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   BSG, 30.01.1991 - 9a/9 RV 22/89   

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BSG, 30.01.1991 - 9a/9 RV 22/89 (https://dejure.org/1991,1020)
BSG, Entscheidung vom 30.01.1991 - 9a/9 RV 22/89 (https://dejure.org/1991,1020)
BSG, Entscheidung vom 30. Januar 1991 - 9a/9 RV 22/89 (https://dejure.org/1991,1020)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Wehrdienstbeschädigung - Gesundheitsstörung - Spätfolgen - Soldat

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGG § 55 Abs. 1; SVG § 80, § 81 Abs. 5
    Anspruch auf Anerkennung einer Wehrdienstbeschädigung, Zulässigkeit der Feststellungsklage

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • REHADAT Informationssystem (Leitsatz)

    Zur Feststellung des Ursachenzusammenhangs von Gesundheitsstörungen mit einer Wehrdienstbeschädigung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 68, 128
  • MDR 1991, 975
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (6)

  • BSG, 04.10.1984 - 9a/9 KLV 1/81

    Wehrdiensteigentümliche Verhältnisse - Fürsorgepflicht des Dienstherrn gegenüber

    Auszug aus BSG, 30.01.1991 - 9a/9 RV 22/89
    Die Verpflichtung des Soldaten, sich gesund zu halten und insoweit ohne freie Arzt- und Krankenhauswahl die Weisungen des truppenärztlichen Dienstes grundsätzlich zu befolgen, reicht aus, Schäden infolge dieser Art von Behandlung dem Wehrdienst zuzurechnen (BSG SozR 3200 § 80 Nr. 2; BSGE 57, 171 [BSG 04.10.1984 - 9a/9 KLV 1/81]; SozR 3200 § 81 Nr. 20).

    Indessen wird von Rechtspr und Literatur seit jeher angenommen, daß diese besondere Feststellungsklage gegeben ist, wenn die Verwaltung die "Anerkennung" einer Gesundheitsstörung als Folge eines Arbeitsunfalls oder einer Wehrdienstbeschädigung ablehnt, oder schon das Vorliegen eines Arbeitsunfalls bzw einer Wehrdienstbeschädigung, die sogenannte haftungsbegründende Kausalität, verneint (vgl für die UV: BSG SozR 2200 § 48 Nrn 53 und 72; für das Versorgungsrecht: BSGE 9, 80; 21, 167; 57, 171 [BSG 04.10.1984 - 9a/9 KLV 1/81]= SozR 1500 § 55 Nr. 24; ferner Brackmann, Handbuch der Sozialversicherung, Bd I/2, S 240 s II; van Nuis-Vorberg, Das Recht der Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen, Teil II, S 40; Meyer-Ladewig, SGG, § 55 Anm 2; abweichend Zeihe, SGG, 5. Aufl, § 55 Abs. 1 Anm 10 d, der eine kombinierte Anfechtungs- und Leistungsklage annimmt).

  • BSG, 21.01.1959 - 8 RV 181/57
    Auszug aus BSG, 30.01.1991 - 9a/9 RV 22/89
    Indessen wird von Rechtspr und Literatur seit jeher angenommen, daß diese besondere Feststellungsklage gegeben ist, wenn die Verwaltung die "Anerkennung" einer Gesundheitsstörung als Folge eines Arbeitsunfalls oder einer Wehrdienstbeschädigung ablehnt, oder schon das Vorliegen eines Arbeitsunfalls bzw einer Wehrdienstbeschädigung, die sogenannte haftungsbegründende Kausalität, verneint (vgl für die UV: BSG SozR 2200 § 48 Nrn 53 und 72; für das Versorgungsrecht: BSGE 9, 80; 21, 167; 57, 171 [BSG 04.10.1984 - 9a/9 KLV 1/81]= SozR 1500 § 55 Nr. 24; ferner Brackmann, Handbuch der Sozialversicherung, Bd I/2, S 240 s II; van Nuis-Vorberg, Das Recht der Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen, Teil II, S 40; Meyer-Ladewig, SGG, § 55 Anm 2; abweichend Zeihe, SGG, 5. Aufl, § 55 Abs. 1 Anm 10 d, der eine kombinierte Anfechtungs- und Leistungsklage annimmt).

    Die Feststellung bzw "Anerkennung" - worin kein sachlicher Unterschied zu sehen ist (BSGE 9, 80) - der Gesundheitsstörung durch das Gericht selbst anstelle der Verwaltung macht eine weitere Ausführung des Urteils entbehrlich; der Kläger erreicht damit sein Klageziel früher.

  • BGH, 02.12.1966 - VI ZR 88/66

    Voraussetzungen eines Anspruchs auf Schmerzensgeld - Ausgleichsfunktion und

    Auszug aus BSG, 30.01.1991 - 9a/9 RV 22/89
    Diese Möglichkeit muß weder erkennbar noch voraussehbar sein (vgl BGH VersR 1967, 256, 257).
  • BGH, 11.07.1989 - VI ZR 234/88

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Auszug aus BSG, 30.01.1991 - 9a/9 RV 22/89
    Nach der Formulierung des BGH im Schadensersatzrecht genügt eine "nicht eben entfernt liegende Möglichkeit" (BGH JZ 1989, 912).
  • BSG, 22.03.1983 - 2 RU 64/81
    Auszug aus BSG, 30.01.1991 - 9a/9 RV 22/89
    Im Unfallversicherungsrecht hat das BSG im Falle eines abgeklungenen Herzleidens zutreffend auf jede Begründung dafür verzichtet, daß das Feststellungsinteresse für Spätschäden gegeben ist (Urteil vom 22. März 1983 - 2 RU 64/81 - erwähnt in SozSich 1983, 297).
  • BSG, 25.08.1976 - 9 RVi 4/75
    Auszug aus BSG, 30.01.1991 - 9a/9 RV 22/89
    Auch der erkennende Senat hat bereits eine Sachentscheidung der Verwaltung über die Frage des Ursachenzusammenhangs einer nicht mehr bestehenden Krankheit mit einer Impfung für zulässig erachtet (BSGE 42, 178, 180).
  • BSG, 29.04.2010 - B 9 VG 1/09 R

    Opferentschädigung - tätlicher Angriff - Vorsatz - Rechtswidrigkeit - ärztlicher

    Denn die Feststellung von Schädigungsfolgen kann als eigenständiger begünstigender Verwaltungsakt Grundlage für weitere Ansprüche oder Rechtsfolgen sein, zB Ansprüche auf Heilbehandlung wegen der anerkannten Folgen einer Schädigung (vgl zum BVG bereits BSGE 9, 80, 83 f = SozR Nr. 17 zu § 55 SGG; BSGE 12, 25, 26; BSGE 27, 22, 23 = SozR Nr. 59 zu § 77 SGG; BSG, Urteil vom 2.6.1970 - 10 RV 69/68 - KOV 1971, 170; zum Soldatenversorgungsgesetz etwa BSGE 57, 171, 172 = SozR 1500 § 55 Nr. 24 S 17; BSGE 68, 128, 129 f = SozR 3-3200 § 81 Nr. 1 S 3; BSG SozR 3-1500 § 55 Nr. 18 S 39; BSG SozR 3-3200 § 81 Nr. 16 S 73; zum OEG etwa BSG, Urteil vom 18.10.1995 - 9/9a RVg 4/92 - BSGE 77, 1, 6 = SozR 3-3800 § 1 Nr. 4 S 15).
  • BSG, 11.09.2019 - B 6 KA 2/18 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Medizinisches Versorgungszentrum in Rechtsform

    Vielmehr besteht die originäre Aufgabe der Rechtsprechung darin, im Einzelfall die Rechtslage verbindlich zu klären (vgl BSG Urteil vom 30.1.1991 - 9/9a RV 22/89 - BSGE 68, 128, 130 = SozR 3-3200 § 81 Nr. 1 S 3) .

    Das genügt für ein Feststellungsinteresse im gerichtlichen Verfahren (BSG Urteil vom 30.1.1991 - 9/9a RV 22/89 - BSGE 68, 128, 130 = SozR 3-3200 § 81 Nr. 1 S 4) .

  • BSG, 02.04.2009 - B 2 U 30/07 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit gem BKV Anl Nr 3101 -

    Die Klägerin hat ein rechtliches und wirtschaftliches Interesse an der baldigen gerichtlichen Feststellung, weil der Beklagte das Vorliegen der BK 3101 durch Verwaltungsakt verneint hat und sie daher ihre möglichen Rechtsansprüche nur durch Klage wahren kann (vgl BSG vom 16. März 1994 - 9 RV 2/93 - SozR 3-1500 § 55 Nr. 18 S 40; BSG vom 30. Januar 1991 - 9a/9 RV 22/89 - BSGE 68, 128, 130 = SozR 3-3200 § 81 Nr. 1 S 3 f).
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