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   BFH, 12.07.1968 - VI B 4/68   

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https://dejure.org/1968,944
BFH, 12.07.1968 - VI B 4/68 (https://dejure.org/1968,944)
BFH, Entscheidung vom 12.07.1968 - VI B 4/68 (https://dejure.org/1968,944)
BFH, Entscheidung vom 12. Juli 1968 - VI B 4/68 (https://dejure.org/1968,944)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Religionsgemeinschaft - Eintragung der Zugehörigkeit - Religionsgesellschaft - Vereinbarkeit mit GG

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 93, 285
  • NJW 1969, 632
  • DÖV 1968, 802
  • BStBl II 1968, 785
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 11.11.1966 - VI 245/64

    Verwaltungsaktseigenschaft der Ausstellung und Eintragung auf Lohnsteuerkarten

    Auszug aus BFH, 12.07.1968 - VI B 4/68
    Wenn hier wie dort von religiöser Überzeugung, Glauben oder Bekenntnis die Rede ist, während es im vorliegenden Fall nur um die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Religionsgemeinschaft geht, so mag es naheliegen, zwischen der -- den Glauben, die Überzeugung oder das Bekenntnis nicht notwendigerweise offenbarenden -- äußerlichen Zugehörigkeit einerseits und der (tatsächlichen) inneren Einstellung als solcher andererseits zu unterscheiden und nur diese als durch Art. 4 Abs. 1 GG geschützt anzusehen (vgl. Urteil des Hessischen Staatsgerichtshofs P. St. 388 vom 27. Oktober 1965, Staatsanzeiger für das Land Hessen 1965 S. 1394, und Urteil des Senats VI 245/64 vom 11. November 1966, BFH 87, 524).
  • StGH Hessen, 27.10.1965 - P.St. 388

    Schulgebet in öffentlicher Volksschule

    Auszug aus BFH, 12.07.1968 - VI B 4/68
    Wenn hier wie dort von religiöser Überzeugung, Glauben oder Bekenntnis die Rede ist, während es im vorliegenden Fall nur um die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Religionsgemeinschaft geht, so mag es naheliegen, zwischen der -- den Glauben, die Überzeugung oder das Bekenntnis nicht notwendigerweise offenbarenden -- äußerlichen Zugehörigkeit einerseits und der (tatsächlichen) inneren Einstellung als solcher andererseits zu unterscheiden und nur diese als durch Art. 4 Abs. 1 GG geschützt anzusehen (vgl. Urteil des Hessischen Staatsgerichtshofs P. St. 388 vom 27. Oktober 1965, Staatsanzeiger für das Land Hessen 1965 S. 1394, und Urteil des Senats VI 245/64 vom 11. November 1966, BFH 87, 524).
  • BVerwG, 17.09.1964 - II C 121.62

    Kirchliche Erlaubnis zur Erteilung katholischen Religionsunterrichts (missio

    Auszug aus BFH, 12.07.1968 - VI B 4/68
    Setzt z. B. ein Amt -- wie etwa das des Leiters einer Bekenntnisschule -- eine bestimmte Bekenntnisbindung voraus, so ist es kein Verstoß gegen die Freiheitsgarantie des Art. 4 GG, wenn ein Bewerber zu dem Amt um deswillen nicht zugelassen wird, weil ihm die vorausgesetzte Bindung fehlt (vgl. BVerwGE 19, 252 [260]).
  • BVerwG, 01.08.1958 - VII C 51.57

    "Seelenlose Gebilde" - kirchensteuerpflichtig?

    Auszug aus BFH, 12.07.1968 - VI B 4/68
    Daß nach Art. 4 Abs. 1 GG die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses unverletzlich sind, bedeutet -- auf den Glauben bezogen -- nicht nur die Freiheit, zu glauben oder nicht, was man will, sondern auch die Freiheit, seinem "Glauben oder Unglauben nach außen Ausdruck zu verleihen" (vgl. BVerwGE 7, 189 [194]), und -- auf das religiöse Bekenntnis bezogen -- nicht nur die Freiheit, sich diesem oder jenem oder gar keinem religiösen Bekenntnis anzuschließen, sondern auch die Freiheit, sein religiöses Bekenntnis oder seine irreligiöse Überzeugung nach außen darzutun (vgl. v. Mangoldt-Klein, Das Bonner Grundgesetz, 2. Auflage, Anm. III zu Art. 4 S. 218, und Leibholz-Rinck, Grundgesetz, Kommentar, Köln 1966, Bem. 1 zu Art. 4 S. 117/118).
  • VerfGH Bayern, 12.10.2010 - 19-VII-09

    Kirchenlohnsteuer

    In der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG vom 17.2.1977 = BVerfGE 44, 103; BVerfG vom 23.10.1978 = BVerfGE 49, 375; BVerfG vom 27.8.1987 Az. 1 BvR 472/85; BVerfG NVwZ 2001, 909; BVerfG vom 30.9.2002 Az. 1 BvR 1744/02) und des Bundesfinanzhofs (BFH vom 12.7.1968 = NJW 1969, 632; BFH vom 4.7.1975 = BFHE 116, 485; BFH vom 9.8.2000 Az. VI B 23/99; BFH vom 31.7.2002 Az. VI B 25/02) wurde die Auffassung des Verfassungsgerichtshofs wiederholt bestätigt.
  • BFH, 04.07.1975 - VI R 173/72

    Ausstellung einer Lohnsteuerkarte - Religionszugehörigkeit - Angabe der

    Sie deckt sich im wesentlichen mit den Gründen des Beschlusses des erkennenden Senats vom 12. Juli 1968 VI B 4/68 (BFHE 93, 285, BStBl II 1968, 785).

    Der Kläger verkennt, daß Art. 4 Abs. 1 GG einen vielfältigen Inhalt hat (vgl. hierzu die Vorentscheidung und die Gründe des Beschlusses des erkennenden Senats VI B 4/68 sowie von Mangoldt-Klein, Das Bonner Grundgesetz, 2. Aufl., Anm. III zu Art. 4; Leibholz-Rink, Grundgesetz, Kommentar, Köln 1960, Bem. 1 zu Art. 4 S. 117/118; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 1. August 1958 VII C 51/57, BVerwGE 7, 189 ff. [194]).

  • BVerfG, 23.10.1978 - 1 BvR 439/75

    Verfassungsmäßigkeit der Eintragung der Religionszugehörigkeit auf der

    Die Eintragung ist insbesondere nicht unvereinbar mit der durch Art. 4 Abs. 1 GG gewährleisteten und in Art. 140 GG in Verbindung mit Art. 136 Abs. 3 Satz 1 WRV besonders hervorgehobenen Freiheit (vgl. BVerfGE 46, 266 ff. m.w.N.), religiöse Überzeugungen zu verschweigen (im Ergebnis ebenso BFH 93, 285; BayVerfGE NF 20, S. 171 mit zustimmender Anmerkung von Scheven, JZ 1968, S. 181 ff.; Engelhardt, Die Kirchensteuer in der Bundesrepublik Deutschland, 1968, S. 198 f.; Tröger, ZevKirchR Bd. 14 [1968/69], S. 101 ff. [117 f.]; Burchardi, Steuer und Wirtschaft 1968, Sp. 131 ff. [Sp. 136 ff.]; Maunz und Scheuner, in: v. Campenhausen/ Maunz/Scheuner/Scholtissek, Die Mitwirkung der Arbeitgeber bei der Erhebung der Kirchensteuer, 1971, S. 30 f., 56 ff.; Marr6' Handbuch des Staatkirchenrechts Bd. 2, 1975, S. 5 ff., 46; Schmidt-Bleibtreu/Klein, Kommentar zum Grundgesetz , 4. Aufl., Neuwied 1977, Art. 140, Rdn. 8).
  • BFH, 26.03.1985 - VII B 12/85

    Rechtsweg - Milch-Garantiemengen-Verordnung - Festsetzung einer Referenzmenge -

    Diese Entscheidung entspricht dem Grundgedanken des BFH-Urteils vom 12. Juli 1968 VI 34/68 (BFHE 93, 285, BStBl II 1968, 785).
  • BFH, 08.03.1999 - I B 63/98

    KiSt; Verfassungswidrigkeit des Informationsaustausches zwischen KiSt und FÄ?;

    Insbesondere hätte sich die Klägerin in diesem Zusammenhang mit den vom Finanzgericht (FG) in seiner Entscheidung zitierten Urteilen (vgl. Beschluß des FG München vom 31. Mai 1988 XIII 272/87 EA, Entscheidungen der Finanzgerichte 1988, 531, der hierzu ergangenen Entscheidung des BFH, die als Anlage dem FG-Urteil beigefügt wurde; Beschluß des BVerfG vom 23. Oktober 1978 1 BvR 439/75, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1979, 65) und mit den Entscheidungen des BFH zu vergleichbaren verfassungsrechtlichen Fragen auseinandersetzen müssen (vgl. BFH-Urteil vom 11. November 1966 VI 245/64, BFHE 87, 524, HFR 1967, 244; BFH-Beschluß vom 12. Juli 1968 VI B 4/68, BFHE 93, 285, BStBl II 1968, 785; BFH-Urteil vom 4. Juli 1975 VI R 173/72, BFHE 116, 485, BStBl II 1975, 839).
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