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   BSG, 07.12.1983 - 7 RAr 20/82   

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BSG, 07.12.1983 - 7 RAr 20/82 (https://dejure.org/1983,789)
BSG, Entscheidung vom 07.12.1983 - 7 RAr 20/82 (https://dejure.org/1983,789)
BSG, Entscheidung vom 07. Dezember 1983 - 7 RAr 20/82 (https://dejure.org/1983,789)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • REHADAT Informationssystem (Leitsatz)

    Objektive Maßstäbe für Mißbrauch bei Durchgriffshaftung - Keine Subsidiarität bei Durchgriffshaftung

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Durchgriffshaftung, GmbH-Stafette, Haftung wegen sittenwidriger Schädigung gemäß § 826 BGB, Haftungsdurchgriff auf die Gesellschafter, Unterkapitalisierung, Verbot vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 56, 76
  • NJW 1984, 2117
  • ZIP 1984, 1217
  • MDR 1984, 524
  • VersR 1985, 161
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (24)

  • BSG, 26.03.1963 - 1 RA 168/60

    Entscheidungsbefugnis der Sozialgerichte - Rechtmäßigkeit einer Aufrechnung gegen

    Auszug aus BSG, 07.12.1983 - 7 RAr 20/82
    Zum Haftungsdurchgriff gegen den GmbH-Gesellschafter wegen des gegen die GmbH bestehenden Anspruchs der Bundesanstalt für Arbeit auf Rückzahlung von Eingliederungsbeihilfe nach § 54 AFG (Fortführung von BSG vom 26.3.1963 - 1 RA 168/60 - BSGE 19, 18 = SozR Nr. 1 zu § 1396 RVO; vom 26.1.1978 -2 RU 90/77-BSGE 45, 279=SozR 2200 § 723 Nr. 4).

    Das Bundessozialgericht (BSG) hat ebenfalls bereits entschieden, daß es bei diesem öffentlich-rechtlichen Charakter eines Rückgewährsanspruchs verbleibt, wenn er im Wege des Durchgriffs anstelle der eigentlich verpflichteten Gesellschaft gegenüber dem einzelnen Gesellschafter geltend gemacht wird (BSGE 19, 18 = SozR RVO § 1396 Nr. 1; BSGE 45, 279, 283 = SozR 2200 § 723 Nr. 4).

    4 zu § 13; für die Rechtsprechung vgl. vor allem: RGZ 99, 232, 234; 103, 64, 66; 129, 50, 53, 54; 156, 271, 277; 169, 240, 248; BGHZ 20, 4, 13; 22, 226, 230; 26, 31, 33 ff.; 29, 385, 392; 31, 258, 271; 54, 222, 224; 59, 64, 68; 68, 312, 315; BAG AP Nr. 1 zu § 13 GmbHG; BSGE 19, 18, 20; 45, 279, 283).

    Der Anspruch wegen Mißbrauchs der Rechtsform der GmbH kommt aber auch in Betracht, wenn eine qualifizierte Unterkapitalisierung erst im Laufe der Geschäftstätigkeit eintritt, jedenfalls gegenüber den Gesellschaftern, die die Fortsetzung der Gesellschaft hätten verhindern können (Kuhn, aaO, S 359, Ziffer 4; BSGE 19, 18, 20).

    Deren Unterlassen stellt nach Auffassung des Senats ebenfalls einen Mißbrauch der Rechtsform der juristischen Person dar; die Beklagte konnte nämlich nur deshalb mit der Beschränkung der Haftung für ihre Ansprüche allein auf das Gesellschaftsvermögen einverstanden sein, weil ihr die Überschuldung und Vermögenslosigkeit der GmbH & Co KG nicht bekannt war und sie darauf vertrauen durfte, daß die GmbH & Co KG ihr gegenüber hinsichtlich ihrer Aufklärungspflicht insoweit nicht treuwidrig handeln würde (BSGE 19, 18, 20).

    Das BSG hat sich dem angeschlossen (BSGE 45, 27, 284), nachdem es früher offenbar ebenfalls das zusätzliche Vorliegen subjektiver Elemente für erforderlich hielt (BSGE 19, 18, 20).

  • BGH, 04.05.1977 - VIII ZR 298/75

    Haftungsdurchgriff bei unterkapitalisierter GmbH

    Auszug aus BSG, 07.12.1983 - 7 RAr 20/82
    4 zu § 13; für die Rechtsprechung vgl. vor allem: RGZ 99, 232, 234; 103, 64, 66; 129, 50, 53, 54; 156, 271, 277; 169, 240, 248; BGHZ 20, 4, 13; 22, 226, 230; 26, 31, 33 ff.; 29, 385, 392; 31, 258, 271; 54, 222, 224; 59, 64, 68; 68, 312, 315; BAG AP Nr. 1 zu § 13 GmbHG; BSGE 19, 18, 20; 45, 279, 283).

    Ob die demnach vom LSG zu Recht als mangelhaft angenommene, im entscheidenden Zeitraum praktisch fehlende Kapitalausstattung der Komplementär-GmbH und der GmbH & Co KG allein ausreicht, den Haftungsdurchgriff gegen den Kläger als Folge einer konkreten und objektiven Unterkapitalisierung zu begründen (vgl. dazu BGHZ 68, 312, 316 ff.; Ulmer in Hachenburg aaO, Anh. zu § 30, RdNrn. 49 ff.; Roth, aaO, § 13 RdNr. 3.3.3.), kann im vorliegenden Falle dahinstehen.

    Einer in diese Richtung deutenden Entscheidung des BGH vom 26. November 1957 (vgl. Wertpapier-Mitteilungen 1958, 460, 462 = BB 1958, 169)steht die schon oben erwähnte Rechtsprechung entgegen; sie wurde in späteren Entscheidungen dahingehend relativiert, daß sich ob der Vielfalt der in Frage kommenden Sachverhalte schwerlich allgemeine Regeln aufstellen ließen (BGHZ 68, 312, 316; vgl. dazu auch Mertens in Hachenburg, aaO, § 13 Anh. I, RdNr. 45 m.w.N.; Kuhn aaO, S. 354 ff.).

    Auch die schon erwähnte Rechtsprechung des Reichsgerichts (RG) und des BGH zum Haftungsdurchgriff betrifft überwiegend Sachverhalte von Einmann-Gesellschaften (vgl. die Übersichten in BGHZ 68, 312, 314 ff. und, bei Mertens in Hachenburg, aaO, § 13 Anh. I RdNr. 45).

    Folgerichtig handelt der BGH in BGHZ 68, 312 das Vorhandensein von Ansprüchen aus Durchgriffshaftung und aus sittenwidriger Schädigung (auf Schadenersatz § 826 BGB) in gleichwertigem Nebeneinander ab, beides im konkreten Falle verneinend.

  • BGH, 14.12.1959 - II ZR 187/57

    Lufttaxi - Eigenkapitalersetzende Darlehen

    Auszug aus BSG, 07.12.1983 - 7 RAr 20/82
    Das LSG weist insoweit zutreffend auf die in Rechtsprechung und Literatur genannten Beispiele hin, wie Bürgschaft, Schuldmitübernahme, Garantievertrag, Kreditauftrag, Rechtsschein, unerlaubte Handlung oder Verschulden bei Vertragsschluß (vgl. BGHZ 31, 258, 271; 62, 216, 222; Kuhn in Festschrift für Robert Fischer, 1979, S. 351; Rehbinder in Festschrift für Robert Fischer, aaO, S 597 ff.; Schilling in Hachenburg, Großkommentar z GmbHG, 1979, Band II, § 13 RdNr. 25; Roth, Komm z GmbHG, 1983, § 13 Nr. 3.1 bis 3.2, jeweils m.w.N.).

    4 zu § 13; für die Rechtsprechung vgl. vor allem: RGZ 99, 232, 234; 103, 64, 66; 129, 50, 53, 54; 156, 271, 277; 169, 240, 248; BGHZ 20, 4, 13; 22, 226, 230; 26, 31, 33 ff.; 29, 385, 392; 31, 258, 271; 54, 222, 224; 59, 64, 68; 68, 312, 315; BAG AP Nr. 1 zu § 13 GmbHG; BSGE 19, 18, 20; 45, 279, 283).

    Das bedeutet jedoch nicht, daß das haftende Kapital rechtsfolgenlos ganz ohne Rücksicht auf das für die satzungsmäßigen Gesellschaftszwecke benötigte Kapital festgesetzt werden darf (BGHZ 31, 258, 268; OLG Hamburg, BB 1973, 1231).

