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   BFH, 18.11.1971 - VIII 21/65   

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https://dejure.org/1971,1026
BFH, 18.11.1971 - VIII 21/65 (https://dejure.org/1971,1026)
BFH, Entscheidung vom 18.11.1971 - VIII 21/65 (https://dejure.org/1971,1026)
BFH, Entscheidung vom 18. November 1971 - VIII 21/65 (https://dejure.org/1971,1026)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Finanzgerichtliches Verfahren - Polizeiliche Vernehmungsniederschriften - Würdigung des Inhalts - Einverständnis der Beteiligten - Zeugenbeweis

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 104, 409
  • BStBl II 1972, 399
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 29.01.1955 - IV ZR 125/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 18.11.1971 - VIII 21/65
    Mit dem Grundsatz der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme ist es nicht vereinbar, wenn das Gericht das Ergebnis polizeilicher Vernehmungen so würdigt, als wäre die Vernehmung durch einen Richter erfolgt (vgl. Entscheidung des BGH vom 29. Januar 1955 in NJW 1955, 671).
  • BFH, 07.03.1957 - IV 305/55 U

    Bestimmung von Art und Umfang der Beweisaufnahme durch das Finanzgericht -

    Auszug aus BFH, 18.11.1971 - VIII 21/65
    Der BFH hat dem Grundsatz der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme auch für das steuergerichtliche Verfahren nach § 277 AO a. F. maßgebliche Bedeutung beigemessen (BFH-Entscheidungen IV 305/55 U vom 7. März 1957, BFH 64, 528, BStBl III 1957, 197; IV 5/69 vom 17. August 1961, HFR 1962, 139).
  • BFH, 14.06.1967 - VI R 215/66

    Verpflichtung der Finanzgerichte zur eigenen Sachverhaltsaufklärung und

    Auszug aus BFH, 18.11.1971 - VIII 21/65
    Auszugehen ist von der Rechtslage nach der AO a. F. (BFH-Entscheidungen I 83/66 vom 23. August 1966, BFH 86, 725, BStBl III 1966, 660; VI R 215/66 vom 14. Juni 1967, BFH 89, 253, BStBl III 1967, 610).
  • BSG, 21.10.1998 - B 9 VG 6/97 R

    Gewaltopferentschädigung - Ausschluß - Tatbeitrag - Mitverursachung -

    Gegen den Widerspruch eines Beteiligten dürfen allerdings Aussagen in anderen Verfahren nicht als Zeugenbeweis berücksichtigt werden, weil das gegen den Grundsatz der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme (§ 117 SGG) verstieße (BSG NJW 1966, 207 f; BSG SozR 1500 § 117 Nr. 3; BVerwG NVwZ 1989, 67 f; BFHE 104, 409).
  • BFH, 16.01.1975 - IV R 180/71

    Gewinnermittlung - Schulderlaß - Honorarforderung - Private Gründe - Entnahme -

    Der Grundsatz der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme schließt allerdings aus, daß das Gericht schriftliche Erklärungen von Personen, die es als Zeugen hätte vernehmen können, tatsächlich aber nicht vernommen hat, so berücksichtigt, als ob es diese Personen als Zeugen vernommen hätte (vgl. BFH-Urteil vom 18. November 1971 VIII 21/65, BFHE 104, 409, BStBl II 1972, 399).
  • BFH, 26.07.2010 - VIII B 198/09

    Unmittelbare Beweisaufnahme im Finanzgerichtsprozess

    b) Zeugenprotokolle aus anderen Verfahren können im Finanzprozess grundsätzlich als Urkundsbeweis im finanzgerichtlichen Verfahren verwertet werden, wenn die Beteiligten damit einverstanden sind (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 18. November 1971 VIII 21/65, BFHE 104, 409, BStBl II 1972, 399; vom 22. Februar 1972 VII R 80/69, BFHE 105, 220, BStBl II 1972, 544; Seer in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 81 FGO Rz 27, m.w.N.).
  • BFH, 23.07.1998 - VII R 141/97

