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   BSG, 24.11.1987 - 3 RK 13/87   

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https://dejure.org/1987,2463
BSG, 24.11.1987 - 3 RK 13/87 (https://dejure.org/1987,2463)
BSG, Entscheidung vom 24.11.1987 - 3 RK 13/87 (https://dejure.org/1987,2463)
BSG, Entscheidung vom 24. November 1987 - 3 RK 13/87 (https://dejure.org/1987,2463)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 62, 251
  • NJW 1988, 2694
  • BB 1988, 485
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (9)

  • BSG, 10.11.1977 - 3 RK 44/75

    Verletzung von Auskunftspflichten - Sozialgerichtsbarkeit - Krankenkassenmitglied

    Auszug aus BSG, 24.11.1987 - 3 RK 13/87
    Indem das LSG keinen Spielraum für eine Leistungsklage lasse, setze es sich in Widerspruch zu den Urteilen des Bundessozialgerichts (BSG) vom 10. November 1977 - 3 RK 44/75 - und 24. März 1983 - 8 RK 33/81 -.

    Bei dem Streit darüber, ob ein Versicherter eine gegenüber der Krankenkasse bestehende Auskunftspflicht verletzt hat und ihr zum Schadensersatz verpflichtet ist, handelt es sich um eine öffentlich-rechtliche Streitigkeit in Angelegenheiten der Sozialversicherung (Urteil des Senats vom 10. November 1977 in BSGE 45, 119, 120 = SozR 2200 § 1542 RVO Nr. 1).

    Der Senat hat die Schadensersatzpflicht des Versicherten bei Verletzung von Auskunftspflichten entsprechend den geltenden Grundsätzen über die positive Forderungsverletzung in der privaten Versicherung aus dem Versicherungsverhältnis in der gesetzlichen Krankenversicherung hergeleitet (BSGE 45, 119, 125).

  • BSG, 12.02.1980 - 7 RAr 26/79

    Schadenersatzanspruch - Unrichtige Ausfüllung der Arbeitsbescheinigung - Klageart

    Auszug aus BSG, 24.11.1987 - 3 RK 13/87
    Unabhängig von der öffentlich-rechtlichen Natur seines Anspruchs steht dem Hoheitsträger der Verwaltungsakt, soweit er nicht ausdrücklich vorgesehen ist, nur zu Gebote, wenn der Träger dem Adressaten in einem Überordnungsverhältnis gegenübersteht (BSGE 49, 291, 294 ff = SozR 4100 § 145 Arbeitsförderungsgesetz - AFG - Nr. 1).

    Vielmehr dient ihr Schadensersatzanspruch lediglich dem Ersatz des ihr bei der Erledigung ihrer Aufgaben entstandenen Schadens; insoweit hat der Schadensersatzanspruch der Krankenkasse keine andere Funktion als derjenige der Bundesanstalt für Arbeit bei Verletzung der Pflicht des Arbeitgebers zur Ausstellung einer Arbeitsbescheinigung (BSGE 49, 291 = SozR 4100 § 145 AFG Nr. 1); er unterscheidet sich insoweit nicht von einem Schadensersatzanspruch des bürgerlichen Rechts.

  • BSG, 02.02.1978 - 12 RK 29/77

    Beiladung von Rehabilitanden bei Streit über deren versicherungsrechtliche

    Auszug aus BSG, 24.11.1987 - 3 RK 13/87
    Deshalb entscheiden die Krankenkassen durch Verwaltungsakt nicht nur über die Leistungen, sondern auch über die Beiträge (BSGE 45, 296, 299).
  • BSG, 24.03.1983 - 8 RK 33/81

    Einmalige Leistungen - Schadensersatzansprüche der öffentlichen Hand

    Auszug aus BSG, 24.11.1987 - 3 RK 13/87
    Indem das LSG keinen Spielraum für eine Leistungsklage lasse, setze es sich in Widerspruch zu den Urteilen des Bundessozialgerichts (BSG) vom 10. November 1977 - 3 RK 44/75 - und 24. März 1983 - 8 RK 33/81 -.
  • BSG, 22.06.1983 - 6 RKa 3/81

    Kassenarzt - Schadensersatzanspruch - Regelverletzung - ÄrztlicheKunst -

    Auszug aus BSG, 24.11.1987 - 3 RK 13/87
    Die Prüfungseinrichtungen können dabei ihren Beschluß auf die Bestimmung des § 34 Abs. 3 BMA stützen (vgl BSGE 55, 144, 149 f = SozR 2200 § 368n RVO Nr. 26).
  • BVerwG, 17.09.1964 - II C 147.61

    Dienstunfall

    Auszug aus BSG, 24.11.1987 - 3 RK 13/87
    Demgemäß hat das BVerwG die Regelung von Schadensersatzansprüchen des Dienstherrn durch Verwaltungsakt zugelassen (BVerwGE 19, 243 ff; 27, 245 ff mwN).
  • BVerwG, 24.06.1966 - VI C 183.62

    Leistungsbescheid zur Geltendmachung eines Entschädigungsanspruches -

    Auszug aus BSG, 24.11.1987 - 3 RK 13/87
    Eine subordinationsrechtliche Natur des Schadensersatzanspruchs rechtfertigt sich nicht schon aus der subordinationsrechtlichen Natur des Rechtsverhältnisses der verletzten Verpflichtung (BVerwGE 24, 225, 228, 230).
  • BVerwG, 28.06.1967 - VIII C 74.66

    Haftung des Soldaten gegenüber dem Bund für durch Dienstpflichtverletzung

    Auszug aus BSG, 24.11.1987 - 3 RK 13/87
    Demgemäß hat das BVerwG die Regelung von Schadensersatzansprüchen des Dienstherrn durch Verwaltungsakt zugelassen (BVerwGE 19, 243 ff; 27, 245 ff mwN).
  • BSG, 23.10.1959 - 3 RK 53/56
    Auszug aus BSG, 24.11.1987 - 3 RK 13/87
    Dem Wortlaut der Vorschrift ist kein Anhaltspunkt dafür zu entnehmen, daß nach Erlaß eines Verwaltungsakts keine Leistungsklage mit gleichem Gegenstand zulässig sei; auch das Rechtsschuzbedürfnis kann nach dem Erlaß eines Verwaltungsaktes noch gegeben sein (vgl BSGE 10, 260, 263; a.M. Meyer-Ladewig, Kommentar zum SGG § 54 RdNr 41).
  • BSG, 27.05.2008 - B 2 U 11/07 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragshaftung gem § 150 Abs 3 SGB VII -

    Denn die Beitragserhebung ist zur Finanzierung der von den Sozialversicherungsträgern nach dem Gesetz zu erfüllenden Aufgaben unerlässlich und stellt damit einen Kernbereich ihrer öffentlich-rechtlichen Tätigkeit dar (vgl BSG, Urteil vom 26. Juni 1975 - 3/12 RK 1/74 - BSGE 40, 96, 99 = SozR 2200 § 393 Nr. 2 S 5; BSG, Urteil vom 2. Februar 1978 - 12 RK 29/77 - BSGE 45, 296, 298 = SozR 2200 § 381 Nr. 26 S 65 f; BSG, Urteil vom 12. Februar 1980 - 7 RAr 26/79 - BSGE 49, 291, 295 = SozR 4100 § 145 Nr. 1 S 5; BSG, Urteil vom 24. November 1987 - 3 RK 13/87 - BSGE 62, 251, 254 = SozR 1500 § 54 Nr. 84 S 83; BSG, Urteil vom 25. Januar 1995 - 12 RK 72/93 - SozR 3-1500 § 54 Nr. 22 S 54 f; Senatsurteil vom 13. Dezember 2005, aaO).
  • BSG, 08.09.2015 - B 1 KR 36/14 R