    Der Senat teilt auch die Auffassung des LSG, daß diese Rechtsfolge sich bereits aus der Feststellung einer objektiv zweckwidrigen Verwendung der juristischen Person herleitet, das Hinzutreten subjektiver Elemente im Sinne vorwerfbaren Verschuldens nicht erforderlich ist (BGHZ 20, 4, 13; 31, 258, 271; vgl. mit weiteren Nachweisen auch Kleinertz, Mißbrauch der Haftungsbeschränkung bei der GmbH, Inaugural-Dissertation, Köln, 1967, S. 43; Mertens in Hachenburg, aaO, § 13 Anh. I, RdNr. 40; Kuhn, aaO, S. 354; Roth, aaO, 13 RdNr. 3.3.1.).

    In BGHZ 31, 258, 271 hat der BGH zwar ausgesprochen, daß es nicht um Durchgriffsprobleme gehe, wenn der Gesellschafter aus besonderem Rechtsgrund haftet.

  • BGH, 08.07.1970 - VIII ZR 28/69

    Siedlungsgesellschaft - Durchgriffshaftung bei eingetragenem Verein

    Auszug aus BSG, 07.12.1983 - 7 RAr 20/82
    4 zu § 13; für die Rechtsprechung vgl. vor allem: RGZ 99, 232, 234; 103, 64, 66; 129, 50, 53, 54; 156, 271, 277; 169, 240, 248; BGHZ 20, 4, 13; 22, 226, 230; 26, 31, 33 ff.; 29, 385, 392; 31, 258, 271; 54, 222, 224; 59, 64, 68; 68, 312, 315; BAG AP Nr. 1 zu § 13 GmbHG; BSGE 19, 18, 20; 45, 279, 283).

    Angesichts des nach dem Vortrag des Klägers und den Feststellungen des LSG beabsichtigten erheblichen Umfangs der Geschäfte der GmbH & Co KG kann das für die Komplementär-GmbH vorgesehene Stammkapital nicht als ausreichend in diesem Sinne erachtet werden, schon gar nicht die darauf geleisteten Einzahlungen (vgl. BGHZ 54, 222, 224).

    Deshalb hat der BGH den im konkreten Fall als begründet erachteten Durchgriff des gegen einen Verein bestehenden Anspruchs auf die Vereinsmitglieder in ihrer Mehrpersonenzahl ohne weiteres zugelassen (BGHZ 54, 222; in diesem Sinn auch BSGE 45, 279, 283; Rehbinder aaO, S. 580; Roth, aaO RdNr. 3.3.2. zu § 13; Krauskopf in Die Beiträge 1972, 321, 324).

    In BGHZ 54, 222 bejaht er schließlich den Haftungsdurchgriff, ohne die Frage nach anderweitigen Anspruchsgrundlagen zu erwähnen.

  • BSG, 26.01.1978 - 2 RU 90/77

    Beiträge zur Unfallversicherung - Haftung - Unternehmer -

    Auszug aus BSG, 07.12.1983 - 7 RAr 20/82
    Zum Haftungsdurchgriff gegen den GmbH-Gesellschafter wegen des gegen die GmbH bestehenden Anspruchs der Bundesanstalt für Arbeit auf Rückzahlung von Eingliederungsbeihilfe nach § 54 AFG (Fortführung von BSG vom 26.3.1963 - 1 RA 168/60 - BSGE 19, 18 = SozR Nr. 1 zu § 1396 RVO; vom 26.1.1978 -2 RU 90/77-BSGE 45, 279=SozR 2200 § 723 Nr. 4).

    Das Bundessozialgericht (BSG) hat ebenfalls bereits entschieden, daß es bei diesem öffentlich-rechtlichen Charakter eines Rückgewährsanspruchs verbleibt, wenn er im Wege des Durchgriffs anstelle der eigentlich verpflichteten Gesellschaft gegenüber dem einzelnen Gesellschafter geltend gemacht wird (BSGE 19, 18 = SozR RVO § 1396 Nr. 1; BSGE 45, 279, 283 = SozR 2200 § 723 Nr. 4).

    4 zu § 13; für die Rechtsprechung vgl. vor allem: RGZ 99, 232, 234; 103, 64, 66; 129, 50, 53, 54; 156, 271, 277; 169, 240, 248; BGHZ 20, 4, 13; 22, 226, 230; 26, 31, 33 ff.; 29, 385, 392; 31, 258, 271; 54, 222, 224; 59, 64, 68; 68, 312, 315; BAG AP Nr. 1 zu § 13 GmbHG; BSGE 19, 18, 20; 45, 279, 283).

