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   BSG, 31.01.1989 - 2 RU 30/88   

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BSG, 31.01.1989 - 2 RU 30/88 (https://dejure.org/1989,1174)
BSG, Entscheidung vom 31.01.1989 - 2 RU 30/88 (https://dejure.org/1989,1174)
BSG, Entscheidung vom 31. Januar 1989 - 2 RU 30/88 (https://dejure.org/1989,1174)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Abgrenzung des Kleingartenbegriffs iS. des § 778 RVO

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 64, 252
 
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Wird zitiert von ... (45)Neu Zitiert selbst (5)

  • BSG, 26.05.1987 - 2 RU 25/86
    Auszug aus BSG, 31.01.1989 - 2 RU 30/88
    Während die RVO den Gesetzesbegriff Landwirtschaft nicht näher definiert, hat die Rechtsprechung darunter ständig die Bodenbewirtschaftung verstanden (BSG SozR Nr. 7 zu § 776 RVO und 2200 § 776 Nr. 2 jeweils m.w.N.; BSG vom 26. Mai 1987 - 2 RU 25/86 - NZA 1987, 759, USK 87110, BdLBG RdSchr UV 6/87, HV-Info 1987, 1443; vom 24. Februar 1988 - 2 RU 29/37 - HV-Info 1988, 991).
  • BSG, 26.06.1973 - 7 RU 34/71

    Versicherungsverhältnis - Bestehen - Unternehmerverzeichnis - Eintragung - Keine

    Auszug aus BSG, 31.01.1989 - 2 RU 30/88
    Das Reichsversicherungsamt (RVA) hat in ständiger Rechtsprechung 2.500 qm als die Obergrenze kleiner Haus- und Ziergärten angesehen (EuM 21, 212), deren Maß bei extrem geringer Bewirtschaftung noch geringfügig überschritten werden durfte (vgl. auch Schiedsstelle beim Verbande der Deutschen landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften in EuM 34, 488; 38, 244; 50, 11; Schrader/Strich, Die deutsche Unfallversicherung, 1942, Anm. 4 zu § 917 RVO a.F. S. 918 m.w.N.), während es das Bundessozialgericht (BSG) offengelassen hat (s. BSGE 36, 71, 73; SozR 2200 § 778 Nr. 1), ob diese Grenze im Hinblick auf die Verhältnisse seit dem Jahre 1945 herabgesetzt werden muß (Noell/Breitbach, Landwirtschaftliche Unfallversicherung, 1963, Anm. zu § 773 RVO S. 213, halten 1.250 qm für angemessen).
  • Drs-Bund, 11.01.1962 - BT-Drs IV/120
    Auszug aus BSG, 31.01.1989 - 2 RU 30/88
    Das LSG hat richtig erkannt, daß die letzteren Voraussetzungen im vorliegenden Falle erfüllt sind, während das Grundstück nicht als Haus- oder Ziergarten bewirtschaftet wird (s. zur Entstehungsgeschichte: § 1 Abs. 1 Unfallversicherungsgesetz für Land- und Forstwirtschaft vom 30. Juni 1900 - RGBl. I 641 - §, 917 Abs. 2 RVO i.d.F. vom 19. Juli 19111 - RGBl. I 509 - § 917 RVO i.d.F. des Sechsten Gesetzes über Änderungen in der Unfallversicherung vom 9. März 1942 - RGBl. I 10'7 -, dessen Text unverändert und ohne besondere Begründung - s. den Entwurf eines UVNG in BT-Drucks. IV/120 - in § 778 RVO i.d.F. des UVNG übernommen wurde).
  • BSG, 26.05.1987 - 2 RV 25/86

    Erntetätigkeit - Nebenerwerbslandwirt - Abernten von Früchten -

    Auszug aus BSG, 31.01.1989 - 2 RU 30/88
    Während die RVO den Gesetzesbegriff Landwirtschaft nicht näher definiert, hat die Rechtsprechung darunter ständig die Bodenbewirtschaftung verstanden (BSG SozR Nr. 7 zu § 776 RVO und 2200 § 776 Nr. 2 jeweils m.w.N.; BSG vom 26. Mai 1987 - 2 RU 25/86 - NZA 1987, 759, USK 87110, BdLBG RdSchr UV 6/87, HV-Info 1987, 1443; vom 24. Februar 1988 - 2 RU 29/37 - HV-Info 1988, 991).
  • BVerfG, 09.02.1977 - 1 BvL 11/74

