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   BSG, 18.12.1986 - 4a RJ 73/85   

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BSG, 18.12.1986 - 4a RJ 73/85 (https://dejure.org/1986,1797)
BSG, Entscheidung vom 18.12.1986 - 4a RJ 73/85 (https://dejure.org/1986,1797)
BSG, Entscheidung vom 18. Dezember 1986 - 4a RJ 73/85 (https://dejure.org/1986,1797)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 61, 108
  • FamRZ 1987, 1026 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (10)

  • BSG, 04.05.1965 - 11 RA 356/64

    Anspruch auf Versicherungsleistung - Fälligkeit des Versicherungsanspruchs -

    Auszug aus BSG, 18.12.1986 - 4a RJ 73/85
    Das Bundessozialgericht (BSG) hat die Unterscheidung des Stammrechts (Grundanspruch, Gesamtanspruch) von dem Recht auf jeweils fällig werdende Einzelleistungen übernommen (vgl. für die Krankenversicherung, Anspruch auf Krankengeld, BSGE 5, 4, 6; zum Rentenanspruch 2.B. BSGE 23, 62 f. = SozR Nr. 8 zu § 29 RVO; BSGE 34, 1, 4, 13 = SozR Nr. 24 aaO; SozR 2200 § 1291 Nr. 14).

    Hierzu zählen in der gesetzlichen Rentenversicherung nach herrschender Meinung lediglich die Ansprüche auf Altersruhegeld nach § 1248 Abs. 1 bis 3 RVO, also nicht die Hinterbliebenenrenten (§ 1263 Abs. 1 RVO), zu denen die Vollwaisenrente rechnet (vgl. BSGE 23, 62, 64 f. SozR Nr. 8 zu § 29 RVO; BSGE 34, 1, 4 f. = SozR Nr. 24 zu § 29 RVO; Sozft Nr. 12 zu § 1290 RVO; Malkewitz aaO S. 13 f.; Söchting, SozVers 1963, S. 231; im Anschluß an 1963, S. 231; Wißmeyer, Mitt LVA Oberfr 1969, S. 11; siehe auch VDR - Komm, SGB I, Stand Juli 1985, § 40 Anm. 3).

    Die Bestimmung setzt folglich einen bereits bestehenden Rentenanspruch im Sinne des Stammrechts voraus und legt dem Antrag nur insoweit und nur in dem Sinne auch materiell-rechtliche Bedeutung bei, als ein rückwirkender Rentenbezug ausgeschlossen wird; sie bewirkt demnach einen zeitlich und auf die monatlichen Einzelleistungen begrenzten Rechtsverlust (vgl. hierzu BSG SozR Nr. 12 zu § 1290 RVO; BSGE 21, 162 f. - SozR Nr. 4 zu § 29 RVO; BSGE 23, 62, 64 f. = SozR N r 8 zu § 29 RVO; BSGE 34, 2, 20 = SozR Nr. 24 zu § 29 RVO; BSGE 39, 213, 217 = SozR 2200 § 1290 Nr. 2; SozR a.a.O. Nr. 4; Malkewitz, a.a.O. S. 15 f.; Lohmann, Sgb 1964, S. 131; Bauer, DRV 1965, S. 90; Söchting, SozVers 1961, S. 135 und 1963, S. 231; ferner Ludwig, Sgb 1976, 356 f.; VDR-Komm, Stand Juli 1985, § 1290 RVO Anm. 5).

  • BSG, 21.12.1971 - GS 4/71

    Anfragen zu gerichtlichen Rechtsansichten - Senatsbesetzung - Rentenansprüche -

    Auszug aus BSG, 18.12.1986 - 4a RJ 73/85
    Das Bundessozialgericht (BSG) hat die Unterscheidung des Stammrechts (Grundanspruch, Gesamtanspruch) von dem Recht auf jeweils fällig werdende Einzelleistungen übernommen (vgl. für die Krankenversicherung, Anspruch auf Krankengeld, BSGE 5, 4, 6; zum Rentenanspruch 2.B. BSGE 23, 62 f. = SozR Nr. 8 zu § 29 RVO; BSGE 34, 1, 4, 13 = SozR Nr. 24 aaO; SozR 2200 § 1291 Nr. 14).

