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   BSG, 02.10.1996 - 6 RKa 73/95   

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BSG, 02.10.1996 - 6 RKa 73/95 (https://dejure.org/1996,1109)
BSG, Entscheidung vom 02.10.1996 - 6 RKa 73/95 (https://dejure.org/1996,1109)
BSG, Entscheidung vom 02. Oktober 1996 - 6 RKa 73/95 (https://dejure.org/1996,1109)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 79, 159
  • NJW 1997, 2476 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (9)

  • BSG, 15.09.1977 - 6 RKa 4/77

    Angelegenheit des Kassenarztrechts - Kassenärztliche Vereinigung -

    Auszug aus BSG, 02.10.1996 - 6 RKa 73/95
    Eine entsprechende Regelung fand sich in § 5 Ziff 3 S 2 EKV-Ä vom 20. Juli 1963 (vgl BSGE 44, 244, 247 = SozR 7323 § 3 Nr. 1).

    Der Senat hat dies für die Ermächtigung von Nichtkassenärzten, insbesondere von Anästhesisten in Krankenhäusern, im Hinblick auf bestimmte belegärztliche Leistungen ausdrücklich hervorgehoben (BSGE 44, 244, 248 = SozR 7323 § 3 Nr. 1; BSGE 52, 181, 182 = SozR 7323 § 3 Nr. 4; vgl auch BSGE 55, 212, 215 = SozR 5520 § 31 Nr. 2).

  • BSG, 07.10.1981 - 6 RKa 5/78

    Krankenhaus - Chefarzt - Anspruch gegen die Kassenärztliche Vereinigung -

    Auszug aus BSG, 02.10.1996 - 6 RKa 73/95
    Der Senat hat dies für die Ermächtigung von Nichtkassenärzten, insbesondere von Anästhesisten in Krankenhäusern, im Hinblick auf bestimmte belegärztliche Leistungen ausdrücklich hervorgehoben (BSGE 44, 244, 248 = SozR 7323 § 3 Nr. 1; BSGE 52, 181, 182 = SozR 7323 § 3 Nr. 4; vgl auch BSGE 55, 212, 215 = SozR 5520 § 31 Nr. 2).

    Der Senat hat in anderem Zusammenhang bereits dargelegt, daß es rechtsmißbräuchlich wäre, wenn jemand die Ermächtigung für sich beansprucht, der die wesentliche Voraussetzung für eine Ermächtigung, nämlich einen entsprechenden, nicht anderweitig zu deckenden Bedarf hinsichtlich der von ihm angebotenen Leistungen durch willkürliches Verhalten selbst schafft (BSGE 52, 181, 187 = SozR 7323 § 3 Nr. 4).

  • BSG, 20.03.1996 - 6 RKa 21/95

    Zulässigkeit einer Feststellungsklage, Unwirksamkeit des Überweisungsverbotes für

    Auszug aus BSG, 02.10.1996 - 6 RKa 73/95
    Das bedeutet, daß die Leistungen, die Gegenstand der begehrten Ermächtigung sein sollen, von einem zugelassenen Arzt nicht bereits kraft seines Zulassungsstatus (vgl Senatsurteil vom 20. März 1996 - BSGE 78, 91 [BSG 20.03.1996 - 6 RKa 21/95] = SozR 3-5540 § 25 Nr. 2) erbracht werden können, sondern daß es zunächst einer Bewilligung seitens der Krankenkasse (KK) bedarf, die dem einzelnen Arzt bezogen auf einen bestimmten Patienten Behandlungsmaßnahmen in einem genau festgelegten Umfang gestattet.
  • BSG, 27.02.1992 - 6 RKa 15/91

    Isolierte Anfechtbarkeit der einem begünstigenden Verwaltungsakt beigefügten

    Auszug aus BSG, 02.10.1996 - 6 RKa 73/95
    Diesem Personenkreis steht bei Vorliegen der Voraussetzungen des § 116 S 2 SGB V bzw des § 31a Abs. 1 S 2 Zulassungsverordnung f. Kassenärzte (Ärzte-ZV) ein Rechtsanspruch auf Ermächtigung zu (BSGE 70, 167, 170 = SozR 3-2500 § 116 Nr. 2 S 11).
  • BSG, 20.03.1996 - 6 RKa 62/94

    Rechtmäßigkeit der Richtlinien des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen

    Auszug aus BSG, 02.10.1996 - 6 RKa 73/95
    Der Senat hat in seinem Urteil vom 20. März 1996 (BSGE 78, 70 = SozR 3-2500 § 92 Nr. 6) im einzelnen dargelegt, daß die Ermächtigung des Bundesausschusses der Ärzte und KKn zur konkretisierenden Normsetzung mit Bindungswirkung gegenüber Versicherten, Vertragsärzten und KKn in bezug auf Inhalt und Umfang der ärztlichen Behandlung gemäß § 92 Abs. 1 S 2 Nr. 1 SGB V mit dem Grundgesetz vereinbar ist.
  • BSG, 21.06.1995 - 6 RKa 49/94

    Begriff der psychiatrischen Institutsambulanz

    Auszug aus BSG, 02.10.1996 - 6 RKa 73/95
    Diese Personen werden oftmals nur unzureichend oder gar nicht ambulant medizinisch versorgt, weil sie nicht bereit sind oder motiviert werden können, einen niedergelassenen Nervenarzt aufzusuchen (vgl BSG SozR 3-2500 § 118 Nr. 1 S 2, 3 sowie BSG SozR 3-2500 § 118 Nr. 2 S 8).
  • BSG, 15.03.1995 - 6 RKa 1/94

    Ermächtigung einer psychiatrischen Institutsambulanz zur ambulanten

    Auszug aus BSG, 02.10.1996 - 6 RKa 73/95
    Diese Personen werden oftmals nur unzureichend oder gar nicht ambulant medizinisch versorgt, weil sie nicht bereit sind oder motiviert werden können, einen niedergelassenen Nervenarzt aufzusuchen (vgl BSG SozR 3-2500 § 118 Nr. 1 S 2, 3 sowie BSG SozR 3-2500 § 118 Nr. 2 S 8).
  • BSG, 19.07.1983 - 6 RKa 26/81

    Früherkennungsmaßnahmen - Durchführung bei Kindern - Feststellung einer

    Auszug aus BSG, 02.10.1996 - 6 RKa 73/95
    Der Senat hat dies für die Ermächtigung von Nichtkassenärzten, insbesondere von Anästhesisten in Krankenhäusern, im Hinblick auf bestimmte belegärztliche Leistungen ausdrücklich hervorgehoben (BSGE 44, 244, 248 = SozR 7323 § 3 Nr. 1; BSGE 52, 181, 182 = SozR 7323 § 3 Nr. 4; vgl auch BSGE 55, 212, 215 = SozR 5520 § 31 Nr. 2).
  • Drs-Bund, 07.03.1975 - BT-Drs 7/3336
    Auszug aus BSG, 02.10.1996 - 6 RKa 73/95
    Trotz der mit dem Krankenversicherungs-Weiterentwicklungsgesetz (KVWG) verbundenen Aufwertung der ärztlich geleiteten Einrichtung als potentieller Träger der ambulanten ärztlichen Versorgung, durch die der KÄV ein Instrumentarium für kurzfristige und flexible Sicherstellungsmaßnahmen zur Verfügung gestellt werden sollte (Begründung der Bundesregierung zu einem Krankenversicherungs-Weiterentwicklungsgesetz (KVWG) vom 7. März 1975; BT-Drucks 7/3336, S 23 zu Nr. 25), ist zu keinem Zeitpunkt in Zweifel gezogen worden, daß die Ermächtigung generell eine nachrangige Form der Teilnahme an der kassenärztlichen Versorgung darstellt.
  • BSG, 25.01.2017 - B 6 KA 11/16 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigung von ärztlich geleiteten Einrichtungen

    Das BSG geht in ständiger Rechtsprechung davon aus, dass der (persönlichen) Ermächtigung von Ärzten der Vorrang vor der Ermächtigung einer "Institution" - also ärztlich geleiteten Einrichtungen - gebührt (BSGE 79, 159, 163 = SozR 3-5520 § 31 Nr. 5 S 9; BSG SozR 3-5520 § 31 Nr. 8 S 27; BSGE 82, 216, 222 = SozR 3-5520 § 31 Nr. 9 S 38; BSG SozR 3-5520 § 31 Nr. 10 S 44 f; BSGE 90, 207, 213 = SozR 3-1500 § 54 Nr. 47 S 107; BSG Beschluss vom 29.9.1999 - B 6 KA 20/99 B - RdNr 6 - Juris) .

