Rechtsprechung
   BSG, 10.10.1978 - 3 RK 81/77   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1978,10411
BSG, 10.10.1978 - 3 RK 81/77 (https://dejure.org/1978,10411)
BSG, Entscheidung vom 10.10.1978 - 3 RK 81/77 (https://dejure.org/1978,10411)
BSG, Entscheidung vom 10. Oktober 1978 - 3 RK 81/77 (https://dejure.org/1978,10411)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1978,10411) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BSGE 47, 83
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (7)

  • BSG, 17.10.1969 - 3 RK 82/66

    Versicherte Krankheit - Alkoholismus - Alkoholabhängigkeit - Heilungsbedarf -

    Auszug aus BSG, 10.10.1978 - 3 RK 81/77
    Der erkennende Senat hat dazu wiederholt festgestellt, daß eine Krankheit nicht nur dann behandlungsbedürftig ist, wenn therapeutische Maßnahmen die Heilung oder Besserung eines Leidens oder die Verhütung einer Verschlimmerung erwarten lassen, sondern auch dann, wenn die Behandlung nur auf Linderung der Beschwerden gerichtet ist oder lediglich bezweckt, das Leben für eine begrenzte Zeit zu verlängern (Urteil vom 27. August 1968 - 3 RK 27/65 - BSGE 28, 199, 201 [BSG 27.08.1968 - 3 RK 27/65]; Urteil vom 17. Oktober 1969 - 3 RK 82/66 - SozR RVO § 184 Nr. 23; Urteil vom 18. November 1969 - 3 RK 24/68 - a.a.O.).

    Dagegen besteht keine Leistungsverpflichtung der Krankenkasse, wenn eine ärztliche Behandlung keine hinreichende Erfolgsaussicht mehr bietet und die Anstaltspflege deshalb im wesentlichen nur noch um ihrer selbst willen und nicht im Rahmen eines zielstrebigen Heilplanes durchgeführt wird (Urteil des erkennenden Senats vom 17. Oktober 1969 a.a.O. für den speziellen Fall der Behandlung einer Trunksucht).

    So hat der erkennende Senat Krankenhauspflegebedürftigkeit noch angenommen, wenn der Zustand des Kranken lediglich die ärztliche Anordnung und Überwachung von Pflegemaßnahmen erfordert (Urteil vom 27. August 1968 a.a.O.) oder bei den Bemühungen, einen Suchtkranken zur Sauberkeit, Körperpflege und Ordnung zu erziehen, noch therapeutische Gesichtspunkte mitsprechen (Urteil vom 17. Oktober 1969 a.a.O.).

  • BSG, 18.11.1969 - 3 RK 24/68
    Auszug aus BSG, 10.10.1978 - 3 RK 81/77
    Machten die besonderen Umstände des Einzelfalles die Krankenhauspflege aus medizinischen Gründen notwendig, so hatte sich der Anspruch des Versicherten auf fehlerfreien Ermessensgebrauch zu einem Anspruch auf die Leistung selbst konkretisiert (vgl.u.a. BSGE 9, 112 ff und 232 ff; BSGE 31, 112, 114, 115; BSG vom 21. November 1961 - 3 EK 33/57 - SozR SGG § 150 Nr. 35, vom 16. Oktober 1968 - 3 RK 59/65 - SozR RVO § 184 Nr. 21 und vom 18. November 1969 - 3 RK 24/68 - DOK 170, 173 ff).

    Der erkennende Senat hat dazu wiederholt festgestellt, daß eine Krankheit nicht nur dann behandlungsbedürftig ist, wenn therapeutische Maßnahmen die Heilung oder Besserung eines Leidens oder die Verhütung einer Verschlimmerung erwarten lassen, sondern auch dann, wenn die Behandlung nur auf Linderung der Beschwerden gerichtet ist oder lediglich bezweckt, das Leben für eine begrenzte Zeit zu verlängern (Urteil vom 27. August 1968 - 3 RK 27/65 - BSGE 28, 199, 201 [BSG 27.08.1968 - 3 RK 27/65]; Urteil vom 17. Oktober 1969 - 3 RK 82/66 - SozR RVO § 184 Nr. 23; Urteil vom 18. November 1969 - 3 RK 24/68 - a.a.O.).

    Läßt sich die ärztliche Behandlung nach Art der Krankheit mit einiger Aussicht auf Erfolg allein in einer Krankenanstalt durchführen die neben einer apparativen Mindestausstattung die Möglichkeit der Betreuung durch einen jederzeit rufbereiten Arzt und durch geschultes Pflegepersonal bietet, so besteht Krankenhauspflegebedürftigkeit (Urteile des erkennenden Senats vom 18. November 1969 a.a.O. sowie vom 28. August 1970 - 3 BK 74/67 - SozR RVO § 184 Nr. 30).