    Hierzu zählen in der gesetzlichen Rentenversicherung nach herrschender Meinung lediglich die Ansprüche auf Altersruhegeld nach § 1248 Abs. 1 bis 3 RVO, also nicht die Hinterbliebenenrenten (§ 1263 Abs. 1 RVO), zu denen die Vollwaisenrente rechnet (vgl. BSGE 23, 62, 64 f. SozR Nr. 8 zu § 29 RVO; BSGE 34, 1, 4 f. = SozR Nr. 24 zu § 29 RVO; Sozft Nr. 12 zu § 1290 RVO; Malkewitz aaO S. 13 f.; Söchting, SozVers 1963, S. 231; im Anschluß an 1963, S. 231; Wißmeyer, Mitt LVA Oberfr 1969, S. 11; siehe auch VDR - Komm, SGB I, Stand Juli 1985, § 40 Anm. 3).

  • BSG, 21.12.1961 - 3 RJ 96/60
    Auszug aus BSG, 18.12.1986 - 4a RJ 73/85
    Die Rechtsprechung hat ihre Bedeutung daher dem allgemeinen Sprachgebrauch entnommen und unter Vollwaise ein Kind, das beide Eltern verloren hat, oder ein "elternloses Kind" verstanden (BSGE 10, 189, 191; 16, 110, 111 = SozR Nr. 3 zu § 1269 RVO); sie hat aber in die Auslegung auch den Sinn und Zweck der Norm sowie deren Entstehungsgeschichte einbezogen, derzufolge die durch die Rentenversicherungs-Neuregelungsgesetze 1957 eingeführte unterschiedliche Höhe von Halb- und Vollwaisenrente damit begründet worden war, daß den Vollwaisen die höhere Rente gewährt werden sollte, weil sie den bei Halbwaisen gegebenen Unterhaltsanspruch gegen den überlebenden Elternteil nicht haben (BT-Drucks. 212437 S. 77 zu § 1273 des Regierungsentwurfs).

    Dementsprechend ist ein Kind, das beide leiblichen Eltern verloren hatte, dessen Adoptivmutter aber lebte, nicht als Vollwaise angesehen worden (BSGE 16, 110 f. SozR Nr. 3 zu § 1269 RVO).

  • BSG, 13.03.1975 - 12 RJ 204/74

    Unterhaltsgeld - Rente - Waisenrente

    Auszug aus BSG, 18.12.1986 - 4a RJ 73/85
    Die Vorschrift gilt jedoch nur für die Fälle der erstmaligen Gewährung einer Rente; sonst bestimmt sich der Rentenbeginn nach § 1290 Abs. 3 Satz 1 RVO, wonach die Erhöhung oder Wiedergewährung der Rente nur vom Beginn des Antragsmonats an verlangt werden kann (vgl. BSG in SozR Nr. 12 zu § 1290 RVO; BSGE 39, 213, 217 SozR 2200 § 1290 Nr. 2; SozR a.a.O. Nr. 4).

    Die Bestimmung setzt folglich einen bereits bestehenden Rentenanspruch im Sinne des Stammrechts voraus und legt dem Antrag nur insoweit und nur in dem Sinne auch materiell-rechtliche Bedeutung bei, als ein rückwirkender Rentenbezug ausgeschlossen wird; sie bewirkt demnach einen zeitlich und auf die monatlichen Einzelleistungen begrenzten Rechtsverlust (vgl. hierzu BSG SozR Nr. 12 zu § 1290 RVO; BSGE 21, 162 f. - SozR Nr. 4 zu § 29 RVO; BSGE 23, 62, 64 f. = SozR N r 8 zu § 29 RVO; BSGE 34, 2, 20 = SozR Nr. 24 zu § 29 RVO; BSGE 39, 213, 217 = SozR 2200 § 1290 Nr. 2; SozR a.a.O. Nr. 4; Malkewitz, a.a.O. S. 15 f.; Lohmann, Sgb 1964, S. 131; Bauer, DRV 1965, S. 90; Söchting, SozVers 1961, S. 135 und 1963, S. 231; ferner Ludwig, Sgb 1976, 356 f.; VDR-Komm, Stand Juli 1985, § 1290 RVO Anm. 5).

