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   BFH, 06.10.1971 - I R 215/69   

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https://dejure.org/1971,581
BFH, 06.10.1971 - I R 215/69 (https://dejure.org/1971,581)
BFH, Entscheidung vom 06.10.1971 - I R 215/69 (https://dejure.org/1971,581)
BFH, Entscheidung vom 06. Oktober 1971 - I R 215/69 (https://dejure.org/1971,581)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Stille Gesellschaft - Dienstleistungen als Einlage - Partiarisches Arbeitsverhältnis - Gepräge einer Partnerschaft - Nebenordnung - Gleichordnung - Geschäftsführer - Beteiligung am Gewinn

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GewStG § 8 Nr. 3

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Stille Gesellschaft oder partiarisches Arbeitsverhältnis bei Einlagen in Form einer Dienstleistung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 103, 572
  • DB 1972, 465
  • BStBl II 1972, 187
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 10.03.1971 - I R 73/67

    Kapitalerträge - Kapitalertragsteuer - Steuerschuldner - Anfechtungsklage -

    Auszug aus BFH, 06.10.1971 - I R 215/69
    Wesentliches Merkmal der stillen Gesellschaft ist, daß sich die Beteiligten zur Erreichung eines gemeinsamen Zweckes (vgl. § 705 BGB) verbunden haben (Urteil des BGH III ZR 226/64 vom 9. Februar 1967, BB 1967, 349; BFH-Urteil I R 73/67 vom 10. März 1971, BFH 102, 242, BStBl II 1971, 589).

    Ist in einem Vertrag über die Beteiligung eines anderen am Gewinn eines Unternehmens die Verpflichtung des Unternehmens zur unveränderten Fortführung des Betriebs ausgeschlossen, so fehlt ein wesentliches Merkmal der stillen Gesellschaft (BFH-Urteil I R 73/67, a. a. O.).

    Insbesondere wird das FG noch prüfen, ob nach den Vereinbarungen der Steuerpflichtigen mit ihrem Sohn die Steuerpflichtige berechtigt sein sollte, den Betrieb ohne Zustimmung des Sohnes aufzugeben oder in veränderter Form fortzuführen (vgl. BFH-Urteil I R 73/67, a. a. O.).

  • BFH, 07.02.1968 - I 233/64

    Stille Gesellschaft - Abgrenzung eines Arbeitsrechtsverhältnisses

    Auszug aus BFH, 06.10.1971 - I R 215/69
    Der Beitrag des stillen Gesellschafters kann auch in einer Dienstleistung bestehen (BFH-Urteil I 233/64 vom 7. Februar 1968, BFH 91, 373, BStBl II 1968, 356 mit weiteren Hinweisen).

    Diese Partnerschaft kann ihren Niederschlag z. B. in einem Überwachungs- und Mitspracherecht des stillen Gesellschafters oder in der ungewöhnlichen Höhe der Gewinnbeteiligung oder seines (gebundenen) Beteiligungskontos finden (vgl. BFH-Urteile I 233/64, a. a. O.; I R 78/68 vom 28. Juli 1971, BFH 103, 204, BStBl II 1971, 815).

  • BFH, 28.07.1971 - I R 78/68

    Dienstleistungen - Festgehalt - Gewinnbeteiligung - Entscheidungsbefugnis des

    Auszug aus BFH, 06.10.1971 - I R 215/69
    Diese Partnerschaft kann ihren Niederschlag z. B. in einem Überwachungs- und Mitspracherecht des stillen Gesellschafters oder in der ungewöhnlichen Höhe der Gewinnbeteiligung oder seines (gebundenen) Beteiligungskontos finden (vgl. BFH-Urteile I 233/64, a. a. O.; I R 78/68 vom 28. Juli 1971, BFH 103, 204, BStBl II 1971, 815).
  • BFH, 13.01.1965 - I 138/63
    Auszug aus BFH, 06.10.1971 - I R 215/69
    Im Streitfall war es dem Sohn auch nicht verboten, wesentliche Teile seiner gewinnabhängigen Bezüge zu entnehmen (vgl. hierzu BFH-Urteil I 138/63 vom 13. Januar 1965, HFR 1965, 370).
  • BFH, 05.06.1964 - IV 213/60 S