  • BSG, 27.08.1968 - 3 RK 27/65

    Ersatzansprüche des Sozialhilfeträgers - Leistungsbereitschaft der Krankenkasse -

    Auszug aus BSG, 10.10.1978 - 3 RK 81/77
    Der erkennende Senat hat dazu wiederholt festgestellt, daß eine Krankheit nicht nur dann behandlungsbedürftig ist, wenn therapeutische Maßnahmen die Heilung oder Besserung eines Leidens oder die Verhütung einer Verschlimmerung erwarten lassen, sondern auch dann, wenn die Behandlung nur auf Linderung der Beschwerden gerichtet ist oder lediglich bezweckt, das Leben für eine begrenzte Zeit zu verlängern (Urteil vom 27. August 1968 - 3 RK 27/65 - BSGE 28, 199, 201 [BSG 27.08.1968 - 3 RK 27/65]; Urteil vom 17. Oktober 1969 - 3 RK 82/66 - SozR RVO § 184 Nr. 23; Urteil vom 18. November 1969 - 3 RK 24/68 - a.a.O.).

    So hat der erkennende Senat Krankenhauspflegebedürftigkeit noch angenommen, wenn der Zustand des Kranken lediglich die ärztliche Anordnung und Überwachung von Pflegemaßnahmen erfordert (Urteil vom 27. August 1968 a.a.O.) oder bei den Bemühungen, einen Suchtkranken zur Sauberkeit, Körperpflege und Ordnung zu erziehen, noch therapeutische Gesichtspunkte mitsprechen (Urteil vom 17. Oktober 1969 a.a.O.).

  • BSG, 16.10.1968 - 3 RK 59/65

    Gewährung von Tuberkulosehilfe

    Auszug aus BSG, 10.10.1978 - 3 RK 81/77
    Machten die besonderen Umstände des Einzelfalles die Krankenhauspflege aus medizinischen Gründen notwendig, so hatte sich der Anspruch des Versicherten auf fehlerfreien Ermessensgebrauch zu einem Anspruch auf die Leistung selbst konkretisiert (vgl.u.a. BSGE 9, 112 ff und 232 ff; BSGE 31, 112, 114, 115; BSG vom 21. November 1961 - 3 EK 33/57 - SozR SGG § 150 Nr. 35, vom 16. Oktober 1968 - 3 RK 59/65 - SozR RVO § 184 Nr. 21 und vom 18. November 1969 - 3 RK 24/68 - DOK 170, 173 ff).

    Im Urteil vom 16. Oktober 1968 a.a.O. hat der Senat lang andauernde Krankheiten in den Aufgabenbereich der Krankenhäuser einbezogen.

  • BSG, 29.01.1970 - 5 RKn 6/67

    Knappschaftliche Krankenversicherung - Leistungspflicht des Versicherungsträgers

    Auszug aus BSG, 10.10.1978 - 3 RK 81/77
    Diese Regelung bezweckte, Doppelleistungen zu verhindern und das Risiko der Rentnerkrankenversicherung durch den Ausschluß dauernd Pflegebedürftiger von der Leistungsberechtigung einzuengen (vgl. BSGE 21, 244, 245 und 30, 270, 271).

    Es konnte sich in diesem Zusammenhang auch nicht auf das Urteil des BSG vom 29. Januar 1970 (BSGE 30, 270 ff [BSG 29.01.1970 - 5 RKn 6/67]) beziehen.

  • BSG, 23.01.1973 - 3 RK 55/71

    Krankenkasse - Kosten für Krankenhauspflege - Heilanstalt - Pflegeanstalt -

    Auszug aus BSG, 10.10.1978 - 3 RK 81/77
    Der erkennende Senat hat in seinem Urteil vom 23. Januar 1973 - 3 RK 55/71 - (SozR RVO § 184 Nr. 39) die Auffassung vertreten, die Ruhensvorschrift des § 216 Abs. 1 Nr. 1 RVO sei als Ausnahmeregelung eng auszulegen.
  • BSG, 29.01.1959 - 3 RK 71/55

    Zur Wirksamkeit des gemeinsamen Erlaß des RAM und des RMJ, sogenannter

    Auszug aus BSG, 10.10.1978 - 3 RK 81/77
    Machten die besonderen Umstände des Einzelfalles die Krankenhauspflege aus medizinischen Gründen notwendig, so hatte sich der Anspruch des Versicherten auf fehlerfreien Ermessensgebrauch zu einem Anspruch auf die Leistung selbst konkretisiert (vgl.u.a. BSGE 9, 112 ff und 232 ff; BSGE 31, 112, 114, 115; BSG vom 21. November 1961 - 3 EK 33/57 - SozR SGG § 150 Nr. 35, vom 16. Oktober 1968 - 3 RK 59/65 - SozR RVO § 184 Nr. 21 und vom 18. November 1969 - 3 RK 24/68 - DOK 170, 173 ff).
  • BSG, 25.09.2007 - GS 1/06

    Krankenversicherung - Voraussetzungen für Gewährung von vollstationärer

    Fest steht nach dem Wortlaut nur, dass der Aufenthalt im Krankenhaus einem Behandlungszweck dienen muss und die Krankenkasse deshalb nicht leistungspflichtig ist, wenn der Patient aktuell keiner ärztlichen Behandlung (mehr) bedarf, sondern aus anderen Gründen, etwa wegen Hilflosigkeit, Pflegebedürftigkeit, zur Verwahrung oder zum Schutz der Öffentlichkeit, im Krankenhaus behalten oder dort untergebracht wird (ständige Rechtsprechung des BSG; siehe zuletzt BSGE 94, 161 = SozR 4-2500 § 39 Nr. 4 RdNr 13 mwN; zum früheren Recht der RVO: BSGE 47, 83, 85 f = SozR 2200 § 216 Nr. 2 S 3 f; BSGE 59, 116 = SozR 2200 § 184 Nr. 27; BSG SozR 2200 § 184 Nr. 22 S 32 f und Nr. 28 S 41 ff).

    An dieser Rechtsprechung hatte er nach der Umwandlung der Krankenhauspflege in eine zeitlich unbegrenzt zu gewährende Pflichtleistung durch das Gesetz zur Verbesserung der Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung (KVLG) vom 19. Dezember 1973 (BGBl I 1925) in zahlreichen weiteren Entscheidungen festgehalten (exemplarisch: BSGE 47, 83, 85 f = SozR 2200 § 216 Nr. 2 S 2 f; BSGE 49, 216, 217 = SozR 2200 § 184 Nr. 15 S 26; BSGE 59, 116, 117 = SozR 2200 § 184 Nr. 27 S 38; SozR 2200 § 184 Nr. 28 S 40 f; Urteil vom 3. Juli 1985 - 3 RK 17/84 - USK 85160).

  • BSG, 13.05.2004 - B 3 KR 18/03 R

    Krankenversicherung - Krankenhausbehandlungsbedürftigkeit - Vormundschaftsgericht

    Voraussetzung für den Anspruch auf Krankenhausbehandlung ist dabei, dass die Krankheit zum einen behandlungsbedürftig ist und dass ihr zum anderen mit den spezifischen Mitteln des Krankenhauses begegnet werden muss, um die Krankheit zu heilen oder zu bessern, eine Verschlimmerung zu verhüten oder Krankheitsbeschwerden zu linden (BSGE 47, 83, 85 = SozR 2200 § 216 Nr. 2; BSG SozR 2200 § 184 Nr. 11, 28).
  • BSG, 20.01.2005 - B 3 KR 9/03 R

    Krankenversicherung - Abgrenzung - stationäre Krankenhausbehandlung -

    Voraussetzung für den Anspruch auf Krankenhausbehandlung ist nach ständiger Rechtsprechung des BSG, dass die Krankheit zum einen behandlungsbedürftig ist und ihr zum anderen mit den spezifischen Mitteln des Krankenhauses begegnet werden muss, um sie zu heilen oder zu bessern, eine Verschlimmerung zu verhüten oder Krankheitsbeschwerden zu lindern (BSGE 47, 83, 85, = SozR 2200 § 216 Nr. 2; BSG SozR 2200 § 184 Nr. 11, 28).
  • BGH, 09.05.2000 - VI ZR 173/99

    Notwendigkeit einer Krankenhausbehandlung

    Dementsprechend besteht keine Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenkasse, wenn die ärztliche Behandlung keine hinreichende Erfolgsaussicht mehr bietet und die Pflege deshalb im wesentlichen nur noch um ihrer selbst willen und nicht im Rahmen eines zielstrebigen Heilplanes durchgeführt wird (BSGE 47, 83, 85; 49, 216, 217 f.; 63, 107, 110 f.; BSG SozR 2200 § 184 RVO Nr. 11 und 28).

    Die Dauer der Unterbringung stellt zwar für sich allein noch kein ausreichendes Abgrenzungskriterium der Krankenhausbehandlungsbedürftigkeit einerseits und der reinen Pflegebedürftigkeit andererseits dar (BSGE 47, 83, 86; BSG SozR 2200 § 184 RVO Nr. 11).

  • BSG, 22.04.2009 - B 3 P 14/07 R

    Soziale Pflegeversicherung - unter ständiger Verantwortung einer verantwortlichen

    Insoweit waren bereits vor Inkrafttreten des SGB V als wesentliche Merkmale des Krankenhausbegriffs eine apparative Mindestausstattung, ein geschultes Pflegepersonal sowie ein jederzeit präsenter bzw rufbereiter Arzt herausgestellt worden (vgl nur BSGE 47, 83, 85 = SozR 2200 § 216 Nr. 2 S 3; BSG SozR 2200 § 184 Nr. 28 S 41 f).
  • BSG, 07.11.2006 - B 1 KR 32/04 R

    Vorlagebeschluss an den Großen Senat - Voraussetzung für Anspruch auf

    So hat der Senat unter Hinweis auf frühere Rechtsprechung (zB BSGE 92, 300 = SozR 4-2500 § 39 Nr. 2, jeweils RdNr 16; BSGE 28, 199, 202 = SozR Nr. 22 zu § 1531 RVO; BSGE 47, 83, 85 = SozR 2200 § 216 Nr. 2; BSG SozR 2200 § 184 Nr. 11 S 15 f; BSGE 49, 216, 217 = SozR 2200 § 184 Nr. 15 S 26; SozR aaO Nr. 28 S 41; BSG USK 8453) zusammenfassend in seinem Urteil vom 16. Februar 2005 (B 1 KR 18/03 R, BSGE 94, 161 = SozR 4-2500 § 39 Nr. 4, jeweils RdNr 13) ausgeführt, die Behandlung in einem KH sei erforderlich, "wenn die notwendige medizinische Versorgung nur mit den besonderen Mitteln des KH durchgeführt werden kann und eine ambulante ärztliche Versorgung nicht ausreicht, um eine Krankheit zu erkennen, zu heilen, ihre Verschlimmerung zu verhüten oder Krankheitsbeschwerden zu lindern".
  • BSG, 16.02.2005 - B 1 KR 18/03 R

    Krankenversicherung - stationäre Krankenhausbehandlung - Versicherte mit schweren

    Nach ständiger Rechtsprechung des BSG ist die Behandlung in einem Krankenhaus erforderlich, wenn die notwendige medizinische Versorgung nur mit den besonderen Mitteln des Krankenhauses durchgeführt werden kann und eine ambulante ärztliche Versorgung nicht ausreicht, um eine Krankheit zu erkennen, zu heilen, ihre Verschlimmerung zu verhüten oder Krankheitsbeschwerden zu lindern (vgl zum Ganzen zB BSG SozR 4-2500 § 39 Nr. 2 RdNr 16; BSGE 28, 199, 202 = SozR Nr. 22 zu § 1531 RVO; BSGE 47, 83, 85 = SozR 2200 § 216 Nr. 2; BSG SozR 2200 § 184 Nr. 11 S 15 f; Nr. 15 S 26; Nr. 28 S 41; BSG USK 8453).
  • BSG, 04.04.2006 - B 1 KR 32/04 R

    Krankenversicherung - Notwendigkeit der Krankenhausbehandlung - Entscheidung

    Die Situation ist vielmehr ähnlich wie in den Fällen zu beurteilen, dass für einen zunächst stationär im Krankenhaus behandelten, von einem bestimmten Zeitpunkt an aber "nur noch" pflegebedürftigen Versicherten im Einzelfall bislang kein geeigneter Heimplatz gefunden werden konnte (vgl zu dieser Konstellation zB: BSGE 47, 83, 86 = SozR 2200 § 216 Nr. 2; BSGE 49, 216, 217 f = SozR 2200 § 184 Nr. 15; BSG USK 92130 und USK 96173; Höfler, aaO, § 39 SGB V RdNr 21a).
  • BSG, 26.02.1992 - 1 RK 4/91

    Zeitlich unbegrenzte Gewährung einer Krankenhausbehandlung; Anspruch auf

    Das Bundessozialgericht (BSG) hat dabei neben den seit 1974 im Gesetz genannten Voraussetzungen den Anspruch auch dann bejaht, wenn - bei nicht mehr besserungsfähigem Leiden - die Krankenhausbehandlung allein dazu erforderlich ist, die Beschwerden zu lindern (BSGE 26, 288, 289), das Leben für eine begrenzte Zeit zu verlängern (BSGE 28, 199, 201 = SozR Nr. 22 zu § 1531 RVO; BSGE 47, 83, 85; BSG SozR 2200 § 184 Nr. 11) oder eine Verschlimmerung des Gesundheitszustandes zu verhüten (BSG SozR 2200 § 184 Nr. 11).

    Daraus läßt sich aber mit dem Berufungsgericht schließen: Es ist nicht erforderlich, daß der Kläger sich ständig im Krankenhaus aufhält, um eine plötzlich eintretende Komplikation mit den besonderen Mitteln des Krankenhauses, zu denen der jederzeit rufbereite Arzt gehört (BSGE 47, 83, 85 = SozR 2200 § 216 Nr. 2; vgl auch BSG SozR Nr. 30 zu § 184 RVO), sofort beheben zu können.

    Die Krankenhausbehandlungsbedürftigkeit beurteilt sich nur nach den aufgezeigten medizinischen Gesichtspunkten, nicht aber nach dem Fehlen im Einzelfalle notwendiger Pflegeplätze (vgl dazu BSGE 47, 83, 86 = SozR 2200 § 216 Nr. 2; 49, 216, 217 f = SozR 2200 § 184 Nr. 15).

  • BSG, 01.04.1993 - 1 RK 16/92

    Streit zwischen Leistungsträgern über die Tragung von Kosten eine

    Es genügt, wenn eine Verschlimmerung verhütet und die Krankheitsbeschwerden gelindert werden konnten (BSGE 28, 199, 201; 47, 83 ff; BSG USK 84 53; BSG USK 80 211; BSG USK 85 141).
  • SG Kassel, 25.11.2016 - S 12 KR 512/15

    Krankenversicherung, Leistungserbringungsrecht, Krankenhausbehandlung

  • BSG, 12.11.1985 - 3 RK 33/84

    Krankenhauspflege - Unterbringung zur Verwahrung - Kostenerstattung

  • BSG, 11.08.1983 - 5a RKn 22/82

    Behandlung einer an Schizophrenie Erkrankten in einer sogenannten Nachtklinik

  • BSG, 23.04.1996 - 1 RK 10/95

    Krankenversicherung - Krankenhausbehandlungsbedürftigkeit - chronische Erkrankung

  • SG Neuruppin, 03.07.2014 - S 20 KR 329/11

    Krankenversicherung - Krankenhausträger - Vergütungsanspruch - Erforderlichkeit

  • LSG Berlin-Brandenburg, 31.01.2007 - L 9 KR 1168/05

    Krankenversicherung - Krankenhausbehandlung - ärztliche Verordnung ist

  • SG Neuruppin, 03.07.2014 - S 20 KR 283/12

    Krankenversicherung - Krankenhausträger - Vergütungsanspruch - Erforderlichkeit

  • LSG Bayern, 17.11.2006 - L 4 B 817/06

    Festlegung des zeitlichen Umfangs der täglichen häuslichen Krankenpflege im Fall

  • LSG Sachsen, 21.03.2007 - L 1 KR 50/03

    Anspruch eines Krankenhauses gegen Krankenkasse auf Übernahme der

  • LSG Bayern, 05.09.2006 - L 4 B 517/06

    Streit um die Gewährung einer Therapie mit Tarceva (Erlotinib) nach Maßgabe der

  • SG Darmstadt, 02.07.2014 - S 8 KR 282/14
  • SG Darmstadt, 26.07.2013 - S 8 KR 348/13
  • SG Darmstadt, 04.02.2014 - S 8 KR 796/13
  • SG Kassel, 18.05.2011 - S 12 KR 254/09

    Krankenversicherung - Notwendigkeit bzw Nachrangigkeit einer vollstationären

  • SG Neuruppin, 22.06.2010 - S 20 KR 104/07

    Übernahme der Kosten für einen stationären Krankenhausaufenthalt des Versicherten

  • BSG, 11.08.1983 - 5a RKn 2/82

    Anspruch auf Krankenhauspflege - Ausschluß des Anspruchs - Doppelleistungen und

  • SG Kassel, 18.05.2011 - S 12 KR 206/09

    Krankenversicherung - Notwendigkeit einer vollstationären Krankenhausbehandlung -

  • SG Frankfurt/Main, 18.12.2009 - S 18 KR 572/09

    Krankenversicherung - Kostenübernahme der häuslichen Krankenpflege in vollem

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 24.02.2011 - L 8 SO 188/08
  • SG Würzburg, 09.05.2007 - S 6 KR 123/07

    Anspruch auf Kostenübernahme einer durch einen Pflegedienst zu erbringenden

  • BSG, 20.03.1984 - 8 RK 28/83
  • LSG Niedersachsen, 02.11.1988 - L 4 KR 54/87
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht