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   BFH, 26.05.1971 - VI R 271/68   

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https://dejure.org/1971,602
BFH, 26.05.1971 - VI R 271/68 (https://dejure.org/1971,602)
BFH, Entscheidung vom 26.05.1971 - VI R 271/68 (https://dejure.org/1971,602)
BFH, Entscheidung vom 26. Mai 1971 - VI R 271/68 (https://dejure.org/1971,602)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Freier Willensentschluß - Maßnahmen tatsächlicher Art - Unterhaltsaufwendungen - Ausbildungsaufwendungen - Sittliche Verpflichtung - Auswärtige Unterbringung - Haushalt

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 102, 389
  • DB 1971, 1798
  • BStBl II 1971, 628
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 15.04.2010 - VI R 51/09

    Heimkosten des nicht pflegebedürftigen Ehegatten keine außergewöhnlichen

    Dementsprechend setzt nach der Rechtsprechung die Zwangsläufigkeit aus sittlichen Gründen voraus, dass die Sittenordnung das Handeln "erfordert" (BFH-Urteil vom 26. Mai 1971 VI R 271/68, BFHE 102, 389, BStBl II 1971, 628).
  • BFH, 18.11.1977 - VI R 142/75

    Aufwendungen aufgrund einer vom Steuerpflichtigen zur Aufrechterhaltung des

    In dem Urteil vom 26. Mai 1971 VI R 271/68 (BFHE 102, 389, BStBl II 1971, 628) habe der BFH die Aufwendungen eines Steuerpflichtigen zur Berufsausbildung eines "Lebensretters" als außergewöhnliche Belastung anerkannt.

    Allerdings hat der BFH ausnahmsweise auch auf einem freien Willensentschluß beruhende Aufwendungen aus sittlichen oder tatsächlichen Gründen als zwangsläufig anerkannt (BFH-Urteil VI R 271/68) worauf der Kläger zutreffend hinweist.

    Wenn der BFH in dem "Lebensretter"-Urteil VI R 271/68 die Zwangsläufigkeit aus tatsächlichen Gründen anerkannte, obwohl sich der Steuerpflichtige zunächst aufgrund eines freien Willensentschlusses zu Aufwendungen verpflichtet hatte, denen er sich dann später tatsächlich nicht mehr entziehen konnte, so lag dies entscheidend daran, daß der Gerettete den noch minderjährigen Lebensretter aus seinem Lebenskreis - der Lebensretter war Italiener - herausgenommen und bei sich aufgenommen hatte.

  • BFH, 24.07.1987 - III R 208/82

    Zwangsläufigkeit i. S. von § 33 Abs. 2 EStG bei Aufwendungen des Erben zur

    Dementsprechend setzt nach der Rechtsprechung die Zwangsläufigkeit aus sittlichen Gründen voraus, daß die Sittenordnung das Handeln "erfordert" (BFH-Urteil vom 26. Mai 1971 VI R 271/68, BFHE 102, 389, BStBl II 1971, 628).
  • BFH, 27.02.1987 - III R 209/81

    Aufwendungen für die Anschaffung eines PKW für den körperbehinderten Sohn keine

    a) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH reicht es zur Bejahung sittlicher Gründe i. S. des § 33 Abs. 2 Satz 1 EStG nicht aus, daß sich die Kläger zur Schenkung eines PKW und der Überlassung eines Zuschusses verpflichtet gefühlt und sich wie andere Eltern in vergleichbarer Situation verhalten hätten (Urteil vom 2. März 1984 VI R 158/80, BFHE 140, 556, BStBl II 1984, 484, m. w. N.); vielmehr ist es erforderlich, daß sich der Steuerpflichtige nach dem Urteil aller billig und gerecht denkenden Menschen zu den erbrachten Leistungen verpflichtet halten kann (z. B. BFH-Urteil vom 7. Dezember 1962 VI 115/62 U, BFHE 76, 367, BStBl III 1963, 135), weil "die Sittenordnung das Handeln erfordert" (Urteil vom 26. Mai 1971 VI 271/68, BFHE 102, 389, BStBl II 1971, 628, m. w. N.) und jede Möglichkeit, die geltend gemachten Aufwendungen zu vermeiden, ausgeschlossen ist (z. B. Urteil vom 18. November 1977 VI R 142/75, BFHE 124, 39, BStBl II 1978, 147).
  • BFH, 03.06.1982 - VI R 41/79