    Einkünfte aus der Beteiligung als stiller Gesellschafter als Einkünfte aus

    Auszug aus BFH, 06.10.1971 - I R 215/69
    Für die Annahme einer stillen Gesellschaft genügt jedoch die Beteiligung an einem Gewerbe schlechthin; eine Beteiligung an einem Handelsgewerbe (§ 335 HGB) ist nicht erforderlich (Urteil des BFH IV 213/60 S vom 5. Juni 1964, BFH 81, 138, BStBl III 1965, 49).
  • BGH, 09.02.1967 - III ZR 226/64

    Abschluss einer Vereinbarung über die "stille Beteiligung" an einem Unternehmen -

    Auszug aus BFH, 06.10.1971 - I R 215/69
    Wesentliches Merkmal der stillen Gesellschaft ist, daß sich die Beteiligten zur Erreichung eines gemeinsamen Zweckes (vgl. § 705 BGB) verbunden haben (Urteil des BGH III ZR 226/64 vom 9. Februar 1967, BB 1967, 349; BFH-Urteil I R 73/67 vom 10. März 1971, BFH 102, 242, BStBl II 1971, 589).
  • BFH, 28.01.1982 - IV R 197/79

    Mitunternehmerschaft eines stillen Gesellschafters kann auch ohne Beteiligung am

    Ob eine Arbeitsleistung im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses oder als Einlage in eine stille Gesellschaft (§ 335 des Handelsgesetzbuches - HGB -) erbracht wird, hängt davon ab, ob die Beteiligten in einem Verhältnis der Über- und Unterordnung jeweils ihre eigenen Interessen im Auge haben oder ob sie in partnerschaftlicher Gleichberechtigung ein gemeinsames Ziel verfolgen (BFH-Urteile vom 28. Juli 1971 I R 78/68, BFHE 103, 204, BStBl II 1971, 815; vom 6. Oktober 1971 I R 215/69, BFHE 103, 572, BStBl II 1972, 187; vom 11. Dezember 1980 IV R 91/76, BFHE 132, 278, BStBl II 1981, 310).

    Zwar kann eine Erfolgsbeteiligung auch im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses eingeräumt werden; doch spricht eine ungewöhnlich hohe Erfolgsbeteiligung eher für ein Gesellschaftsverhältnis (BFHE 103, 572, BStBl II 1972, 187).

  • BFH, 19.10.2005 - I R 48/04

    Abgrenzung: stille Gesellschaft/partiarisches Darlehen - gewerbesteuerrechtliche

    Diese Begriffsbestimmung ist --abgesehen von der Beschränkung auf das Handelsgewerbe-- auch im Anwendungsbereich des § 8 Nr. 3 GewStG maßgeblich (Senatsurteile vom 6. Oktober 1971 I R 215/69, BFHE 103, 572, BStBl II 1972, 187; vom 27. Februar 1975 I R 11/72, BFHE 115, 518, BStBl II 1975, 611; vom 7. Dezember 1983 I R 144/79, BFHE 140, 275, BStBl II 1984, 373, m.w.N.).
  • BFH, 21.09.1995 - IV R 65/94

    Mitunternehmerstellung des alleinigen Gesellschafter-Geschäftsführers einer

    Der BFH hat bereits mehrfach entschieden, daß eine ungewöhnlich hohe Erfolgsbeteiligung eher für ein Gesellschaftsverhältnis spricht (Urteile vom 6. Oktober 1971 I R 215/69, BFHE 103, 572, BStBl II 1972, 187; vom 28. Januar 1982 IV R 197/79, BFHE 135, 297, BStBl II 1982, 389); als ungewöhnlich sind jedenfalls Tantiemeregelungen zu werten, die zur Folge haben, daß stets der überwiegende Teil des Jahresergebnisses dem Geschäftsführer zufließt.
  • BFH, 07.12.1983 - I R 144/79

    Stille Gesellschaft - Einlage des stillen Gesellschafters - Partiarisches

    Schließlich bilden ein überdurchschnittlicher Arbeitseinsatz, die Absicht, dem Angestellten das Unternehmen später zu übertragen und der - teilweise - Rückzug des Inhabers aus der Unternehmensführung weitere Indizien für ein Gesellschaftsverhältnis (vgl. BFH-Urteile vom 22. November 1955 I 139/54 S, BFHE 62, 9 BStBl III 1956, 4; vom 7. Februar 1968 I 233/64, BFHE 91, 373, BStBl II 1968, 356; vom 28. Juli 1971 I R 78/68, BFHE 103, 204, BStBl II 1971, 815, und vom 6. Oktober 1971 I R 215/69, BFHE 103, 572, BStBl II 1972, 187).

    Bei Berücksichtigung dieser Umstände entsprach die Stellung der Söhne eher der Position eines angestellten Geschäftsführers oder eines Prokuristen, denen zwar weitgehende Beratungs- und Entscheidungsrechte zustehen, denen aber Überwachungs- und Mitwirkungsrechte, die ein Gleichordnungsverhältnis begründen, fehlen (vgl. BFHE 103, 572, BStBl II 1972, 187).

  • BFH, 16.08.1978 - I R 28/76

    Zur Frage der Hinzurechnung von Gewinnanteilen des stillen Gesellschafters bei

    Der erkennende Senat hat zwar mehrfach ausgesprochen, daß eine Vereinbarung dieser-Art entscheidend gegen das Vorliegen einer stillen Gesellschaft spreche (BFH-Urteile vom 10. März 1971 I R 73/67, BFHE 102, 242, BStBl II 1971, 589; vom 6. Oktober 1971 I R 215/69, BFHE 103, 572, BStBl II 1972, 187; I R 11/72).

    Dieses steht im Gegensatz zu einer partnerschaftlichen Verbindung der Beteiligten zur Förderung des gemeinsamen Zwecks i. S. des § 705 BGB (vgl. z. B. BFH-Urteil I R 215/69).

  • FG Düsseldorf, 26.05.2008 - 18 K 2172/07

    Möglichkeit der Auslegung prozessualer und außerprozessualer Rechtsbehelfe einer

    Auf Antrag der Kläger war die Einspruchsentscheidung aufzuheben (zur sog. isolierten Aufhebung der Einspruchsentscheidung vgl. BFH-Urteile vom 18. Oktober 1972 II R 110/69, BFHE 107, 409; BStBl II 1972, 187;vom 7. Juli 1976 I R 66/75, BFHE 119, 368, BStBl II 1976, 680 undvom 11. Oktober 1977 VII R 73/74, BFHE 124, 1, BStBl II 1978, 154), mit der Maßgabe, dass das Finanzamt die Einsprüche der Kläger gegen die Verspätungszuschläge zur Einkommensteuer 2003 und 2004 in der Sache zu bescheiden haben wird.
  • BFH, 19.02.1981 - IV R 112/78

    Zusage eines Ruhegeldes - Pflichtteilsanspruch - Rückstellungsbildung -

    Im Unterschied zum partiarischen Arbeitsverhältnis ist eine stille Gesellschaft, bei der die Einlage des Stillen in Form einer Dienstleistung erbracht wird, dann anzunehmen, wenn das Rechtsverhältnis nach den Umständen des Einzelfalles entscheidend das Gepräge einer Partnerschaft (Neben- oder Gleichordnung) trägt, wie es dem gesellschaftsrechtlichen Gedanken des Zusammenwirkens zu einem gemeinschaftlichen Zweck (§ 705 BGB) entspricht (vgl. BFH-Urteil vom 6. Oktober 1971 I R 215/69, BFHE 103, 572, BStBl II 1972, 187).
  • BFH, 11.09.1986 - IV R 82/85

    Arbeitsverhältnis - Umgestaltung eines Arbeitsverhältnisses -

    Zwar hat die Rechtsprechung verschiedentlich aus einer für ein Arbeitsverhältnis ungewöhnlich hohen Beteiligung am Unternehmenserfolg auf ein Gesellschaftsverhältnis geschlossen (BFH-Urteile vom 6. Oktober 1971 I R 215/69, BFHE 103, 572, BStBl II 1972, 187; vom 28. Januar 1982 IV R 197/79, BFHE 135, 297, BStBl II 1982, 389).
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