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   BSG, 06.11.1985 - 9a RVs 10/84   

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BSG, 06.11.1985 - 9a RVs 10/84 (https://dejure.org/1985,1867)
BSG, Entscheidung vom 06.11.1985 - 9a RVs 10/84 (https://dejure.org/1985,1867)
BSG, Entscheidung vom 06. November 1985 - 9a RVs 10/84 (https://dejure.org/1985,1867)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • REHADAT Informationssystem (Leitsatz)

    Hilflosigkeit iS des Steuerrechts - Familienselbsthilfe

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Heimdialyse-Patient - Hilfsbedürftigkeitsbegriff - Behinderte

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Heimdialysepatienten - Hilfsbedürftigkeit - Sozial-und Steuerrecht

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 59, 103
  • VersR 1986, 340
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (4)

  • BSG, 06.10.1981 - 9 RV 9/81

    Aufwendungsersatz - Pflegezulage - Pauschsatz - Kriegsbeschädigung

    Auszug aus BSG, 06.11.1985 - 9a RVs 10/84
    Das Hilfsbedürfnis ist unabhängig vom Familienstand zu beurteilen (BSGE 8, 97, 100; 12, 20, 22 f; 52, 176, 177 : SozR 3100 S 35 Nr. 1ü; SozR 2200 5 558 Nr. 2; BVerwG, Der öffentliche Dienst 1976, 229).

    Versicherten, dem seine Ehefrau bei der Dialysebehandlung hilft, keine Geldentschädigung dafür gewährt (BSGE 45, 130, 131 f : SozR 200 5 185 Nr. 2); diese Aufgabe wird zur Familienselbsthilfe gerechnet (vgl dazu BSGE 53, 273, 275 : SozR 2200 S 182 Nr. 82; zur erhöhten Pflegezulage in der Kriegsepferversorgung, die aber eine Hilflosigkeit voraussetzt: BSGE 52, 176, 177 f).

  • BSG, 19.02.1964 - 10 RV 1223/61
    Auszug aus BSG, 06.11.1985 - 9a RVs 10/84
    Dazu rechnen namentlich An- und Auskleiden, Körperreinigung (Waschen, Duschen, Baden), Zubereiten der Nahrung, Essen und Trinken, Verrichten der Notdurft, notwendige körperliche Bewegung (BSGE 8, 97, 100 f; 12, 20, 23; 20, 205, 206, 207 : SozR Nr. 1A zu 8 35 BVG; SozR Nr. 7 zu 5 35 BVG; Nr. 1 zu 8 558c RVO aF; Anhaltspunkte, Nr. 21, S 29).

    Sowohl während der Bedienung bei der Dialyse als bei einem Pflegebedürfnis für alle "gewöhnlichen" Verrichtungen des täglichen Lebens kann zeitweilig eine bloße Bereitschaft geboten sein, und dies ist bei der Entscheidung über die Hilflosigkeit zu berücksichtigen (BSGE 8, 97, 99; BSG BVBl 1963, 95; Anhaltspunkte, Nr. 21, S 29; einschränkend: BSGE 20, 205, 206 ff).

  • BSG, 10.11.1977 - 3 RK 68/76

    Heimdialyse - Mithilfe der Ehefrau - Geldentschädigung

    Auszug aus BSG, 06.11.1985 - 9a RVs 10/84
    Versicherten, dem seine Ehefrau bei der Dialysebehandlung hilft, keine Geldentschädigung dafür gewährt (BSGE 45, 130, 131 f : SozR 200 5 185 Nr. 2); diese Aufgabe wird zur Familienselbsthilfe gerechnet (vgl dazu BSGE 53, 273, 275 : SozR 2200 S 182 Nr. 82; zur erhöhten Pflegezulage in der Kriegsepferversorgung, die aber eine Hilflosigkeit voraussetzt: BSGE 52, 176, 177 f).
  • BSG, 13.05.1982 - 8 RK 34/81
    Auszug aus BSG, 06.11.1985 - 9a RVs 10/84
    Versicherten, dem seine Ehefrau bei der Dialysebehandlung hilft, keine Geldentschädigung dafür gewährt (BSGE 45, 130, 131 f : SozR 200 5 185 Nr. 2); diese Aufgabe wird zur Familienselbsthilfe gerechnet (vgl dazu BSGE 53, 273, 275 : SozR 2200 S 182 Nr. 82; zur erhöhten Pflegezulage in der Kriegsepferversorgung, die aber eine Hilflosigkeit voraussetzt: BSGE 52, 176, 177 f).
  • BSG, 29.08.1990 - 9a/9 RVs 7/89

