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   BFH, 25.09.1968 - I 195/65   

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https://dejure.org/1968,591
BFH, 25.09.1968 - I 195/65 (https://dejure.org/1968,591)
BFH, Entscheidung vom 25.09.1968 - I 195/65 (https://dejure.org/1968,591)
BFH, Entscheidung vom 25. September 1968 - I 195/65 (https://dejure.org/1968,591)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Steuerrechtliche Behandlung einer Pensionslast im Falle der Zusage einer Altersversorgung durch eine GmbH an ihren beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 93, 385
  • DB 1968, 2111
  • BStBl II 1968, 810
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 15.12.1965 - I 193/62 S

    Rückstellung für Versorgungsleistungen einer Gesellschaft mit beschränkter

    Auszug aus BFH, 25.09.1968 - I 195/65
    Im Falle der Zusage einer Altersversorgung durch eine GmbH an ihren beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer richtet sich die steuerrechtliche Behandlung der Pensionslast nach dem Urteil I 193/62 S vom 15. Dezember 1965 (BFH 84, 557, BStBl III 1966, 202) auch dann, wenn für den Fall der Invalidität eine Pension nicht zugesagt ist.

    Im Falle der Zusage einer Altersversorgung durch eine GmbH an ihren beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer richtet sich die steuerrechtliche Behandlung der Pensionslast nach dem Urteil I 193/62 S vom 15. Dezember 1965 (BFH 84, 557, BStBl III 1966, 202) auch dann, wenn für den Fall der Invalidität eine Pension nicht zugesagt ist.

    Im Urteil I 193/62 S vom 15. Dezember 1965 (BFH 84, 557, BStBl III 1966, 202) hat der erkennende Senat für den Fall, daß die Rente für die Vollendung des 65. Lebensjahres oder den eventuellen früheren Eintritt der Invalidität vereinbart war, eine ernst zu nehmende Last und die Bildung einer Rückstellung anerkannt, da der Eintritt der Arbeitsunfähigkeit nicht vom Willen des Gesellschafter-Geschäftsführers abhängig ist; er hat dabei angenommen, daß eine solche Arbeitsunfähigkeit in der Regel mit dem 75. Lebensjahr eintreten wird.

    Gemäß Urteil I 193/62 S (a.a.O.) ist aber auch hier von dem Grenzalter des 75. Lebensjahres auszugehen, mit dem in aller Regel Arbeitsunfähigkeit eintritt und damit das Ausscheiden aus dem Betrieb zu unterstellen ist.

  • BFH, 08.02.1966 - I 227/63
    Auszug aus BFH, 25.09.1968 - I 195/65
    Der Vorinstanz ist darin zuzustimmen, daß G. beherrschender Gesellschafter der Steuerpflichtigen war, denn er besaß zusammen mit seiner Ehefrau (BFH-Urteil I 227/63 vom 8. Februar 1966, BFH 85, 313, BStBl III 1966, 323) alle stimmberechtigten Anteile (die eigenen Anteile der Steuerpflichtigen verleihen kein Stimmrecht, vgl. Baumbach-Hueck, GmbH-Gesetz, 12. Aufl., § 33, Anm. 3 C).
  • BFH, 27.06.1963 - IV 111/59 U

    Geltung der allgemeinen Bilanzierungs- und Gewinnermittlungsgrundsätze für die

    Auszug aus BFH, 25.09.1968 - I 195/65
    Eine Rückstellung ist geboten und steuerrechtlich zugelassen, wenn nach den Verhältnissen am Bilanzstichtag und den Kenntnissen bei der Bilanzaufstellung mit einer Inanspruchnahme gerechnet werden muß (vgl. BFH-Urteile IV 111/59 U vom 27. Juni 1963, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 77 S. 586 - BFH 77, 586 -, BStBl III 1963, 534; I 324/62 S vom 27. April 1965, BFH 82, 445, BStBl III 1965, 409).
  • BVerfG, 11.11.1964 - 1 BvR 488/62

    Steuerrechtliche Beurteilung der Rückstellung für Pensionszusagen an

    Auszug aus BFH, 25.09.1968 - I 195/65
    Die Ablehnung der Rückstellung ist dadurch gerechtfertigt, daß der beherrschende Gesellschafter-Geschäftsführer nicht gezwungen werden kann, tatsächlich in Pension zu gehen (vgl. auch Beschluß des Bundesverfassungsgerichts 1 BvR 488/62, 562/63, 216/64 vom 11. November 1964 HFR 1965, 92).
  • BFH, 27.04.1965 - I 324/62 S

    Bildung von Rückstellung für drohende Verluste nach den handelsrechtlichen

    Auszug aus BFH, 25.09.1968 - I 195/65
    Eine Rückstellung ist geboten und steuerrechtlich zugelassen, wenn nach den Verhältnissen am Bilanzstichtag und den Kenntnissen bei der Bilanzaufstellung mit einer Inanspruchnahme gerechnet werden muß (vgl. BFH-Urteile IV 111/59 U vom 27. Juni 1963, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 77 S. 586 - BFH 77, 586 -, BStBl III 1963, 534; I 324/62 S vom 27. April 1965, BFH 82, 445, BStBl III 1965, 409).
  • BFH, 25.09.1963 - I 45/61
    Auszug aus BFH, 25.09.1968 - I 195/65
    Die Zuführungen zur Rückstellung für die Witwenrente seien deshalb auf die Zeit der Lebenserwartung des Ehemannes zu verteilen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - I 45/61 vom 25. September 1963, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1964 S. 19 - HFR 1964, 19 -).
  • BFH, 23.01.1991 - I R 113/88

    Ruhestandsalter bei Pensionsrückstellungen für beherrschende

    Bezogen auf das in der jeweiligen Pensionszusage vorgesehene Pensionsalter muß es deshalb hinreichend wahrscheinlich sein, daß die Kapitalgesellschaft nach Maßgabe der Pensionsrückstellung in Anspruch genommen wird (vgl. bereits BFH-Urteil vom 25. September 1968 I 195/65, BFHE 93, 385, BStBl II 1968, 810).

    Zudem kann der beherrschende Gesellschafter-Geschäftsführer nicht gezwungen werden, tatsächlich zu dem angenommenen Zeitpunkt in Pension zu gehen (BFH in BFHE 93, 385, BStBl II 1968, 810).

  • FG Köln, 16.11.2005 - 13 K 3009/04

    Anwartschaftswerte einer Hinterbliebenenversicherung Gewinn erhöhend zu

    Für die Annahme, dass aus ertragsteuerrechtlicher Sicht durch eine derartige Rentenrückdeckungsversicherung durchaus die sichere wirtschaftliche Entstehung eines bilanzierungsfähigen Anspruchs begründet werden kann, spricht schließlich die fehlende Differenzierung zwischen der Aktivierung von Rückdeckungsansprüchen für Alters-, Invaliditäts- und Hinterbliebenenversorgungszusagen in Rechtsprechung und Kommentarliteratur (vgl. dazu Urteile des BFH vom 25.9.1968 I 195/65, BStBl II 1968, 810, und vom 25.2.2004, a.a.O., Tz. II.1.a; Ahrend/ Förster/Rößler, a.a.O., Rn. 1216, 1247 ff.; Höfer, a.a.O., Rn. 766, 777, 779 ff.).
  • BFH, 11.04.1990 - I R 95/88

    Bemessung der Pensionsrückstellungen für beherrschende

    Bezogen auf das in der jeweiligen Pensionszusage vorgesehene Pensionsalter muß es deshalb hinreichend wahrscheinlich sein, daß die Kapitalgesellschaft nach Maßgabe der Pensionsrückstellung in Anspruch genommen wird (vgl. bereits BFH-Urteil vom 25. September 1968 I 195/65, BFHE 93, 385, BStBl II 1968, 810).

    Zudem kann der beherrschende Gesellschafter-Geschäftsführer nicht gezwungen werden, tatsächlich zu dem angenommenen Zeitpunkt in Pension zu gehen (BFH in BFHE 93, 385, BStBl II 1968, 810).

  • BFH, 20.06.1974 - I R 112/72

    GmbH - Beherrschender Gesellschafter-Geschäftsführer - Zusage einer Pension -

    Für den beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH ist § 6a Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 Satz 1 EStG nur mit der Einschränkung anwendbar, daß im Regelfall davon auszugehen ist, er werde erst mit Vollendung des 75. Lebensjahres in den Ruhestand treten (BFH-Urteile I 193/62 S; vom 25. September 1968 I 195/65, BFHE 93, 385, BStBl II 1968, 810; vom 15. Dezember 1971 I R 76/68, BFHE 104, 530, BStBl II 1972, 436; ebenso für das Bewertungsrecht BFH-Urteil vom 4. Februar 1972 III R 98/71, BFHE 105, 148, BStBl II 1972, 515).

    Der Umstand, daß S. entgegen der Lebenserfahrung doch mit Vollendung des 65. Lebensjahres in den Ruhestand trat, bleibt ohne Einfluß auf die vorangehenden Bilanzierungen (BFH-Urteil I 195/65).

