Rechtsprechung
   BFH, 10.12.1970 - V R 50/67   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1970,630
BFH, 10.12.1970 - V R 50/67 (https://dejure.org/1970,630)
BFH, Entscheidung vom 10.12.1970 - V R 50/67 (https://dejure.org/1970,630)
BFH, Entscheidung vom 10. Dezember 1970 - V R 50/67 (https://dejure.org/1970,630)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1970,630) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 101, 153
  • BStBl II 1971, 193
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 11.03.1954 - V 209/53 U

    Vorliegen einer umsatzsteuerbaren Auslandsleistung - Steuerbarer

    Auszug aus BFH, 10.12.1970 - V R 50/67
    Der Sachverhalt hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem des Urteils des Bundesfinanzhofs (BFH) V 209/53 U vom 11. März 1954 (BFH 58, 633, BStBl III 1954, 152).

    Bei Gegenständen, die nicht nach dem Gesetz vom 11. Januar 1876 betreffend das Urheberrecht an Mustern und Modellen (" Geschmacksmustergesetz ", RGBl 1876, 11) geschützt sind, beruht das Schwergewicht der Leistung nicht in der Übertragung eines Rechts (Gestattung der Nachfertigung), sondern - wie oben dargelegt - im Entwerfen und Herstellen dieser Gegenstände zum Zwecke der Nachfertigung, das sich im Ausland abspielt (vgl. die BFH-Urteile V 209/53 U vom 11. März 1954, a.a.O., und V 289/58 vom 17. November 1960, a.a.O.).

  • BFH, 17.11.1960 - V 289/58
    Auszug aus BFH, 10.12.1970 - V R 50/67
    Das Patentrecht könnte nur mit dem Urheberrecht an Mustern und Modellen, die im Musterregister eingetragen sind, (vgl. §§ 1 und 7 des Geschmacksmustergesetzes - GeschmG -) verglichen werden (vgl. den Fall des BFH-Urteils V 289/58 vom 17. November 1960, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1961 S. 87 - HFR 1961, 87 -).

    Bei Gegenständen, die nicht nach dem Gesetz vom 11. Januar 1876 betreffend das Urheberrecht an Mustern und Modellen (" Geschmacksmustergesetz ", RGBl 1876, 11) geschützt sind, beruht das Schwergewicht der Leistung nicht in der Übertragung eines Rechts (Gestattung der Nachfertigung), sondern - wie oben dargelegt - im Entwerfen und Herstellen dieser Gegenstände zum Zwecke der Nachfertigung, das sich im Ausland abspielt (vgl. die BFH-Urteile V 209/53 U vom 11. März 1954, a.a.O., und V 289/58 vom 17. November 1960, a.a.O.).

  • BFH, 17.07.1969 - V 93/65

    Ausländischer Unternehmer - Verwertung von Patentrechten - Inländische

    Auszug aus BFH, 10.12.1970 - V R 50/67
    Seinen Einwand, die vom FG als auf Auslandsverkäufe entfallend nicht zur Umsatzsteuer herangezogenen Entgelte müßten nochmals aufgeteilt werden in Entgelte für das Dulden der Nachfertigung der zur Verfügung gestellten Muster und Modelle - steuerbare Leistung im Inland - und in Entgelte für das Dulden des Verkaufs der nachgefertigten Waren unter dem Warenzeichen "X.Y." - nichtsteuerbare Leistung im Ausland -, hat das FA in der mündlichen Verhandlung im Hinblick auf die einschlägige Rechtsprechung des Senats (vgl. insbesondere das Urteil V 93/65 vom 17. Juli 1969, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 96 S. 433 - BFH 96, 433 -, BStBl II 1969, 693) ausdrücklich fallengelassen.

    Sie ist mit der Rechtsprechung des Senats (vgl. das Urteil V 93/65 vom 17. Juli 1969, a.a.O.), an der festgehalten wird, nicht vereinbar.