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Pflichtversicherung für Landwirte

    Auszug aus BSG, 31.01.1989 - 2 RU 30/88
    Verfassungsrechtlich ist das ebensowenig bedenklich wie die Versicherungspflicht der Nebenerwerbslandwirte in der Krankenversicherung der Landwirte (s. BVerfGE 44, 70 = SozR 5420 § 94 Nr. 2) Die landwirtschaftliche Unfallversicherung erfaßt selbst Zwergbetriebe oberhalb der Geringfügigkeitsgrenze (s. Brackmann a.a.O. S. 494c m.w.N.).
  • BSG, 11.11.2003 - B 2 U 51/02 R

    Landwirtschaftliche Unfallversicherung - Versicherungspflicht -

    Dabei handelt es sich um Unternehmen, die "Land" bewirtschaften, also Bodenbewirtschaftung betreiben; dies umfasst Tätigkeiten von nicht ganz kurzer Dauer, die dazu bestimmt sind, Bodengewächse überwiegend planmäßig aufzuziehen und abzuernten (BSGE 64, 252, 253 = SozR 2200 § 778 Nr. 2; Brackmann/Krasney, SGB VII, § 123 RdNr 11; Graeff in Hauck/Noftz, SGB VII, K § 123 RdNr 4; Kater/Leube, Gesetzliche Unfallversicherung, SGB VII, § 123 RdNr 4, jeweils mwN).

    Wie das BSG bereits in seinem Urteil vom 31. Januar 1981 (BSGE 64, 252 = SozR 2200 § 778 Nr. 2; zuletzt bestätigt durch BSG Urteil vom 6. Mai 2003 - B 2 U 37/02 R, zur Veröffentlichung in SozR 4 vorgesehen) entschieden hat, ist der Begriff "anderer Kleingarten" eng an denjenigen in den Gesetzen und Verordnungen über Kleingärten anzulehnen.

    Die Systematik der gesetzlichen Regelung für die Annahme eines landwirtschaftlichen Unternehmens in der landwirtschaftlichen Unfallversicherung - allgemeine Definition in § 776 Abs. 1 RVO und (alleinige) Ausnahmefiktion für gärtnerisch für den Eigenbedarf genutzte Grundstücke in § 778 RVO - spricht dafür, dass das Gesetz (mangels ausdrücklich geregelter Ausnahmen) hinsichtlich aller anderen landwirtschaftlichen Unternehmen auch Zwergbetriebe bzw Kleinstunternehmen in die Zwangsversicherung endgültig einbezogen hat (vgl BSGE 64, 252, 253 = SozR 2200 § 778 Nr. 2; BSG Urteil vom 6. Mai 2003 - B 2 U 37/02 R -).

    Soweit der Senat in seinen bisherigen Entscheidungen in allgemein gehaltener Form von einer "Geringfügigkeitsgrenze" gesprochen hat (BSGE 64, 252, 253 = SozR 2200 § 778 Nr. 2; BSG Beschluss vom 25. Oktober 1989 - 2 BU 99/89 - HV-Info 1990, 411) bezogen sich diese Äußerungen auf einen Mindestarbeitsaufwand der Bodenbewirtschaftung.

    Der Senat hat das Bestehen eines landwirtschaftlichen Unternehmens etwa angenommen bei einem mindestens 1.500 qm großen Grundstück, auf dem 43 tragende Obstbäume standen (BSGE 64, 252 = SozR 2200 § 778 Nr. 2), ferner bei einem 440 qm großen Grundstück, auf dem eine Ziege, fünf Hühner und ein Schwein gehalten und das gewonnene Fleisch eingekocht wurde (BSG SozR Nr. 1 zu § 915 RVO aF).

    Insoweit hat das BSG das Bestehen eines anderen Kleingartens angenommen (BSGE 36, 71, 72 = SozR Nr. 40 zu § 539 RVO); diese Entscheidung datiert allerdings vom 26. Juni 1973 und damit aus der Zeit vor dem Urteil vom 31. Oktober 1989 (BSGE 64, 252 = SozR 2200 § 778 Nr. 2), in dem der Senat den Begriff des anderen Kleingartens erstmals an den Flächenvorgaben des Bundeskleingartengesetzes ausgerichtet hat, sodass sie insoweit überholt ist.

    Besonders nahe liegend erscheint die Parallele zu der in BSGE 64, 252 (= SozR 2200 § 778 Nr. 2) veröffentlichten Entscheidung: Zwar ist die Zahl der Obstbäume hier mit 30 geringer als dort mit 43, jedoch ist das Grundstück im vorliegenden Fall mit 2028 qm etwa 500 qm größer und findet sich als weitere arbeitsaufwändige Anlage landwirtschaftlicher Bodenbewirtschaftung noch der Gemüsegarten, sodass durchaus von vergleichbaren Verhältnissen ausgegangen werden kann.

  • LSG Sachsen, 07.02.2002 - L 2 U 174/99

    Versicherungspflicht in der landwirtschaftlichen Unfallversicherung;

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  • BSG, 18.01.2011 - B 2 U 16/10 R

    Landwirtschaftliche Unfallversicherung - landwirtschaftlicher Unternehmer -

    Schließlich scheidet ein anderer Kleingarten aus, denn selbst die ursprünglich vom Reichsversicherungsamt angenommene Obergrenze von 2.500 m² (vgl hierzu BSG vom 31.1.1989 - 2 RU 30/88 - BSGE 64, 252, 254 = SozR 2200 § 778 Nr. 2 S 7) ist überschritten.
  • BSG, 23.01.2018 - B 2 U 4/16 R

    Rechtmäßigkeit eines Beitragsbescheids in der gesetzlichen Unfallversicherung

    Auch in der bisherigen Rechtsprechung des BSG ist eine solche strikte Grenzziehung bei Haus- und Ziergärten nicht vorhanden (vgl BSG vom 18.1.2011 - B 2 U 16/10 R - SozR 4-2700 § 123 Nr. 2 = Juris RdNr 25; BSG vom 11.11.2003 - B 2 U 51/02 R - Juris RdNr 24; BSG vom 6.5.2003 - B 2 U 37/02 R - Juris RdNr 20; BSG vom 31.1.1989 - 2 RU 30/88 - BSGE 64, 252, 254 = SozR 2200 § 778 Nr. 2 S 7; BSG vom 28.7.1977 - 2 RU 40/77 - SozR 2200 § 778 Nr. 1 = Juris RdNr 20; BSG vom 26.6.1973 - 8/7 RU 34/71 - BSGE 36, 71 = SozR Nr. 40 zu § 539 RVO = Juris RdNr 21) .
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 02.06.2010 - L 17 U 228/08

    Unfallversicherung

    Dabei handelt es sich um Unternehmen, die "Land" bewirtschaften (Bodenbewirtschaftung), also um Tätigkeiten, die dazu bestimmt sind, Bodengewächse überwiegend planmäßig aufzuziehen und abzuernten (vgl. BSGE 64, 252 = SozR 2200 § 778 Nr. 2; BSG, Urteil vom 07.11.2000 - B 2 U 28/99 R - HVBG-INFO 2000, 3430).

    Die bisher ergangene Rechtsprechung des BSG (vgl. etwa BSGE 32, 211 = SozR Nr. 1 zu § 815 RVO; BSGE 36, 71 = SozR Nr. 40 zu § 539 RVO; BSGE 64, 252 = SozR 2200 § 778 Nr. 2; BSG, Beschluss vom 25.10.1989 - 2 BU 99/89 - HV-INFO 411; BSG, Urteil vom 06.05.2003 - B 2 U 37/02 R - HVBG-INFO 2003, 2061; BSG, Urteil vom 11.11.2003 - B 2 U 51/02 R) erscheint stark einzelfallbezogen, so dass sich - jedenfalls unter der Geltung der RVO - die Frage stellt, wo die Grenze verläuft, um tatsächlich von einer Bodenbewirtschaftung i.S. einer "planmäßigen Aufzucht und Aberntung von Bodengewächsen" ausgehen zu können.