    Deshalb hat der BGH den im konkreten Fall als begründet erachteten Durchgriff des gegen einen Verein bestehenden Anspruchs auf die Vereinsmitglieder in ihrer Mehrpersonenzahl ohne weiteres zugelassen (BGHZ 54, 222; in diesem Sinn auch BSGE 45, 279, 283; Rehbinder aaO, S. 580; Roth, aaO RdNr. 3.3.2. zu § 13; Krauskopf in Die Beiträge 1972, 321, 324).

  • BGH, 30.01.1956 - II ZR 168/54

    Enteignung einer GmbH

    Auszug aus BSG, 07.12.1983 - 7 RAr 20/82
    4 zu § 13; für die Rechtsprechung vgl. vor allem: RGZ 99, 232, 234; 103, 64, 66; 129, 50, 53, 54; 156, 271, 277; 169, 240, 248; BGHZ 20, 4, 13; 22, 226, 230; 26, 31, 33 ff.; 29, 385, 392; 31, 258, 271; 54, 222, 224; 59, 64, 68; 68, 312, 315; BAG AP Nr. 1 zu § 13 GmbHG; BSGE 19, 18, 20; 45, 279, 283).

    Der Senat teilt auch die Auffassung des LSG, daß diese Rechtsfolge sich bereits aus der Feststellung einer objektiv zweckwidrigen Verwendung der juristischen Person herleitet, das Hinzutreten subjektiver Elemente im Sinne vorwerfbaren Verschuldens nicht erforderlich ist (BGHZ 20, 4, 13; 31, 258, 271; vgl. mit weiteren Nachweisen auch Kleinertz, Mißbrauch der Haftungsbeschränkung bei der GmbH, Inaugural-Dissertation, Köln, 1967, S. 43; Mertens in Hachenburg, aaO, § 13 Anh. I, RdNr. 40; Kuhn, aaO, S. 354; Roth, aaO, 13 RdNr. 3.3.1.).

  • BSG, 26.06.1975 - 12 RK 1/74

    Haftung von Kommanditisten einer inzwischen aufgelösten Kommanditgesellschaft

    Auszug aus BSG, 07.12.1983 - 7 RAr 20/82
    Ob die Beklagte von Rechts wegen befugt war, diese Regelung - etwa wegen Fehlens einer öffentlich-rechtlichen Beziehung zwischen ihr und dem Kläger - zu treffen, ist für die Frage der Zulässigkeit des Rechtsweges ohne Bedeutung; die Sozialgerichte hätten auch dann zu entscheiden (ständige Rechtsprechung, vgl. BSGE 40, 96, 97 = SozR 2200 § 393 Nr. 2 m.w.N.).

    Beruht sie - wie hier - auf öffentlichem Recht, gilt dies auch für ihre Geltendmachung gegenüber dem Gesellschafter; denn es handelt sich um denselben - identischen - Anspruch (vgl. dazu auch BSGE 40, 96, 97 = SozR 2200 § 393 Nr. 2).

  • RG, 21.10.1921 - II 113/21

    Gesellschaft m. b. H. Eigener Geschäftsanteil

    Auszug aus BSG, 07.12.1983 - 7 RAr 20/82
    4 zu § 13; für die Rechtsprechung vgl. vor allem: RGZ 99, 232, 234; 103, 64, 66; 129, 50, 53, 54; 156, 271, 277; 169, 240, 248; BGHZ 20, 4, 13; 22, 226, 230; 26, 31, 33 ff.; 29, 385, 392; 31, 258, 271; 54, 222, 224; 59, 64, 68; 68, 312, 315; BAG AP Nr. 1 zu § 13 GmbHG; BSGE 19, 18, 20; 45, 279, 283).
  • RG, 22.06.1920 - III 68/20

    Leistungsunmöglichkeit eines Alleingesellschafters

    Auszug aus BSG, 07.12.1983 - 7 RAr 20/82
    4 zu § 13; für die Rechtsprechung vgl. vor allem: RGZ 99, 232, 234; 103, 64, 66; 129, 50, 53, 54; 156, 271, 277; 169, 240, 248; BGHZ 20, 4, 13; 22, 226, 230; 26, 31, 33 ff.; 29, 385, 392; 31, 258, 271; 54, 222, 224; 59, 64, 68; 68, 312, 315; BAG AP Nr. 1 zu § 13 GmbHG; BSGE 19, 18, 20; 45, 279, 283).
  • BGH, 29.11.1956 - II ZR 156/55