    Begriff der Hilflosigkeit bei Kindern im Schwerbehindertenrecht, wesentliche

    In der Rechtspr war aber anerkannt, daß diese Definition so zu verstehen ist, daß ein Behinderter hilflos ist, wenn er für die gewöhnlichen und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen im Ablauf des täglichen Lebens in erheblichem Umfang fremder Hilfe dauernd bedarf (vgl die Anlehnung an § 35 Bundesversorgungsgesetz (BVG) in BSGE 59, 103, 104 = SozR 3875 § 3 Nr. 2; vgl auch BSGE 43, 107, 108 = SozR 2200 § 558 Nr. 2; abweichend für die Definitionen der §§ 68, 69 Bundessozialhilfegesetz (BSHG) in BVerwGE 80, 94, 95 ff) [BVerwG 19.08.1988 - 8 C 117/86], wie dies in den Lohnsteuerrichtlinien auch ausgeführt worden ist (LStR 1981 Nr. 70 Abs. 3 in BStBl I 132, LStR 1984 in BStBl I unter Nr. 2/83).
  • BSG, 02.07.1997 - 9 RV 19/95

    Hilflosigkeit iS. von § 35 Abs. 1 BVG

    Ob dazu auch das Zubereiten der Nahrung (vgl dazu BSGE 63, 103, 105 f = SozR 3875 § 3 Nr. 2), insbesondere das Kochen, gerechnet wird (vgl für die Pflegeversicherung § 14 Abs. 4 Nr. 4; Kummer, aaO, Rz 73), kann der Senat hier offenlassen.
  • BSG, 26.11.1991 - 9a RVs 8/90

    Anspruch auf das Merkzeichen "H"

    Für sie fehlt es auch an einer Hilfsbedürftigkeit bezüglich einer personenbezogenen alltäglichen Verrichtung, die in § 35 Abs. 1 Satz 1 BVG gemeint ist, wenn dazu nur die Nahrungsaufnahme, nicht aber die Nahrungszubereitung als Hausarbeit gerechnet wird (so Anhaltspunkte 1977, S 12; Anhaltspunkte 1983, S 29, 30; anders, aber nicht entscheidungserheblich: BSGE 59, 103, 105 f = SozR 3875 § 3 Nr. 2; BSGE 67, 204, 205; Richtlinien der Spitzenverbände der Krankenkassen über die Abgrenzung des Kreises der schwerpflegebedürftigen Personen vom 9. August 1989, BGBl 1989 Nr. 70, S. 43).

    Ob das Kochen und Backen der Diät-Speisen zur Heilbehandlung iS der Vorbeugung gehört (vgl § 10 Abs. 1 Satz 1 BVG), wogegen der übliche Katalog der Heilbehandlungsleistungen sprechen könnte (§ 11 Abs. 1 BVG; vgl BSGE 64, 1 = SozR 3100 § 11 Nr. 17), und ob zu den Hilfen bei alltäglichen Verrichtungen der Wartung und Pflege iS des § 35 Abs. 1 Satz 1 BVG auch solche bei Heilbehandlungsmaßnahmen gehören (BSGE 59, 103, 106; BSG SozR 3100 § 35 Nr. 16), kann dahingestellt bleiben.

    Falls er die Hilfe für eine Verrichtung der genannten Art benötigte, beschränkte sich dies auf das Zubereiten der Diät-Speisen, also auf eine einzige von zahlreichen alltäglichen Leistungen zur Wartung und Pflege der Person, und das würde für eine Hilflosigkeit nicht genügen (BSGE 59, 103, 105 f; BSGE 3100 § 35 Nr. 16; BSG ZfSH/SGB 1987, 318).

  • BSG, 11.09.1991 - 9a/9 RVs 15/89

    Anspruch Behinderter auf Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht

    Das Merkzeichen "H" ist demjenigen zu gewähren, der für die gewöhnlichen und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen im Ablauf des täglichen Lebens in erheblichem Umfange dauernd fremder Hilfe bedarf (vgl § 3 Abs. 1 Nr. 2 SchwbAwV i.V.m. § 33b Einkommensteuergesetz oder entsprechenden Vorschriften; BSGE 59, 103, 104 = SozR 3875 § 3 Nr. 2; SozR 3100 § 35 Nr. 16).
  • BSG, 29.08.1990 - 9a/9 RVs 14/89

    Anfechtung einer rechtswidrige Begünstigung, die befristet ist

    In der Rechtsprechung war allerdings anerkannt, daß diese Definition so zu verstehen ist, daß nur hilflos ist, wer für die gewöhnlichen und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen im Ablauf des täglichen Lebens in erheblichem Umfang fremder Hilfe dauernd bedarf, wie dies in § 35 Bundesversorgungsgesetz ( BVG ) seit dem 1. Neuordnungsgesetz vom 27. Juni 1960 (BGBl I S. 453) - 1. NOG - formuliert ist (vgl. BSGE 59, 103, 104 = SozR 3875 § 3 Nr. 2; vgl. auch BSGE 43, 107, 108 = SozR 2200 § 558 Nr. 2; abweichend für die Definitionen in den §§ 68, 69 Bundessozialhilfegesetz - BSHG - BVerwGE 80, 54, 59 ff..) und wie dies auch in die Lohnsteuerrichtlinien übernommen worden ist (vgl. Nr. 70 Abs. 3 LStR 1981, BStBl I 132, LStR 1984 in BStBl I unter Nr. 2/83).

    Selbst wenn man die sogenannte Behandlungspflege bei Mucoviscidose-Patienten - ebenso wie die Dialyse bei Nierenerkrankten - den für solcherart Erkrankte gewöhnlichen und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen im Ablauf des täglichen Lebens zurechnet (vgl. hierzu BSGE 59, 103 = SozR 3875 § 3 Nr. 2 und SozR 3100 § 35 Nr. 16), würde die hierauf beschränkte Hilfe nicht genügen, um den Nachteilsausgleich "H" zuzuerkennen, weil der Behinderte in erheblichem Umfang auf Hilfestellung angewiesen sein muß (vgl. auch BVerfG, SozR 3100 § 35 Nr. 17).

  • BVerwG, 17.08.1988 - 5 C 65.85

    Zur Hilflosigkeit iSd § 33 b EStG - Gewährung von Pflegehilfe durch den

    So erklärt sich, daß das Bundessozialgericht in Übereinstimmung mit der in der Bundestags-Drucksache 7/4960, S. 6, gegebenen Begründung stets ausführt, die Versorgungsbehörden seien zuständig, über die gesundheitlichen Voraussetzungen des Vergünstigungsmerkmals "H" zu entscheiden (Urteile vom 6. November 1985 <BSGE 59, 103 = SozR 3875 § 3 SchwbGAwV Nr. 2> und vom 7. Mai 1986 ).
  • BSG, 07.05.1986 - 9a RVs 54/85

    Vergünstigungswesen - Anerkennung weiterer gesundheitlicher Merkmale -

    Die Hilflosigkeit iS des § 33b Abs. 3 S 3 EStG bestimmt sich allein nach den ausführlichen Maßstäben des § 35 Abs. 1 S 1 BVG (vgl BSG vom 6.11.85 - 9a RVs 10/84 = SozR 3875 § 3 Nr. 2).

