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   BFH, 24.09.1970 - II R 37/70   

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https://dejure.org/1970,657
BFH, 24.09.1970 - II R 37/70 (https://dejure.org/1970,657)
BFH, Entscheidung vom 24.09.1970 - II R 37/70 (https://dejure.org/1970,657)
BFH, Entscheidung vom 24. September 1970 - II R 37/70 (https://dejure.org/1970,657)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Einspruchsentscheidung - Steuerbescheid - Anfechtung in vollem Umfang - Bezeichnung des Streitgegenstandes

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 100, 429
  • BStBl II 1971, 112
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 17.07.1967 - GrS 1/66

    Entscheidung des Großen Senats - Mitwirkung eines Richters - Erkennender Senat -

    Auszug aus BFH, 24.09.1970 - II R 37/70
    Das Ergebnis, daß bei unbeschränkter Anfechtung eines Steuerbescheids der Streitgegenstand durch die Bezeichnung des angefochtenen Steuerbescheids erschöpfend gekennzeichnet ist, ist offenbar, wenn man den Beschluß des Großen Senats Gr. S. 1/66 vom 17. Juli 1967 (BFH 91, 393, BStBl II 1968, 344) zugrunde legt.
  • BFH, 26.11.1979 - GrS 1/78

    Sachentscheidung - Mündliche Verhandlung - Voraussetzung einer Sachentscheidung -

    Eine solche weitere Abweichung besteht zu der Entscheidung des II. Senats des BFH vom 24. September 1970 II R 37/70 (BFHE 100, 429, BStBl II 1971, 112).

    Im Urteil II R 37/70 hat der II. Senat in einem Fall, in dem der Kläger ebenfalls - dort in einer Grunderwerbsteuersache - eine Klage eingereicht hat, ohne sie zu begründen oder einen Antrag zu stellen, ausgeführt, die Verletzung einer der Mußvorschriften des § 65 Abs. 1 Satz 1 FGO stelle die Zulässigkeit der Klage in Frage; die Verletzung einer Sollvorschrift habe dagegen auf die Zulässigkeit der Klage selbst dann keinen Einfluß, wenn die Klage nicht innerhalb der gemäß § 65 Abs. 2 FGO vom Vorsitzenden gesetzten Frist ergänzt worden sei.

    Daher genügen nicht die Bezeichnung des vom Beklagten erlassenen Verwaltungsakts und die zusätzliche Angabe, daß er angefochten werde (ebenso Gräber, a. a. O.; Tipke/Kruse, a. a. O.; anderer Ansicht aber noch BFH-Urteil II R 37/70), zumal da bei Anfechtungsklagen der angefochtene Verwaltungsakt ohnedies neben dem Streitgegenstand bezeichnet werden muß, (§ 65 Abs. 1 Satz 1 FGO).

  • BFH, 05.12.1972 - VIII R 160/71

    Benennung des angefochtenen Verwaltungsakts - Bezeichnung des Streitgegenstands -

    Der Senat schließt sich der vom II. Senat des BFH im Urteil vom 24.04.1970 II R 37/70 (BFHE 100, 429 , BStBl II 1971, 112 ) vertretenen Rechtsauffassung an, wonach mit der Benennung des angefochtenen Verwaltungsakts auch der Streitgegenstand bezeichnet ist, wenn die Einspruchsentscheidung über die volle Höhe der Steuer erging und mit der Klage der Umfang der Anfechtung nicht beschränkt wurde.

    Sie widerspreche dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 24. September 1970 II R 37/70 (BFHE 100, 429 , BStBl II 1971, 112 ) und sei, was die Annahme einer Ausschlußfrist betreffe, mit dem Gesetz nicht vereinbar.

    Nach der Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteile II R 37/70 und vom 8. Oktober 1971 III R 79/69 , BFHE 103, 400 , BStBl II 1972, 59 ) ist auch unter dem Begriff des Streitgegenstandes im Sinne des § 65 Abs. 1 FGO entsprechend dem Beschluß des Großen Senats des BFH vom 17. Juli 1967 Gr.S. 1/66 (BFHE 91, 393, BStBl II 1968, 344) die Rechtmäßigkeit des die Steuer festsetzenden Steuerbescheides zu verstehen.

    Nach der Entscheidung des II. Senats II R 37/70 ist der Streitgegenstand bereits mit der Bezeichnung des angefochtenen Verwaltungsakts erschöpfend gekennzeichnet, wenn die Einspruchsentscheidung über die volle Höhe der Steuer erging und mit der Klage der Umfang der Anfechtung nicht beschränkt wurde.

