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   BFH, 24.06.1969 - I 201/64   

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https://dejure.org/1969,192
BFH, 24.06.1969 - I 201/64 (https://dejure.org/1969,192)
BFH, Entscheidung vom 24.06.1969 - I 201/64 (https://dejure.org/1969,192)
BFH, Entscheidung vom 24. Juni 1969 - I 201/64 (https://dejure.org/1969,192)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Unentgeltliche Betriebsaufspaltung - Besitzunternehmen - Betriebsgesellschaft - Anlagevermögen - Verpachtung der wesentlichen Grundlagen - Betriebsführung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 97, 124
  • DB 1970, 31
  • BStBl II 1970, 17
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 08.11.1960 - I 131/59 S

    Steuerliche Anerkennung eines Pachtvertrages zwischen Besitzpersonengesellschaft

    Auszug aus BFH, 24.06.1969 - I 201/64
    Um eine gewerbliche Tätigkeit handelt es sich aber in den Fällen der Betriebsaufspaltung, in denen ein bisher als Einzelunternehmen oder als Personengesellschaft betriebenes Unternehmen in eine Betriebskapitalgesellschaft und in ein wesentliche Teile des Anlagevermögens an die Kapitalgesellschaft verpachtendes Besitzunternehmen aufgeteilt wird, die verpachteten Wirtschaftsgüter notwendige Betriebsgrundlagen der Kapitalgesellschaft bilden und an beiden Unternehmen im wesentlichen dieselben Personen beteiligt sind (vgl. z. B. Urteile des BFH I 131/59 S vom 8. November 1960, BFH 71, 706, BStBl III 1960, 513; IV 179/64 U vom 28. Januar 1965, BFH 81, 40, BStBl III 1965, 261, und VI B 31/63 vom 10. Juni 1966, BFH 86, 590, BStBl III 1966, 598).
  • BFH, 26.04.1966 - I 102/63

    Organschaft zwischen dem Besitzpersonenunternehmen und der

    Auszug aus BFH, 24.06.1969 - I 201/64
    Für die Annahme einer Organschaft fehlt es an einer Eingliederung derart, daß das beherrschende Unternehmen die Haupttätigkeit ausübt, die durch die Eingliederung der Tochtergesellschaft gefördert werden soll (vgl. Urteile des BFH I 119/56 U vom 25. Juni 1957, BFH 65, 181, BStBl III 1957, 303; IV 417/60 S vom 25. Juli 1963, BFH 77, 504, BStBl III 1963, 505, und I 102/63 vom 26. April 1966, BFH 85, 472, BStBl III 1966, 426).
  • BVerfG, 14.01.1969 - 1 BvR 136/62

    Verfassungsmäßigkeit der Rechtsprechung zur Betriebsaufspaltung im

    Auszug aus BFH, 24.06.1969 - I 201/64
    Das BVerfG hat diese Rechtsgrundsätze durch Beschluß I BvR 136/62 vom 14. Januar 1969 (BStBl II 1969, 389) mit eingehender Begründung für verfassungsgemäß erklärt.
  • BFH, 24.02.1967 - VI 169/65

    Voraussetzungen für die gewerbliche Tätigkeit einer Grundstücksgemeinschaft

    Auszug aus BFH, 24.06.1969 - I 201/64
    Es liegt dann wirtschaftlich ein einheitliches Unternehmen vor, das auch steuerrechtlich für die Frage der Art der Einkünfte, die das Besitzunternehmen erzielt, einheitlich beurteilt wird (vgl. Urteile des BFH I 217/58 U vom 3. November 1959, BFH 70, 134, BStBl III 1960, 50; I 57/61 S vom 16. Januar 1962, BFH 74, 275, BStBl III 1962, 104; VI 169/65 vom 24. Februar 1967, BFH 88, 319, BStBl III 1967, 387).
  • BFH, 25.06.1957 - I 119/56 U

    Voraussetzungen des Bestehens eines Organverhältnisses einer Untergesellschaft zu