    Für die Annahme von Hilflosigkeit reicht das Erfordernis fremder Hilfe in erheblichem Umfang allein wegen eines dialysepflichtigen Nierenleidens nicht aus (vgl BSG vom 6.11.85 9a RVs 10/84 = SozR 3875 § 3 Nr. 2).

  • BSG, 12.02.2003 - B 9 SB 4/01 R

    Schwerbehindertenrecht - Merkzeichen H - Beurteilung der Hilflosigkeit -

    Auch wenn der Hilfebedarf beim nächtlichen Wasserlassen und bei der (seit Januar 2000) täglich erforderlichen Wundversorgung (vgl dazu allgemein BSG, Urteil vom 29. August 1990 - 9a/9 RVs 14/89 -, insoweit in SozR 3-1300 § 32 Nr. 3 nicht veröffentlicht, mit Hinweis auf Urteile vom 6. November 1985, BSGE 59, 103, 106 - SozR 3875 § 3 Nr. 2, und vom 7. Mai 1986, SozR 3100 § 35 Nr. 16 S 55, 58; s auch BSG, Urteil vom 26. August 1960, SozEntsch BSG 9/3 § 35 Nr. 13) berücksichtigt wird, erreicht der Kläger mit zusammen einer Stunde und zwanzig Minuten nicht den für die Bejahung von Hilflosigkeit vorausgesetzten Betreuungsbedarf.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 01.07.2002 - L 3 P 19/01

    Pflegeversicherung

    Das Bundessozialgericht hat in mehreren Urteilen (so z.B. Urteil vom 06.11.1985, Az.: 9a RVs 10/84, und vom 07.05.1986, Az.: 9a RVs 54/85) zwar im Rahmen eines Streites um das Vergünstigungsmerkmal "H" festgestellt, dass die Heimdialyse zu den gewöhnlichen und wiederkehrenden Verrichtungen im Ablauf des täglichen Lebens eines Dialyse-Patienten gehört.
  • BFH, 05.02.1988 - III R 244/83

    Bei Schwerbehinderten kann die Hilflosigkeit i. S. des § 33b Abs. 3 Satz 3 EStG

    Dieses gesundheitliche Merkmal war deshalb auch in den Streitjahren im Sinne der letztgenannten Vorschrift zu ermitteln (vgl. auch Urteil des BSG vom 6. November 1985 9a RVs 10/84, BSGE 59, 103).
  • BSG, 10.09.1997 - 9 RV 8/96

    Bewilligung der Pflegezulage nach § 35 BVG (Bundesversorgungsgesetz) auf Dauer -

  • BSG, 31.05.1989 - 9 RV 11/88

    Gewährung der Pflegepauschale neben der Erstattung der Aufwendungen für bezahlte

  • LSG Hessen, 26.10.1995 - L 5 Vb 627/94

    Merkzeichen/Nachteilsausgleich H und RF - Hilflosigkeit - Verrichtungen des

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 19.03.1997 - L 10 V 24/93

    Anspruch auf Pflegezulage wegen Wehrdienstbeschädigung; Kriterien für

  • BSG, 29.08.1990 - 9a/9 BVs 38/89

    § 35 Abs. 1 BVG - Anwendung auf nicht kriegsbeschädigte erwerbsunfähige

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 13.01.1998 - L 6 Vs 44/97

    Vorliegen der gesundheitlichen Merkmale für die Inanspruchnahme des

  • BSG, 07.05.1986 - 9a RVa 54/85

    Anspruch auf Zuerkennung des Merkzeichens H im Schwerbehindertenrecht;

  • BSG, 23.02.1987 - 9a RVs 6/85

    Merkzeichen H - Hilflosigkeit - Heimdialyse wegen Nierenleiden

  • SG Hamburg, 07.08.1986 - 32 VS 732/85

    Zu den Voraussetzungen des Vorliegens des Merkmals der Hilflosigkeit

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