  • Drs-Bund, 07.01.1975 - BT-Drs 7/3061
    Auszug aus BSG, 18.12.1986 - 4a RJ 73/85
    Danach blieben zur Erleichterung der Adoption Rechte unangetastet, die Ansprüche auf wiederkehrende Leistungen "vermitteln" (vgl. BT-Drucks. 7/3061 S 74 f.; Gernhuber, Lehrbuch des Familienrechts, § 62 IX S. 997).
  • BSG, 25.06.1964 - 4 RJ 151/63

    Verjährung von Ansprüchen auf Leistungen aus Hinterbliebenenrente

    Auszug aus BSG, 18.12.1986 - 4a RJ 73/85
    Die Bestimmung setzt folglich einen bereits bestehenden Rentenanspruch im Sinne des Stammrechts voraus und legt dem Antrag nur insoweit und nur in dem Sinne auch materiell-rechtliche Bedeutung bei, als ein rückwirkender Rentenbezug ausgeschlossen wird; sie bewirkt demnach einen zeitlich und auf die monatlichen Einzelleistungen begrenzten Rechtsverlust (vgl. hierzu BSG SozR Nr. 12 zu § 1290 RVO; BSGE 21, 162 f. - SozR Nr. 4 zu § 29 RVO; BSGE 23, 62, 64 f. = SozR N r 8 zu § 29 RVO; BSGE 34, 2, 20 = SozR Nr. 24 zu § 29 RVO; BSGE 39, 213, 217 = SozR 2200 § 1290 Nr. 2; SozR a.a.O. Nr. 4; Malkewitz, a.a.O. S. 15 f.; Lohmann, Sgb 1964, S. 131; Bauer, DRV 1965, S. 90; Söchting, SozVers 1961, S. 135 und 1963, S. 231; ferner Ludwig, Sgb 1976, 356 f.; VDR-Komm, Stand Juli 1985, § 1290 RVO Anm. 5).
  • BSG, 28.02.1978 - 4 RJ 87/76

    Anspruch auf Witwenrente - Wiederaufleben - Stammrecht - Bestehen - Wiederheirat

    Auszug aus BSG, 18.12.1986 - 4a RJ 73/85
    Das Bundessozialgericht (BSG) hat die Unterscheidung des Stammrechts (Grundanspruch, Gesamtanspruch) von dem Recht auf jeweils fällig werdende Einzelleistungen übernommen (vgl. für die Krankenversicherung, Anspruch auf Krankengeld, BSGE 5, 4, 6; zum Rentenanspruch 2.B. BSGE 23, 62 f. = SozR Nr. 8 zu § 29 RVO; BSGE 34, 1, 4, 13 = SozR Nr. 24 aaO; SozR 2200 § 1291 Nr. 14).
  • BSG, 10.03.1982 - 5b/5 RJ 148/80

    Gewährung der Hinterbliebenrente; Geschiedene Ehefrau; Eintritt der

    Auszug aus BSG, 18.12.1986 - 4a RJ 73/85
    Wenn man die einzelnen monatlichen Rentenbeträge als Früchte eines Stammrechts versteht, nämlich als "Erträge, welche das Recht seiner Bestimmung gemäß gewährt" (§ 99 Abs. 2 BGB), so wird man zwingend folgern müssen, daß die unterschiedlichen Beträge einmal der Halb- und zum anderen der Vollwaisenrente auf verschiedenen Grundansprüchen mit voneinander abweichenden Voraussetzungen beruhen (vgl. auch BSGE 53, 163, 166 - SozR 2200 § 1265 Nr. 62: "einfache" und "erhöhte" Witwenrente nach § 1268 Abs. 1 bzw. Abs. 2 RVO sind zwei der Höhe nach verschiedene Renten).
  • BSG, 23.07.1959 - 3 RJ 224/58
    Auszug aus BSG, 18.12.1986 - 4a RJ 73/85
    Die Rechtsprechung hat ihre Bedeutung daher dem allgemeinen Sprachgebrauch entnommen und unter Vollwaise ein Kind, das beide Eltern verloren hat, oder ein "elternloses Kind" verstanden (BSGE 10, 189, 191; 16, 110, 111 = SozR Nr. 3 zu § 1269 RVO); sie hat aber in die Auslegung auch den Sinn und Zweck der Norm sowie deren Entstehungsgeschichte einbezogen, derzufolge die durch die Rentenversicherungs-Neuregelungsgesetze 1957 eingeführte unterschiedliche Höhe von Halb- und Vollwaisenrente damit begründet worden war, daß den Vollwaisen die höhere Rente gewährt werden sollte, weil sie den bei Halbwaisen gegebenen Unterhaltsanspruch gegen den überlebenden Elternteil nicht haben (BT-Drucks. 212437 S. 77 zu § 1273 des Regierungsentwurfs).
  • BSG, 19.03.1976 - 11 RA 86/75

    Rente - Umwandlung - Flexibles Altersruhegeld - Beginn - Antragsmonat

    Auszug aus BSG, 18.12.1986 - 4a RJ 73/85
    Zutreffend hat das LSG hier eine Erhöhung i.S. von § 1290 Abs. 3 Satz 1 RVO angenommen; denn darunter ist bereits nach natürlichem Sprachgebrauch jede Verbesserung des Rentenzahlbetrags einschließlich derjenigen aufgrund einer Rentenumwandlung zu verstehen (vgl. BSG SozR 2200 § 1290 Nr. 8).
  • BSG, 02.08.2000 - B 4 RA 54/99 R

    Rentenbeginn bei verspäteter Antragstellung, Stammrecht

    Sie erwachsen ihm vielmehr unmittelbar kraft Gesetzes des Deutschen Bundestages zu (vgl schon Senatsurteile in: BSG SozR Nr. 55 zu § 1248 RVO; BSGE 61, 108 = SozR 2200 § 1269 Nr. 3; BSG SozR 3-2600 § 315 Nr. 1).

    Der Antragseinwand betrifft das Stammrecht auf Rente schlechthin nicht, sondern "schließt lediglich monatliche Renteneinzelleistungen für die Zeit vor dem Antragsmonat aus" (Senatsurteil vom 18. Dezember 1986 - 4a RJ 73/85 -, BSGE 61, 108, 113 = SozR 2200 § 1269 Nr. 3).

  • BSG, 23.03.1999 - B 4 RA 41/98 R

    Rentenanpassungsmitteilung als Verwaltungsakt - Erstattung überzahlter

    Ein derartiger Bescheid enthält nach der ständigen Rechtsprechung des BSG (vgl BSGE 46, 236, 237 mwN) regelmäßig vier Verfügungssätze (Regelungen), die als Verwaltungsakte jeweils selbständig in Bindung erwachsen können und in ihrem Zusammenwirken das Rentenstammrecht (vgl zur Unterscheidung von Stammrecht und Einzelanspruch etwa BSGE 53, 8, 12 = SozR 7610 § 1813 Nr. 1; BSGE 61, 108, 110 = SozR 2200 § 1269 Nr. 3; BSG in SozR 3-2600 § 300 Nr. 3, SozR 2200 § 1321 Nr. 17 und SozR 2200 § 183 Nr. 17) umschreiben: Es sind dies die Entscheidungen über die Rentenart, die Rentenhöhe sowie über den Beginn und (ggf) die Dauer des zuerkannten subjektiven Rechts.
  • BSG, 02.08.2000 - B 4 RA 40/99 R

    Recht auf Altersrente, Rangstelle, Berücksichtigungszeiten wegen Kindererziehung,

    In der älteren Rechtsprechung wurde allerdings auch die Ausübung des Gestaltungsrechts häufig "Antrag" genannt, weil sie faktisch zumeist durch den Antrag im Rechtssinne im Sinne einer Beanspruchung einer "vorzeitigen Altersrente" ausgeübt wurde (stellv Senatsurteil vom 18. Dezember 1986 - 4 RJ 73/85 -, BSGE 61, 108, 110 ff = SozR 2200 § 1269 Nr. 3).

    Dies war in einer Reihe von spezialgesetzlichen Regelungen (dazu stellv schon Senatsurteil vom 31. Oktober 1978 - 4 RJ 105/77 -, SozR 2200 § 1290 Nr. 13; BSGE 61, 108 = SozR 2200 § 1269 Nr. 3; BSG SozR 5070 § 10a Nr. 10; BSG SozR 3-2200 § 1304b Nr. 1) erlaubt (s auch § 141 Abs. 2, § 142 Abs. 2 AVG).