  • BFH, 28.04.1960 - V 86/57 U

    Übertragung des Verfilmungsrechts als unteilbare und steuerpflichtige

    Auszug aus BFH, 10.12.1970 - V R 50/67
    Es herrscht insoweit das Territorialprinzip (vgl. die Urteile des Reichsfinanzhofs - RFH - V A 76-78/33 vom 6. März 1934, RStBl 1934, 589; V A 273/35 vom 26. Juni 1936, RStBl 1937, 606; BFH-Urteil V 86/57 U vom 28. April 1960, BFH 71, 83, BStBl III 1960, 278).
  • BFH, 22.03.2005 - II B 14/04

    Oddset-Wetten; Lotteriesteuer

    a) Veranstalter einer Lotterie oder Ausspielung ist nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung, die zunächst zum Reichsstempelgesetz entwickelt und später für das Lotteriesteuerrecht und die korrespondierende Steuerbefreiung nach § 4 Nr. 9 Buchst. b des Umsatzsteuergesetzes (UStG) übernommen worden ist, wer die planmäßige Ausführung des gesamten Unternehmens selbst oder durch andere ins Werk setzt (zum Reichsstempelgesetz Urteile des Reichsgerichts --RG-- vom 19. April 1907 VII 256/06, RGZ 66, 32, und des Reichsfinanzhofs --RFH-- vom 6. Oktober 1922 II A 86/22, RFHE 10, 218; zur Umsatzsteuer RFH-Urteil vom 16. Oktober 1936 V A 393/36, RStBl 1936, 1165, und BFH-Urteil vom 10. Dezember 1970 V R 50/67, BFHE 101, 153, BStBl II 1971, 193; zur Lotteriesteuer BFH-Urteil vom 19. November 1959 II 95/56 S, BFHE 70, 470, BStBl III 1960, 176).

    Eine Lotterie, Ausspielung oder Oddset-Wette setzt nach den in BFHE 101, 153, BStBl II 1971, 193 entwickelten Grundsätzen in erster Linie derjenige ins Werk, der Inhaber der entsprechenden (öffentlich-rechtlichen) Genehmigung zur Veranstaltung ist, als solcher durch die ihm erteilte Genehmigung die Abhaltung dieser Glücksspiele ermöglicht und das Spiel- oder Wettgeschehen in tatsächlicher oder rechtlicher Hinsicht maßgeblich gestaltet.

    Nicht entscheidend ist, ob das Geschäft auf eigene oder fremde Rechnung getätigt wird (RG-Urteil in RGZ 66, 32; RFH-Urteile vom 24. September 1920 II A 279/20, RFHE 3, 268, und in RFHE 10, 218); auch kommt es nicht darauf an, ob die Veranstaltereigenschaft nach außen hervortritt oder nicht (BFH-Urteil in BFHE 101, 153, BStBl II 1971, 193 unter ausdrücklicher Aufgabe der im RFH-Urteil in RFHE 3, 268 vertretenen Auffassung, es sei darauf abzustellen, ob der Veranstalter dem Wettkunden in eigenem Namen als Vertragspartner gegenüber trete).

  • FG Köln, 16.11.2005 - 11 K 3095/04

    Renn-, Wett- und Lotteriegesetz

    Veranstalter einer Ausspielung sei derjenige, der die planmäßige Ausführung des gesamten Unternehmens selbst oder durch andere ins Werk setze (Hinweis auf RFH-Urteile vom 06.10.1922 II R 86/22, RFHE 10, 218, vom 16.10.1936 V A 393/36, RFHE 40, 152; vom 27.01.1939 V 348/37, RStBl 1939, 791; BFH-Urteil vom 10.12.1970 V R 50/67, BStBl II 1971, 193).

    Eine Lotterie setzt nach den im BFH-Urteil vom 10.12.1970 (V R 50/67, BStBl II 1971, 193) entwickelten Grundsätzen in erster Linie derjenige ins Werk, der Inhaber der entsprechenden (öffentlich-rechtlichen) Genehmigung zur Veranstaltung ist, als solcher durch die ihm erteilte Genehmigung die Abhaltung dieser Glücksspiele ermöglicht und das Spiel- oder Wettgeschehen in tatsächlicher oder rechtlicher Hinsicht maßgeblich gestaltet (vgl. zuletzt auch BFH-Beschluss vom 22.3.2005 II B 14/04, BFH/NV 2005, 1379).