    Unter der Geltung der RVO hat das BSG allerdings noch ausgeführt, die landwirtschaftliche Unfallversicherung erfasse auch Zwergbetriebe (lediglich) "oberhalb der Geringfügigkeitsgrenze", wobei diese Grenze vor allem von dem Arbeitsaufwand der Bodenbewirtschaftung bestimmt werde (vgl. BSGE 64, 252 = SozR 2200 § 778 Nr. 2).

    Für eine solche formale Sichtweise spricht zunächst die vom BSG mehrfach betonte Systematik der gesetzlichen Regelungen, wonach in der gesetzlichen Unfallversicherung angesichts der allgemeinen Definition in § 776 Abs. 1 RVO und der alleinigen Ausnahmefiktion für gärtnerisch für den Eigenbedarf genutzte Grundstücke in § 778 RVO - mangels ausdrücklich geregelter Ausnahmen - hinsichtlich aller anderen landwirtschaftlichen Unternehmen auch Zwergbetriebe bzw. Kleinstunternehmen in die Zwangsversicherung endgültig einbezogen sind (vgl. BSGE 64, 252 = SozR 2200 § 778 Nr. 2; BSG, Urteil vom 06.05.2003, a.a.O.).

    Wie das BSG bereits unter der Geltung der RVO entschieden hat, ist der Begriff des (anderen) Kleingartens eng an denjenigen in den Gesetzen und Verordnungen über Kleingärten anzulehnen (vgl. BSGE 64, 252 = SozR 2200 § 778 Nr. 2).

    Es handelt sich schließlich auch nicht um einen Hausgarten, weil ein solcher allenfalls eine Größe von 2.500 qm haben darf (vgl. Bayerisches LSG, Urteil vom 22.09.2009 - L 17 U 94/07; Sächsisches LSG, Urteil vom 11.04.2002 - L 2 U 103/01 LW; Diel in Hauck/Noftz, SGB VII, K § 123 Rz. 12, Stand März 2010; Bereiter-Hahn/Mehrtens, Gesetzliche Unfallversicherung, § 123 Rz. 18; Schmitt, SGB VII, 4. Aufl. 2009, § 123 Rz. 25; Merle in LPK-SGB VII, 2. Aufl. 2007, § 123 Rz 36; offen gelassen in BSGE 64, 252 = SozR 2200 § 778 Nr. 2).

  • BSG, 06.05.2003 - B 2 U 37/02 R

    Landwirtschaftliche Unfallversicherung - Beitragspflicht - landwirtschaftliches

    Dabei handelt es sich um Unternehmen, die "Land" bewirtschaften (Bodenbewirtschaftung), also um Tätigkeiten, die dazu bestimmt sind, Bodengewächse überwiegend planmäßig aufzuziehen und abzuernten (BSGE 64, 252, 253 = SozR 2200 § 778 Nr. 2; Brackmann/Krasney, SGB VII, § 123 RdNr 11; Graeff in Hauck/Noftz, SGB VII, K § 123 RdNr 4; Kater/Leube, Gesetzliche Unfallversicherung, SGB VII, § 123 RdNr 4, jeweils mwN).

    Soweit das BSG in seinen bisherigen Entscheidungen von einer "Geringfügigkeitsgrenze" gesprochen hat (BSGE 64, 252, 253 = SozR 2200 § 778 Nr. 2; BSG Beschluss vom 25. Oktober 1989 - 2 BU 99/89 - HV-Info 1990, 411) bezogen sich diese Äußerungen auf einen Mindestarbeitsaufwand der Bodenbewirtschaftung.

    So hat das BSG das Bestehen eines landwirtschaftlichen Unternehmens angenommen in dem Fall eines mindestens 1.500 qm großen Grundstückes, auf dem 43 tragende Obstbäume standen (BSGE 64, 252 = SozR 2200 § 778 Nr. 2), ferner in dem Fall eines 440 qm großen Grundstückes, auf dem eine Ziege, fünf Hühner und ein Schwein gehalten und das gewonnene Fleisch eingekocht wurde (BSG SozR Nr. 1 zu § 915 RVO aF).

    Diese Entscheidung datiert indes vom 26. Juni 1973 und damit aus der Zeit vor der den Begriff des anderen Kleingartens an den Flächengrößen des Bundeskleingartengesetzes ausrichtenden Entscheidung vom 31. Oktober 1989 (BSGE 64, 252 = SozR 2200 § 778 Nr. 2).

    Wie das BSG bereits im Jahre 1989 (BSGE 64, 252 = SozR 2200 § 778 Nr. 2) entschieden hat, ist der Begriff des (anderen) Kleingartens eng an denjenigen in den Gesetzen und Verordnungen über Kleingärten anzulehnen.

  • BSG, 07.12.2004 - B 2 U 43/03 R

    Landwirtschaftliche Unfallversicherung - forstwirtschaftliche Unfallversicherung

    Soweit das BSG in früheren Entscheidungen geäußert hat, dass land- und forstwirtschaftliche Kleinstunternehmen nicht von der landwirtschaftlichen Unfallversicherung erfasst werden, wenn der Umfang der Bodenbewirtschaftung eine arbeitsaufwandsbezogene Geringfügigkeitsgrenze unterschreitet (BSGE 64, 252, 253 = SozR 2200 § 778 Nr. 2; Beschluss vom 12. Juni 1989 - 2 BU 175/88 - HV-Info 1989, 2026), kommt dem unter der Geltung des SGB VII keine Bedeutung mehr zu.
  • SG Karlsruhe, 09.04.2014 - S 15 U 2643/13

    Landwirtschaftliche Unfallversicherung - Versicherungs- und Beitragspflicht -

    Soweit das Bundessozialgericht in früheren Entscheidungen geäußert hatte, dass land- und forstwirtschaftliche Kleinstunternehmen nicht von der landwirtschaftlichen Unfallversicherung erfasst würden, wenn der Umfang der Bodenbewirtschaftung eine arbeitsaufwandsbezogene Geringfügigkeitsgrenze unterschreite (BSG, Urteil vom 31. Januar 1989 - 2 RU 30/88, BSGE 64, 252 [253]; BSG, Beschluss vom 12. Juni 1989 - 2 BU 175/88, juris, Rn. 9), soll dem unter der Geltung des SGB VII keine Bedeutung mehr zukommen (so BSG, Urteil vom 7. Dezember 2004 - B 2 U 43/03 R, juris, Rn. 18; LSG Bayern, Urteil vom 24. Juli 2012 - L 17 U 185/11, juris, Rn. 18).
  • SG Lüneburg, 26.05.2015 - S 2 U 97/12

    Versicherungspflicht und Beitragspflicht eines landwirtschaftlichen Unternehmers

    Auch das BSG hat im Zusammenhang mit der dem § 123 Abs. 2 SGB VII vorangehende Vorschrift des 778 RVO darauf hingewiesen, dass sogar vom Reichsversicherungsamt keine starre Grenze von 2.500 m² angenommen wurde, sondern bei einer extrem geringen Bewirtschaftung gerade auch eine Überschreitung der Grenze in Betracht kam (BSGE 64, 252, 254; BSG, Urt. v. 11.11.2003 - B 2 U 51/02 R).
  • BSG, 28.09.1999 - B 2 U 40/98 R

    Landwirtschaftliche Unfallversicherung - forstwirtschaftlicher Unternehmer -

    Danach werden lediglich Haus-, Zier- und andere Kleingärten unter bestimmten Voraussetzungen von der landwirtschaftlichen Unfallversicherung nicht umfaßt (s dazu Urteil des Senats vom 31. Januar 1989 - 2 RU 30/88 - = BSGE 64, 252 = SozR 2200 § 778 Nr. 2).
  • BSG, 12.06.1989 - 2 BU 175/88

    Rechtmäßigkeit der Zwangsmitgliedschaft von Kleinstunternehmern in der

  • LSG Sachsen, 11.04.2002 - L 2 U 103/01

    Beitragspflicht in der landwirtschaftlichen Unfallversicherung; Notwendigkeit

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 30.11.2011 - L 3 U 138/10

    Beitragspflicht in der landwirtschaftlichen Unfallversicherung; Berücksichtigung

  • BSG, 07.11.2000 - B 2 U 42/99 R

    Pferdepensionshaltung als landwirtschaftliches Nebenunternehmen

  • LSG Baden-Württemberg, 22.06.2006 - L 6 U 1442/04

    Gesetzliche Unfallversicherung - landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft -

  • SG Lüneburg, 21.04.2010 - S 2 U 96/05

    Rechtliche Ausgestaltung der Versicherungspflicht und Beitragspflicht von

  • SG Augsburg, 14.01.2008 - S 5 U 5059/06

    Bestehen einer Pflichtmitgliedschaft in der gesetzlichen landwirtschaftlichen

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 13.07.2005 - L 17 U 1/05

    Bestimmung der Zuständigkeit der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft im

  • BSG, 07.12.2004 - B 2 U 42/03 R

    Festsetzung des Grundbeitrags in der landwirtschaftlichen Unfallversicherung

  • SG Augsburg, 26.02.2008 - S 5 U 5031/07

    Erfordernis einer Mindestgröße der forstwirtschaftlich genutzten Waldfläche für

  • BSG, 25.10.1989 - 2 BU 99/89

    Begriff der versicherten Aberntung beim Abmähen einer Wiesenfläche mit

  • LSG Hessen, 06.11.1991 - L 3 U 253/87

    Gesetzliche Unfallversicherung - zuständiger Unfallversicherungsträger - Tragen

  • BSG, 07.11.2000 - B 2 U 28/99 R

    Unternehmereigenschaft in einem auslaufenden landwirtschaften Betrieb

  • LSG Sachsen, 22.05.2002 - L 2 U 135/99

    Beitragspflicht in der landwirtschaftlichen Unfallversicherung; Bewirtschaftung

  • BSG, 14.12.1999 - B 2 U 45/98 R

    Einordnung Legehennenbetriebes in der landwirtschaftlichen Unfallversicherung

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 30.09.2015 - L 3 U 209/12
  • BSG, 19.03.1991 - 2 RU 58/90

    Anforderungen an Zweck und Gegenstand eines landwirtschaftlichen Lohnunternehmens

  • SG Augsburg, 03.08.2007 - S 5 U 5056/06
  • LSG Bayern, 24.07.2012 - L 17 U 187/11

    Zur Beitragspflicht des Waldbesitzers als forstwirtschaftlicher Unternehmer in

  • LSG Bayern, 24.07.2012 - L 17 U 185/11

    Zur Beitragspflicht des Waldbesitzers als forstwirtschaftlicher Unternehmer in

  • LSG Baden-Württemberg, 15.12.2020 - L 9 U 3290/17

    Gesetzliche Unfallversicherung - Hinterbliebenenleistung gem § 63 SGB 7 -

  • LSG Berlin-Brandenburg, 16.05.2019 - L 3 U 218/16
  • LSG Bayern, 28.11.2001 - L 18 U 252/99

    Gesonderte Veranlagung für eine Reittierhaltung neben einer Veranlagung für ein

  • LSG Bayern, 17.10.2001 - L 2 U 90/00

    Verpflichtung zur Beitragszahlung in der gesetzlichen landwirtschaftlichen

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.01.2003 - L 17 U 282/01

    Gesonderte Veranlagung einer Käserei als landwirtschaftliches Nebenunternehmen

  • LSG Bayern, 27.07.2004 - L 17 U 293/03

    Anerkennung und Entschädigung eines Unfalls als landwirtschaflichen

  • LSG Sachsen, 15.11.2001 - L 2 U 137/99

    Beitragspflicht zur landwirtschaftlichen Unfallversicherung; Zielen des Natur-

  • SG Lüneburg, 02.10.2012 - S 3 U 90/11
  • LSG Sachsen, 15.11.2001 - L 2 U 143/99

    Zur Beitragspflicht in der landwirtschaftlichen Unfallversicherung; Zweimaliges

  • LSG Sachsen, 15.11.2001 - L 2 U 197/99

    Streit über eine Beitragspflicht in der landwirtschaftlichen Unfallversicherung;

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.09.2002 - L 6 U 61/01
  • SG Altenburg, 04.07.2013 - S 3 U 4653/10

    Landwirtschaftliche Unfallversicherung - Pflichtmitgliedschaft -

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 04.07.2011 - L 9 U 23/09
  • LSG Sachsen, 10.01.2002 - L 2 U 142/99

    Beitragspflicht zu einer landwirtschaftlichen Unfallversicherung wegen einer

  • LSG Baden-Württemberg, 22.01.2014 - L 3 U 1651/13
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