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   BFH, 26.09.1969 - VI R 247/66   

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BFH, 26.09.1969 - VI R 247/66 (https://dejure.org/1969,911)
BFH, Entscheidung vom 26.09.1969 - VI R 247/66 (https://dejure.org/1969,911)
BFH, Entscheidung vom 26. September 1969 - VI R 247/66 (https://dejure.org/1969,911)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Wirksamwerden einer Zustellung - Zugang des zuzustellenden Schriftstücks - Kenntniserlangung - Entgegennahme der Zustellung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 97, 57
  • DB 1969, 2260
  • BStBl II 1970, 31
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (1)

  • BSG, 23.03.1966 - 9 RV 334/63
    Auszug aus BFH, 26.09.1969 - VI R 247/66
    In einem ähnlichen Fall hat das Bundessozialgericht (BSG) in seiner Entscheidung Az. 9 RV 334/63 vom 23. März 1966 (NJW 1966, 1382, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1966 S. 476 -- HFR 1966, 476 --) ausgeführt: Die Fassung des § 5 Abs. 2 VwZG sei in enger Anlehnung an den die Zustellung von Anwalt zu Anwalt regelnden § 198 ZPO gewählt; diese besondere Art der Zustellung komme nach § 212a ZPO in bestimmten Fällen auch bei der Amtszustellung in Betracht.
  • BSG, 13.05.1998 - B 10 LW 11/97 R

    Nachweis der Zustellung gegen Empfangsbekenntnis nur durch weitere Ermittlungen -

    Die Zustellung gegen EB setzt demgegenüber den Willen des Adressaten voraus, das Schriftstück als zugestellt anzunehmen (BSG, Urteil vom 10. November 1993 - 11 RAr 47/93 -, Umdruck S 7; BSG, Urteil vom 17. März 1981 - 7 RAr 107/79 -, Umdruck S 5; BSG, Urteil vom 26. November 1981 - 4 RJ 159/80 -, Umdruck S 4; BFHE 97, 57, 58; BFH vom 31. Oktober 1996 - VIII B 11/96 - BGH VersR 1995, 113, 114; BGH MDR 1994, 718, 719; BAG AP Nr. 4 zu § 212a ZPO).

    Darüber hinaus ist nach inzwischen einhelliger Rechtsprechung der obersten Gerichtshöfe des Bundes für die Zustellung der Zeitpunkt maßgeblich, zu dem der Empfänger (Adressat) von dem Zugang des zuzustellenden Schriftstücks Kenntnis erlangt und bereit ist, die Zustellung entgegenzunehmen (BSG SozR 1960 § 5 Nr. 2 S 4; BSG, Urteil vom 10. November 1993 - 11 RAr 47/93 -, Umdruck S 7; BAG AP Nr. 3 zu § 212a ZPO; BGH NJW-RR 1989, 57, 58; BGH VersR 1989, 1211; BFHE 102, 457, 459; 97, 57, 58; und nach Anrufung des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes durch das Bundessozialgericht auch das BVerwG Buchholz 340 § 5 VwZG Nr. 7; BSG, Urteil vom 27. Juni 1978 - 4 RJ 83/77 -, Umdruck S 4 f; GmSOGB vom 21. Dezember 1979 - 2/78 - ).

  • BAG, 13.06.1996 - 2 AZR 483/95

    Ordentliche Kündigung wegen falscher Beantwortung der Frage nach Stasi-Mitarbeit

    Es entspricht der gefestigten Rechtsprechung der obersten Bundesgerichte, daß im Falle der Bestellung eines Prozeßbevollmächtigten das Gericht wirksam nur an ihn zustellen kann (vgl. BAG Urteil vom 14. Dezember 1962 - 4 AZR 414/61 - AP Nr. 9 zu § 322 ZPO; Beschluß vom 12. März 1964 - 1 AZB 5/64 - AP Nr. 1 zu § 176 ZPO; Urteil und vom 28. Februar 1989 - 3 AZR 374/88 - n. v.; BGH Urteil vom 14. Juni 1961 - IV ZR 56/61 - BGHZ 35, 236 und Beschluß vom 21. Dezember 1983 - IV b ZB 29/82 - NJW 1984, 926; BSG Urteile vom 23. März 1966 - 9 RV 334/63 - NJW 1966, 1382 und vom 9. November 1961 - 5 RKn 29/59 - BSGE 15, 216; BFH Urteil vom 26. September 1969 - VI R 247/66 - BFHE 97, 57, 58).
  • BFH, 24.09.1975 - II R 1/75

    Zeitpunkt der Zustellung - Vorlage des Schriftstückes - Vorlage bei

    Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG), der sich der VI. Senat des BFH angeschlossen hat (vgl. Urteil vom 26. September 1969 VI R 247/66, BFHE 97, 57, BStBl II 1970, 31), ist die Zustellung an eine Behörde gemäß § 5 Abs. 2 VwZG in dem Zeitpunkt wirksam vorgenommen, in dem ein zuständiger zeichnungsberechtigter Beamter von dem Zugang des Schriftstücks Kenntnis erlangt und zur Annahme bereit ist.