    Auszug aus BFH, 24.06.1969 - I 201/64
    Für die Annahme einer Organschaft fehlt es an einer Eingliederung derart, daß das beherrschende Unternehmen die Haupttätigkeit ausübt, die durch die Eingliederung der Tochtergesellschaft gefördert werden soll (vgl. Urteile des BFH I 119/56 U vom 25. Juni 1957, BFH 65, 181, BStBl III 1957, 303; IV 417/60 S vom 25. Juli 1963, BFH 77, 504, BStBl III 1963, 505, und I 102/63 vom 26. April 1966, BFH 85, 472, BStBl III 1966, 426).
  • BFH, 02.04.1957 - I 53/56 U

    Einordnung der Verpachtung eines ganzen Gewerbebetriebs als gewerbliche Tätigkeit

    Auszug aus BFH, 24.06.1969 - I 201/64
    Die Verpachtung eines Gewerbebetriebs und die Vermietung von Räumen an fremde Personen stellen in der Regel keine gewerbliche Tätigkeit im Sinne des § 2 GewStG dar (Urteile des BFH I 53/56 U vom 2. April 1957, BFH 65, 105, BStBl III 1957, 273; Gr. S. 1/63 S vom 13. November 1963, BFH 78, 315, BStBl III 1964, 124; I 53/60 S vom 17. Januar 1961, BFH 72, 637, BStBl III 1961, 233).
  • BFH, 16.01.1962 - I 57/61 S

    Vorliegen einer Gewerbesteuerpflicht einer Grundstücksgemeinschaft

    Auszug aus BFH, 24.06.1969 - I 201/64
    Es liegt dann wirtschaftlich ein einheitliches Unternehmen vor, das auch steuerrechtlich für die Frage der Art der Einkünfte, die das Besitzunternehmen erzielt, einheitlich beurteilt wird (vgl. Urteile des BFH I 217/58 U vom 3. November 1959, BFH 70, 134, BStBl III 1960, 50; I 57/61 S vom 16. Januar 1962, BFH 74, 275, BStBl III 1962, 104; VI 169/65 vom 24. Februar 1967, BFH 88, 319, BStBl III 1967, 387).
  • BFH, 17.01.1961 - I 53/60 S

    Einordnung einer Vermietung von Räumen in grösseren Bürohäusern als

    Auszug aus BFH, 24.06.1969 - I 201/64
    Die Verpachtung eines Gewerbebetriebs und die Vermietung von Räumen an fremde Personen stellen in der Regel keine gewerbliche Tätigkeit im Sinne des § 2 GewStG dar (Urteile des BFH I 53/56 U vom 2. April 1957, BFH 65, 105, BStBl III 1957, 273; Gr. S. 1/63 S vom 13. November 1963, BFH 78, 315, BStBl III 1964, 124; I 53/60 S vom 17. Januar 1961, BFH 72, 637, BStBl III 1961, 233).
  • BFH, 03.11.1959 - I 217/58 U

    Gewerbssteuerpflicht einer Besitzgesellschaft mit ihren Einkünften aus Vermietung

    Auszug aus BFH, 24.06.1969 - I 201/64
    Es liegt dann wirtschaftlich ein einheitliches Unternehmen vor, das auch steuerrechtlich für die Frage der Art der Einkünfte, die das Besitzunternehmen erzielt, einheitlich beurteilt wird (vgl. Urteile des BFH I 217/58 U vom 3. November 1959, BFH 70, 134, BStBl III 1960, 50; I 57/61 S vom 16. Januar 1962, BFH 74, 275, BStBl III 1962, 104; VI 169/65 vom 24. Februar 1967, BFH 88, 319, BStBl III 1967, 387).
  • BFH, 13.11.1963 - GrS 1/63

    Wahlrecht des Verpächters zur Bewertung der Verpachtung des Gewerbetriebs als

    Auszug aus BFH, 24.06.1969 - I 201/64
    Die Verpachtung eines Gewerbebetriebs und die Vermietung von Räumen an fremde Personen stellen in der Regel keine gewerbliche Tätigkeit im Sinne des § 2 GewStG dar (Urteile des BFH I 53/56 U vom 2. April 1957, BFH 65, 105, BStBl III 1957, 273; Gr. S. 1/63 S vom 13. November 1963, BFH 78, 315, BStBl III 1964, 124; I 53/60 S vom 17. Januar 1961, BFH 72, 637, BStBl III 1961, 233).
  • BFH, 28.01.1965 - IV 179/64 U