    Zur Begründung hat der Senat auf die Entstehungsgeschichte sowie auf den Wortlaut der Norm und das Gesamtsystem der Bestimmungen über die Arztzulassung und -ermächtigung verwiesen (BSG SozR 3-5520 § 31 Nr. 10 S 45; zur Entstehungsgeschichte siehe BSGE 79, 159, 162 ff = SozR 3-5520 § 31 Nr. 5 S 8 f) .

    Aus dem Wortlaut des § 5 Abs. 2 BMV-Ä lässt sich ein Vorrang der persönlichen Ermächtigungen jedoch nicht herleiten; insbesondere fehlt die - von der Rechtsprechung in Bezug auf § 31 Abs. 1 Ärzte-ZV hervorgehobene - einschränkende Wendung "in besonderen Fällen" (siehe hierzu BSGE 79, 159, 164 = SozR 3-5520 § 31 Nr. 5 S 10; BSG SozR 3-5520 § 31 Nr. 10 S 45) .

    Eine Institutsermächtigung kann nach der Rechtsprechung des Senats grundsätzlich nicht für Leistungen erteilt werden, die im Rahmen der vertragsärztlichen Versorgung nur erbracht und abgerechnet werden dürfen, wenn der die Leistung ausführende Arzt eine spezielle Qualifikation gegenüber seiner KÄV nachgewiesen hat (BSGE 79, 159, 164 ff = SozR 3-5520 § 31 Nr. 5 S 10 - verhaltenstherapeutische Leistungen; BSG SozR 3-5520 § 31 Nr. 7 S 19 - Strahlentherapie; BSGE 90, 207, 213 = SozR 3-1500 § 54 Nr. 47 S 107 f - kardiologische Leistungen; siehe auch BSG SozR 3-2500 § 118 Nr. 1 S 4 ff; BSG SozR 3-5520 § 31 Nr. 10 S 45, 46; BSG Beschluss vom 29.9.1999 - B 6 KA 20/99 B - RdNr 6 - Juris) .

    Zur Begründung hat der Senat ausgeführt, der enge Zusammenhang von nachgewiesener persönlicher Qualifikation und Berechtigung schließe insoweit eine Institutsermächtigung aus, weil bei der Leistungserbringung im Rahmen einer Institutsermächtigung nicht sichergestellt werden könne, dass die jeweiligen Qualitäts- und Qualifikationsanforderungen in jedem einzelnen Leistungsfall eingehalten würden (BSGE 79, 159, 165 = SozR 3-5520 § 31 Nr. 5 S 11; BSG SozR 3-5520 § 31 Nr. 7 S 19; BSG SozR 3-5520 § 31 Nr. 10 S 45 mwN) .

  • BSG, 26.01.2000 - B 6 KA 51/98 R

    Erteilung von Institutsermächtigungen

    Erst danach können unter den Voraussetzungen des § 31 Abs. 1 Buchst a und b Ärzte-ZV ärztlich geleitete Einrichtungen im Wege sog Institutsermächtigungen an der vertragsärztlichen Versorgung beteiligt werden (BSGE 79, 159, 163 f = SozR 3-5520 § 31 Nr. 5 S 9 f; BSGE 82, 216, 222 = SozR 3-5520 § 31 Nr. 9 S 38 und BSG SozR aaO Nr. 8 S 27).

    Dieser Nachrang der Institutsermächtigungen ergibt sich aus der Entstehungsgeschichte sowie dem Wortlaut und dem Gesamtsystem der Bestimmungen über die Arztzulassung und -ermächtigung (zur Entstehungsgeschichte s insbes BSGE 79, 159, 162 f = SozR 3-5520 § 31 Nr. 5 S 8 f).

    Ermächtigungen für ärztlich geleitete Einrichtungen sieht die Vorschrift hingegen nur "in besonderen Fällen" und damit erst vor, wenn vorhandene Versorgungslücken ansonsten nicht zu schließen sind (BSGE 79, 159, 163-165 = SozR 3-5520 § 31 Nr. 5 S 8 bis 10).

    Anders als bei persönlichen Ermächtigungen kann nämlich bei Institutsermächtigungen die Einhaltung der Qualifikations- und Qualitätsanforderungen in jedem einzelnen Behandlungsfall regelmäßig nicht sichergestellt werden (BSGE 79, 159, 164/165 = SozR 3-5520 § 31 Nr. 5 S 10/11 für verhaltenstherapeutische Maßnahmen, BSG SozR 3-5520 § 31 Nr. 7 S 19 f für strahlentherapeutische Maßnahmen; ebenso BSG SozR 3-2500 § 118 Nr. 1 S 4 ff für ein therapeutisches Gesamtkonzept aus medizinischen, sozialen und pädagogischen Betreuungsleistungen).

    Denn nach Erteilung einer Institutsermächtigung müßte im Regelfall derselbe Arzt - dann als "Institutsbediensteter" - diese zusätzlichen Leistungen erbringen und wäre also ähnlich belastet (vgl BSGE 79, 159, 164 = SozR 3-5520 § 31 Nr. 5 S 10; im selben Sinne BSGE 82, 216, 223 = SozR 3-5520 § 31 Nr. 9 S 40).

  • BSG, 11.12.2002 - B 6 KA 32/01 R

    Vertragsarzt - Anspruch auf Aufhebung einer Institutsermächtigung bei schweren

    Der Ermächtigung des Herz-Zentrums des Beigeladenen zu 8. als einer ärztlich geleiteten Einrichtung im Wege einer sog Institutsermächtigung steht jedoch entgegen, dass diese - vorbehaltlich von Sonderregelungen - nur subsidiär gegenüber vorrangig zu erteilenden persönlichen Ermächtigungen - zB von Krankenhausärzten - ist (vgl dazu im Einzelnen: BSGE 79, 159, 163 ff = SozR 3-5520 § 31 Nr. 5 S 9 ff; BSGE 82, 216, 222 = SozR 3-5520 § 31 Nr. 9 S 38; BSG SozR ebenda Nr. 10 S 45).

    In diesem Zusammenhang ist mit zu beachten, dass nach der Rechtsprechung des Senats eine Ermächtigung zur Erbringung qualifikationsgebundener Leistungen iS von § 135 Abs. 2 SGB V nur Ärzten erteilt werden darf, die auch über die entsprechende Qualifikation verfügen; Gegenstand einer Institutsermächtigung können derartige Leistungen demgegenüber grundsätzlich nicht sein (vgl BSGE 79, 159, 165 ff = SozR 3-5520 § 31 Nr. 5 S 10 ff ; BSG SozR 3-5520 § 31 Nr. 7 S 19 ff ).

  • BSG, 13.05.2015 - B 6 KA 27/14 R

    Vertragsärztliche Vergütung - Honorarforderung einer Kassenärztlichen Vereinigung

    Die entsprechenden Anlagen zum BMV-Ä sind gegenüber dem BMV-Ä nicht nachrangig, sondern gemäß § 1 Abs. 2 BMV-Ä Bestandteil des BMV-Ä. Sie stehen daher in der Normenhierarchie auf gleicher Ebene wie die übrigen bundesmantelvertraglichen Bestimmungen, sind in gleicher Weise verbindlich und teilen dessen Rechtsqualität (vgl BSG SozR 3-2500 § 135 Nr. 20 S 105; BSGE 79, 159, 167 = SozR 3-5520 § 31 Nr. 5, S 13) .
  • BSG, 01.07.1998 - B 6 KA 43/97 R

    Hochschulklinik - allgemeine Krankenversorgung - persönliche Ermächtigung -

    Der begehrten Ermächtigung der Poliklinik des Klägers gemäß § 31 Abs. 1 Buchst a Ärzte-ZV für Herzkatheteruntersuchungen steht jedoch der Gesichtspunkt der Nachrangigkeit der Institutsermächtigung gegenüber der persönlichen Ermächtigung von Ärzten entgegen, auf den der Senat bereits im Urteil vom 2. Oktober 1996 (BSGE 79, 159 ff = SozR 3-5520 § 31 Nr. 5) hingewiesen hat.

    Der Senat hat bereits mehrfach entschieden, daß es rechtsmißbräuchlich wäre, wenn jemand eine Ermächtigung für sich beansprucht, der die wesentliche Voraussetzung für eine Ermächtigung, nämlich einen entsprechenden, nicht anderweitig zu deckenden Bedarf hinsichtlich der von ihm angebotenen Leistungen durch willkürliches Verhalten selbst schafft (vgl BSGE 52, 181, 187 = SozR 7323 § 3 Nr. 4 S 17 sowie BSGE 79, 159, 164 = SozR 3-5520 § 31 Nr. 5 S 10).

  • BSG, 01.07.1998 - B 6 KA 11/98 R

    Besetzung - Richterbank - Zweifel über Vereinbarkeit von Vorschriften über

    Der begehrten Ermächtigung der Poliklinik der Klägerin auf der Grundlage des § 5 Abs. 1 BMV-Ä bzw § 9 Abs. 1 EKV-Ä steht weiterhin der Grundsatz der Nachrangigkeit der Institutsermächtigung gegenüber der persönlichen Ermächtigungen von Ärzten entgegen, auf den der Senat bereits im Urteil vom 2. Oktober 1996 (BSGE 79, 159 ff = SozR 3-5520 § 31 Nr. 5) hingewiesen hat.

    Der Senat hat bereits mehrfach entschieden, daß es rechtsmißbräuchlich wäre, wenn jemand eine Ermächtigung für sich beansprucht und dabei die wesentliche Voraussetzung für eine Ermächtigung, nämlich einen entsprechenden, nicht anderweitig zu deckenden Bedarf hinsichtlich der von ihm angebotenen Leistungen, durch willkürliches Verhalten selbst schafft (vgl BSGE 52, 181, 187 = SozR 7323 § 3 Nr. 4 S 17 sowie BSGE 79, 159, 164 = SozR 3-5520 § 31 Nr. 5 S 10).

  • BSG, 05.02.2003 - B 6 KA 26/02 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Erteilung einer poliklinischen

    Soweit der Senat in seinem Urteil vom 2. Oktober 1996 (BSGE 79, 159 = SozR 3-5520 § 31 Nr. 5) Institutsermächtigungen zur Erbringung verhaltenstherapeutischer Leistungen noch generell für unzulässig gehalten hatte, kann daran für die speziell in § 117 Abs. 2 SGB V iVm dem PsychThG zwischenzeitlich neu getroffenen Regelungen nicht festgehalten werden.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 13.03.2002 - L 11 KA 191/01

    Ermächtigung zur Erbringung molekulargenetischer und zytogenetischer Leistungen;

    Danach können unter den Voraussetzungen des § 31 Abs. 1 Buchst. a und b Ärzte-ZV ärztlich geleitete Einrichtungen im Wege sog. INSTITUTSERMÄCHTIGUNGEN an der vertragsärztlichen Versorgung beteiligt werden (BSGE 79, 159, 163 f = SozR 3-5520 § 31 Nr. 5 S. 9 f; BSGE 82, 216, 222 = SozR 3-5520 § 31 Nr. 9 S 38 und BSG SozR aaO Nr. 8 S. 27).

    Dieser Nachrang der INSTITUTSERMÄCHTIGUNGEN ergibt sich aus der Enstehungsgeschichte sowie dem Wortlaut und dem Gesamtsystem der Bestimmungen über die Arztzulassung und -ermächtigung (zur Entstehungsgeschichte s insbes. BSGE 79, 159, 162 f = SozR 3-5520 § 31 Nr. 5 S. 8 f).

    Ermächtigungen für ärztlich geleitete Einrichtungen sieht die Vorschrift hingegen nur "in besonderen Fällen" und damit erst vor, wenn vorhandene Versorgungslücken ansonsten nicht zu schließen sind (BSGE 79, 159, 163-165 = SozR 3-5520 § 31 Nr. 5 S. 8 bis 10, BSG vom 26.01.2000 - B 6 KA 51/98 R - SozR 3-5520 § 31 Nr. 10).

  • BSG, 29.09.1999 - B 6 KA 20/99 B

    Institutsermächtigung nachrangig gegenüber persönlicher Ermächtigung von Ärzten,

    Nach der Rechtsprechung des Senats ist die Ermächtigung ärztlich geleiteter Einrichtungen regelmäßig nachrangig gegenüber der persönlichen Ermächtigung von Ärzten (Urteil vom 2. Oktober 1996, BSGE 79, 159 ff = SozR 3-5520 § 31 Nr. 5; Urteile vom 1. Juli 1998, BSG SozR 3-5520 § 31 Nr. 7 S 21 und Nr. 8 S 27 sowie BSGE 82, 216, 222; vgl zuletzt BSG vom 9. Juni 1999 - B 6 KA 25/98 R -).

    Die Erteilung einer Institutsermächtigung scheidet von vornherein für Leistungen aus, bei denen ein besonderer, enger Zusammenhang zwischen persönlicher ärztlicher Qualifikation und Berechtigung zur Leistungserbringung besteht (so für verhaltenstherapeutische Leistungen BSGE 79, 159 = SozR 3-5520 § 31 Nr. 5 S 10 ff sowie für strahlentherapeutische Leistungen BSG SozR 3-5520 § 31 Nr. 7 S 19 f).

    Angesichts der besonderen Struktur und umfassenden Behandlungsausrichtung der Klägerin wäre dagegen umgekehrt bei einer Institutsermächtigung nicht gewährleistet, daß bei der Leistungserbringung stets ärztlich verantwortete, krankenversicherungsrechtlich anerkannte und dem ambulanten Leistungsspektrum zuzurechnende Aufgaben erfüllt werden (ähnlich für den Ausschuß von Institutsermächtigungen für Leistungen, die besondere persönliche Qualifikationsanforderungen des jeweils tätigen Arztes erfordern BSG SozR 3-5520 § 31 Nr. 5 S 11).

  • BSG, 01.07.1998 - B 6 KA 44/97 R

    Besetzung - Richterbank - Zweifel über Zuständigkeit und personelle

    Im Senatsurteil vom 2. Oktober 1996 (BSGE 79, 159 ff = SozR 3-5520 § 31 Nr. 5) hat der Senat im einzelnen dargelegt, weshalb der in speziellen Qualifikations-Vereinbarungen bzw Qualifikations-Richtlinien zum Ausdruck kommende enge Zusammenhang von nachgewiesener persönlicher Qualifikation des einzelnen Arztes und Berechtigung zur Leistungserbringung insoweit generell die Erteilung einer Institutsermächtigung ausschließt.

    Im Unterschied zu den verhaltenstherapeutischen Leistungen, die Gegenstand des Senatsurteils vom 2. Oktober 1996 (aaO) waren, können strahlentherapeutische Leistungen durch diejenigen Ärzte, die die erforderliche Qualifikation gegenüber ihrer KÄV nachgewiesen haben, allerdings ohne speziell auf den einzelnen Behandlungsfall bezogene Bewilligung der Krankenkasse erbracht und abgerechnet werden.

  • BSG, 05.11.2003 - B 6 KA 52/02 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Voraussetzung für Ermächtigung einer

  • BSG, 09.06.1999 - B 6 KA 25/98 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigung - leitender Krankenhausarzt -

  • BSG, 31.01.2001 - B 6 KA 23/99 R

    Belegärztliche Leistung - Vergütung - Nichtbesetzung einer Fachabteilung

  • LSG Baden-Württemberg, 20.07.2010 - L 11 KR 1960/09

    Krankenversicherung - häusliche Krankenpflege - Vergütungsanspruch des

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 08.01.2014 - L 3 KA 131/10
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.05.2013 - L 3 KA 61/10
  • LSG Baden-Württemberg, 23.11.2005 - L 5 KA 1484/05

    Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigung nur für Krankenhausärzte -

  • LSG Bayern, 02.03.2005 - L 12 KA 355/04

    Ermächtigung zur Erbringung bestimmter ärztlicher Leistungen im Rahmen der

  • LSG Baden-Württemberg, 30.04.2003 - L 5 KA 2805/01

    Vertragspsychotherapeutische Versorgung - Ermächtigung - Psychologischer

  • LSG Baden-Württemberg, 16.02.2005 - L 5 KA 3491/04

    Fremdsprachenkenntnisse in der Vertragspsychotherapeutischen Versorgung

  • LSG Baden-Württemberg, 31.03.2011 - L 5 KA 248/11
  • SG Hamburg, 30.04.2003 - S 3 KA 438/02

    Vergütung der Leistungen von Ambulanzen an Ausbildungsstätten nach § 6 PsychThG

  • LSG Sachsen-Anhalt, 22.09.1999 - L 4 KA 1/98

    Teilnahme der Inneren Abteilung eines Krankenhauses an der kassenärztlichen

  • LSG Baden-Württemberg, 20.05.2015 - L 5 KR 3551/13
  • LSG Baden-Württemberg, 06.12.2001 - L 5 KA 1601/01

    Erteilung einer Ermächtigung für einen Krankenhauspsychotherapeuten

  • SG Düsseldorf, 10.02.2010 - S 2 KA 2/09

    Vertragsarztangelegenheiten

  • LSG Bayern, 13.04.2004 - L 4 B 103/04

    Anspruch auf Erstattung bzw. künftige Übernahme der Kosten für die

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 25.06.2014 - L 3 KA 55/11
  • SG Dresden, 11.02.2004 - S 11 KA 253/02

    Ermächtigung der Krankenhausärzte mit abgeschlossener Weiterbildung zur Teilnahme

  • SG Düsseldorf, 10.09.2003 - S 17 KA 181/02

    Gerichtliche Überprüfung einer Institutsermächtigung; Nicht ausreichende

  • BSG, 11.03.1998 - 6 KA 25/98
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