    Der Antrag war und ist auch insoweit keine Entstehungs- und Bestehensvoraussetzung des Vollrechts auf Rente wegen Alters und keine Entstehungsvoraussetzung für die Einzelansprüche hieraus, als er - zusätzlich zu seiner "verfahrensrechtlichen" - auch materiell-rechtliche Bedeutung hat (§ 67 Abs. 1 Satz 2, 4 und Abs. 3 Satz 1 AVG, § 99 Abs. 1 SGB VI; so schon BSGE 61, 109 = SozR 2200 § 1269 Nr. 3; zusammenfassend Senatsurteil vom 2. August 2000 - B 4 RA 54/99 R -).

  • BSG, 02.11.2015 - B 13 R 27/14 R

    Witwerrentenbezug - Rückforderung der überzahlten Leistung wegen nicht

    Dies folgt schon aus dem Begriff und Inhalt des sogenannten "Stammrechts " (vgl hierzu BSG Urteil vom 18.12.1986 - BSGE 61, 108, 110 = SozR 2200 § 1269 Nr. 3 S 9; BSG Urteil vom 23.6.1994 - SozR 3-2600 § 300 Nr. 3 S 5; BSG Urteil vom 2.8.2000 - SozR 3-2600 § 100 Nr. 1 S 3 f; BSG Urteil vom 2.8.2000 - SozR 3-2600 § 99 Nr. 5 S 16 ff; BSG Urteil vom 23.10.2003 - SozR 4-1200 § 53 Nr. 1 RdNr 22; W. Meyer, Rechtliche Grundstrukturen der gesetzlichen Altersrentenversicherung, RV 2003, 21, 24; Malkewitz, Zur Systematik des Rentenanspruches in der gesetzlichen Rentenversicherungen, DRV 1963, 10-21 mwN auf frühere Rechtsprechung des BSG und des Reichsversicherungsamts zum " Stammrecht") .
  • BSG, 26.09.1991 - 1 RA 33/90

    Verrechnung zwischen Leistungsträgern durch öffentlich-rechtlichen Vertrag,

    Die Verrechnung bezieht sich vielmehr auf die aus dem Rentenstammrecht erwachsenden Rentenauszahlungsansprüche (zur Unterscheidung Rentenstammrecht - Auszahlungsanspruch s etwa BSGE 53, 8, 12 = SozR 7610 § 1813 Nr. 1; BSGE 61, 108, 110 = SozR 2200 § 1269 Nr. 3; Funk in Kasseler Komm, § 1278 Reichsversicherungsordnung (RVO) RdNr 13), die regelmäßig jeweils monatlich fällig werden.

    Der Leistungsanspruch auf Rentenauszahlung entsteht somit jeweils mit dem Monatsersten erneut (BSGE 61, 108, 111 = SozR aaO).

  • BFH, 08.03.1989 - X R 16/85

    1. Sog. große Witwen-/Witwerrente als lebenslängliche Leibrente - 2. Zu den

    Eine weitergehende Aussage ist dem Urteil des BSG vom 18. Dezember 1986 4a RJ 73/85 (BSGE 61, 108, 110, mit weiteren Nachweisen) nicht zu entnehmen.

    Dies hat das Urteil in BSGE 61, 108, 110 - in Zusammenhang mit der "Umwandlung" einer Halbwaisenrente in eine Vollwaisenrente - beiläufig bestätigt und zusätzlich ausgeführt: Im Rahmen ein und desselben Versicherungsverhältnisses liege möglicherweise kein neuer Versicherungsfall vor; indes entstehe durch Erfüllung einer zusätzlichen Anspruchsvoraussetzung "das Recht auf eine höhere, auf eine andere Rente".

  • LSG Baden-Württemberg, 26.06.2008 - L 12 AS 407/08

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Antragstellung auf Leistungen nach dem SGB 2

    Das Recht auf die fällige Leistung entstehe jedoch erst mit einem wirksamen Antrag (mit Hinweis auf BSGE 61, 108, 110; BSGE 88, 180, 182).
  • BSG, 26.05.1987 - 4a RJ 49/86

    Verjährung - Berufsunfähigkeitsrente - Altersruhegeld - Verjährungseinrede -

    Somit ist der Anspruch i.S. des Grundanspruchs oder Stammrechts (wegen Einzelheiten vgl. Urteil des Senats vom 18. Dezember 1986 - 4a RJ 73/85 S. 8) am 5. April 1968 entstanden (vgl. § 40 SGB 1); die erste Einzelleistung ist mit dem 1. Mai 1968 fällig geworden (vgl. § 41 SGB 1).
  • LSG Baden-Württemberg, 25.05.2016 - L 5 R 4225/15

    Anspruch auf Vollwaisenrente - Vollwaiseneigenschaft - Elternlosigkeit -

    Das BSG hat für die Auslegung dieser Rechtsbegriffe im Ausgangspunkt auf den allgemeinen Sprachgebrauch (den Wortsinn) abgestellt und unter "Vollwaise" ein Kind verstanden, das beide Eltern verloren hat, also "elternlos" ist (BSG, Urteil vom 18.12.1986, - 4a RJ 73/85 - Urteil vom 15.03.1988, - 4/11a RA 50/87 -, beide in juris).