    Haftung des alleinigen Gesellschafters der GmbH

    Auszug aus BSG, 07.12.1983 - 7 RAr 20/82
    4 zu § 13; für die Rechtsprechung vgl. vor allem: RGZ 99, 232, 234; 103, 64, 66; 129, 50, 53, 54; 156, 271, 277; 169, 240, 248; BGHZ 20, 4, 13; 22, 226, 230; 26, 31, 33 ff.; 29, 385, 392; 31, 258, 271; 54, 222, 224; 59, 64, 68; 68, 312, 315; BAG AP Nr. 1 zu § 13 GmbHG; BSGE 19, 18, 20; 45, 279, 283).
  • BGH, 07.11.1957 - II ZR 280/55

    Aufrechnung der Forderung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) mit

  • BGH, 12.03.1959 - II ZR 180/57

    Entlastung des Vorstandes (AG)

  • BGH, 07.06.1972 - VIII ZR 175/70

    Haftung bei Geseilschafteridentität zweier Handelsgesellschaften

  • BSG, 17.07.1980 - 7 RAr 55/79

    Leistungen nach dem AFG

  • RG, 19.05.1930 - VI 534/29

    1. Können bei Bemessung der Höhe eines von einer Gesellschaft mbH. geschuldeten

  • RG, 29.06.1942 - II 22/42

    1. Betrifft der Grundsatz des deutschen Warenzeichenrechts, daß das

  • RG, 30.11.1937 - VII 127/37

    1. Wirkt die gemäß § 91 Abs. 2 ZVG. zwischen einem Grundschuldgläubiger und dem

  • BGH, 17.03.1966 - II ZR 282/63

    Rektor - § 171 Abs. 1 HGB

  • BGH, 13.11.1973 - VI ZR 53/72

    Gesellschaftsschaden als Gesellschafterschaden

  • BGH, 18.03.1974 - II ZR 167/72

    Wirkung des Vertreterhandelns bei Verstoß gegen den Offenkundigkeitsgrundsatz;

  • BVerfG, 24.01.1962 - 1 BvR 845/58

    Personenbezogene Kapitalgesellschaften

  • BSG, 11.12.1973 - 2 RU 114/71

    Begriff des Unternehmers - Anschlussrevision - Unzulässige Klage -

  • BSG, 31.05.1978 - 5 RJ 76/76

    Rentenbescheid - Bindungswirkung - Umfang - Rentenhöhe - Veränderung - Absehen

  • BVerfG, 11.11.1964 - 1 BvR 488/62

    Steuerrechtliche Beurteilung der Rückstellung für Pensionszusagen an

  • BGH, 28.04.2008 - II ZR 264/06

    "GAMMA" - Haftung wegen Insolvenz einer Gesellschaft für Personalentwicklung und

    Das Bundessozialgericht hat zwar früher eine "Durchgriffshaftung" des Gesellschafters in Erwägung gezogen, wenn eine gewisse Relation zwischen dem nach Art und Umfang der beabsichtigten oder tatsächlichen Geschäftstätigkeit einer GmbH bestehenden Finanzbedarf und dem haftenden Eigenkapital nicht gewährleistet sei (BSGE 56, 76, 83; Urt. v. 1. Februar 1996 - 2 RU 7/95, ZIP 1996, 1134, 1135), ist diesbezüglich jedoch in der Folgezeit zurückhaltender geworden (Urt. v. 29. Oktober 1997 - 7 RAR 80/96, NZS 1998, 346, 347) und hat insoweit keine allgemeingültigen Haftungsgrundsätze formuliert.
  • BSG, 24.11.2005 - B 12 RA 1/04 R

    Rentenversicherung - Versicherungspflicht - Alleingeschäftsführer bzw

    Eine erweiternde Anwendung des "Durchgriffs", von dem stets nur mit aller Vorsicht Gebrauch gemacht werden darf (BSG vom 7. Dezember 1983, 7 RAr 20/82, BSGE 56, 76, 82 = SozR 7685 § 13 Nr. 1 mwN), ist im Blick auf die Leitentscheidung des Gesetzgebers für eine rechtliche Verselbstständigung der GmbH ausgeschlossen (BVerfG vom 24. Januar 1962, aaO S 340).