    Denn aus der Stellung des Vorstehers als Vertreter der Behörde nach außen ergibt sich, daß eine ihm vorgelegte Zustellungssache den Adressaten schlechthin erreicht hat, der nun seinerseits für eine umgehende Annahme oder Ablehnung der Zustellung zu sorgen hat, sofern es hierauf -- so das Urteil VI R 247/66 -- überhaupt ankommen kann.

  • BSG, 07.11.2000 - B 2 U 14/00 R

    Zustellung der Anhörungsmitteilung bei Zurückweisung der Berufung durch Beschluß

    Nach der übereinstimmenden Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, des Bundesverwaltungsgerichts und des BSG ist für die Zustellung gemäß § 5 Abs. 2 VwZG vielmehr der Zeitpunkt maßgebend, zu dem der Empfänger von dem Zugang des zuzustellenden Schriftstücks Kenntnis erlangt und bereit ist, die Zustellung entgegenzunehmen (BFHE 97, 57; 102, 457; BVerwGE 58, 107 = Buchholz 340 § 5 VwZG Nr. 6; BSG SozR Nr. 4 zu § 5 VwZG; BSG SozR 1960 § 5 Nr. 2).
  • BFH, 06.11.1985 - II R 255/83

    Änderungsbescheid - Zulässigkeit - Folgebescheid - Übersehen eines

    Entscheidungserheblich ist, daß die Zustellung gegen Empfangsbekenntnis (vgl. § 5 Abs. 2 VwZG ) nur mit dem Willen des Adressaten zulässig ist, der durch die Unterschrift auf dem Empfangsbekenntnis dokumentiert wird (vgl. das Urteil vom 26. September 1969 VI R 247/66, BFHE 97, 57, BStBl II 1970, 31).
  • BFH, 14.09.1998 - VII B 135/98

    Zustellung; weiterer Zollschuldner

    Denn die Zustellung nach § 5 Abs. 2 VwZG wird erst wirksam, wenn der Adressat von dem Zugang des zuzustellenden Schriftstücks Kenntnis erlangt und auf Grund dieser Kenntnis den Willen bekundet, die Zustellung entgegenzunehmen (vgl. Bundesfinanzhof, Urteil vom 26. September 1969 VI R 247/66, BFHE 97, 57, BStBl II 1970, 31; Spindler in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 53 FGO Rz. 23).
  • BFH, 23.06.1971 - I B 12/71

    Zustellung - Wirksamkeit - Kenntniserlangung - Entgegennahme - Empfangsbekenntnis

    Für die von der Geschäftsstelle des FG gewählte Zustellung gemäß § 5 Abs. 2 VwZG ist der Zeitpunkt maßgebend, zu dem der Empfänger von dem Zugang des zuzustellenden Schriftstückes Kenntnis erlangt und bereit ist, die Zustellung entgegenzunehmen (Urteil des BFH VI R 247/66 vom 26. September 1969, BFH 97, 57, BStBl II 1970, 31; vgl. auch Urteil des BGH IV ZR 84/59 vom 25. September 1959, BGHZ 30, 335 [BGH 25.09.1959 - IV ZR 84/59] zu § 212a ZPO).
  • VG Köln, 18.09.2014 - 16 K 2699/13

    Zweifel an der Einhaltung des Subsidiaritätsprinzips bei der Bewilligung einer

    Beide Regelungen setzen in die Personen und Stellen, an die die Zustellung erfolgen kann, ein besonderes Vertrauen, dass das Empfangsbekenntnis ordnungsgemäß und mit richtigen Angaben vollzogen wird; vgl. insbesondere BVerwG, Beschluss vom 21. Dezember 1979 - 4 ER 500/79 -, Buchholz 340 § 5 VwZG Nr. 7 unter Bezugnahme auf Bundessozialgericht -BSG-, Urteil vom 23. März 1966 - 9 RV 334/63 -, SozR Nr. 4 zu § 5 VwZG, und Bundesfinanzhof -BFH-, Urteil vom 26. September 1969 - VI R 247/66 -, BFHE 97, 57.
  • BVerwG, 04.04.1972 - VIII CB 111.70

    Wirksamwerden einer Zustellung - Fehlen des Datums auf dem Empfangsbekenntnis -

    Mit dieser Entscheidung weicht der beschließende Senat nicht ab von dem Urteil des Bundesozialgerichts vom 23. März 1966 - 9 RV 334.63 - (NJW 1966, 1382) und dem Urteil des Bundesfinanzhofs vom 26. September 1969 - VI R 247.66 - (BStBl. II 1970, 31); die genannten Entscheidungen betreffen die Bestimmung des Zeitpunktes der Zustellung nach § 5 Abs. 2 VwZG, nicht die für diese Zustellung geltenden Formerfordernisse.
  • FG Rheinland-Pfalz, 16.08.2001 - 4 K 2619/98

    Erfordernis des Annahmewillens für eine wirksame

    Erst mit dem erkennbaren Entschluss, das Schriftstück entgegenzunehmen bzw. zu behalten, ist zugestellt (vgl. BFH Urteil vom 26. September 1969 VI R 247/66, BStBl II 1970, 31 mit Verweis auf Bundessozialgericht - BSG - Urteil vom 23. März 1966 RV 334/63, NJW 1966, 1382).
  • BFH, 27.11.1975 - VIII B 21/74

    Empfangsbekenntnis - Anzahl der zugestellten Schriftstücke - Bindung der

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