Rechtsprechung
   BSG, 30.06.2005 - B 7a/7 AL 98/04 R   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2005,903
BSG, 30.06.2005 - B 7a/7 AL 98/04 R (https://dejure.org/2005,903)
BSG, Entscheidung vom 30.06.2005 - B 7a/7 AL 98/04 R (https://dejure.org/2005,903)
BSG, Entscheidung vom 30. Juni 2005 - B 7a/7 AL 98/04 R (https://dejure.org/2005,903)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2005,903) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Arbeitslosenversicherung

  • lexetius.com

    Arbeitslosengeld unter erleichterten Voraussetzungen nach § 428 SGB III - Verfügbarkeit - Arbeitsfähigkeit - Erreichbarkeit - Postnachsendeauftrag

  • Wolters Kluwer

    Notwendigkeit des Vorliegens von Arbeitsfähigkeit für den Bezug von Arbeitslosengeld ; Anspruch auf Arbeitslosengeld bei Arbeitnehmern mit Vollendung des 58. Lebensjahrs und bei fehlender Bereitschaft zur Nutzung aller Möglichkeiten zur Beendigung der ...

Kurzfassungen/Presse

  • archive.org (Leitsatz/Kurzinformation)

    Ältere Arbeitslose müssen dem Arbeitsamt einen Wohnortwechsel nicht unverzüglich persönlich mitteilen

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 95, 43
  • NJW 2006, 719 (Ls.)
  • NZS 2006, 381
  • NZA-RR 2006, 160
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (6)

  • BSG, 14.03.1996 - 7 RAr 38/95

    Verfügbarkeit und Erreichbarkeit eines Arbeitslosen

    Auszug aus BSG, 30.06.2005 - B 7a/7 AL 98/04 R
    Der Senat entwickelt seine bisherige Rechtsprechung zu § 105c AFG (Urteil vom 14. September 1995 - 7 RAr 14/95 - DBlR Nr. 4242 zu § 105c AFG; Urteil vom 14. Mai 1996, SozR 3-4100 § 103 Nr. 16; vgl auch Urteil vom 28. November 1996, SozR 3-4100 § 249e Nr. 9 zum Altersübergangsgeld ) fort und stellt klar, dass auch bei einem Bezug von Alg unter den erleichterten Voraussetzungen des § 428 Abs. 1 Satz 1 SGB III (idF des Zweiten Gesetzes zur Fortentwicklung der Altersteilzeit vom 27. Juni 2000, BGBl I 910) im Grundsatz Arbeitsfähigkeit iS des § 119 Abs. 3 SGB III (iVm § 119 Abs. 1 Nr. 2 und § 119 Abs. 2 SGB III idF des Ersten SGB III-Änderungsgesetzes vom 16. Dezember 1997, BGBl I 2970) vorliegen muss.

    Wie der Senat bereits zu § 105c AFG, der mit Wirkung zum 1. Januar 1986 (durch das 7. AFG-ÄndG vom 20. Dezember 1985, BGBl I 2484) in das AFG eingefügten Vorgängervorschrift des § 428 SGB III, entschieden hat, kann auch bei einem Bezug von Alg unter den erleichterten Voraussetzungen des § 105c AFG (§ 428 SGB III) nicht auf die objektive Verfügbarkeit des Arbeitslosen (dort iS der Erreichbarkeit gemäß § 103 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 AFG) verzichtet werden (vgl BSG SozR 3-4100 § 103 Nr. 16, S 65 mwN).

    Das Ergebnis ist auch mit den Urteilen des erkennenden Senats zu § 105c AFG (insbesondere SozR 3-4100 § 103 Nr. 16, S 66 ff) vereinbar, wonach die damalige Residenzpflicht iS des § 1 Aufenthalts-AnO auch des Arbeitslosen, der Alg unter erleichterten Voraussetzungen bezieht, deshalb gerechtfertigt sei, weil die Beklagte jederzeit in der Lage sein müsse, die objektiven Anspruchsvoraussetzungen - etwa ob der Arbeitslose noch arbeitslos ist, ob er weiterhin objektiv verfügbar ist und ob er sich ggf Arbeitsentgelt anzurechnen lassen hat -, zu überprüfen.

  • BSG, 20.06.2001 - B 11 AL 10/01 R

    Arbeitslosenhilfe - Verfügbarkeit - Erreichbarkeit des Arbeitslosen nach dem SGB

    Auszug aus BSG, 30.06.2005 - B 7a/7 AL 98/04 R
    Ob hieraus der Schluss zu ziehen ist, dass im Rahmen des § 119 Abs. 3 Nr. 3 SGB III ein rechtzeitiger Postnachsendeauftrag nicht genügt, den in dieser Norm statuierten Verpflichtungen Genüge zu tun (BSG Urteil vom 20. Juni 2001 = BSGE 88, 172 = SozR 3-4300 § 119 Nr. 3; sowie Urteil vom 9. August 2001 SozR 3-4300 § 119 Nr. 4; kritisch bzw anderer Ansicht etwa Valgolio in Hauck/Noftz, SGB III, § 113 RdNr 122 ff und 139 ff; ders in Spellbrink/Eicher, Kasseler Handbuch des Arbeitsförderungsrechts, 2003, § 10 RdNr 187 ff), kann offen bleiben.

    Diese Voraussetzungen gemäß § 119 Abs. 3 Nr. 3 SGB III iVm § 1 Abs. 1 EAO erfüllt jedoch ein Arbeitsloser nicht, der lediglich einen Nachsendeantrag stellt, was der 11. Senat des BSG im Einzelnen begründet hat (BSGE 88, 172, 177 = SozR 3-4300 § 119 Nr. 3).

  • BSG, 09.08.2001 - B 11 AL 17/01 R

    Arbeitslosenhilfe - Verfügbarkeit - Erreichbarkeit des Arbeitslosen nach dem SGB

    Auszug aus BSG, 30.06.2005 - B 7a/7 AL 98/04 R
    Ob hieraus der Schluss zu ziehen ist, dass im Rahmen des § 119 Abs. 3 Nr. 3 SGB III ein rechtzeitiger Postnachsendeauftrag nicht genügt, den in dieser Norm statuierten Verpflichtungen Genüge zu tun (BSG Urteil vom 20. Juni 2001 = BSGE 88, 172 = SozR 3-4300 § 119 Nr. 3; sowie Urteil vom 9. August 2001 SozR 3-4300 § 119 Nr. 4; kritisch bzw anderer Ansicht etwa Valgolio in Hauck/Noftz, SGB III, § 113 RdNr 122 ff und 139 ff; ders in Spellbrink/Eicher, Kasseler Handbuch des Arbeitsförderungsrechts, 2003, § 10 RdNr 187 ff), kann offen bleiben.
  • BSG, 14.09.1995 - 7 RAr 14/95

    Arbeitslosengeld - Anspruchsbegründung - Aufenthalt in der Wohnung - Urlaub -

    Auszug aus BSG, 30.06.2005 - B 7a/7 AL 98/04 R
    Der Senat entwickelt seine bisherige Rechtsprechung zu § 105c AFG (Urteil vom 14. September 1995 - 7 RAr 14/95 - DBlR Nr. 4242 zu § 105c AFG; Urteil vom 14. Mai 1996, SozR 3-4100 § 103 Nr. 16; vgl auch Urteil vom 28. November 1996, SozR 3-4100 § 249e Nr. 9 zum Altersübergangsgeld ) fort und stellt klar, dass auch bei einem Bezug von Alg unter den erleichterten Voraussetzungen des § 428 Abs. 1 Satz 1 SGB III (idF des Zweiten Gesetzes zur Fortentwicklung der Altersteilzeit vom 27. Juni 2000, BGBl I 910) im Grundsatz Arbeitsfähigkeit iS des § 119 Abs. 3 SGB III (iVm § 119 Abs. 1 Nr. 2 und § 119 Abs. 2 SGB III idF des Ersten SGB III-Änderungsgesetzes vom 16. Dezember 1997, BGBl I 2970) vorliegen muss.
  • BVerfG, 18.03.2005 - 1 BvR 143/05

    Unzulässige Rechtssatzverfassungsbeschwerde gegen Regelungen des SGB II, insb §

    Auszug aus BSG, 30.06.2005 - B 7a/7 AL 98/04 R
    Zu Recht verweist der Kläger darauf, dass Vermittlungsvorschläge oder Aufforderungen zu Trainings- oder anderen Eingliederungsmaßnahmen an ihn nicht mehr versandt werden (vgl hierzu auch BVerfG Beschluss vom 18. März 2005 - 1 BvR 143/05 ua = NJW 2005, 1642).
  • BSG, 28.11.1996 - 7 RAr 30/95

    Residenzpflicht von Empfängern von Altersübergangsgeld

    Auszug aus BSG, 30.06.2005 - B 7a/7 AL 98/04 R
    Der Senat entwickelt seine bisherige Rechtsprechung zu § 105c AFG (Urteil vom 14. September 1995 - 7 RAr 14/95 - DBlR Nr. 4242 zu § 105c AFG; Urteil vom 14. Mai 1996, SozR 3-4100 § 103 Nr. 16; vgl auch Urteil vom 28. November 1996, SozR 3-4100 § 249e Nr. 9 zum Altersübergangsgeld ) fort und stellt klar, dass auch bei einem Bezug von Alg unter den erleichterten Voraussetzungen des § 428 Abs. 1 Satz 1 SGB III (idF des Zweiten Gesetzes zur Fortentwicklung der Altersteilzeit vom 27. Juni 2000, BGBl I 910) im Grundsatz Arbeitsfähigkeit iS des § 119 Abs. 3 SGB III (iVm § 119 Abs. 1 Nr. 2 und § 119 Abs. 2 SGB III idF des Ersten SGB III-Änderungsgesetzes vom 16. Dezember 1997, BGBl I 2970) vorliegen muss.
  • BSG, 16.05.2012 - B 4 AS 105/11 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss wegen Bezugs einer

    Unter Hinweis auf die Entstehungsgeschichte des § 428 SGB III sowie die Rechtsprechung des BSG zum Arbeitsförderungsrecht (BSG SozR 3-4100 § 103 Nr. 16; BSGE 95, 43 = SozR 4-4300 § 428 Nr. 2) hat der 11b. Senat überzeugend die Begrenzung der Vertrauensschutzwirkung des § 65 Abs. 4 SGB II dargelegt (BSG Urteil vom 23.11.2006 - B 11b AS 3/06 R - SozR 4-4200 § 11 Nr. 2) .
  • LSG Bayern, 23.07.2009 - L 8 AL 337/06

    Arbeitslosenhilfeanspruch - Wohnsitz im Geltungsbereich des Sozialgesetzbuches -

    Gelten die erleichterten Voraussetzungen des Leistungsbezugs nach § 428 Abs. 1 Satz 1 SGB 111, 1iegt Arbeitsfähigkeit im Sinne der §§ 119 Abs. 3 bereits dann vor, wenn der Arbeitslose einen Postnachsendeantrag gestellt hat (BSG, Urteil vom 30.06.2005, B 7a/7 AL 98/04 R).

    Nach § 119 Abs. 3 Nr. 3 SGB III iVm § 1 Abs. 1 EAO ist arbeitsfähig ein Arbeitsloser, der Vorschlägen des Arbeitsamtes zur beruflichen Eingliederung zeit- und ortsnah Folge leisten kann und darf (BSG, Urteil vom 30.06.2005, B 7a/7 AL 98/04 R juris Rn 12).

    34 Im Grundsatz muss auch bei einem Leistungsbezug unter den erleichterten Voraussetzungen des § 428 Abs. 1 Satz 1 SGB III Arbeitsfähigkeit im Sinne des § 119 Abs. 3 SGB III (iVm § 11 Abs. 1 Nr. 2 und § 119 Abs. 2 SGB III idF des Ersten SGB III-Änderungsgesetzes vom 16. Dezember 1997, BGBl I 2970) vorliegen (BSG, Urteil vom 30.06.2005, B 7a/7 AL 98/04 R JURIS Rn 11; zu § 105c AFG vgl. Urteil vom 14.09.1995, 7 RAr 14/95; Urteil vom 14.05.1996, SozR 3-4100 § 103 Nr. 16).

    Allerdings folgt aus Sinn und Zweck der Regelung des § 428 Abs. 1 Satz 1 SGB III, dass der Anspruchsvoraussetzung des § 119 Abs. 3 Nr. 3 SGB III iVm § 1 Abs. 1 EAO (idF vom 23. Oktober 1997, ANBA 1685), nach der der Arbeitslose den Vorschlägen des Arbeitsamtes zeit- und ortsnah Folge leisten können muss, bei über 58-jährigen bereits dann genügt ist, wenn der Arbeitslose einen Postnachsendeantrag gestellt hat (BSG, Urteil vom 30.06.2005, B 7a/7 AL 98/04 R; grundsätzlich zur Bedeutung des Nachsendeauftrags BSGE 88, 172, 177 = SozR 3-4300 § 119 Nr. 3).

    Denn aus der Funktion des § 119 Abs. 3 Nr. 3 SGB III, klare Verhaltensmaßstäbe zur Gewährleistung einer effektiven Arbeitsvermittlung zu setzen (dazu BSG, Urteil vom 30.06.2005, B 7a/7 AL 98/04 R juris Rn 14; BSGE 88, 172, 177 = SozR 3-4300 § 119 Nr. 3), folgt, dass im Rahmen des § 428 Abs. 1 Satz 1 SGB III modifizierte Maßstäbe gelten müssen.

    Der grundsätzliche Regelungszweck des § 119 Abs. 3 Nr. 3 SGB III, eine effektive Arbeitsvermittlung sicherzustellen, entfällt mithin im Rahmen des § 428 SGB III (BSG, Urteil vom 30.06.2005, B 7a/7 AL 98/04 R juris Rn 15).

  • BSG, 13.07.2006 - B 7a AL 16/05 R

    Erlöschen der Wirkung der Arbeitslosmeldung - unentgeltliche Auslandsfahrt eines

    Hierzu hat der 11. Senat des Bundessozialgerichts (BSG) entschieden, dass den in § 119 Abs. 3 Nr. 3 SGB III iVm § 1 Abs. 1 Abs. 1 Erreichbarkeits-AnO neu formulierten Anforderungen an die Erreichbarkeit ein Arbeitsloser jedenfalls dann entspricht, wenn er sich einmal werktäglich in seiner Wohnung aufhält, um die Briefpost in Empfang und zur Kenntnis zu nehmen (grundlegend BSGE 88, 172, 176 = SozR 3-4300 § 119 Nr. 3; vgl auch BSG SozR 3-4300 § 119 Nr. 4 sowie das Urteil des erkennenden Senats vom 30. Juni 2005, BSG SozR 4-4300 § 428 Nr. 2).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht