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   BFH, 24.09.1969 - I 206/64   

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BFH, 24.09.1969 - I 206/64 (https://dejure.org/1969,939)
BFH, Entscheidung vom 24.09.1969 - I 206/64 (https://dejure.org/1969,939)
BFH, Entscheidung vom 24. September 1969 - I 206/64 (https://dejure.org/1969,939)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Gewinn - Kürzung der Summe - Hinzurechnungen - Gewerbeertrag einer GmbH - Eigener Grundbesitz - Grundbesitz einer KG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 97, 40
  • DB 1970, 281
  • BStBl II 1969, 738
  • BStBl II 1969, 739
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerfG, 24.01.1962 - 1 BvR 845/58

    Personenbezogene Kapitalgesellschaften

    Auszug aus BFH, 24.09.1969 - I 206/64
    Es könne auch dahingestellt bleiben, ob die Neufassung des § 9 Nr. 1 Satz 4 im GewStG 1962, wonach die frühere Fassung "oder einem Unternehmen dient, an dem ein Gesellschafter oder Genosse wesentlich beteiligt ist" weggefallen sei, schon für das Streitjahr gelte, denn eine derartige wesentliche Beteiligung liege im Hinblick auf die Rechtsprechung des BVerfG (vgl. Urteil 1 BvR 845/58 vom 24. Januar 1962, BStBl I 1962, 500) nicht vor.

    Darüber hinaus beruht die ersatzlose Streichung des § 9 Nr. 1 Satz 4 letzte Alternative GewStG auf der ausschließlich auf Kapitalgesellschaften bezogenen Rechtsprechung des BVerfG (vgl. Urteil 1 BvR 845/58, a. a. O.).

  • BFH, 18.12.1974 - I R 10/73

    Zur Frage der erweiterten Kürzung bei Wohnungsunternehmen

    Der Senat hält daran fest, daß die erweiterte Kürzung des Gewerbeertrags für Wohnungsunternehmen auch dann nicht gilt, wenn der Grundbesitz einem Gewerbebetriebe dient, an welchem ein Gesellschafter des Wohnungsunternehmens als Mitunternehmer beteiligt ist (BFH-Urteil vom 24. September 1969 I 206/64, BFHE 97, 40, BStBl II 1969, 738).

    Das FG weiche damit von dem Urteil des BFH vom 24. September 1969 I 206/64 (BFHE 97, 40, BStBl II 1969, 738) ab.

    Es sei nicht einzusehen, weshalb entgegen dem Gesetzeswortlaut die dem Grundsatz nach zu vermeidende Doppelbelastung mit Grund- und Gewerbesteuer auf Personengesellschaften erstreckt werden solle, während bei einer GmbH der Vorteil auch nach der Rechtsprechung des BFH (Urteil I 206/64) erhalten bleibe.

    Es rügt unrichtige Auslegung der Vorschrift des § 9 Nr. 1 Sätze 2 und 4 GewStG (Hinweis auf die BFH-Urteile I 206/64 und vom 3. August 1972 IV R 235/67, BFHE 106, 331, BStBl II 1972, 799).

    Ergänzend führt sie aus, daß der streitige Sachverhalt von dem des BFH-Urteils I 206/64 in einem wesentlichen Punkt abweiche.

    Während im Falle der Entscheidung I 206/64 der Grundbesitz unmittelbar dem Gewerbebetrieb eines Gesellschafters gedient habe, könne im Streitfall von einem "Dienen" i. S. der Vorschrift des § 9 Nr. 1 Satz 4 GewStG keine Rede sein.

    Der erkennende Senat hat in dem Urteil I 206/64 diese Vorschrift dahin ausgelegt, daß unter "Gewerbebetrieb eines Gesellschafters" auch ein Gewerbebetrieb zu verstehen ist, an dem der Gesellschafter als Mitunternehmer beteiligt ist.

    b) Das FG meint zu Unrecht, daß die Entscheidung I 206/64 den Grundgedanken der erweiterten Kürzung des Gewerbeertrages nach § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG nicht berücksichtigt habe.

    c) Der Hinweis in dem Urteil I 206/64, daß eine andere Auslegung -- Gewerbebetrieb des Gesellschafters nur als Einzelunternehmen verstehend -- Manipulationsmöglichkeiten eröffnen würde, ist für die Auslegung der Vorschrift des Satzes 4 zwar nicht allein entscheidend, aber er bestätigt, daß das aus dem Sinn und Zweck unter Berücksichtigung der Entstehungsgeschichte der Vorschrift gewonnene Auslegungsergebnis auch praktisch sinnvoll ist.

  • BFH, 15.12.1998 - VIII R 77/93

    Grundstücksgesellschaften: erweiterte Gewerbeertragskürzung

    a) Der Bundesfinanzhof (BFH) hat schon bisher § 9 Nr. 1 Satz 5 GewStG dahin ausgelegt, daß unter "Gewerbebetrieb eines Gesellschafters" auch ein Gewerbebetrieb zu verstehen ist, an dem der Gesellschafter als Mitunternehmer beteiligt ist (BFH-Urteile vom 24. September 1969 I 206/64, BFHE 97, 40, BStBl II 1969, 738; vom 18. Dezember 1974 I R 10/73, BFHE 114, 437, BStBl II 1975, 268).

    c) Entgegen der Ansicht der Klägerin sind die Entscheidungen des BFH in BFHE 97, 40, BStBl II 1969, 738 und in BFHE 114, 437, BStBl II 1975, 268 nicht durch die spätere Rechtsentwicklung überholt.

  • BFH, 17.01.2006 - VIII R 60/02

    Kürzung des Gewerbeertrags nach § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG bei der

    § 9 Nr. 1 Satz 5 GewStG soll eine Bevorzugung der Gesellschaften gegenüber Einzelpersonen vermeiden (vgl. BFH-Urteile vom 24. September 1969 I 206/64, BFHE 97, 40, BStBl II 1969, 738; vom 18. Dezember 1974 I R 10/73, BFHE 114, 437, BStBl II 1975, 268; in BFHE 178, 572, BStBl II 1996, 76).
  • BFH, 07.08.2008 - IV R 36/07

    Keine erweiterte Kürzung des Gewerbeertrags für grundstücksverwaltende

    b) Den in § 9 Nr. 1 Satz 5 GewStG verwendeten Begriff "Gesellschafter" hat der BFH in ständiger Rechtsprechung sowohl mit Blick auf den Gesetzeswortlaut als auch unter Berücksichtigung der Entstehungsgeschichte und des Zwecks der Vorschrift ausgelegt (BFH-Urteile vom 24. September 1969 I 206/64, BFHE 97, 40, BStBl II 1969, 738; vom 18. Dezember 1974 I R 10/73, BFHE 114, 437, BStBl II 1975, 268; vom 15. Dezember 1998 VIII R 77/93, BFHE 187, 326, BStBl II 1999, 168; vom 7. April 2005 IV R 34/03, BFHE 209, 133, BStBl II 2005, 576, und in BFHE 219, 173, BStBl II 2007, 893).

    § 9 Nr. 1 Satz 5 GewStG stellt deshalb eine folgerichtige Ausnahme von seinem Satz 2 dar (BFH-Urteil in BFHE 97, 40, BStBl II 1969, 738).

  • BFH, 26.10.1995 - IV R 35/94

    Grundbesitz, der zum Deckungsstock eines die Lebensversicherung betreibenden

    Der BFH hat diese Vorschrift wiederholt als folgerichtige Ausnahme von der Begünstigungsvorschrift des § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG angesehen, die eine nicht beabsichtigte Bevorzugung der Gesellschaften gegenüber Einzelpersonen vermeiden soll (z. B. Urteile vom 24. September 1969 I 206/64, BFHE 97, 40, BStBl II 1969, 738; in BFHE 114, 437, BStBl II 1975, 268).

    Die Ausnahme von der erweiterten Kürzung beruht nämlich darauf, daß der Gesetzgeber in einem Dienen des Grundbesitzes zu eigengewerblichen Zwecken eines Gesellschafters keine reine Vermögensverwaltung mehr erblickt und eine gewerbliche Nutzung auch bei einer Einzelperson eine Einbeziehung der Grundstückserträge in den Gewerbeertrag nach sich ziehen würde (BFH-Urteile in BFHE 97, 40, BStBl II 1969, 738; in BFHE 109, 459, BStBl II 1973, 688).

  • BFH, 08.06.1978 - I R 68/75

    Keine erweiterte Kürzung nach § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG, wenn der vermietete

    Darunter ist, wie das FG zutreffend ausgeführt hat, auch ein Gewerbebetrieb zu verstehen, an dem der Gesellschafter als Mitunternehmer beteiligt ist (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 24. September 1969 I 206/64, BFHE 97, 40, BStBl II 1969, 738; ferner BFH-Urteil vom 18. Dezember 1974 I R 10/73, BFHE 114, 437, BStBl II 1975, 268).
  • FG Nürnberg, 19.06.2002 - V 13/00

    Die erweiterte Kürzung gem. § 9 Nr. 1 S. 2 GewStG gilt dann nicht, wenn die

    Sinn und Zweck der Vorschrift des § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG , nur solche Unternehmen zu begünstigen, die nach der Art. ihrer Tätigkeit nicht gewerbesteuerpflichtig wären und die es nur aufgrund ihrer Rechtsform sind, kann nur erfüllt werden, wenn in den Anwendungsbereich des Satzes 5 die Fälle der Mitunternehmerschaft einbezogen werden (vgl. BFH-Urteile vom 24.09.1969 1206/64, BFHE 97, 40, BStBI. II 1969, 738; vom 18.12.1974, 1 R 10/73, BFHE 115, 437, BStBI. 11 1975, 268).
  • FG Berlin, 08.12.2004 - 6 K 6562/00

    Bestehen eines Gewerbebetriebs bei Vermietung und Verpachtung eines bebauten

    Da durch die erweiterten Kürzungen nur eine Gleichstellung der Gewerbebetriebes kraft Rechtsform mit Einzelunternehmen hinsichtlich von Grundstücksverwaltung und -Nutzung erreicht, nicht aber eine Bevorzugung von Gesellschaften gegenüber Einzelpersonen geschaffen werden soll, stellt sich § 9 Nr. 1 Satz 5 GewStG als folgerichtige Ausnahme zu Satz 2 dar (vgl. BFH, Urteil vom 24. September 1969, I 206/64, BStBl II 1969, 738).
  • FG München, 14.11.2005 - 7 K 2699/03

    Erweiterte Kürzung des Gewerbeertrags nach § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG im Organkreis

    Zwar hat die höchstrichterliche Rechtsprechung auch im Falle einer mittelbaren Beteiligung eine Gesellschafterstellung i.S. des § 9 Nr. 1 Satz 5 GewStG angenommen (BFH-Urteile vom 15. Dezember 1998 VIII R 77/93, BFHE 187, 326 , BStBl II 1999, 168 ; vom 18. Dezember 1974 I R 10/73, BFHE 114, 437 , BStBl II 1975, 268 ; vom 24. September 1969 I 206/64, BFHE 97, 40, BStBl II 1969, 738).
  • FG Köln, 11.03.1998 - 6 K 5903/93

    Kürzung des Gewerbeertrags bei Grundbesitzverwaltung

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  • FG Berlin, 16.10.1996 - VI 295/94

    Erweiterte Kürzung bei Verwaltung eigenen Grundbesitzes

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