    Umfang der Gewerbesteuerpflicht bei Besitzgesellschaften die aus einer

  • BFH, 24.01.1968 - I 76/64

    Betriebsaufspaltung - Besitzunternehmen - Gewerbesteuerpflicht -

  • BFH, 07.03.1961 - I 251/60 S

    Vorliegen einer Unternehmenseinheit auf Grund von Unternehmeridentität zwischen

  • BFH, 10.06.1966 - VI B 31/63

    Zerlegung des Gewerbesteuermeßbetrags bei der Ausübung eines Gewerbes in mehreren

  • BFH, 25.07.1968 - IV R 261/66

    Hotelgrundstück mit Gaststättenbetrieb - Überlassung - Ein-Mann-GmbH -

  • BFH, 09.03.1962 - I 123/60 U

    Vorliegen einer Organschaft oder Unternehmereinheit bei Betriebsaufspaltung

  • BFH, 25.07.1963 - IV 417/60 S

    Erzielung gewerblicher Einkünfte durch Überlassen von Wirtschaftsgütern durch die

  • BFH, 08.11.1971 - GrS 2/71

    Völlige Personenidentität in Fällen der Betriebsaufspaltung nicht Voraussetzung

    Entsprechende Erwägungen gelten bei der sogenannten unechten Betriebsaufspaltung (vgl. Urteil des BFH I 201/64 vom 24. Juni 1969, BFH 97, 125, BStBl II 1970, 17).
  • BVerfG, 12.03.1985 - 1 BvR 571/81

    Verfassungsmäßigkeit richterlicher Rechtsfortbildung - Betriebsaufspaltung

    Neben diesen sachlichen Gegebenheiten ist für die Annahme einer Betriebsaufspaltung die personelle Verflechtung beider Unternehmen Voraussetzung (BFH, BStBl 1970 II S. 17).
  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 342/82

    Betriebsaufspaltung - Sachliche Verflechtung - Wesentliche Betriebsgrundlage -

    Das vom FG "angezogene" Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 24. Juni 1969 I 201/64 (BFHE 97, 125, BStBl II 1970, 17) trage mithin die Vorentscheidung nicht.

    Ob ein Wirtschaftsgut eine wesentliche Betriebsgrundlage der Betriebsgesellschaft ist, richtet sich nach den Gegebenheiten des einzelnen Falls (BFH-Urteil vom 18. Juni 1980 I R 77/77, BFHE 131, 388, BStBl II 1981, 39) und ist nach dem Gesamtbild der Verhältnisse im Streitjahr zu beurteilen (BFHE 97, 125, BStBl II 1970, 17, und BFHE 112, 391, BStBl II 1974, 613).

    Nach der bisherigen Rechtsprechung ist ein Wirtschaftsgut eine wesentliche Betriebsgrundlage, wenn es für die Betriebsführung ein besonderes wirtschaftliches Gewicht hat (BFH-Urteil vom 30. Oktober 1974 I R 40/72, BFHE 114, 85, BStBl II 1975, 232) oder von besonderer Wichtigkeit ist (BFHE 97, 125, BStBl II 1970, 17, und BFHE 112, 391, BStBl II 1974, 613).

    Dabei ist zu beachten, daß nach der Rechtsprechung des BFH die Begriffe wesentlich, notwendig und unentbehrlich im gleichen Sinn verwendet werden (BFHE 97, 125, BStBl II 1970, 17).

    Als eine wesentliche Betriebsgrundlage ist bisher nicht nur die Verpachtung eines ganzen Betriebs oder eines Teilbetriebs, sondern auch die Vermietung oder Verpachtung der wichtigsten einzelnen Anlagegegenstände des Betriebsunternehmens, insbesondere des Grundbesitzes angesehen worden (BFHE 97, 125, BStBl II 1970, 17, und BFHE 110, 368, BStBl II 1973, 869).

    Es muß sich bei einer wesentlichen Betriebsgrundlage um Wirtschaftsgüter handeln, bei denen es aus der Sicht des Betriebsunternehmens wirtschaftlich einen deutlichen Unterschied macht, ob sie sich im Eigentum des Unternehmens befinden und für Betriebszwecke besonders hergerichtet oder von einem Fremden gemietet sind (BFHE 91, 368, BStBl II 1968, 354, BFHE 97, 125, BStBl II 1970, 17).