    Nicht entscheidend ist, ob das Geschäft auf eigene oder fremde Rechnung getätigt wird (RG-Urteil in RGZ 66, 32; RFH-Urteile vom 24. September 1920 II A 279/20, RFHE 3, 268, und in RFHE 10, 218); auch kommt es nicht darauf an, ob die Veranstaltereigenschaft nach außen hervortritt oder nicht (BFH-Urteil in BFHE 101, 153, BStBl II 1971, 193).

  • BFH, 15.02.2017 - XI R 21/15

    Zur Steuerbarkeit der Umsätze eines selbständigen Sportwettvermittlers an einen

    Die Klägerin hat Wettumsätze (vgl. dazu EuGH-Urteile United Utilities [vom 13. Juli 2006 C-89/05], EU:C:2006:469, UR 2006, 521, Rz 26; Henfling u.a. [vom 14. Juli 2011 C-464/10], EU:C:2011:489, UR 2012, 470, Rz 30; ferner [Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 10. Dezember 1970 V R 50/67,] BFHE 101, 153, BStBl II 1971, 193; BFH-Beschluss [vom 22. März 2005 II B 14/04,] BFH/NV 2005, 1379) für A vermittelt.
  • FG Thüringen, 15.01.2004 - I 1216/03

    Keine ernstlichen Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit des RennwLottG i.d.F. v.

    Veranstalter ist vielmehr nach dem von der Antragstellerin selbst herangezogenen Urteil des BFH vom 10. Dezember 1970 V R 50/67 (BStBl II 1971, 193) der Inhaber der Wettkonzession (anders der strafrechtliche Veranstalterbegriff in § 284 Abs. 1 des Strafgesetzbuchs).
  • FG Niedersachsen, 12.03.2009 - 16 K 26/08

    Unterscheidungsmerkmale für die Veranstaltung und Vermittlung von Wetten i.S.d.

    Der Kläger war nicht Inhaber der hierfür erforderlichen Genehmigung und insbesondere nicht berechtigt, die Wettquoten festzusetzen, die letztlich verantwortlich für den unternehmerischen Erfolg oder Misserfolg des Veranstalters sind (vgl. BFH, Beschluss v. 22.03.2006 II B 14/04, BFH/NV 2005, 1379; BFH, Urteil v. 10.12.1979 V R 50/67, BStBl. II 1971, 193).
  • FG Hessen, 06.12.2006 - 6 K 3480/01

    Steuerbarkeit von Umsätzen aus der Vermittlung von Sportwetten für einen

    Als Veranstalter einer Wette gilt nach ständiger Rechtsprechung (vgl. BFH Beschluss vom 22. März 2005 II B 14/04, BFH/NV 2005, 1379 und BFH-Urteil vom 10. Dezember 1970 V R50/67, BStBl II 1971, 193 m.w.N.) derjenige, der die planmäßige Ausführung des gesamten Unternehmens selbst oder durch andere ins Werk setzt.
  • FG Saarland, 01.12.2014 - 1 K 1258/13

    Lotteriesteuer: Ort der Veranstaltung im Inland oder Ausland, Veranstalter einer

    Nach der ständigen Rechtsprechung der obersten Bundesgerichte ist Veranstalter einer Lotterie derjenige, der "sie ins Werk setzt" (vgl. z.B. BFH vom 2. April 2008 II R 4/06, BStBl II 2009, 735; vom 22. März 2005 II B 14/04, BFH/NV 2005, 1379; vom 19. Juni 1996 II R 29/95, BFH/NV 1997, 68; vom 10. Dezember 1970 V R 50/67, BStBl II 1971, 193; jeweils m.w.N. zur Rspr.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht