Rechtsprechung
BFH, 28.09.1967 - IV R 120/66 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Arbeitsraum - Kosten eines Arbeitsraums - Betriebsausgaben - Wohnung - Private Zwecke
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 90, 327
- NJW 1968, 960
- DB 1968, 203
- BStBl II 1968, 77
Wird zitiert von ... (7) Neu Zitiert selbst (1)
- BFH, 28.10.1964 - IV 168/63 S
Aufwendungen für einzelne Räume einer Wohnung als Betriebsausgaben - …
Auszug aus BFH, 28.09.1967 - IV R 120/66
Auch wenn ein Arbeitsraum außerhalb der Wohnung vorhanden ist, können die Kosten eines weiteren Arbeitsraums innerhalb der Wohnung unter den im Urteil des Senats IV 168/63 S vom 28. Oktober 1964 (BFH 81, 85, BStBl III 1965, 16) dargelegten Voraussetzungen Betriebsausgaben sein.Nach der von den Stpfl. erwähnten Entscheidung des Senats IV 168/63 S vom 28. Oktober 1964 (BFH 81, 45, BStBl III 1965, 16) kommt es für die Frage, ob die Ausgaben für einen als Arbeitsraum bezeichneten Raum als Betriebsausgaben abgezogen werden können, darauf an, ob der Raum tatsächlich im wesentlichen beruflich genutzt wurde, wobei eine geringfügige private Nutzung unschädlich ist.
- FG Niedersachsen, 24.04.2012 - 8 K 254/11
Teilweise Abziehbarkeit von Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer im …
Eine private Mitbenutzung wurde lediglich dann als unschädlich bewerten, wenn sie von untergeordneter Bedeutung war (BFH-Urteile vom 28. Oktober 1964 IV 168/63 S, BStBl 1965 III S. 16; vom 28. September 1967 IV R 120/66, BStBl 1968 II S. 77 und BFH-Beschlüsse vom 19. Oktober 1970 GrS 2/70, BStBl 1971 II S. 17 sowie GrS 3/70, BStBl II 1971, 21). - BFH, 18.10.1983 - VI R 180/82
Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer sind dann keine Werbungskosten, …
Eine private Mitbenutzung ist lediglich dann unschädlich, wenn sie von untergeordneter Bedeutung ist (BFH-Urteile vom 28. Oktober 1964 IV 168/63 S, BFHE 81, 45, BStBl III 1965, 16; vom 28. September 1967 IV R 120/66, BFHE 90, 327, BStBl II 1968, 77, und BFH-Beschlüsse vom 19. Oktober 1970 GrS 2/70, BFHE 100, 309, BStBl II 1971, 17, sowie GrS 3/70, BFHE 100, 317, BStBl II 1971, 21). - FG Baden-Württemberg, 02.02.2011 - 7 K 2005/08
Kein Abzug von Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer bei einem …
Eine private Mitbenutzung ist lediglich dann unschädlich, wenn sie von untergeordneter Bedeutung ist (BFH-Urteile vom 28. Oktober 1964 IV 168/63 S, BFHE 81, 45, BStBl 1965 III S. 16; vom 28. September 1967 IV R 120/66, BFHE 90, 327, BStBl II 1968, 77, und BFH-Beschlüsse vom 19. Oktober 1970 GrS 2/70, BFHE 100, 309, BStBl II 1971, 17, sowie GrS 3/70, BFHE 100, 317, BStBl II 1971, 21).
- FG Köln, 15.05.2013 - 4 K 1384/10
Kein Aufteilungsverbot für häusliche Arbeitszimmer
Eine private Mitbenutzung wurde lediglich dann als unschädlich bewertet, wenn sie von untergeordneter Bedeutung war (BFH-Urteile vom 28.10.1964 IV 168/63 S, BFHE 81, 45, BStBl III 1965, 16 und vom 28.09.1967 IV R 120/66, BStBl II 1968, 77 und BFH-Beschlüsse vom 19.10.1970 GrS 2/70, BFHE 100, 309, BStBl II 1971, 17 und vom 19.10.1970 GrS 3/70, BFHE 100, 317, BStBl II 1971, 21). - FG Köln, 15.05.2013 - 4 K 1242/13
Kein Aufteilungsverbot für häusliche Arbeitszimmer
Eine private Mitbenutzung war lediglich dann als unschädlich zu bewerten, wenn sie von untergeordneter Bedeutung war (BFH-Urteile vom 28.10.1964 IV 168/63 S, BFHE 81, 45, BStBl III 1965, 16 und vom 28.09.1967 - IV R 120/66, BStBl II 1968, 77 und BFH-Beschlüsse vom 19.10.1970 GrS 2/70, BFHE 100, 309, BStBl II 1971, 17 und vom 19.10.1970 GrS 3/70, BFHE 100, 317, BStBl II 1971, 21). - FG Niedersachsen, 30.07.1996 - XI 431/92
Versagung des Abzugs von Betriebsausgaben wegen fehlender Benennung des …
Die Ermessensentscheidung auf der ersten Stufe steht in besonderem Maße unter dem Gesichtspunkt der Zumutbarkeit (vgl. insbesondere BFH-Urteile vom 2. März 1967 IV 309/64, BStBl III 1967, 396; vom 22. Mai 1968 I 59/65, BStBl II 1968, 77, und vom 17. Dez. 1980 I R 148/76, BStBl II 1981, 33, jeweils mit weiteren Nachweisen), Dies bedeutet insbesondere, daß das Verlangen nicht unverhältnismäßig sein darf und die für den Steuerpflichtigen zu befürchtenden Nacheile (z.B. wirtschaftliche Existenzgefährdung) nicht außer Verhältnis zum beabsichtigten Aufklärungserfolg bestehen dürfen (BFH-Urteil vom 25. November 1986 VIII R 350/82, - BStBl II 1987, 26). - BFH, 10.03.1970 - VI B 69/69
Abzugsfähigkeit der Aufwendungen eines Studienrats für ein häusliches …
Weiter heißt es in der Entscheidung IV R 120/66 vom 28. September 1967 (BFH 90, 327, BStBl II 1968, 77), für die Abzugsfähigkeit von Ausgaben für den Arbeitsraum innerhalb einer Wohnung komme es "darauf an, ob der Raum tatsächlich im wesentlichen beruflich benutzt werde, wobei eine geringfügige private Nutzung unschädlich ist".
Rechtsprechung
BFH, 26.10.1967 - IV 246/63 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Einordnung des Viehklauenpfleger als Gewerbetreibender
- datenbank.nwb.de
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 90, 328
- BStBl II 1968, 77
Wird zitiert von ... (3) Neu Zitiert selbst (1)
- BFH, 06.12.1955 - I 200/54
Auszug aus BFH, 26.10.1967 - IV 246/63
Es gelten hier dieselben Grundsätze, die der Bundesfinanzhof (BFH) in den Urteilen IV 216/50 vom 13. April 1951 und I 200/54 vom 6. Dezember 1955 (Steuerrechtsprechung in Karteiform, Gewerbesteuergesetz, § 2 Abs. 1, Rechtssprüche 84 und 88) bei der Entscheidung der Frage anwandte, ob Fußpfleger Gewerbetreibende sind.
- FG Hamburg, 09.05.2019 - 2 K 342/17
Freiberufliche Tätigkeit eines Hufbeschlagschmiedes - Keine Ähnlichkeit zu einem …
Die Tätigkeit eines Tierarztes weist auch insoweit eine größere Breite auf, als Tierärzte dazu ausgebildet werden, sämtliche Tiergattungen zu behandeln, während die Tätigkeit des Klägers auf die Behandlung von Klauentieren, insbesondere Pferden, beschränkt ist (vgl. BFH, Urteil vom 26. Oktober 1967 IV 246/63, BStBl II 1968, 77). - BFH, 06.06.1973 - V R 88/72
Medizinischer Fußpfleger - Tätigkeit eines Heilpraktikers - Ähnliche …
Der Heilpraktikertätigkeit ähnlich kann daher nur eine Berufsausübung sein, die ebenfalls von diesen Voraussetzungen abhängig ist (vgl. BFH-Urteil I 200/54, auf dessen Grundsätze im BFH-Urteil vom 26. Oktober 1967 IV 246/63, BFHE 90, 326, BStBl II 1968, 77, erneut verwiesen wurde). - BFH, 14.03.1975 - IV R 207/72
Medizinischer Fußpfleger - Heilpraktikerberuf - Krankengymnast
Dies entspricht auch der Rechtsprechung der Ertragsteuersenate des BFH, wie sich aus den im FG-Urteil angeführten BFH-Urteilen IV 216/50 und I 200/54 und aus dem Urteil des erkennenden Senats vom 26. Oktober 1967 IV 246/63 (BFHE 90, 328, BStBl II 1968, 77) ergibt, das auf die beiden vorher genannten Urteile verweist.