    Vielmehr führt der "Durchgriff" allein dazu, dass neben die GmbH für die Erfüllung gegen diese gerichteter Ansprüche (vgl BSG vom 7. Dezember 1983, 7 RAr 20/82, BSGE 56, 76, 79 f = SozR 7685 § 13 Nr. 1 mwN) ein weiterer Haftungsschuldner hinzutritt bzw die GmbH in erweitertem Umfang in Anspruch genommen wird.

  • BSG, 27.05.2008 - B 2 U 11/07 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragshaftung gem § 150 Abs 3 SGB VII -

    Es ist daher in der Rechtsprechung des BSG anerkannt, dass ein Haftungsanspruch in der Form des Verwaltungsaktes geltend zu machen ist (vgl BSG, Urteil vom 26. Juni 1975 - 3/12 RK 1/74 - aaO S 5; Urteil vom 7. Dezember 1983 - 7 RAr 20/82 -BSGE 56, 76, 79 = SozR 7685 § 13 Nr. 1 S 3; Urteil vom 8. Dezember 1999 - B 12 KR 18/99 R -BSGE 85, 200, 203 = SozR 3-2400 § 28e Nr. 2 S 14; Urteil vom 27. September 1994 - 10 RAr 1/92 - BSGE 75, 82, 84 = SozR 3-7685 § 13 Nr. 1 S 3).
  • BSG, 01.02.1996 - 2 RU 7/95

    Haftung der Gesellschafter einer in Konkurs gefallenen GmbH für deren

    Nach dem von der Rechtsprechung entwickelten Rechtsinstitut der sog Durchgriffshaftung (RGZ 169, 240, 248; BGHZ 20, 4, 13; 68, 312, 315; BSGE 45, 279, 284; 56, 76, 81; 75, 82, 84 - jeweils mwN), muß der GmbH-Gesellschafter in besonderen Ausnahmefällen für Verbindlichkeiten der Gesellschaft persönlich haften.

    Entscheidender Maßstab für die Durchgriffshaftung ist die Beurteilung des konkreten Sachverhalts nach den Grundsätzen von Treu und Glauben iS des § 242 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BSGE 56, 76, 81; BGHZ 54, 222, 224).

    Der Mißbrauch kann sowohl in der mißbräuchlichen Gründung und dem Einsatz der juristischen Person bestehen als auch in der mißbräuchlichen Berufung auf die rechtliche Selbständigkeit einer zunächst ohne Mißbrauch gegründeten juristischen Person (BSGE 56, 76, 81; s auch BSGE 75, 82, 85).

    Deshalb darf, wie es der Bundesgerichtshof (BGH) mehrfach ausgedrückt hat, über die Rechtsform der juristischen Person nicht leichtfertig oder schrankenlos hinweggegangen werden (BGHZ 54, 222, 224; 61, 380, 383; s auch BSGE 56, 76, 82).

    Es muß vielmehr eine gewisse Relation zwischen dem nach Art und Umfang der beabsichtigten oder der tatsächlichen Geschäftstätigkeit bestehenden Finanzbedarf und dem haftenden Eigenkapital gewährleistet sein (BSGE 56, 76, 83 mwN).

  • BAG, 10.02.1999 - 5 AZR 677/97

    Durchgriffshaftung der GmbH-Gesellschafter wegen Unterkapitalisierung?

    Das Bundessozialgericht hat in seinen Entscheidungen vom 7. Dezember 1983 (- 7 RAr 20/82 - BSGE 56, 76 = NJW 1984, 2117, 2119) und 1. Februar 1996 (aaO) zwar ausgeführt, es müsse eine gewisse Relation zwischen dem nach Art und Umfang der beabsichtigten oder der tatsächlichen Geschäftstätigkeit bestehenden Finanzbedarf und dem haftenden Eigenkapital gewährleistet sein; letztlich hat es aber dahinstehen lassen, ob eine bloße Unterkapitalisierung einen Haftungsdurchgriff begründen könne, was ein Teil der Literatur jedenfalls für den Fall einer qualifizierten Unterkapitalisierung annimmt (vgl. z. B. Lutter/Hommelhoff, GmbHG, 14. Aufl., § 13 Rz 12; Hachenburg/Ulmer, GmbHG, 8. Aufl., Anh. § 30 Rz 55).