    Aus der bisherigen Rechtsprechung des BFH ist zu entnehmen, daß ein Grundstück nur dann eine wesentliche Betriebsgrundlage ist, wenn es für die Bedürfnisse der Betriebsgesellschaft besonders gestaltet worden ist (vgl. für die ältere Rechtsprechung BFHE 91, 368, BStBl II 1968, 354, und für die jüngere Rechtsprechung die Urteile vom 25. Juli 1968 IV R 261/66, BFHE 93, 82, BStBl II 1968, 677: Hotelgebäude und Hühnerfarm; in BFHE 97, 125, BStBl II 1970, 17, und BFHE 98, 450, BStBl II 1970, 395: Grundbesitz eines Kaufhausunternehmens; in BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63: Fabrik- und Bürogrundstück; vom 29. März 1973 I R 174/72, BFHE 109, 456, BStBl II 1973, 686: Grundbesitz eines Fabrikationsbetriebes; in BFHE 112, 391, BStBl II 1974, 613: Rohbaukörper eines Hotels mit Tiefgarage und Tankstelle; in BFHE 114, 85, BStBl II 1975, 232: Hotelgrundstück; in BFHE 127, 214, BStBl II 1979, 366: Kaufhausgrundstück; in BFHE 131, 388, BStBl II 1981, 39: Grundbesitz und Heimgebäude eines Kurheimbetriebs).

    Aus dem Urteil in BFHE 97, 125, BStBl II 1970, 17 ist zu entnehmen, daß die Betriebsgesellschaft (Kaufhausunternehmen) in den von dem Besitzunternehmen angemieteten Gebäuden in den Streitjahren zwischen 45, 6 und 49, 5 v. H. ihres Gesamtumsatzes erzielte, während die übrigen Umsätze in Filialen erzielt wurden, die in von Fremden gemieteten oder der Betriebsgesellschaft gehörenden Gebäuden untergebracht waren.

  • BFH, 24.08.1989 - IV R 135/86

    Zu den Anforderungen an die sachliche Verflechtung im Rahmen einer

    Dies ist zu bejahen, wenn der Betrieb derart von der Verbindung mit dem Grundstück abhängig ist, daß er an anderer Stelle nicht in der bisherigen Weise fortgeführt werden kann; dies ist insbesondere für ein Hotel, ein Restaurant und ein Café, aber auch für ein von seiner Lage abhängiges Einzelhandelsgeschäft angenommen worden (BFH-Urteile vom 25. Juli 1968 IV R 261/66, BFHE 93, 82, BStBl II 1968, 677; vom 24. Juni 1969 I 201/64, BFHE 97, 125, BStBl II 1970, 17; vom 12. Dezember 1969 III R 198/64, BFHE 98, 450, BStBl II 1970, 395; vom 21. Mai 1974 VIII R 57/70, BFHE 112, 391, BStBl II 1974, 613; vom 24. November 1978 III R 121/76, BFHE 127, 214, BStBl II 1979, 366).
  • BFH, 02.08.1972 - IV 87/65

    Zur Frage des einheitlichen geschäftlichen Betätigungswillens im Falle der

    Entsprechende Erwägungen gelten auch bei der sogenannten unechten Betriebsaufspaltung (vgl. BFH-Urteil I 201/64 vom 24. Juni 1969, BFH 97, 125, BStBl II 1970, 17).
  • BFH, 13.12.1983 - VIII R 90/81

    Der Wegfall der tatbestandlichen Voraussetzungen einer Betriebsaufspaltung führt

    Nach den Feststellungen des FG, an die der Senat gebunden ist (§ 118 Abs. 2 der Finanzgerichtsordnung - FGO -), waren die auf diesen Grundstücken errichteten Gebäude für die besonderen Zwecke der GmbH hergerichtet und stellten somit eine wesentliche Betriebsgrundlage der GmbH dar (vgl. BFH-Urteile vom 24. Juni 1969 I 201/64, BFHE 97, 125, BStBl II 1970, 17; vom 24. November 1978 III R 121/76, BFHE 127, 214, BStBl II 1979, 366; vom 23. Juli 1981 IV R 103/78, BFHE 134, 126, BStBl II 1982, 60).

