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   BSG, 26.05.1987 - 4a RJ 49/86   

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BSG, 26.05.1987 - 4a RJ 49/86 (https://dejure.org/1987,1485)
BSG, Entscheidung vom 26.05.1987 - 4a RJ 49/86 (https://dejure.org/1987,1485)
BSG, Entscheidung vom 26. Mai 1987 - 4a RJ 49/86 (https://dejure.org/1987,1485)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 62, 10
  • MDR 1987, 964
  • BB 1987, 2025
 
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Wird zitiert von ... (49)Neu Zitiert selbst (14)

  • BSG, 04.02.1987 - 5a RKn 8/86
    Auszug aus BSG, 26.05.1987 - 4a RJ 49/86
    § 44 Abs. 4 SGB X enthält keinen allgemeinen, die Verjährungsvorschrift des § 45 Abs. 1 SGB I verdrängenden Grundgedanken, die rückwirkende Erbringung von Leistungen durchweg auf vier Jahre zu begrenzen (Abgrenzung zu BSG vom 9.9.1986 - 11a RA 28/85 = SozR 1300 § 44 Nr. 24 und BSG vom 21.1.1987 - 1 RA 27/86 = SozR 1300 § 44 Nr. 25 sowie BSG vom 4.2.1987 - 5a RKn 8/86).

    Zwar hat der 5a Senat des BSG im Urteil vom 4. Februar 1987 - 5a RKn 8/86 für den Fall einer Zugunstenänderung bei Verwaltungsakten mit Dauerwirkung (§ 48 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 SGB 10) entschieden, es könne kein längerer Nachzahlungszeitraum als vier Jahre für gerechtfertigt erachtet werden und eine Einschränkung der Verjährungseinrede selbst dann nicht Platz greifen, wenn die "verspätete" Neufeststellung der Rente in den Verantwortungsbereich des Versicherungsträgers falle.

  • BSG, 11.04.1985 - 4b/9a RV 5/84

    Sozialleistung - Rücknahme eines Verwaltungsakts - Zugunstenantrag -

    Auszug aus BSG, 26.05.1987 - 4a RJ 49/86
    Dem Klagebegehren stehe jedoch schon der sich aus § 44 Abs. 4 SGB 10 ergebende allgemeine Rechtsgrundsatz entgegen, wonach im Falle eines nachträglich zu bewilligenden Anspruchs Sozialleistungen nicht über vier Jahre hinaus rückwirkend zu erbringen seien (Hinweis auf BSG, Urteil vom 11. April 1985 - 4b/9a RV 5/84 = SozR 1300 § 44 Nr. 17).

    Insbesondere stützt das vom Berufungsgericht herangezogene Urteil des Senats vom 11. April 1985 - 4b/9a RV 5/84 (= SozR 1300 § 44 Nr. 17) diese Auffassung nicht.

  • BSG, 09.09.1986 - 11a RA 28/85

    Beitragsnachentrichtung - Herstellungsanspruch

    Auszug aus BSG, 26.05.1987 - 4a RJ 49/86
    § 44 Abs. 4 SGB X enthält keinen allgemeinen, die Verjährungsvorschrift des § 45 Abs. 1 SGB I verdrängenden Grundgedanken, die rückwirkende Erbringung von Leistungen durchweg auf vier Jahre zu begrenzen (Abgrenzung zu BSG vom 9.9.1986 - 11a RA 28/85 = SozR 1300 § 44 Nr. 24 und BSG vom 21.1.1987 - 1 RA 27/86 = SozR 1300 § 44 Nr. 25 sowie BSG vom 4.2.1987 - 5a RKn 8/86).

    Allerdings ist in der Zwischenzeit § 44 Abs. 4 Satz 1 SGB 10 in der Rechtsprechung des BSG wiederholt "entsprechend" auch dann angewandt worden, wenn die erhöhte Rentenleistung in der Vergangenheit nicht zu Unrecht durch einen Verwaltungsakt abgelehnt worden war, sondern die unterbliebene Rentenerhöhung auf einem sonstigen (hoheitlichen) rechtswidrigen Verhalten des Leistungsträgers beruhte (BSG, Urteile vom 9. September 1986 - 11a RA 28/85 - SozR 1300 § 44 Nr. 24 und 10/86 sowie vom 21. Januar 1987 - 1 RA 27/86).

  • BSG, 21.01.1987 - 1 RA 27/86

    Rückwirkung - Gewährung vorenthaltener Leistungen - Sozialrechtlicher

    Auszug aus BSG, 26.05.1987 - 4a RJ 49/86
    § 44 Abs. 4 SGB X enthält keinen allgemeinen, die Verjährungsvorschrift des § 45 Abs. 1 SGB I verdrängenden Grundgedanken, die rückwirkende Erbringung von Leistungen durchweg auf vier Jahre zu begrenzen (Abgrenzung zu BSG vom 9.9.1986 - 11a RA 28/85 = SozR 1300 § 44 Nr. 24 und BSG vom 21.1.1987 - 1 RA 27/86 = SozR 1300 § 44 Nr. 25 sowie BSG vom 4.2.1987 - 5a RKn 8/86).

    Allerdings ist in der Zwischenzeit § 44 Abs. 4 Satz 1 SGB 10 in der Rechtsprechung des BSG wiederholt "entsprechend" auch dann angewandt worden, wenn die erhöhte Rentenleistung in der Vergangenheit nicht zu Unrecht durch einen Verwaltungsakt abgelehnt worden war, sondern die unterbliebene Rentenerhöhung auf einem sonstigen (hoheitlichen) rechtswidrigen Verhalten des Leistungsträgers beruhte (BSG, Urteile vom 9. September 1986 - 11a RA 28/85 - SozR 1300 § 44 Nr. 24 und 10/86 sowie vom 21. Januar 1987 - 1 RA 27/86).

  • BSG, 28.09.1976 - 3 RK 97/75

    Beitragszuschuß - Entstehung des Anspruchs - Rentenfeststellungsbescheid - Beginn

    Auszug aus BSG, 26.05.1987 - 4a RJ 49/86
    Jedenfalls ist aber die Erhebung der Verjährungseinrede unzulässig, wenn damit eine unzulässige Rechtsausübung, ein Verstoß gegen Treu und Glauben i.S. des § 242 des Bürgerlichen Gesetzbuchs verbunden ist (z.B. BSGE 42, 219, 222; VDR-Komm, SGB 1, Stand: 1. Juli 1984, § 45 Anm. 5 m.w.N.).
  • BSG, 18.12.1986 - 4a RJ 73/85

    Vollwaisenrente - Adoption - Grundanspruch - Renteneinzelleistung -

    Auszug aus BSG, 26.05.1987 - 4a RJ 49/86
    Somit ist der Anspruch i.S. des Grundanspruchs oder Stammrechts (wegen Einzelheiten vgl. Urteil des Senats vom 18. Dezember 1986 - 4a RJ 73/85 S. 8) am 5. April 1968 entstanden (vgl. § 40 SGB 1); die erste Einzelleistung ist mit dem 1. Mai 1968 fällig geworden (vgl. § 41 SGB 1).
  • BVerfG, 01.07.1953 - 1 BvL 23/51

    Haftentschädigung

    Auszug aus BSG, 26.05.1987 - 4a RJ 49/86
    Daß diese Vorschrift, die insoweit der Rechtssicherheit und dem Rechtsfrieden den Vorrang vor dem Rechtsschutz des einzelnen Bürgers gibt, verfassungsrechtlich nicht beanstandet werden kann, hat das Bundesverfassungsgericht wiederholt entschieden (vgl. BVerfGE 2, 380, 304; 7, 194, 195 f.; 11, 263, 265; 20, 230, 235).
  • BVerfG, 12.12.1957 - 1 BvR 678/57

    Verfassungsmäßigkeit des § 26 Abs. 5 EStG 1957

    Auszug aus BSG, 26.05.1987 - 4a RJ 49/86
    Daß diese Vorschrift, die insoweit der Rechtssicherheit und dem Rechtsfrieden den Vorrang vor dem Rechtsschutz des einzelnen Bürgers gibt, verfassungsrechtlich nicht beanstandet werden kann, hat das Bundesverfassungsgericht wiederholt entschieden (vgl. BVerfGE 2, 380, 304; 7, 194, 195 f.; 11, 263, 265; 20, 230, 235).
  • BSG, 22.05.1974 - 12 RJ 8/74

    Bestimmung der Alters des Versicherten - Rechtskraft - Empfangsbedürftige

    Auszug aus BSG, 26.05.1987 - 4a RJ 49/86
    Indessen ist dies rechtswidrig geschehen, weil die "anderweitige" Bestimmung des Versicherungsfalles durch den Rentenberechtigten eine einseitige, empfangsbedürftige Willenserklärung ist, die (erst) mit dem Zugang beim Versicherungsträger wirksam wird (BSGE 37, 257 = SozR 2200 § 1248 Nr. 3; BSGE 46, 279 = SozR a.a.O. Nr. 25).
  • BSG, 25.10.1984 - 11 RA 18/84