    In seinem Urteil vom 7. Dezember 1983 (aaO) hat das Bundessozialgericht den Haftungsdurchgriff gegen den GmbH-Gesellschafter in einem Fall bejaht, in dem zu der Unterkapitalisierung weitere Umstände traten, die für die Erfüllung des Mißbrauchstatbestandes sprachen.

    Der Bundesgerichtshof hat einen solchen Ersatzanspruch insbesondere in Fällen angenommen, in denen die Gesellschafter einer GmbH die Gesellschaft so ausgestaltet hatten, daß Nachteile aus der Geschäftstätigkeit notwendig die Gläubiger der Gesellschaft treffen mußten (vgl. BGH Urteil vom 30. November 1978 - II ZR 204/76 - NJW 1979, 2104; BGH Urteil vom 25. April 1988 - II ZR 175/87 - NJW-RR 1988, 1181; BGH Urteil vom 16. März 1992 - II ZR 152/91 - WM 1992, 735, 736; ähnlich im Ergebnis BSG Urteil vom 7. Dezember 1983 - 7 RAr 20/82 - BSGE 56, 76 = NJW 1984, 2117).

  • BSG, 27.05.2008 - B 2 U 21/07 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragshaftung gem § 150 Abs 3 SGB VII -

    Es ist daher in der Rechtsprechung des BSG anerkannt, dass ein Haftungsanspruch in der Form des Verwaltungsaktes geltend zu machen ist (vgl BSG, Urteil vom 26. Juni 1975 - 3/12 RK 1/74 - aaO; Urteil vom 7. Dezember 1983 - 7 RAr 20/82 - BSGE 56, 76, 79 = SozR 7685 § 13 Nr. 1 S 3; Urteil vom 8. Dezember 1999 - B 12 KR 18/99 R - BSGE 85, 200, 203 = SozR 3-2400 § 28e Nr. 2 S 14; Urteil vom 27. September 1994 - 10 RAr 1/92 - BSGE 75, 82, 84 = SozR 3-7685 § 13 Nr. 1 S 3).
  • BSG, 29.10.1997 - 7 RAr 80/96

    Schadensersatz wegen Betruges und Durchgriffshaftung gegen einen

    Zum anderen geht es bei der Durchgriffshaftung um denselben Anspruch, der auch gegen die (ausgefallene) juristische Person besteht (BSGE 56, 76, 80 = SozR 7685 § 13 Nr. 1).

    Bei der - von der zivilgerichtlichen Rechtsprechung entwickelten - herkömmlichen Durchgriffshaftung lassen sich zwei Hauptanwendungsfälle unterscheiden, nämlich der der Unterkapitalisierung (BSGE 56, 76, 83 = SozR 7685 § 13 Nr. 1; vgl aber auch BGHZ 68, 312, 316) und der der Vermögensvermischung (BGHZ 95, 330, 333 f; 125, 366, 368).

    Der erkennende Senat hat die zivilrechtliche Durchgriffshaftung in einem Fall auf das Gebiet des öffentlichen Rechts übertragen, in dem ein GmbH-Gesellschafter für die Unterkapitalisierung seiner Gesellschaft und damit für die Nichtrealisierbarkeit eines Anspruchs der BA auf Rückzahlung von Eingliederungsbeihilfe (§ 54 AFG) verantwortlich war (BSGE 56, 76, 83 = SozR 7685 § 13 Nr. 1).

    (BSGE 56, 76, 82 = SozR 7685 § 13 Nr. 1), in Fällen der vorliegenden Art nach Ansicht des Senats allenfalls im Fall einer Verwirklichung des Betrugstatbestandes (§ 263 StGB) in Betracht.

  • BSG, 27.09.1994 - 10 RAr 1/92

    Haftung des Alleingesellschafters - Beitragsansprüche - Konzernhaftung -

    Haftet der Alleingesellschafter einer Einmann-GmbH für Beitragsansprüche auf der Grundlage der vom BGH entwickelten Konzernhaftung, so können diese Ansprüche durch Verwaltungsakt (Beitragsbescheid) durchgesetzt werden (Fortführung von BSGE 56, 76 (79) = SozR 7685 § 13 Nr. 1).

    Dies gilt auch, soweit sich dieser Anspruch nicht gegen den Arbeitgeber, die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) & Co KG, richtet, sondern gegen den Kläger als Verpflichteten kraft Durchgriffshaftung (BSGE 56, 76, 79 = SozR 7685 § 13 Nr. 1 mwN; ebenso BGHZ 90, 187, 191 f).

    Die Voraussetzungen für eine durch Unterkapitalisierung zu begründende Durchgriffshaftung (s BSGE 56, 76 = SozR 7685 § 13 Nr. 1 mit Anm Pitschas, SGb 1985, 258; hierzu auch Roth, ZGR 1993, 1970 ff; ablehnend zur Unterkapitalisierung als Durchgriffsgrund BGHZ 68, 312) hat das Landessozialgericht (LSG) ebenfalls nicht festgestellt.

  • BSG, 02.08.2001 - B 7 AL 18/00 R

    Klage auf Feststellung des Bestehen oder Nichtbestehens eines

    Dem steht nicht die Rechtsprechung des BSG zur Durchgriffshaftung entgegen (vgl nur: BSGE 56, 76 ff = SozR 7685 § 13 Nr. 1; BSGE 75, 82 ff = SozR 3-7685 § 13 Nr. 1; BSGE 85, 192 ff = SozR 3-2400 § 28e Nr. 1), weil deren Zielrichtung der Gläubigerschutz ist.
  • OLG Naumburg, 09.04.2008 - 6 U 148/07

    Voraussetzungen der Durchgriffshaftung des GmbH-Gesellschafters

    Über die Rechtsform der juristischen Person darf nicht leichtfertig oder schrankenlos hinweggegangen werden (vgl. BSG, NJW 1984, 2117, 2118; OLG Naumburg, Urteil vom 21.12.1999 - 9 U 804/97 - 145 -, S. 11 f.).

    b) Wird allerdings wie im vorliegenden Fall eine GmbH dazu eingesetzt, Lieferanten zumindest objektiv rechtswidrig zu schädigen, liegt ein Missbrauch der Rechtsform der GmbH vor (vgl. BSG, NJW 1984, 2117, 2118 f.; OLG Naumburg, Urteil vom 21.12.1999 - 9 U 804/97 - 145 -, S. 12; siehe auch OLG Karlsruhe, WM 1978, 962, 967 sowie OLG Celle, BauR 2006, 543 ff.).

  • BAG, 03.09.1998 - 8 AZR 189/97

    Haftung des Gesellschafter-Geschäftsführers bei Insolvenz der GmbH

  • BAG, 08.09.1998 - 3 AZR 185/97

    Durchgriffshaftung im GmbH & Co. KG-Konzern

  • OLG Naumburg, 21.12.1999 - 9 U 804/97

    Zulässigkeitsvoraussetzungen für Erlass eines Teilurteils; Haftung wegen

  • BSG, 27.10.1994 - 10 RAr 1/92

    Rechtmäßigkeit der Heranziehung zur Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen -

  • OVG Niedersachsen, 22.02.1996 - 11 L 6450/92

    GmbH-Gesellschafter; Durchgriffshaftung; Rückzahlung von Subventionen

  • OLG Köln, 14.05.2004 - 16 W 11/04

    Gerichtsstand für eine Klage des Insolvenzverwalters gegen die

  • FG Münster, 20.11.2019 - 9 K 315/17

    Keine Haftung für eine Duldungsverpflichtung

  • BSG, 29.10.1986 - 2 RU 7/86
  • OLG Karlsruhe, 07.04.1989 - 14 U 16/86

    Wettbewerb; Gewerbe; Gewerberaummiete

  • OLG Nürnberg, 23.03.2010 - 4 W 2234/09

    Rechtsweg für Anspruch einer Körperschaft öffentlichen Rechts gegen eine

  • BSG, 21.04.1988 - 7 RAr 32/86

    Bemessung des Arbeitslosengeldes - Feststellung des Arbeitsentgelts -

  • OLG Zweibrücken, 17.05.2004 - 7 U 13/03

    Schadenersatz wegen mangelhafter und verspäteter Bauleistung; Haftung aus dem

  • BSG, 11.12.1986 - 12 RK 52/84

    Beitragspflicht - Krankenversicherung - Sozialhilfeträger

  • FG Sachsen, 20.08.1999 - 5 V 32/98

    Ernsthafte Zweifel bezüglich der Rechtmäßigkeit als Voraussetzung der Aussetzung

  • BSG, 18.04.1988 - 12 BK 5/88
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