    Dabei kommt es für die Annahme einer Betriebsaufspaltung nicht darauf an, ob Besitz- und Betriebsunternehmen aus einem ursprünglich einheitlichen Betrieb hervorgegangen (sog. echte Betriebsaufspaltung) oder ob sie - wie es nach dem unwidersprochenen Vortrag der Klägerin im Streitfall geschehen sein soll - von vornherein als getrennte Unternehmen errichtet worden sind (sog. unechte Betriebsaufspaltung; ständige Rechtsprechung, vgl. z. B. BFHE 97, 125, BStBl II 1970, 17; BFHE 134, 126, BStBl II 1982, 60; zur Verfassungsmäßigkeit dieser Rechtsprechung vgl. Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 14. Januar 1969 1 BvR 136/62, BStBl II 1969, 389).

  • BFH, 23.07.1981 - IV R 103/78

    Zum Umfang des Betriebsvermögens bei einem Besitzunternehmen im Rahmen einer

    Er hatte dieses Gebäude für die besonderen Bedürfnisse des von der Y-KG unterhaltenen Verbrauchermarktes errichtet und ihr damit eine wesentliche Betriebsgrundlage zur Verfügung gestellt (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 24. Juni 1969 I 201/64, BFHE 97, 125, BStBl II 1970, 17; vom 24. November 1978 III R 121/76, BFHE 127, 214, BStBl II 1979, 366).

    Ebenso steht der Annahme einer Betriebsaufspaltung nicht entgegen, daß Besitz- und Betriebsunternehmen nicht aus einem ursprünglich einheitlichen Gewerbebetrieb hervorgegangen sind (Urteil in BFHE 97, 125, BStBl II 1970, 17; Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts -BVerfG- vom 14. Januar 1969 1 BvR 136/62, BStBl II 1969, 389).

  • BFH, 01.06.1978 - IV R 152/73

    Patentüberlassung - Betriebsaufspaltung - Kapitalgesellschaft - Lizenzeinnahmen -

    Nach der Rechtsprechung des BFH bilden Wirtschaftsgüter dann eine wesentliche Betriebsgrundlage, wenn sie für die Betriebsführung nach dem Gesamtbild der Verhältnisse wirtschaftliches Gewicht besitzen (Urteil vom 24. Juni 1969 I 201/64, BFHE 97, 125, BStBl II 1970, 17); das kann insbesondere dann der Fall sein, wenn die Wirtschaftsgüter ihrer Art nach auf die besonderen Bedürfnisse des Betriebs zugeschnitten und für den Betrieb notwendig sind.

    Es kommt dabei nicht darauf an, daß die verpachteten Wirtschaftsgüter "die" wesentliche Grundlage der Betriebskapitalgesellschaft darstellen; es genügt, daß es sich um "eine" wesentliche Betriebsgrundlage handelt (BFH-Urteile I 201/64; IV R 41/69; vom 21. Mai 1974 VIII R 57/70, BFHE 112, 391, BStBl II 1974, 613).

    Eine solche liegt vor, wenn von vornherein mehrere selbständige Unternehmen gegründet werden (BFH-Urteile I 201/64; IV R 41/69; BVerfG-Beschluß 1 BvR 136/62).

  • FG Niedersachsen, 19.11.2015 - 5 K 286/12

    Einkommensteuerliche Zurechnung von Anteilen einer GmbH zum

    Danach ist im Fall der sogenannten unechten Betriebsaufspaltung das Besitzunternehmen gewerbesteuerpflichtig, wenn es mit der Betriebsgesellschaft - ähnlich wie bei einer echten Betriebsaufspaltung - wirtschaftlich (sachlich und personell) eng verflochten ist, besonders wenn es die wesentlichen Grundlagen des Anlagevermögens verpachtet und dieses Anlagevermögen eine notwendige Unterlage für den Betrieb der Betriebsgesellschaft darstellt (ständige Rechtsprechung des BFH s. grundlegend BFH-Urt. v. 24. Juni 1969 I 201/64, BStBl. II 1970, 17; Beschl. v. 8. November 1971 GrS.
  • BFH, 21.05.1974 - VIII R 57/70

    Sachliche Voraussetzungen - Betriebsaufspaltung - Überlassenes Wirtschaftsgut -

    Bei einer dahin gehenden Entscheidung sei auf das Gesamtbild der Verhältnisse in den Streitjahren abzustellen (Hinweis auf das Urteil des BFH vom 24. Juni 1969 I 201/64, BFHE 97, 125, BStBl II 1970, 17).

    Es hat in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des BFH (Urteil I 201/64) darauf abgestellt, welches wirtschaftliche Gewicht nach dem Gesamtbild der Verhältnisse das Hotelgrundstück für die Betriebsführung hatte.

  • BFH, 29.03.1973 - I R 174/72

    Keine erweiterte Kürzung des Gewerbeertrags für das Besitzunternehmen in Fällen

  • BFH, 12.12.1969 - III 198/64

    Bildung eines gewerblichen Betriebs durch das Betriebsunternehmen nach der

  • BFH, 09.07.1970 - IV R 16/69

    Erfindung - Betriebsaufspaltung der Betriebs-GmbH - Verwertung durch fremden

  • BGH, 24.09.1986 - IVa ZR 236/84

    Beratungsverschulden und Schaden bei der Neuordnung der Vermögensverhältnisse von

  • BFH, 26.06.2007 - X B 69/06

    NZB: Übergehen von Beweisanträgen, Sachverständigenbeweis

  • BFH, 24.11.1978 - III R 121/76

    Gesellschaft des bürgerlichen Rechts - Grundstücksverpachtung -

  • FG Bremen, 04.09.1973 - II 105/72
  • FG Berlin-Brandenburg, 13.12.2011 - 5 K 5117/08

    Keine Betriebsaufspaltung zwischen zahlreichen Objektgesellschaften und einer

  • BFH, 07.03.1973 - I R 119/71

    Personengesellschaft - GmbH & Co. KG - Kapitalgesellschaft - Organgesellschaft -

  • BFH, 11.11.1970 - I R 101/69

    Tatsächliche Verhältnisse - Wirtschaftlich einheitliches Unternehmen -

  • BFH, 21.09.1977 - I R 40/74

    Betriebsaufspaltung - Führung des Betriebs der Betriebsgesellschaft -

  • FG Berlin-Brandenburg, 13.12.2011 - 5 K 5118/08

    Keine Betriebsaufspaltung zwischen zahlreichen Objektgesellschaften und einer

  • FG Nürnberg, 07.11.1995 - I 396/94
  • FG Berlin-Brandenburg, 13.12.2011 - 5 K 5150/08

    Keine Betriebsaufspaltung zwischen zahlreichen Objektgesellschaften und einer

  • FG Niedersachsen, 19.07.2007 - 10 K 583/03

    Abzugsfähigkeit der auf Leerstandszeiten entfallenden Aufwendungen bei der

  • BFH, 23.05.1991 - IV B 34/90

    Absetzbarkeit von betrieblich veranlaßten Aufwendungen, wenn diese auch gerade

  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 253/80

    Grundsätze über die Betriebsaufspaltung - Besitzunternehmen als Gewerbebetrieb -

  • BFH, 23.06.1978 - VI R 133/76

    Unfallkosten an einem privaten Kraftfahrzeug nur bei ursächlichem Zusammenhang

  • FG München, 20.10.2004 - 10 K 3879/02

    Keine doppelte Haushaltsführung bei gleichzeitigem Bezug zweier Hausstände

  • FG Thüringen, 12.11.1998 - II 291/98

    Aufwendungen einer Sprachlehrerin in den neuen Bundesländern für Sprachreisen

  • BFH, 21.09.1977 - I R 39/74

    Betriebsaufspaltung - Führung des Betriebs der Betriebsgesellschaft -

  • FG Baden-Württemberg, 23.01.1992 - 10 K 264/89
  • FG Hessen, 04.03.1997 - 3 K 3279/95

    Aufwendungen für den Besuch eines Italienisch-Sprachkurses als Werbungskosten bei

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