    Hierfür hat es nach der Rechtsprechung des BSG aber nicht genügt, dass der Vater (als ehelicher Vater) zwar bekannt oder (als nichtehelicher Vater) festgestellt, und, beim ehelichen Vater etwa nach einer Ehescheidung, nur sein Aufenthaltsort unbekannt ist (BSG, Urteil vom 18.12.1986, a.a.O. Rdnr. 17; vgl. auch LSG Hessen, Urteil vom 20.04.1989, - L 1 An 826/83 -, beide in juris).

  • LSG Hessen, 28.03.2008 - L 5 R 22/06

    Rentenversicherung - Beitragszuschuss zur Kranken- bzw Pflegeversicherung -

    Für diese Fälle wird ein materiell-rechtlicher, die fälligen Einzelansprüche vernichtender Einwand ausgestaltet, der dann Platz greift, wenn der Antrag mehr als drei Kalendermonate nach Ablauf des Monats gestellt wird, in dem das Recht auf Rente entstanden ist (BSGE 61, 108, 113; BSG, Urteil vom 2. August 2000, SozR 3-2600 § 99 Nr. 5).
  • BSG, 02.08.1989 - 1 RA 101/88

    Rente wegen Berufsunfähigkeit bei Auslandsaufenthalt

  • BSG, 09.12.1997 - 8 RKn 8/96

    Begrenzte Gesamtleistungsbewertung von Anrechnungszeiten bei Umwandlung einer

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.01.2012 - L 18 (13) R 187/09

    Rentenversicherung

  • BSG, 27.01.1994 - 5 RJ 18/93

    Rentenbezugszeit - Fehlende Antragstellung

  • BSG, 25.07.1995 - 8 RKn 3/94

    Zusammentreffen von Arbeitslosengeld und Berufsunfähigkeitsrente

  • BSG, 13.01.1999 - B 13 RJ 1/98 R

    Anspruch auf wiederaufgelebte Witwenrente

  • BSG, 30.09.1997 - 4 RA 6/96

    Anwendung des Rentnerprivilegs beim Versorgungsausgleich

  • SG Reutlingen, 13.12.2007 - S 3 AS 3000/07

    Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II, wirksame

  • LSG Bayern, 29.06.2005 - L 13 R 4184/03

    Rente wegen Berufsunfähigkeit; Grundsatz der Nichtförmlichkeit des

  • LSG Bayern, 20.03.2001 - L 6 RJ 107/00

    Rückforderung des Krankengeldleistenden bei Entfallen des Anspruchs

  • BSG, 10.09.1997 - 4 RA 6/96

    Gewährung von Erwerbsunfähigkeitsrente an einen Versicherten unter Anrechnung der

  • BSG, 25.07.1995 - 8 RKn 17/94

    Zusammentreffen - BU-Rente - Arbeitslosengeld - fiktiver Rentenbeginn -

  • BSG, 20.12.2007 - B 4 R 27/07 S

    Rentenversicherung: Wer nach 65 Rentner wird, muss keine Nachteile befürchten

  • LSG Bayern, 23.11.2005 - L 13 R 551/05

    Anspruch auf Erbringung von Rentenleistungen bereits ab Vollendung des 65.

  • LSG Bayern, 31.03.2005 - L 11 AL 85/04

    Zeitpunkt der Entstehung eines Anspruchs auf Arbeitslosengeld; Entstehen eines

  • BSG, 23.03.1999 - 4 RA 41/98
  • BSG, 15.03.1988 - 11a RA 50/87

    Nichteheliches Kind - Mutter - Tod - Vollwaisenrente - Vater - Aufenthalt -

  • LSG Baden-Württemberg, 25.01.2013 - L 4 R 2724/12
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