    Krankenversicherung - rechtlich unselbstständige Eigeneinrichtung einer

    Dies ist immer dann der Fall, wenn dem durch den Rechtsanspruch Verpflichteten keine Verwaltungsaktkompetenz im Verhältnis zu dem Anspruchsberechtigten zukommt (so etwa im Fall des von einer KK angestrebten Schadensersatzes gegen ihren Versicherten wegen Verletzung von Auskunftspflichten, vgl dazu BSGE 62, 251 = SozR 1500 § 54 Nr. 84) .
  • BSG, 29.11.1995 - 3 RK 32/94

    Abschluß von Verträgen über das Entgelt für Krankentransporte

    Es bedarf daher keiner Erörterung, unter welchen Voraussetzungen das Rechtsschutzinteresse für eine Klage "der Behörde" fehlt, wenn diese zu einer Regelung durch Verwaltungsakt berechtigt ist (vgl hierzu BSG SozR 3-1500 § 54 Nr. 22; BSGE 62, 251 = SozR 1500 § 54 Nr. 84 und BSG SozR 1300 § 50 Nr. 17).
  • BSG, 27.05.2008 - B 2 U 21/07 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragshaftung gem § 150 Abs 3 SGB VII -

    Denn die Beitragserhebung ist zur Finanzierung der von den Sozialversicherungsträgern nach dem Gesetz zu erfüllenden Aufgaben unerlässlich und stellt damit einen Kernbereich ihrer öffentlich-rechtlichen Tätigkeit dar (vgl BSG, Urteil vom 26. Juni 1975 - 3/12 RK 1/74 - BSGE 40, 96, 99 = SozR 2200 § 393 Nr. 2 S 5; BSG, Urteil vom 2. Februar 1978 - 12 RK 29/77 - BSGE 45, 296, 298 = SozR 2200 § 381 Nr. 26 S 65 f; BSG, Urteil vom 12. Februar 1980 - 7 RAr 26/79 - BSGE 49, 291, 295 = SozR 4100 § 145 Nr. 1 S 5; BSG, Urteil vom 24. November 1987 - 3 RK 13/87 - BSGE 62, 251, 254 = SozR 1500 § 54 Nr. 84 S 83; BSG, Urteil vom 25. Januar 1995 - 12 RK 72/93 - SozR 3-1500 § 54 Nr. 22 S 54 f; Senatsurteil vom 13. Dezember 2005, aaO).
  • BSG, 30.01.1990 - 11 RAr 87/88

    Schadensersatzanspruch - Krankenversicherungsbeiträge - Überzahlung - Rechtsweg -

    Sie stellt eine konsequente Anwendung des in ständiger Rechtspr des BSG bestätigten Grundsatzes dar, wonach entscheidend darauf abzustellen ist, ob der zur Klagebegründung vorgetragene Sachverhalt für die aus ihm hergeleitete Rechtsfolge von den Rechtssätzen des Zivilrechts oder des Sozialrechts geprägt wird (vgl auch BSGE 62, 251, 253 = SozR 1500 § 54 Nr. 84 und BSG Urteil vom 13. Juni 1989 - BSGE 65, 133 = SozR 2100 § 76 Nr. 2).

    Das BSG hat zwar entschieden, daß der Schadensersatzanspruch des Leistungsträgers gegen den Arbeitgeber aufgrund einer unrichtigen Arbeitgeberbescheinigung (BSGE 49, 291, 294 = SozR 4100 § 145 Nr. 1) und gegenüber dem Versicherten aufgrund einer Verletzung der Auskunftspflicht (BSGE 62, 251 = SozR 1500 § 54 Nr. 84) nicht durch Verwaltungsakt geltend gemacht werden darf.

