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   BSG, 12.02.2004 - B 13 RJ 28/03 R   

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BSG, 12.02.2004 - B 13 RJ 28/03 R (https://dejure.org/2004,1649)
BSG, Entscheidung vom 12.02.2004 - B 13 RJ 28/03 R (https://dejure.org/2004,1649)
BSG, Entscheidung vom 12. Februar 2004 - B 13 RJ 28/03 R (https://dejure.org/2004,1649)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer

    Rechtmäßigkeit von Säumniszuschlägen für verspätet entrichtete Nachversicherungsbeiträge; Zulässigkeit der Berufungseinlegung bei Zulassung der Sprungrevision im Urteil der ersten Instanz; Anwendbarkeit der sozialversicherungsrechtlichen Regelungen der Säumniszuschläge ...

  • Judicialis

    SGB IV § 24

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Säumniszuschläge verspätet entrichtete Nachversicherungsbeiträge

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 92, 150
  • NZS 2005, 153
 
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Wird zitiert von ... (97)Neu Zitiert selbst (7)

  • BSG, 29.07.1997 - 4 RA 107/95

    Aufschub einer Nachversicherung

    Auszug aus BSG, 12.02.2004 - B 13 RJ 28/03 R
    Dem liegt der Gedanke zu Grunde, dass es sich bei der nachzuversichernden Beschäftigung eigentlich um eine versicherungspflichtige Beschäftigung gegen Entgelt handelt, für die aber zulässigerweise erst zu einem späteren Zeitpunkt Beiträge zu entrichten sind, wenn die Versicherungsfreiheit und damit der Schutz des (der gesetzlichen Rentenversicherung im wesentlichen gleichwertigen) Versorgungssystems nachträglich wegfällt (vgl BSG SozR 3-2600 § 8 Nr. 4).

    Demzufolge ist der Nachversicherungsfall und der Beitragsanspruch der Beklagten am Folgetag des unversorgten Ausscheidens des G., dem 1. Oktober 1998, entstanden und - mangels fälligkeitshemmender Aufschubgründe - auch sofort fällig geworden (BSG SozR 3-2600 § 8 Nr. 4; Finke in Hauck/Noftz, SGB VI, § 184 RdNr 13).

    Zutreffend hat das LSG ausgeführt, dass allein schon aufgrund der Erklärung des G. vom 29. September 1998 das Vorliegen von Aufschubgründen iS des § 184 Abs. 2 SGB VI nicht überwiegend wahrscheinlich war (vgl hierzu BSG in SozR 3-2600 § 8 Nr. 4), weil G. nach dieser Erklärung beabsichtigte, ein Studium aufzunehmen.

  • BSG, 29.10.1991 - 5 RJ 36/90

    Zuzahlungspflicht zu einer Sucht-Behandlung nach § 1243 Abs. 2 RVO

    Auszug aus BSG, 12.02.2004 - B 13 RJ 28/03 R
    Die Frage der Stundung oder des Erlasses gemäß § 76 SGB IV stellt sich erst bei der Durchsetzung der Forderung, nicht schon bei deren Festsetzung (BSGE 69, 301 = SozR 3-2400 § 76 Nr. 1).
  • BSG, 20.12.2001 - B 4 RA 38/01 R

    Entstehen, Fälligkeit und Berechnung des Nachversicherungsbeitragsanspruchs des

    Auszug aus BSG, 12.02.2004 - B 13 RJ 28/03 R
    Der Nachversicherungsbeitragsanspruch des Rentenversicherungsträgers entsteht mit Eintritt des Nachversicherungsfalls und wird in der Regel zugleich fällig (BSG SozR 3-2600 § 181 Nr. 1).
  • BSG, 17.05.2001 - B 12 KR 32/00 R

    Einzugsstelle - Feststellung der Konkursforderung durch Verwaltungsakt -

    Auszug aus BSG, 12.02.2004 - B 13 RJ 28/03 R
    § 24 SGB IV sanktioniert die verspätete Beitragzahlung, indem durch die säumnisbedingte Erhöhung des Zahlbetrages einerseits eine "Druckfunktion" auf den Schuldner ausgeübt, andererseits aber auch ein standardisierter Mindestschadensausgleich vorgenommen wird (vgl BSGE 88, 146 = SozR 3-2400 § 24 Nr. 4).
  • BSG, 24.03.1983 - 1 RA 71/82

    Anwartschaft auf lebenslängliche Versorgung und Hinterbliebenenversorgung nach

    Auszug aus BSG, 12.02.2004 - B 13 RJ 28/03 R
    So ist beispielsweise - soweit ersichtlich - unbestritten, dass Nachversicherungsbeiträge der Verjährung gemäß § 25 SGB IV unterfallen können (BSG Urteil vom 24. März 1983 - 1 RA 71/82 - veröffentlicht in JURIS; Gürtner in KasselerKomm, § 184 SGB VI RdNr 3).
  • Drs-Bund, 07.03.1989 - BT-Drs 11/4124
    Auszug aus BSG, 12.02.2004 - B 13 RJ 28/03 R
    Die Vorschrift des § 181 SGB VI wurde vielmehr mit folgender Begründung eingefügt (BT-Drucks 11/4124, S 187): "Die Berechnung der Beiträge erfolgt bisher nach dem Nominalbetrag des früheren Arbeitsentgelts, das nicht selten viele Jahre bis Jahrzehnte zurückliegt.
  • BSG, 02.01.1979 - 11 RA 54/78

    Revision - Materiell-rechtliche Rüge - Begründung der Revision

    Auszug aus BSG, 12.02.2004 - B 13 RJ 28/03 R
    Innerhalb der Revisionsbegründung sind die Gründe aufzuzeigen, die nach Auffassung des Revisionsklägers das Urteil als unrichtig erscheinen lassen, weshalb es regelmäßig einer (kurzen) Auseinandersetzung mit den Gründen der angefochtenen Entscheidung bedarf (vgl BSG SozR 1500 § 164 Nr. 12; Peters/Sautter/Wolf, Kommentar zum SGG, Stand Oktober 1996, § 164 RdNr 201).
  • BSG, 12.12.2018 - B 12 R 15/18 R

    Erhebung von Säumniszuschlägen auf nachgeforderte Sozialversicherungsbeiträge für

    Durch sie soll - ähnlich einem Zwangsgeld - einerseits Druck auf den Zahlungspflichtigen ausgeübt werden, fällige Beiträge rechtzeitig zu zahlen ( vgl BSG Urteil vom 2.11.2015 - B 13 R 35/14 R - Juris RdNr 21 mwN ; BSG Urteil vom 29.8.2012 - B 12 KR 3/11 R - BSGE 111, 268 = SozR 4-2400 § 24 Nr. 7, RdNr 25; BSG Urteil vom 17.5.2001 - B 12 KR 32/00 R - BSGE 88, 146, 152 = SozR 3-2400 § 24 Nr. 4 S 15) , und es den Sozialversicherungsträgern andererseits ermöglicht werden, ihren Leistungsaufgaben fristgerecht nachzukommen ( BSG Urteil vom 12.2.2004 - B 13 RJ 28/03 R - BSGE 92, 150 = SozR 4-2400 § 24 Nr. 2 RdNr 21) .

    Allerdings betreffen sowohl diese Entscheidung als auch die darin in Bezug genommenen Urteile vom 17.4.2008 (B 13 R 123/07 R - BSGE 100, 215 = SozR 4-2400 § 25 Nr. 2) , vom 29.11.2007 (B 13 R 48/06 R - BSGE 99, 227 = SozR 4-2600 § 186 Nr. 1) und vom 12.2.2004 (B 13 RJ 28/03 R - BSGE 92, 150 = SozR 4-2400 § 24 Nr. 2) die analoge Anwendung des § 24 Abs. 2 SGB IV auf den Sonderfall der Nachversicherung nach §§ 8, 181 ff SGB VI durch die Bundesrepublik Deutschland und einzelne Bundesländer als Träger öffentlicher Verwaltung.

  • BSG, 01.07.2010 - B 13 R 67/09 R

    Nachversicherung - rückwirkende Erhebung von Säumniszuschlägen vom

    Insofern werde der Rechtsprechung des BSG (Senatsurteil vom 12.2.2004 - SozR 4-2400 § 24 Nr. 2) gefolgt.

    Mit der vom Senat zugelassenen Revision rügt die Klägerin eine Verletzung von § 24 Abs. 2 SGB IV. Sie ist der Meinung, das LSG habe den im Senatsurteil vom 12.2.2004 ( BSG SozR 4-2400 § 24 Nr. 2) aufgezeigten Anwendungsbereich der Norm auf Nachversicherungsbeiträge verkannt.

    Säumniszuschläge in Nachversicherungsfällen sind auch von Körperschaften des öffentlichen Rechts zu entrichten (vgl Senatsurteile vom 12.2.2004 - BSGE 92, 150 = SozR 4-2400 § 24 Nr. 2, RdNr 10 ff; vom 17.4.2008 - BSGE 100, 215 = SozR 4-2400 § 25 Nr. 2, RdNr 16) .

    Damit entstand die Nachversicherungsschuld grundsätzlich am Folgetag des unversorgten Ausscheidens der Nachzuversichernden (vgl Senatsurteile vom 12.2.2004 - BSGE 92, 150 = SozR 4-2400 § 24 Nr. 2, RdNr 23; vom 29.11.2007 - BSGE 99, 227 = SozR 4-2600 § 186 Nr. 1, RdNr 27; vgl auch BSG SozR 3-2600 § 8 Nr. 4 S 7 mwN).

    Diese Vorschrift dient der Vermeidung unbilliger Härten (vgl Senatsurteil vom 12.2.2004 - BSGE 92, 150 = SozR 4-2400 § 24 Nr. 2, RdNr 24 unter Bezugnahme auf Udsching aaO RdNr 10) .

    Das Fehlen notwendiger organisatorischer Maßnahmen bedingt, dass sich die Organisation das Wissen einzelner Mitarbeiter zurechnen lassen muss (vgl Senatsurteile vom 17.4.2008 - BSGE 100, 215 = SozR 4-2400 § 25 Nr. 2, RdNr 18; vom 29.11.2007 - BSGE 99, 227 = SozR 4-2600 § 186 Nr. 1, RdNr 29; vom 12.2.2004 - BSGE 92, 150 = SozR 4-2400 § 24 Nr. 2, RdNr 26; zum Verschuldensmaßstab vgl Udsching aaO RdNr 11; Segebrecht in Juris PraxisKomm, Stand 2006, § 24 SGB IV RdNr 32; VerbKomm, Stand 2008, § 24 SGB IV RdNr 5; Seewald in Kasseler Komm, Stand 2008, § 24 SGB IV RdNr 14a) .

    Das bedeutet, dass der Arbeitgeber die Beitragsschuld und deren Fälligkeit selbst zu ermitteln (vgl BSG vom 12.2.2004 - BSGE 92, 150, 156 = SozR 4-2400 § 24 Nr. 2 RdNr 33) und bei Fälligkeit umgehend zu zahlen hat.

    cc) Grundsätzlich sind strenge Anforderungen an das Verwirkungsverhalten zu stellen, weil dem Interesse des Beitragsschuldners, das Ausmaß der wirtschaftlichen Belastung durch Beitragsnachforderungen in angemessenen Grenzen zu halten, bereits durch die "kurze", vierjährige Verjährungsfrist gemäß § 25 Abs. 1 Satz 1 SGB IV hinreichend Rechnung getragen wird, die auch auf Säumniszuschläge bei nicht vorsätzlichem Handeln Anwendung findet (vgl Senatsurteile vom 12.2.2004 - BSGE 92, 150, 154 = SozR 4-2400 § 24 Nr. 2 S 22, RdNr 19; vom 17.4.2008 - BSGE 100, 215 = SozR 4-2400 § 25 Nr. 2, RdNr 24 mwN; während im Fall der vorsätzlichen Vorenthaltung der Beiträge die 30jährige Verjährungsfrist gemäß § 25 Abs. 1 Satz 2 SGB IV gilt).

  • BSG, 31.03.2017 - B 12 R 6/14 R

    Krankenversicherung der Rentner - Beitragsnachforderung - Befugnis des

    Für die Annahme eines Verwirkungsverhaltens gelten grundsätzlich strenge Anforderungen, weil dem Interesse des Beitragsschuldners, das Ausmaß der wirtschaftlichen Belastung durch Beitragsnachforderungen in angemessenen Grenzen zu halten, bereits durch die "kurze", vierjährige Verjährungsfrist gemäß § 25 Abs. 1 S 1 SGB IV hinreichend Rechnung getragen wird (BSGE 92, 150 = SozR 4-2400 § 24 Nr. 2, RdNr 19; BSGE 100, 215 = SozR 4-2400 § 25 Nr. 2, RdNr 24 mwN; BSG SozR 4-2400 § 24 Nr. 5 RdNr 33 mwN) .
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