    Haftungsbescheid; Zuständigkeit; Sachaufklärungspflicht

    Im Hinblick auf diesen Vortrag hätte das FG die Umstände, die den von ihm erhobenen Vorwurf arglistigen Verhaltens der Klägerin oder ihres Beraters belegen, durch Ausschöpfung aller ihm zur Verfügung stehenden Erkenntnismöglichkeiten --ggf. auch durch die Einvernahme des Steuerberaters der Klägerin als Zeugen-- feststellen müssen (vgl. BFH-Urteil vom 29. Januar 1997 II R 67/94, BFH/NV 1997, 767, 769; vgl. auch BFH-Urteil vom 18. November 1971 VIII 21/65, BFHE 104, 409, BStBl II 1972, 399).
  • BFH, 09.12.2004 - VII B 17/04

    Übernahme tatsächlicher Feststellungen aus Strafverfahren

    Die Verwertung von schriftlichen Zeugenaussagen im Wege des Urkundenbeweises ist nur dann zulässig, wenn die Erhebung des unmittelbaren Beweises unmöglich, unzulässig oder unzumutbar erscheint (vgl. BFH-Urteile vom 18. November 1971 VIII 21/65, BFHE 104, 409, BStBl II 1972, 399; vom 18. Januar 1995 XI R 28/94, BFH/NV 1995, 787).
  • BFH, 22.04.1988 - III R 59/83

    Rückforderung einer Investitionszulage für einen Pkw - Pflicht des Finanzgerichts

    Eine solche frühere Zeugenaussage kann mit dem Einverständnis der Verfahrensbeteiligten auch in einem späteren Verfahren als Urkundenbeweis verwertet werden (vgl. BFH-Urteil vom 18. November 1971 VIII 21/65, BFHE 104, 409, BStBl II 1972, 399; Hübschmann / Hepp / Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 8. Aufl., § 81 FGO Anm. 6 und § 82 FGO Anm. 3; siehe auch BFH-Urteil vom 22. Februar 1972 VII R 80/69, BFHE 105, 220, BStBl II 1972, 544; für den Zivilprozeß vgl. Baumbach / Lauterbach / Albers / Hartmann, Zivilprozeßordnung, 45. Aufl., § 377 3 B; für den Verwaltungsgerichtsprozeß vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. Mai 1960 VIII C 110.59, Deutsches Verwaltungsblatt 1960, 731, und Redeker / von Oertzen, Kommentar zur Verwaltungsgerichtsordnung, 8. Aufl., § 98 Anm. 6).
  • BFH, 31.03.1998 - VI B 142/97

    Unterlassen beantragter Zeugenvernehmung - Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme -

    Das FG hat nicht, wie dies für eine Abweichung i.S. des § 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO erforderlich gewesen wäre (BFH-Beschluß vom 23. April 1992 VIII B 49/90, BFHE 167, 488, BStBl II 1992, 671), einen abstrakten, die Vorentscheidung tragenden Rechtssatz aufgestellt, der von einem ebensolchen Rechtssatz in dem BFH-Urteil vom 18. November 1971 VIII R 21/65 (BFHE 104, 409, BStBl II 1972, 399) abweicht.
  • BFH, 30.11.1989 - I R 225/84

    Möglichkeit des Verzichts auf die unmittelbare Beweiserhebung durch die

    Auf die Unmittelbarkeit der Beweiserhebung kann jedoch durch die Beteiligten verzichtet werden (§ 155 FGO i. V. m. § 295 der Zivilprozeßordnung - ZPO - BFH-Urteil vom 18. November 1971 VIII 21/65, BFHE 104, 409, BStBl II 1972, 399; Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 17. November 1972 IV C 41.68, BVerwGE 41, 174; Ziemer /Haarmann / Lohse / Beermann, Rechtsschutz in Steuersachen, Rdnr. 8193).
  • BFH, 19.09.1985 - VII R 164/84

    Haftung wegen Steuerhinterziehung

    Im vorliegenden Fall kam hinzu, daß sich dem FG unabhängig vom Vorbringen der Beteiligten die Frage aufdrängen mußte, ob - und ggf. unter welchen Voraussetzungen - es sich die Feststellungen der Steuerfahndung zu eigen machen und den Inhalt der Vernehmungsprotokolle der Steuerfahndung gleich einem Zeugenbeweis würdigen durfte (vgl. BFHE 124, 305, BStBl II 1978, 311, und BFH-Urteil vom 18. November 1971 VIII 21/65, BFHE 104, 409, BStBl II 1972, 399).
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