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   BFH, 02.12.1999 - V R 19/99   

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https://dejure.org/1999,2063
BFH, 02.12.1999 - V R 19/99 (https://dejure.org/1999,2063)
BFH, Entscheidung vom 02.12.1999 - V R 19/99 (https://dejure.org/1999,2063)
BFH, Entscheidung vom 02. Dezember 1999 - V R 19/99 (https://dejure.org/1999,2063)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 150 Abs. 1 Satz 2, § 164 Abs. 1 Satz 1, § 164 Abs. 2 Satz 1, § 168 Satz 1; UStG 1980 § 18 Abs. 3 Satz 1

  • Wolters Kluwer

    Wirksamkeit des Steuerbescheides - Steueranmeldung - Vorbehalt der Nachprüfung - Steuerbescheid ohne Nachprüfungsvorbehalt

  • Judicialis

    AO 1977 § 150 Abs. 1 Satz 2; ; AO 1977 § 164 Abs. 1 Satz 1; ; AO 1977 § 164 Abs. 2 Satz 1; ; AO 1977 § 168 Satz 1; ; UStG 1980 § 18 Abs. 3 Satz 1

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Kennzeichnung als Vorbehaltsfestsetzung

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 164 Abs 2, AO 1977 § 168 S 1
    Änderung; Steueranmeldung; Vorbehalt der Nachprüfung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 190, 288
  • BB 2000, 1182
  • BB 2000, 658
  • DB 2000, 704
  • BStBl II 2000, 284
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 29.10.1987 - V B 61/87

    Fortbestand des Vorbehalts der Nachprüfung bei fehlendem Vorbehaltsvermerk im

    Auszug aus BFH, 02.12.1999 - V R 19/99
    Er habe auch nicht deshalb unter dem Vorbehalt der Nachprüfung gestanden, weil er eine gemäß § 168 Satz 1 AO 1977 kraft Gesetzes einer Steuerfestsetzung unter Vorbehalt der Nachprüfung gleichstehende Steueranmeldung geändert habe (Hinweis auf Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 29. Oktober 1987 V B 61/87, BFHE 151, 251, BStBl II 1988, 45).

    Der dieser Steueranmeldung anhaftende Nachprüfungsvorbehalt entfällt aber, wenn das FA auf die Steuererklärung hin erstmals einen Steuerbescheid ohne einen derartigen Vorbehalt erlässt (vgl. BFH-Beschluß in BFHE 151, 251, BStBl II 1988, 45, unter 1. b; FG München, Urteil vom 18. September 1991 3 K 3601/90, EFG 1992, 245; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 168 AO Tz. 5; Klein/Rüsken, Abgabenordnung, 6. Aufl., § 168 Anm. 2).

    Dabei ist die Regelung des konkreten Einzelfalls entscheidend, so, wie der Empfänger des Verwaltungsakts nach den ihm bekannten Umständen den materiellen Inhalt der Erklärung unter Berücksichtigung von Treu und Glauben verstehen konnte; Unklarheiten gehen zu Lasten der Behörde (vgl. BFH-Beschluß in BFHE 151, 251, BStBl II 1988, 45, unter 1. b).

    Dies gilt --wie der Senat bereits im Beschluss in BFHE 151, 251, BStBl II 1988, 45, unter 1. b in einem summarischen Verfahren ausgeführt hat-- indes nur für Sachverhalte, in denen das FA den Vorbehalt der Nachprüfung ausdrücklich in einen Steuerbescheid aufgenommen hatte; sie trifft auf den dem Streitfall zugrunde liegenden Sachverhalt nicht zu.

  • BFH, 14.09.1993 - VIII R 9/93

    Steuerbescheid - Änderung - Steuerfestsetzung - Vorbehalt - Außenprüfung

    Auszug aus BFH, 02.12.1999 - V R 19/99
    Mit der vom FG wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache zugelassenen Revision rügt das FA Verletzung von § 164 Abs. 2 und § 168 Satz 1 AO 1977 und macht zur Begründung im wesentlichen geltend: Der BFH habe in seinem Urteil vom 14. September 1993 VIII R 9/93 (BFHE 175, 391, BStBl II 1995, 2) ausgeführt, dass ein Änderungsbescheid den Regelungsgehalt des ursprünglichen Bescheides in sich aufnehme, was zur Folge habe, dass der Vorbehalt der Nachprüfung auch ohne ausdrückliche Wiederholung zum Gegenstand der Neuregelung werde.

    Allerdings bleibt nach ständiger Rechtsprechung des BFH der Vorbehalt der Nachprüfung auch dann bestehen, wenn er im Falle einer Änderung des ursprünglichen Bescheides durch einen weiteren Bescheid nicht --was aus Gründen der Klarstellung zweckmäßig wäre-- ausdrücklich wiederholt wird (vgl. BFH-Urteil in BFHE 175, 391, BStBl II 1995, 2, unter II. 1. b, m.w.N.).

  • BFH, 02.03.1993 - IX R 93/89

    Kennzeichnung eines Steuerbescheides unter dem Vorbehalt der Nachprüfung -

    Auszug aus BFH, 02.12.1999 - V R 19/99
    Eine Bezugnahme in einem Steuerbescheid auf sonstige Unterlagen bewirkt keinen Vorbehalt, solange sich hieraus für den Steuerpflichtigen nicht eindeutig eine entsprechende Ermessensentscheidung des zuständigen Veranlagungsbeamten ergibt (vgl. BFH-Urteil vom 2. März 1993 IX R 93/89, BFH/NV 1993, 704, unter 1.).
  • FG München, 18.09.1991 - 3 K 3601/90
    Auszug aus BFH, 02.12.1999 - V R 19/99
    Der dieser Steueranmeldung anhaftende Nachprüfungsvorbehalt entfällt aber, wenn das FA auf die Steuererklärung hin erstmals einen Steuerbescheid ohne einen derartigen Vorbehalt erlässt (vgl. BFH-Beschluß in BFHE 151, 251, BStBl II 1988, 45, unter 1. b; FG München, Urteil vom 18. September 1991 3 K 3601/90, EFG 1992, 245; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 168 AO Tz. 5; Klein/Rüsken, Abgabenordnung, 6. Aufl., § 168 Anm. 2).
  • BFH, 20.08.2009 - V R 25/08

    Bescheinigung der zuständigen Landesbehörde nach § 4 Nr. 21 Buchst. a DBuchst. bb

    Ein Steuerbescheid ist nur dann wirksam unter Vorbehalt gestellt, wenn die Kennzeichnung des Vorbehalts für den Steuerpflichtigen eindeutig erkennbar ist (z.B. BFH-Urteile vom 2. Dezember 1999 V R 19/99, BFHE 190, 288, BStBl II 2000, 284; vom 15. März 2007 III R 57/06, BFH/NV 2007, 1461).

    Denn der kraft Gesetzes für eine Steueranmeldung geltende Vorbehalt der Nachprüfung entfällt, wenn das FA nach Eingang der Steuererklärung erstmals einen Steuerbescheid ohne Nachprüfungsvorbehalt erlässt (BFH-Urteil in BFHE 190, 288, BStBl II 2000, 284).

  • BFH, 01.07.2010 - IV R 56/07

    Anordnung des Vorbehalts der Nachprüfung im Wege einer Änderung nach § 129 AO -

    cc) Die angefochtene Entscheidung enthält entgegen der Ansicht der Klägerin auch keine Abweichung vom BFH-Urteil vom 2. Dezember 1999 V R 19/99 (BFHE 190, 288, BStBl II 2000, 284).
  • BFH, 08.04.2014 - I R 51/12

    Erlass einer Kapitalertragsteuerfestsetzung wegen widerstreitender

    Dass der zwischenzeitlich ergangene Aufhebungsbescheid vom 9. Juli 2002 in Bestandskraft erwachsen (und infolge des Aufhebungsbescheides zugleich der Vorbehalt der Nachprüfung nicht aufrechterhalten worden) ist (vgl. Senatsbeschluss vom 25. März 2013 I B 26/12, BFH/NV 2013, 1061; zur fehlenden Kennzeichnung des Vorbehalts der Nachprüfung s. BFH-Urteile vom 2. Dezember 1999 V R 19/99, BFHE 190, 288, BStBl II 2000, 284; vom 20. August 2009 V R 25/08, BFHE 226, 479, BStBl II 2010, 15), steht dem nicht entgegen.
  • BFH, 15.03.2007 - III R 39/06

    Kindergeld; Korrektur bestandskräftiger Bescheide

    Ein Steuerbescheid ist nur dann wirksam unter den Vorbehalt der Nachprüfung gestellt, wenn die Kennzeichnung des Vorbehalts für den Steuerpflichtigen eindeutig erkennbar ist (BFH-Urteil vom 2. Dezember 1999 V R 19/99, BFHE 190, 288, BStBl II 2000, 284, m.w.N.).
  • BFH, 15.03.2007 - III R 57/06

    Kindergeld; Korrektur bestandskräftiger Bescheide

    Ein Steuerbescheid ist nur dann wirksam unter den Vorbehalt der Nachprüfung gestellt, wenn die Kennzeichnung des Vorbehalts für den Steuerpflichtigen eindeutig erkennbar ist (BFH-Urteil vom 2. Dezember 1999 V R 19/99, BFHE 190, 288, BStBl II 2000, 284, m.w.N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.09.2010 - 14a A 1400/10

    Begründetheit einer Berufung aufgrund von Zweifeln an der einem Steuerbescheid

    vgl. BFH, Urteil vom 2. Dezember 1999 V R 19/99 , BFHE 190, 288 (291).
  • BFH, 15.02.2006 - VI S 23/05

    Geltendamchung einer Anhörungsrüge bei Verletzung des Anspruchs auf Gewährung

    Insbesondere ist das von dem Kläger zur Begründung seiner Rechtsansicht herangezogene Urteil des Bundesfinanzhofs vom 2. Dezember 1999 V R 19/99 (BFHE 190, 288, BStBl II 2000, 284) berücksichtigt worden.
  • FG Rheinland-Pfalz, 28.11.2007 - 2 K 2139/06

    Abzugsfähigkeit von Schuldzinsen als Vorbezugskosten bei langer Bauphase

    BFH (vgl. Urteil vom 2. Dezember 1999, V R 19/99, BStBl II 2000, 284 [286], jedoch unschädlich.
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