  • BFH, 28.04.1982 - I R 51/76

    Pensionsrückstellungen für beherrschende Gesellschafter-Geschäftsführer von

    Nach diesen Grundsätzen, von denen das FA und das FG ausgegangen sind, wäre im Streitfall der Pensionsberechtigte trotz einer Minderheitsbeteiligung von nur 11, 44 v. H. als beherrschender Gesellschafter-Geschäftsführer zu behandeln, und zwar schon deshalb, weil er zusammen mit seiner Ehefrau wegen deren Anteilsbesitzes von 44, 28 v. H. über mehr als 50 v. H. der Anteile an der GmbH verfügte (vgl. BFH-Urteile vom 8. Februar 1966 I 227/63, BFHE 85, 313, BStBl III 1966, 323; vom 25. September 1968 I 195/65, BFHE 93, 385, BStBl II 1968, 810).
  • BFH, 25.04.1990 - I R 59/89

    Rechtmäßigkeit der Übermittlung der Revisionsschrift mit Telefax - Anforderungen

    Bezogen auf das in der jeweiligen Pensionszusage vorgesehene Pensionsalter muß es deshalb hinreichend wahrscheinlich sein, daß die Kapitalgesellschaft nach Maßgabe der Pensionsrückstellung in Anspruch genommen wird (vgl. bereits BFH-Urteil vom 25. September 1968 I 195/65, BFHE 93, 385, BStBl II 1968, 810).
  • FG Hessen, 22.05.2013 - 4 K 3070/11

    Höhe der Pensionsrückstellung bei einem Gesellschafter-Geschäftsführer

    Insoweit lasse der BFH unter Bezugnahme auf eine frühere Entscheidung eine typisierende Betrachtungsweise auf Basis statistischer Erkenntnisse zu (unter Hinweis auf BFH-Urteil vom 25.09.1968 I 195/65, BStBl II 1968, 810).
  • BFH, 21.02.1974 - I R 160/71

    GmbH - Maßgeblich beteiligter Gesellschafter - Beratende Tätigkeit -

    Erforderlichenfalls wird das FG bei seiner erneuten Entscheidung auch beachten müssen, daß Zuführungen zu einer (steuerlich nicht anerkannten) Pensionsrückstellung unter bestimmten Voraussetzungen in Zuführungen zu einer Rückstellung für nicht ausbezahltes Gehalt und "Pensionszahlungen" bei Fortdauer der Tätigkeit des Gesellschafters im Unternehmen der GmbH in laufendes Gehalt umgedeutet werden können (BFH-Urteile vom 10. April 1962 I 216/60 U, BFHE 75, 137, BStBl III 1962, 318, vom 30. November 1966 I R 111/66, BFHE 87, 345, BStBL III 1967, 154), daß mindestens eine Rückstellung für den Fall der Invalidität in Betracht zu ziehen ist (BFH-Urteil vom 25. September 1968 I 195/65, BFHE 93, 385, BStBl II 1968, 810), und daß die Versorgungszusage vom 3. Mai 1949 auch eine Witwenversorgung L. umfaßt (BFH-Urteile vom 13. Dezember 1961 I 1 und 2/61 U, BFHE 74, 364, BStBl III 1962, 138; I 193/62 S).
  • BFH, 04.02.1972 - III R 98/71

    Kapitalgesellschaft - Nichtnotierte Anteile - Schätzung des gemeinen Werts -

    Denn ein Ausnahmefall könnte es allenfalls rechtfertigen, für den Leistungsbeginn ein anderes Alter als die Vollendung des 75. Lebensjahres zugrunde zu legen (vgl. BFH-Entscheidung I 195/65 vom 25. September 1968, BFH 93, 385, BStBl II 1968, 810).
  • BFH, 23.10.1968 - I R 10/66

    Steuerrechtliche Zulässigkeit der bildung einer Pensionsrückstellung durch eine

    Dabei wird das FG neben dem BFH-Urteil I 193/62 S vom 15. Dezember 1965 (BFH 84, 557, BStBl III 1966, 202) auch das BFH-Urteil I 195/65 vom 25. September 1968 (BFH 93, 385) zu beachten haben.
  • BFH, 29.07.1970 - I R 24/69

    Pensionszusage - Geschäftsführender Gesellschafter - Kapitalgesellschaft -

  • FG Hamburg, 01.10.1996 - II 84/93

    Streit um die Qualifizierung von als Versorgungsleistungen bezeichneten

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