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   BSG, 20.03.1981 - 8/8a RK 19/79   

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BSG, 20.03.1981 - 8/8a RK 19/79 (https://dejure.org/1981,18362)
BSG, Entscheidung vom 20.03.1981 - 8/8a RK 19/79 (https://dejure.org/1981,18362)
BSG, Entscheidung vom 20. März 1981 - 8/8a RK 19/79 (https://dejure.org/1981,18362)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Vergütung - Schadensersatzforderung - Beitragsforderung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 51, 247
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerfG, 10.06.1953 - 1 BvF 1/53

    Gerichtsbezirke

    Auszug aus BSG, 20.03.1981 - 8a RK 19/79
    sinngemäß mit hinreichender Deutlichkeit klargestellt wird, wie weit die übertragene Regelungsbefugnis geht (BVerfGE 2, 307, 33h f; 15, 155" 160 f)" Da indessen für die Auslegung von Ermächtigungsnormen die allgemeinen Auslegungsregeln gelten (vgl BVerfGE 38, 348, 357 f mit Nachweisen), meint der Senat jedoch erkennen zu können, daß mit Beiträgen auch die Schadensersatzforderungen gemeint sind, die gegenüber denjenigen Personen entstehen, die die Einziehung der Beiträge vereitelt haben.
  • BVerfG, 04.02.1975 - 2 BvL 5/74

    Zweckentfremdung von Wohnraum

    Auszug aus BSG, 20.03.1981 - 8a RK 19/79
    sinngemäß mit hinreichender Deutlichkeit klargestellt wird, wie weit die übertragene Regelungsbefugnis geht (BVerfGE 2, 307, 33h f; 15, 155" 160 f)" Da indessen für die Auslegung von Ermächtigungsnormen die allgemeinen Auslegungsregeln gelten (vgl BVerfGE 38, 348, 357 f mit Nachweisen), meint der Senat jedoch erkennen zu können, daß mit Beiträgen auch die Schadensersatzforderungen gemeint sind, die gegenüber denjenigen Personen entstehen, die die Einziehung der Beiträge vereitelt haben.
  • BGH, 28.06.1960 - VI ZR 146/59
    Auszug aus BSG, 20.03.1981 - 8a RK 19/79
    Er weist sogar ausdrücklich auf 5 1399 RVO hin (BGH Warn 1959/60, 509 = DOK 1961, 419 mit zust Anm von Martens = JR 1961, 61 = MDR 1960, 917 = VersR 1960, 7ü8 = BB 1960, 866).
  • BSG, 29.03.2022 - B 12 KR 7/20 R

    Vergleichsschluss der Einzugsstelle über rückständige

    Es ist in Rechtsprechung (vgl BSG Urteil vom 20.3.1981 - 8/8a RK 19/79 - BSGE 51, 247, 249 = SozR 2200 § 1399 Nr. 14 S 32 f = juris RdNr 21; BGH Urteil vom 20.12.1988 - VI ZR 145/88 - juris RdNr 6; OLG Sachsen-Anhalt Urteil vom 16.11.1999 - 13 U 122/99 - juris RdNr 24; OLG Frankfurt am Main Urteil vom 29.1.2020 - 23 U 46/19 - juris RdNr 73 f mwN) und Literatur (Dahm in Eichenhofer/Wenner, 2. Aufl 2017, § 28h SGB IV RdNr 7; Scheer in Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB IV, 4. Aufl 2021, Stand 14.3.2022, § 28h RdNr 72 f; Wehrhahn in Kasseler Kommentar, Stand März 2017, § 28h SGB IV RdNr 6; Winkler in LPK-SGB IV, 3. Aufl 2021, § 28h RdNr 6) seit vielen Jahren unumstritten, dass sich diese Pflicht auch auf Schadensersatzansprüche nach § 823 Abs. 2 BGB iVm § 266a StGB erstreckt, die auf der Nichtentrichtung von Gesamtsozialversicherungsbeiträgen beruhen.

    Diese Vorschrift berechtigt als gesetzliche Ermächtigungsgrundlage (ebenso wie die Vorläuferregelungen des § 1399 Abs. 1 und 3 RVO, § 121 Abs. 1 und 3 Angestelltenversicherungsgesetz sowie der §§ 176 und 182 Abs. 1 Arbeitsförderungsgesetz, vgl hierzu BSG Urteil vom 20.3.1981 - 8/8a RK 19/79 - BSGE 51, 247, 249 = SozR 2200 § 1399 Nr. 14 S 32 f = juris RdNr 21) nicht nur, sondern verpflichtet zugleich zur Schadensliquidation.

    Schließlich erhält die Einzugsstelle für die Geltendmachung der Beitragsansprüche eine Vergütung (§ 28l Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGB IV idF der Bekanntmachung vom 12.11.2009, BGBl I 3710) , die auch die mit der Verfolgung solcher Schadensersatzforderungen verbundenen Kosten umfasst (Scheer in Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB IV, 4. Aufl 2021, § 28l SGB IV, Stand 1.8.2021, RdNr 55 ff; vgl zur Rechtslage vor Einführung der §§ 28a ff SGB IV BSG Urteil vom 20.3.1981 - 8/8a RK 19/79 - BSGE 51, 247 = SozR 2200 § 1399 Nr. 14) .

  • BSG, 12.06.2008 - B 3 P 1/07 R

    Aufrechnung von Gesamtsozialversicherungsbeitrag gegen Vergütungsansprüche eines

    Bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise stehen deshalb die Beiträge ausschließlich den betroffenen Versicherungsträgern zu, weshalb zB für die Weiterleitung der eingegangenen Beiträge ein besonderes Verfahren normiert ist und die Einzugsstellen ua zum Schadensersatz bei Verstößen gegen die Pflicht zur vollständigen Beitragserhebung sowie zur Herausgabe von Zinsen verpflichtet sein können, soweit solche durch die Anlage von Versicherungsbeiträgen vor deren ordnungsgemäßer Weiterleitung erzielt worden sind (vgl BSGE 15, 118, 122 f = SozR Nr. 2 zu § 1399 RVO; BSGE 51, 247, 249 f = SozR 2200 § 1399 Nr. 14; BSGE 56, 255, 256 f = SozR 2200 § 1433 Nr. 1; BSGE 73, 106, 110 = SozR 3-2200 § 1436 Nr. 1; BSG SozR 3-2400 § 28r Nr. 2 S 2 ff; BSG SozR 3-2400 § 281 Nr. 1 S 2 ff; BSG SozR 3-2400 § 28r Nr. 4 S 10 ff).

    Demgemäß hat das BSG die Stellung der Einzugsstelle als die eines "Prozessstandschafters" für den beteiligten Versicherungsträger qualifiziert (vgl BSGE 55, 297, 298 = SozR 5375 § 2 Nr. 1), bei der wie bei einer "Inkassoermächtigung" die Einzugsstelle im Außenverhältnis als Inhaberin der Forderung aufzutreten hat (vgl BSGE 51, 247, 249 f = SozR 2200 § 1399 Nr. 14 mit Anm Tannen, DRV 1981, 546; ebenso BSGE 15, 118, 123 = SozR Nr. 2 zu § 1399 RVO; BSGE 56, 255, 257 = SozR 2200 § 1433 Nr. 1; BSGE 73, 106, 110 = SozR 3-2200 § 1436 Nr. 1).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 22.05.2019 - L 9 KR 534/15

    Schadensersatzanspruch des Rentenversicherungsträgers - Vergleich der

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BSG (grundlegend Urteile vom 20. März 1981, 8/8a RK 19/79 und vom 25. April 1984, 8 RK 30/83; sowie Urteil vom 12. Juni 2008, B 3 P 1/07 R, jeweils juris) sind die Beziehungen der Krankenkassen in ihrer Eigenschaft als Einzugsstellen zu den Rentenversicherungsträgern als Beitragsgläubiger als besonderes öffentlich-rechtliches Treuhandverhältnis ausgestaltet, woraus eine besondere treuhänderische Bindung der Einzugsstelle gegenüber den Rentenversicherungsträgern folgt.

    Dies hat das Bundesozialgericht bereits in seiner grundlegenden Entscheidung vom 20. März 1981 (8/8a RK 19/79) dargelegt.

  • BSG, 22.09.1993 - 12 RK 16/91

    Rentenversicherungsbeiträge - Einzugsstelle - Termingeld - Zinsen - Verjährung

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) besteht zwischen der Einzugsstelle und dem Rentenversicherungsträger ein Treuhandverhältnis, bei dem die Einzugsstelle Inhaberin der Beitragsforderung gegenüber den Beitragsschuldnern (Arbeitgebern) war, die Beitragsforderung jedoch im Innenverhältnis zum Rentenversicherungsträger ein für die Einzugsstelle fremdes Recht blieb (BSGE 15, 118, 122/23 = SozR Nr. 2 zu § 1399 RVO, vgl auch BSGE 22, 157, 158 ff = SozR Nr. 7 zu § 1399 RVO, BSGE 24, 256, 257 = SozR Nr. 2 zu § 518 RVO und BSGE 47, 194, 197 = SozR 2200 § 1399 Nr. 11; eingehender später BSGE 51, 247, 249/250 = SozR 2200 § 1399 Nr. 14; BSGE 56, 255, 256/257 = SozR 2200 § 1433 Nr. 1).

    Die pauschalierte Vergütung erfaßte ferner die besonderen Kosten, die der Einzugsstelle durch die Verfolgung von Schadensersatzforderungen entstanden, welche an die Stelle von Beitragsforderungen getreten waren (BSGE 51, 247 = SozR 2200 § 1399 Nr. 11).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 07.10.2015 - L 9 KR 534/15
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BSG (grundlegend Urteile vom 20. März 1981, 8/8a RK 19/79 und vom 25. April 1984, 8 RK 30/83; sowie Urteil vom 12. Juni 2008, B 3 P 1/07 R, jeweils juris) sind die Beziehungen der Krankenkassen in ihrer Eigenschaft als Einzugsstellen zu den Rentenversicherungsträgern als Beitragsgläubiger als besonderes öffentlich-rechtliches Treuhandverhältnis ausgestaltet, woraus eine besondere treuhänderische Bindung der Einzugsstelle gegenüber den Rentenversicherungsträgern folgt.

    Dies hat das Bundesozialgericht bereits in seiner grundlegenden Entscheidung vom 20. März 1981 (8/8a RK 19/79) dargelegt.

  • BSG, 21.07.2009 - B 7 AL 49/07 R

    Leistungen der aktiven Arbeitsförderung - Unterhaltsgeld bei beruflicher

    Für die Annahme eines gesetzlichen Auftrags genügt es, dass das Gesetz die Aufgabe eines Trägers öffentlicher Verwaltung einem anderen Verwaltungsträger überträgt und die Verpflichtung des ursprünglichen Trägers dem Grunde nach fortbesteht (BSGE 101, 42 ff RdNr 11 = SozR 4-2500 § 264 Nr. 1; BSG SozR 2100 § 30 Nr. 2 S 2); dabei ist es Sache des Gesetzgebers, das Auftragsverhältnis im Einzelnen auszugestalten (BSGE 101, 42 ff RdNr 19 = SozR 4-2500 § 264 Nr. 1; vgl auch zum gesetzlichen Auftragsverhältnis der Krankenkasse als Einzugsstelle BSGE 51, 247, 249 = SozR 2200 § 1399 Nr. 14 S 32 und BSG SozR 4-2400 § 28h Nr. 1 S 7 ff mwN).
  • BSG, 13.03.1997 - 12 RK 11/96

    Verwendung des Zinsgewinns bei der Anlage von Rentenversicherungsbeiträgen

    Soweit von anderer Seite auf die Entscheidung des BSG vom 20. März 1981 (BSGE 51, 247 = SozR 2200 § 1399 Nr. 14) hingewiesen wird, sind die Grundsätze, die dieser Entscheidung zugrunde lagen, nicht geeignet, einen Anspruch auf Herausgabe der erzielten Zinsen zu verneinen.
  • BGH, 20.12.1988 - VI ZR 145/88

    Verjährung des Schadensersatzanspruchs wegen Vorenthaltung von

    An dieser Auffassung, die auch den bereits angeführten Senatsurteilen vom 12. Februar 1985 und 11. Juni 1985 zugrunde liegt und vom Bundessozialgericht geteilt wird (BSGE 51, 247, 248), hält der Senat fest.
  • OLG Hamm, 09.05.2023 - 7 U 135/22

    Vorenthalten von Arbeitsentgelten; Einzugsstelle; Rechtsschutzbedürfnis;

    Zutreffend erkennt die Klägerin demgegenüber zwar, dass es zu ihren Rechten nach § 28h Abs. 1 Satz 3 SGB IV ebenfalls gehört, Ansprüche nach § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 266a StGB geltend zu machen und ggf. zu vollstrecken (vgl. BSG Urt. v. 20.3.1981 - 8/8a RK 19/79, BSGE 51, 247 = juris Rn. 21; Wehrhahn in beckOGK (Kasseler Kommentar), GesamtHrsg: Körner/Krasney/Mutschler/Rolfs, Stand: 15.02.2023, § 28h SGB IV Rn. 8) .
  • BSG, 13.07.1978 - 3 RK 21/77

    Krankenkasse - Dienstordnungs-Angestellte - Jubiläumszuwendungen - Bloßer

    Als Träger einer öffentlich-rechtlichen Aufgabe und damit als Verwaltungsträger, namentlich als Träger der Sozialversicherung, unterliegt die Klägerin dem für die gesamte öffentliche Verwaltung geltenden Grundsatz der wirtschaftlichen und sparsamen Verwendung der zur Verfügung stehenden Mittel (BSGE 51, 247, 257), der in der gesetzlichen Krankenversicherung seinen Niederschlag in den 5% 25 ff, 182 Abs. 2, 565, 585 RVO gefunden hat.
  • BSG, 13.03.1997 - 12 RK 7/96
  • BSG, 28.02.1980 - 8a RK 7/79

    Dienstordnungs-Angestellte - Urlaubsgeld - Einmalige Zuwendung

  • BSG, 13.03.1997 - 12 RK 57/96
  • BSG, 13.03.1997 - 12 RK 12/96
  • SG Lüneburg, 01.10.2008 - S 32 SO 71/06
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