    Zwangsläufigkeit von Schadensersatzzahlungen, wenn Steuerpflichtiger nicht

    Standen dem aber tatsächliche, rechtliche oder sittliche Gründe entgegen, ist im allgemeinen die Zwangsläufigkeit der auf gesetzlicher Grundlage beruhenden Aufwendungen zu bejahen (vgl. für den Fall von Unterhaltszahlungen BFH-Urteile vom 7. Dezember 1962 VI 115/62 U, BFHE 76, 367, BStBl III 1963, 135; vom 12. Juli 1963 VI 282/62 U, BFHE 77, 319, BStBl III 1963, 437; vom 26. Mai 1971 VI R 271/68, BFHE 102, 389, BStBl II 1971, 628).
  • FG Rheinland-Pfalz, 03.11.2009 - 6 K 1358/08

    Schulden eines erwachsenen Kindes keine außergewöhnliche Belastungen für die

    Dementsprechend setzt nach der Rechtsprechung die Zwangsläufigkeit aus sittlichen Gründen voraus, dass die Sittenordnung das Handeln "erfordert" (BFH-Urteil vom 26.Mai 1971 VI R 271/68, BFHE 102, 389, BStBl II 1971, 628).
  • BFH, 17.01.1984 - VI R 244/80

    Unterhaltsleistung - Gastarbeiter - Wertvorstellung - Außergewöhnliche Belastung

    Eine Zwangsläufigkeit aus tatsächlichen Gründen wird von der Rechtsprechung in Ausnahmefällen anerkannt, wenn besondere Umstände vorliegen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. Mai 1971 VI R 271/68, BFHE 102, 389, BStBl II 1971, 628).
  • FG Nürnberg, 26.01.2006 - VI 237/05

    Aufwendungen für eine Lärmschutzwand als außergewöhnliche Belastung

    - bb) Auch wenn die Durchführung des Bauvorhabens mit wesentlicher finanzieller Beteiligung der Stadt O von der Mitwirkung von mindestens 12 Grundstückseigentümern abhing und die Lärmschutzmaßnahme ohne Mitwirkung der Kläger nicht durchgeführt worden wäre, weil es an der Mindestbeteiligung gefehlt hätte, kann aus diesem Vorbringen nach Ansicht des Senats noch nicht gefolgert werden, dass die Kläger eine als zwangsläufig i. S. des § 33 Abs. 2 EStG anzuerkennende Mitwirkungspflicht tatsächlicher Art. (dazu BFH-Urteil vom 26. Mai 1971 VI R 271/68, BStBl II 1971, 628 ) getroffen hätte.
  • FG Köln, 06.08.2002 - 2 K 4523/01

    Jurastudium eines Postbeamten des gehobenen Dienstes und Entrichtung einer

    Entscheidend ist vielmehr, ob die Aufwendungen dem Grunde nach auf einer freien Entscheidung des Steuerpflichtigen beruhen oder ob sie ihm von außen aufgedrängt worden sind (BFH-Urteile vom 18.7.1986 III R 178/80, BFHE 147, 171, BStBl II 1986, 745; vom 9.5.1996 III R 224/94, BFHE 181, 12, BStBl II 1996, 596) Deshalb ist insbesondere die Erfüllung freiwillig eingegangener Rechtspflichten nicht als zwangsläufig anzusehen (BFH-Urteile vom 30.9.1954 IV 602/53 U, BFHE 59, 381, BStBl III 1954, 357; vom 26.5.1971 VI R 271/68, BFHE 102, 389, BStBl II 1971, 628).
  • FG Baden-Württemberg, 09.03.2000 - 8 K 206/98

    Ausgleich eines Vermögensverlustes, den ein naher Angehöriger infolge Betrugs

    Rechtliche Gründe sind nämlich nach der Rechtsprechung nur dann i. S.v. § 33 Abs. 2 EStG relevant, wenn die rechtliche Verpflichtung nicht die Folge eines vorhergehenden Verhaltens des Steuerpflichtigen ist, wenn dieses Verhalten nicht ebenfalls für den Steuerpflichtigen zwangsläufig war (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 26. Mai 1971 VI R 271/68, Bundessteuerblatt -BStBl- II 1971, 628; vom 18. Juli 1986 III R 178/80, BStBl II 1986, 745 und vom 26. Februar 1998 III R 59/97, BStBl II 1998, 605 ).
  • FG Niedersachsen, 19.03.1996 - III 426/94

    Ermäßigung der Einkommensteuer durch Aufwendungen für den Unterhalt und eine

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