  • BSG, 13.12.2022 - B 1 KR 37/21 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Versorgungsvertrag - Kündigung - einseitige

    Die auf den Abschluss und die Beendigung öffentlich-rechtlicher Verträge gerichteten Willenserklärungen einer Behörde werden deshalb allgemein nicht als Verwaltungsakt, sondern als "schlichte" öffentlich-rechtliche Willenserklärung angesehen (vgl zB Bonk/Neumann/Siegel in Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 9. Aufl 2018, § 54 RdNr 31; Engelmann in Schütze, SGB X, 9. Aufl 2020, § 59 RdNr 17; Hissnauer in jurisPK-SGB X, 2. Aufl 2017, § 59 RdNr 26, Stand 12.9.2022; Tegethoff in Kopp/Ramsauer, VwVfG, 23. Aufl 2022, § 60 RdNr 29; Rozek in Schoch/Schneider, Verwaltungsrecht, § 54 VwVfG RdNr 28, Stand August 2022; Stelkens in Stelkens/Bonk/Sachs, aaO, § 35 RdNr 137, jeweils mwN; vgl auch BSG vom 24.11.1987 - 3 RK 13/87 - BSGE 62, 251, 252 ff = SozR 1500 § 54 Nr. 84 S 81 ff = juris RdNr 12 ff; BVerwG vom 26.1.1995 - 3 C 21/93 - BVerwGE 97, 331 = juris RdNr 50 ff) .
  • BSG, 28.08.1997 - 8 RKn 2/97

    Rücküberweisung einer wegen Todes des Versicherten überzahlten Rente

    Die Beklagte stützt sich zu Unrecht auf das Urteil des 3. Senats des BSG vom 24. November 1987 (BSGE 62, 251, 255).
  • VGH Baden-Württemberg, 29.12.1989 - 10 S 2252/89

    Schadensersatzanspruch der Gemeinde - Leistungsbescheid und Umdeutung

    Dies schließt eine Geltendmachung unter Einsatz hoheitlicher Mittel aus (vgl. zu ähnlichen Fallgestaltungen BSG, Urteile v. 12.2.1980, BSGE 49, 291, und v. 24.11.1987, BSGE 62, 251).
  • BSG, 29.11.1990 - 7 RAr 10/89

    Erstattung der Krankenversicherungsbeiträge nach Rückforderung von betrügerisch

    Ein solcher Schadensersatzanspruch gegen den Versicherten mag, was der Senat nicht zu entscheiden hat, in Betracht kommen, wenn der Versicherte die Durchsetzung eines Schadensersatzes des Sozialleistungsträgers gegen einen Dritten vereitelt, indem er Auskünfte nicht erteilt (BSGE 45, 119 = SozR 2200 § 1542 Nr. 1) oder durch unrichtige Angaben dem Sozialleistungsträger Kosten verursacht hat (vgl. BSGE 62, 251 = SozR 1500 § 54 Nr. 84; LSG Bremen Breith 1975, 394, 396 f).
  • BSG, 25.01.1995 - 12 RK 72/93

    Ermittlung der Höhe der Beiträge zur Krankenversicherung - Gewährung einer

    Ohne Anfechtung durch die Beklagte ist der Senat nicht befugt, den Beitragsbescheid inhaltlich zu überprüfen oder daraufhin zu untersuchen, ob er durch die Erhebung der Leistungsklage gegenstandslos geworden ist (vgl BSGE 62, 251 = SozR 1500 § 54 Nr. 84 bei einem rechtzeitig angefochtenen Verwaltungsakt).
  • BSG, 30.01.1990 - 11 RAr 11/89

    Arbeitsbescheinigung - Falsches Ausfüllen einer Arbeitsbescheinigung

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.05.2019 - L 4 KR 575/18
  • BVerwG, 03.12.1992 - 5 C 40.90

    Erstattungsanspruch bei mehrfacher Sozialleistung, Mitwirkungspflicht, Verletzung

  • BSG, 07.12.1988 - 6 RKa 35/87

    Ersatzkasse - Ersatzanspruch - Kassenarzt - Beteiligungsende -

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 05.04.2012 - L 9 AL 136/11

    Arbeitslosenversicherung

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.04.1997 - L 5 U 39/96

    Rücknahme von Rentenbescheiden ; Rückforderung von Leistungen wegen arglistiger

  • LSG Baden-Württemberg, 29.11.1994 - L 13 J 560/94

    Rentenversicherung; Zurücküberweisung; Rente; Auszahlung; Verwandte; Überzahlung;

  • LSG Thüringen, 07.11.2002 - L 6 B 8/02
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