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   BSG, 19.12.1979 - 8a RU 42/79   

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BSG, 19.12.1979 - 8a RU 42/79 (https://dejure.org/1979,10707)
BSG, Entscheidung vom 19.12.1979 - 8a RU 42/79 (https://dejure.org/1979,10707)
BSG, Entscheidung vom 19. Dezember 1979 - 8a RU 42/79 (https://dejure.org/1979,10707)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Rechtmäßigkeit eines Verwaltungsakts - Nachholung der Anhörung - Zweitbescheid

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 49, 229
 
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Wird zitiert von ... (9)

  • BSG, 06.10.1994 - GS 1/91

    Verwaltungsverfahren - Anhörung - Ermessen - Verwaltungsakt

    Der 8. Senat hält die Ersetzung eines ohne notwendige Anhörung ergangenen Bescheides während des sozialgerichtlichen Verfahrens durch einen neuen Bescheid auch bei Aufhebung des Ausgangsbescheides für unzulässig (BSGE 49, 229, 230 = SozR 1200 § 34 Nr. 10 und aaO Nr. 15).
  • BSG, 15.02.1990 - 7 RAr 28/88

    Ausschlußfrist - Verwaltungsakt - Rücknahme - Kenntnis - Begründungszwang -

    Eines Vorverfahrens bedurfte es nicht (BSG vom 14. Februar 1989 - 7 RAr 62/87; s auch Urteil des 8b-Senats vom 19. Dezember 1979 - BSGE 49, 229, 231 = SozR 1200 § 34 Nr. 10).

    Der Senat hat sich deshalb von Anfang an der überzeugenden Auffassung des 2. und des 8b-Senats des BSG angeschlossen, wonach die Unterlassung der nach § 34 Abs. 1 SGB I vorgeschriebenen Anhörung nach Klageerhebung wirksam weder nachgeholt noch ersetzt werden kann, weil dies dem ebenfalls rechtsstaatlichen Gebot des rechtlichen Gehörs widerstreitet, das für den Bürger gerade durch die besondere Statuierung der Pflicht der Verwaltung zur rechtzeitigen Anhörung gestärkt werden sollte (BSGE 44, 207, 209 f = SozR 1200 § 34 Nr. 2; BSGE 49, 229, 232 = SozR 1200 § 34 Nr. 10).

  • BSG, 30.07.1981 - 8a RU 78/80

    Berufungsverfahren - Rechtmäßigkeit eines Verwaltungsaktes - Fehlende Anhörung -

    Ein solcher Zweitbescheid wird gemäß §§ 153 Abs. 1, 96 SGG Gegenstand des Berufungsverfahrens, auch wenn die Berufung als unzulässig verworfen wird (Fortführung von BSG 19.12.1979 8a RU 42/79 = BSGE 49, 229).

    Da die ohne Anhörung nach § 34 Abs. 1 Sozialgesetzbuch - Allgemeiner Teil - (SGB 1) ergangenen Bescheide im Zeitpunkt des Berufungsurteils noch streitbefangen waren, durfte ein denselben Regelungsgegenstand betreffender weiterer Bescheid selbst nach durchgeführter Anhörung nicht ergehen (BSGE 49, 229 = SozR 1200 § 34 Nr. 10; SozR 5670 Anl. Nr. 5101 Nr. 3).

    Eine solche Möglichkeit hat sich die Beklagte aber dadurch genommen, daß sie die Vorinstanzen über die Ursprungsbescheide hat entscheiden lassen, anstatt diese zurückzunehmen (BSGE 49, 229, 232 m.w.N.).

  • BSG, 17.12.1997 - 11 RAr 103/96

    Feststellung der Erstattungspflicht nach § 128 AFG durch Grundlagenbescheid

    Die im Verwaltungsverfahren unterbliebene Anhörung kann im gerichtlichen Verfahren nicht nachgeholt werden und hat die Rechtswidrigkeit der angefochtenen Verwaltungsakte zur Folge, wie das BSG wiederholt entschieden hat (BSGE 44, 207 = SozR 1200 § 34 Nr. 2; BSGE 46, 57, 60 = SozR 1200 § 34 Nr. 3; BSGE 49, 229, 232 = SozR 1200 § 34 Nr. 10 mwN; BSGE 70, 133, 136 = SozR 3-1300 § 24 Nr G).
  • BSG, 11.12.1990 - 1 RR 2/88

    Anpassung des Kassenbereichs einer Innungskrankenkasse, Aufhebbarkeit einer

    Das ändert aber nichts daran, daß auch für solche IKKen grundsätzlich das Gebot der Übereinstimmung von Innungs- und Innungskrankenkassenbereich (vgl. dazu auch BSGE 49, 229, 235 = SozR 1200 § 34 Nr. 10) gilt.
  • BSG, 24.08.1988 - 7 RAr 53/86

    Prüfungsumfang des Gerichtes - Rechtsvoraussetzungen für die Aufhebung eines

    Diese kann aus Gründen des Rechtsstaatsprinzips in einem gerichtlichen Verfahren nicht durch einen Zweitbescheid nachgeholt werden (vgl BSGE 49, 229, 232 = SozR 1200 § 34 Nr. 10 mwN; BSG SozR 5670 Anl 1 Nr. 5101, Nr. 3; SozR 1200 34 Nr. 15).

    Der Senat weicht mit seiner Rechtsauffassung auch nicht von den vom LSG aufgezeigten Urteilen des BSG vom 19. Dezember 1979 (BSGE 49, 229 ff) und 30. Juni 1981 (SozR 1200 § 34 Nr. 15) ab.

  • BSG, 14.02.1989 - 7 RAr 62/87
    Eine gänzlich andere Frage ist, ob der Verwaltungsakt, der gemäß § 96 Abs. 1 SGG Gegenstand eines gerichtlichen Verfahrens geworden ist, deshalb rechtswidrig und aufzuheben ist, weil Verwaltungsverfahrensrecht der erlassenden Behörde verbietet, während eines gerichtlichen Verfahrens Bescheide dieser Art zu erlassen (vgl BSGE 49, 229 = SozR 1200 § 34 Nr. 10).
  • BSG, 14.11.1984 - 1 RA 3/84

    Frist für Anhörung

    Deswegen ist eine vor Erlaß des Eingriffsaktes unterbliebene Anhörung des Betroffenen im Klageverfahren (vgl. BSG SozR 1200 § 34 Nr. 1 S. 2 f.; BSGE 44, 207, 210 f. = SozR a. a. O. Nr. 2 S. 8 ff.; BSGE 46, 57, 60 = SozR a. a. O. Nr. 3 S. 16; BSG SozR a. a. O. Nr. 4 S. 21; Nr. 6 S. 28; Nr. 8 S. 41; Nr. 9 S. 44; BSGE 49, 229, 232 = SozR a. a. O. Nr. 10 S. 48; BSG SozR a. a. O. Nr. 14 S. 62) oder im Berufungsverfahren (BSGE 47, 249, 253 = SozR 5670 Anl. 1 Nr. 5101 Nr. 3 S. 5) nicht mehr nachholbar.
  • BSG, 06.10.1981 - 9 RVg 1/81
    Diese Voraussetzung der Einbeziehung in das rechtshängige Gerichtsverfahren ist aus prozeßwirtschaftlichen Gründen weit zu verstehen (BSG SozR Nrn 44 und 49 zu EUR 96 SGG; BSGE 54, 255, 256 f = SozR Nr. 5zu5 624 RVG; SozR 4500 5 96 Nr. 4, BSGE 45, 49, 54 f = SozR 4500 EUR 96 Nr. 6; BSGE 47, 468, 470 f = SozR 1500 5 96 Nr. 45; BSGE 47, 204, 202 f = SozR 4500 5 96 Nr. 44; BSGE 49, 229, 254 = SozR 4200 5 54 Nr. 40).
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