18.03.1970 - L 5 V 917/69

    Entscheidung zur Frage, ob eine nach 1945 erfolgte Inhaftierung wegen der

    Voraussetzung für einen Anspruch auf Versorgung ist damit, dass die Gesundheitsstörungen auf schädigenden Vorgängen i.S. der §§ 1 bis 5 BVG beruhen (so BSG Urteil v. 30.12.1969 - Az.: 8 RV 89/68 -), wobei hier lediglich der in § 1 Abs. 2 Buchst. b BVG geregelte Tatbestand - nämlich der der Kriegsgefangenschaft - in Betracht kommen kann, die nach Meinung des Klägers für ihn auch in Jugoslawien als Fortsetzung der 1945 in Österreich begonnenen Kriegsgefangenschaft angedauert hat.

    Die Revision war gemäß § 162 Abs. 1 Nr. 1 SGG nicht zuzulassen, da die vorliegende Rechtsfrage keine grundsätzliche Bedeutung hat und auch der Senat von einer Entscheidung des Bundessozialgerichts nicht abgewichen ist, sondern vielmehr das Urteil in einem gleichgelagerten Fall, nämlich dem eines belgischen Staatsangehörigen, der in der Waffen-SS gedient hatte, bei seiner Entscheidung berücksichtigt hat (BSG-Urteil vom 30.10.1969 - Az.: 8 RV 89/68).

  • BSG, 09.12.1998 - B 9 V 45/97 R

    Kriegsopferversorgung - Auslandsversorgung - lettischer Angehöriger einer

    Das Bundessozialgericht (BSG) habe in seinem Urteil vom 30. Oktober 1969 (BSGE 30, 115, 116) den Dienst von Angehörigen ausländischer Waffen-SS-Freiwilligenverbände als "Dienst im Rahmen der deutschen Wehrmacht" oder "militärähnlichen Dienst für eine deutsche Organisation" anerkannt.
  • BSG, 14.05.1991 - 5 RJ 37/90

    Begriff der Kriegsgefangenschaft in § 1251 Abs. 1 Nr. 1 RVO

    Aus den gleichen Gründen weicht die Entscheidung des erkennenden Senats nicht vom Urteil des 8. Senats vom 30. Oktober 1969 (BSGE 30, 115 = SozR Nr. 8 zu § 7 BVG) ab, das einen aus Wallonien stammenden belgischen Angehörigen der Waffen-SS betrifft.
  • BSG, 13.08.1986 - 9a RVg 4/84

    Gegenseitigkeitsprinzip - Entschädigungsansprüche von Ausländergruppen -

    Auch die Zugehörigkeit zum versorgungsberechtigten Personenkreis nach S 7 BVG ist von den anspruchsbegründenden Tatbeständen im Sinne der 55 1 bis 5 BVG (vgl BSGE 30, 115, 116 f : SozR Nr. 8 zu 5 7 BVG) ebenso wie von den tatsächlichen Umständen, die schon die Entstehung des materiell-rechtlichen Anspruchs hindern, zu unterscheiden; sie muß nur in der Person desjenigen gegeben sein, der für sich Versorgung beansprucht.
  • BSG, 24.11.1977 - 9 RV 98/76

    Dienst im Rahmen der deutschen Wehrmacht - Königlich ungarische Armee -

    die Vorinstanzen zutreffend angenommen haben - zum Personenkreis der "Ausländer" (frühere Gesetzesfa$sung) bzw. "anderen Kriegsopfern" (5 7 Abs. 1 Nr. 3 BVG), deren Versorgungsansprüche nach dem BVG von zwei einschränkenden Voraussetzungen abhängen: Die Schädigung muß entweder mit einem "Dienst im Rahmen der deutschen Wehrmacht" (evtl. - was hier außer Betracht bleibt - militärähnlichem Dienst für eine deutsche Organisation) ursächlich zusammenhängen oder "in Deutschland oder in einem zur Zeit der Schädigung von der deutschen Wehrmacht besetzten Gebiet durch unmittelbare Kriegseinwirkung eingetreten sein" (vgl BSGE 30, 115; BSG, Urt vom 14.3.1967, BVBl 1968, 27).
  • LSG Hessen, 05.09.1978 - L 4 V 644/76
  • LSG Hessen, 24.03.1971 - L 5 V 1149/70
  • BSG, 29.03.1977 - 9 RV 174/75
  • BSG, 14.10.1970 - 10 RV 624/68
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