    Zeitpunkt des Todes des Berechtigten - Tatsächlich bestehende Verfahrenslage -

    Auszug aus BSG, 26.05.1987 - 4a RJ 49/86
    Die Umwandlungsvorschrift des § 1254 Abs. 2 Satz 1 RVO ist auch nicht durch SGB 10, §§ 44 ff., insbesondere § 48, aufgehoben worden; sie besteht vielmehr als Sondervorschrift weiter (§ 37 SGB 1; BSGE 57, 215, 216 = SozR 1200 § 59 Nr. 6).
  • BSG, 15.05.1984 - 12 RK 48/82

    Nachentrichtungsbegehren des Versicherten - Verjährung der Beitragsforderung -

  • BSG, 18.12.1975 - 12 RJ 100/75

    Renten wegen Erwerbsunfähigkeit - Umwandlung - Altersruhegeld - Versicherungsfall

  • BVerfG, 07.07.1960 - 2 BvR 435/60

    Voraussetzungen für eine Wiederaufnahme nach § 79 Abs. 1 BVerfGG

  • BVerfG, 11.10.1966 - 1 BvR 164/64

    Verfassungsmäßigkeit des § 55c Abs. 1 LAG

  • BSG, 23.02.2017 - B 4 AS 57/15 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Ablehnung der Überprüfung bzw Rücknahme eines

    Ihre Anwendbarkeit setzt daher voraus, dass infolge einer unrichtigen Entscheidung iS eines rechtswidrigen Verwaltungsaktes Sozialleistungen nicht erbracht worden sind (BSG vom 26.5.1987 - 4a RJ 49/86 - BSGE 62, 10, 13 = SozR 2200 § 1254 Nr. 7 S 17; BSG vom 6.3.1991 - 9b RAr 7/90 - BSGE 68, 180, 181 = SozR 3-1300 § 44 Nr. 1 S 3 = juris RdNr 13; BSG vom 22.10.1996 - 13 RJ 17/96 - BSGE 79, 177, 179 = SozR 3-1200 § 45 Nr. 6 S 20) .
  • BSG, 22.10.1996 - 13 RJ 17/96

    Rückwirkende Gewährung von Leistungen Falle der Verjährung, unzureichende

    Die Verjährungseinrede ist im vorliegenden Fall nicht von vornherein wegen unzulässiger Rechtsausübung (Verstoß gegen Treu und Glauben) ausgeschlossen (vgl zur Unzulässigkeit der Verjährungseinrede BSG SozR 3100 § 81b Nr. 6; BSGE 62, 10, 11 und 16 = SozR 2200 § 1254 Nr. 7; BSG SozR 2200 § 182 Nr. 113; BSGE 62, 96, 98 = SozR 2200 § 14 Nr. 26; BSGE 69, 158, 165 = SozR 3-1300 § 113 Nr. 1).

    Ein solcher Ausschluß könnte sich auf eine Pflichtverletzung nur dann stützen, wenn diese sich aus dem Verhalten der Beklagten selbst ergibt und nicht aus dem Verhalten Dritter (BSGE 40, 279, 281 = SozR 2200 § 29 Nr. 4; vgl auch BSGE 62, 96, 98 = SozR 2200 § 14 Nr. 26 sowie BSGE 62, 10, 16 = SozR 2200 § 1254 Nr. 7).

    Es müßte sich außerdem um eine besonders krasse Pflichtverletzung handeln (BSGE 62, 10, 16f = SozR 2200 § 1254 Nr. 7; BSGE 62, 96, 98 = SozR 2200 § 14 Nr. 26; BSGE 42, 219, 222f = SozR 2200 § 29 Nr. 6).

  • BSG, 02.10.2008 - B 9 VH 1/07 R

    Kriegsopferversorgung - Beschädigtenversorgung - Schädigungsfolge -

    Da § 48 SGB X zunächst noch keine Bezugnahme auf § 44 Abs. 4 SGB X enthielt, wurde - außerhalb des BVG - hinsichtlich des Leistungsbeginns allein auf die Verjährungsbestimmung des § 45 SGB I zurückgegriffen (vgl BSGE 61, 154 = SozR 1300 § 48 Nr. 32; BSGE 62, 10 = SozR 2200 § 1254 Nr. 7).
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