  • BFH, 28.05.1999 - X B 151/98

    Bezeichnung des Gegenstandes des Klagebegehrens

    Dazu genüge nicht die Bezeichnung des angefochtenen Verwaltungsakts; der Auffassung im BFH-Urteil vom 24. September 1970 II R 37/70 (BFHE 100, 429, BStBl II 1971, 112) sei nicht zu folgen.

    Das BFH-Urteil in BFHE 100, 429, BStBl II 1971, 112 ist, wie ausgeführt, durch die Entscheidung des Großen Senats des BFH in BFHE 129, 117, BStBl II 1980, 99 überholt.

  • BFH, 20.01.1977 - IV R 3/75

    Bezeichnung des Streitgegenstandes - Klage - Einheitlicher

    Nach den Urteilen des BFH vom 24. September 1970 II R 37/70 (BFHE 100, 429, BStBl II 1971, 112) und vom 5. Dezember 1972 VIII R 160/71 (BFHE 108, 276, BStBl II 1973, 498) ist der Streitgegenstand bereits mit der Bezeichnung des angefochtenen Verwaltungsaktes erschöpfend gekennzeichnet, "wenn die Einspruchsentscheidung über die volle Höhe der Steuer erging und mit der Klage der Umfang der Anfechtung nicht beschränkt wurde" (vgl. auch BFH-Urteile vom 8. Oktober 1971 III R 79/67, BFHE 103, 400, BStBl II 1972, 59; vom 23. Mai 1973 II R 47/72, BFHE 110, 105, BStBl II 1973, 820; vom 22. Januar 1976 IV R 220/72, BFHE 118, 282, BStBl II 1976, 455).
  • BFH, 08.11.1972 - I R 257/71

    Zwischenurteil - Statthaftigkeit - Zulässigkeit der Klage - Unzulässigkeit der

    Die Behauptung einer Rechtsverletzung im Sinne des § 40 Abs. 2 FGO aber liege im steuergerichtlichen Verfahren bereits in der Klageerhebung (vgl. BFH-Urteil II R 37/70 vom 24. September 1970, BFH 100, 429, BStBl II 1971, 112).
  • BFH, 12.07.1972 - I R 206/70

    Revisionsbegründungsfrist - Monatsfrist - Fristbeginn - Ablauf der Revisionsfrist

    Der Kläger hat jedenfalls im Schriftsatz vom 6. Juli 1970 an das FG den Streitgegenstand ausreichend bezeichnet (vgl. dazu BFH-Urteile III R 79/67 vom 8. Oktober 1971, BFH 103, 400, BStBl II 1972, 59; II R 37/70 vom 24. September 1970, BFH 100, 429, BStBl II 1971, 112).
  • BFH, 22.03.1972 - I R 152/70

    Verträge zwischen Ehegatten - Vergütungen - Vermögensbereich - Einkommensbereich

    Diese Grundsätze gelten sowohl für Arbeits-(Urteil des BFH I R 30/69 vom 30. Juni 1971, BFH 103, 328, BStBl II 1971, 112) als auch für Miet- oder Pachtverhältnisse (BFH-Urteil I 223/60 U vom 31. Januar 1961, BFH 72, 571, BStBl III 1961, 209) zwischen Ehegatten.
  • BFH, 23.05.1973 - II R 47/72

    Grunderwerbsteuerbescheid - Anfechtung in vollem Umfang - Angabe des

    Das FG ist bewußt von dem Urteil des BFH vom 24. September 1970 -- II R 37/70 -- (BFHE 100, 429, BStBl II 1971, 112) und unbewußt von dem damals noch nicht veröffentlichten Urteil des BFH vom 15. April 1971 -- IV R 173--174/71 -- (BFHE 104, 309, BStBl II 1972, 348) abgewichen.
  • BFH, 15.04.1971 - IV R 173/70

    Frist zur Klageergänzung - Ausschlußfrist - Fristablauf - Mündliche Verhandlung

    Insbesondere braucht der Senat im vorliegenden Falle nicht darüber zu befinden, ob er dem BFH-Urteil II R 37/70 vom 24. September 1970, BFH 100, 429, BStBl II 1971, 112, folgt, wonach bei uneingeschränkter Anfechtung eines Steuerbescheids die Bezeichnung dieses Bescheids zugleich die Bezeichnung des Streitgegenstandes im Sinne von § 65 Abs. 1 Satz 1 FGO darstellt.
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