Weitere Entscheidung unten: BFH, 25.01.1972

Rechtsprechung
   BFH, 10.02.1972 - IV 317/65   

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https://dejure.org/1972,440
BFH, 10.02.1972 - IV 317/65 (https://dejure.org/1972,440)
BFH, Entscheidung vom 10.02.1972 - IV 317/65 (https://dejure.org/1972,440)
BFH, Entscheidung vom 10. Februar 1972 - IV 317/65 (https://dejure.org/1972,440)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Gesellschafter einer KG - Teilbetriebe - Wirtschaftsgüter des Betriebsvermögens - Buchwerte - Höhe der Kapitalkonten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 104, 543
  • DB 1972, 952
  • BStBl II 1972, 419
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 02.10.1962 - I 256/61 U

    Möglichkeit der Fortführung der Buchwerte bei Aufteilung des Vermögens mehrerer

    Auszug aus BFH, 10.02.1972 - IV 317/65
    Der I. und VI. Senat des BFH haben wiederholt entschieden (vgl. Urteile I 17/52 U vom 6. Mai 1952, BFH 56, 473, BStBl III 1952, 183; I 165/59 vom 17. Mai 1960, StRK Einkommensteuergesetz, § 16, Rechtsspruch 15; I 256/61 U vom 2. Oktober 1962, BFH 75, 675, BStBl III 1962, 513 sowie IV 333/61 U, a. a. O.), daß im Falle der realen Teilung ohne Spitzenausgleich des Betriebsvermögens einer Personengesellschaft durch Zuweisung der einzelnen Wirtschaftsgüter an die Gesellschafter dann keine Entnahme oder Veräußerung anzunehmen ist, wenn die Gesellschafter diese Wirtschaftsgüter in ihren neuen Betrieb einbringen und sie dort mit den bisherigen Buchwerten fortführen.
  • BFH, 12.03.1969 - I 97/65

    Entschädigung - Dulden von Baumaßnahmen - Abbruch von Gebäuden - Kosten des

    Auszug aus BFH, 10.02.1972 - IV 317/65
    Die Rechtsprechung hat allerdings durch das Institut der Rücklage für Ersatzbeschaffung (vgl. unter anderem BFH-Urteil I 97/65 vom 12. März 1969, BFH 95, 178, BStBl II 1969, 381; Abschn. 35 EStR) unter bestimmten, eng abgegrenzten Voraussetzungen eine Übertragung stiller Reserven auf ein Ersatzwirtschaftsgut zugelassen.
  • BFH, 06.05.1952 - I 17/52 U

    Realteilung des Vermögens einer OHG unter die bisherigen Gesellschafter -

    Auszug aus BFH, 10.02.1972 - IV 317/65
    Der I. und VI. Senat des BFH haben wiederholt entschieden (vgl. Urteile I 17/52 U vom 6. Mai 1952, BFH 56, 473, BStBl III 1952, 183; I 165/59 vom 17. Mai 1960, StRK Einkommensteuergesetz, § 16, Rechtsspruch 15; I 256/61 U vom 2. Oktober 1962, BFH 75, 675, BStBl III 1962, 513 sowie IV 333/61 U, a. a. O.), daß im Falle der realen Teilung ohne Spitzenausgleich des Betriebsvermögens einer Personengesellschaft durch Zuweisung der einzelnen Wirtschaftsgüter an die Gesellschafter dann keine Entnahme oder Veräußerung anzunehmen ist, wenn die Gesellschafter diese Wirtschaftsgüter in ihren neuen Betrieb einbringen und sie dort mit den bisherigen Buchwerten fortführen.
  • BFH, 25.05.1962 - I 182/60 U

    Kein Entstehen eines körperschaftsteuerpflichtigen Verschmelzungsgewinns bei

    Auszug aus BFH, 10.02.1972 - IV 317/65
    Hinzu kommt, daß auch in langjähriger Rechtsprechung ständig eine solche Übertragung in bestimmten Fällen gebilligt wurde (vgl. insbesondere Urteil des RFH VI A 1978/31 vom 26. November 1931, RStBl 1932, 624 betreffend Einbringung eines Einzelunternehmens in eine Personengesellschaft; RFH-Urteil VI A 434/30 vom 9. Mai 1933, RStBl 1933, 999 und BFH-Urteil I 167/59 U vom 13. Juli 1965, BFH 83, 390, BStBl III 1965, 640 betreffend Einbringung des Betriebs einer Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft; BFH-Urteil I 182/60 U vom 25. Mai 1962, BFH 75, 238, BStBl III 1962, 354 betreffend Verschmelzung von Genossenschaften sowie BFH-Gutachten I D 1/59 U vom 26. August 1960, BFH 72, 78, BStBl III 1961, 31, unter B II 3 betreffend Vermischung beweglicher Sachen).
  • BFH, 06.05.1971 - IV R 59/69

    Entscheidung über Billigkeitsmaßnahme - Selbständig anfechtbarer Verwaltungsakt -

    Auszug aus BFH, 10.02.1972 - IV 317/65
    Die Regelung wird wegen ihres Ausnahmecharakters von der Rechtsprechung nur sehr zurückhaltend angewendet (vgl. unter anderem Urteil des Senats IV R 59/69 vom 6. Mai 1971, BFH 102, 493, BStBl II 1971, 664).
  • BFH, 13.07.1965 - I 167/59 U

    Eintritt einer Gewinnverwirklichung bei "Umwandlung" einer Personengesellschaft

    Auszug aus BFH, 10.02.1972 - IV 317/65
    Hinzu kommt, daß auch in langjähriger Rechtsprechung ständig eine solche Übertragung in bestimmten Fällen gebilligt wurde (vgl. insbesondere Urteil des RFH VI A 1978/31 vom 26. November 1931, RStBl 1932, 624 betreffend Einbringung eines Einzelunternehmens in eine Personengesellschaft; RFH-Urteil VI A 434/30 vom 9. Mai 1933, RStBl 1933, 999 und BFH-Urteil I 167/59 U vom 13. Juli 1965, BFH 83, 390, BStBl III 1965, 640 betreffend Einbringung des Betriebs einer Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft; BFH-Urteil I 182/60 U vom 25. Mai 1962, BFH 75, 238, BStBl III 1962, 354 betreffend Verschmelzung von Genossenschaften sowie BFH-Gutachten I D 1/59 U vom 26. August 1960, BFH 72, 78, BStBl III 1961, 31, unter B II 3 betreffend Vermischung beweglicher Sachen).
  • BFH, 11.10.1960 - I 175/60 U

    Anschaffungskosten bei Erwerb von Wirtschaftsgütern im Tauschwege

    Auszug aus BFH, 10.02.1972 - IV 317/65
    Da beim Tausch der Anschaffungspreis der eingetauschten Wirtschaftsgüter gleich dem gemeinen Wert der hingegebenen Wirtschaftsgüter ist (vgl. u. a. BFH-Urteil I 175/60 U vom 11. Oktober 1960, BFH 71, 649, BStBl III 1960, 492), würde bei dieser Betrachtung, da eine von diesen Grundsätzen im BFH-Gutachten I D 1/57 S vom 15. Dezember 1958, BFH 68, 78, BStBl III 1959, 30 gemachte Ausnahme nicht vorliegt, eine Gewinnverwirklichung eintreten.
  • BFH, 16.12.1958 - I D 1/57

    Tausch von Anteilsrechten an Kapitalgeselschaften als stille Rücklagen

    Auszug aus BFH, 10.02.1972 - IV 317/65
    Da beim Tausch der Anschaffungspreis der eingetauschten Wirtschaftsgüter gleich dem gemeinen Wert der hingegebenen Wirtschaftsgüter ist (vgl. u. a. BFH-Urteil I 175/60 U vom 11. Oktober 1960, BFH 71, 649, BStBl III 1960, 492), würde bei dieser Betrachtung, da eine von diesen Grundsätzen im BFH-Gutachten I D 1/57 S vom 15. Dezember 1958, BFH 68, 78, BStBl III 1959, 30 gemachte Ausnahme nicht vorliegt, eine Gewinnverwirklichung eintreten.
  • BFH, 26.08.1960 - I D 1/59

    Eintritt einer Gewinnrealisierung bei Tätigung von Umarbeitungsgeschäften durch

    Auszug aus BFH, 10.02.1972 - IV 317/65
    Hinzu kommt, daß auch in langjähriger Rechtsprechung ständig eine solche Übertragung in bestimmten Fällen gebilligt wurde (vgl. insbesondere Urteil des RFH VI A 1978/31 vom 26. November 1931, RStBl 1932, 624 betreffend Einbringung eines Einzelunternehmens in eine Personengesellschaft; RFH-Urteil VI A 434/30 vom 9. Mai 1933, RStBl 1933, 999 und BFH-Urteil I 167/59 U vom 13. Juli 1965, BFH 83, 390, BStBl III 1965, 640 betreffend Einbringung des Betriebs einer Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft; BFH-Urteil I 182/60 U vom 25. Mai 1962, BFH 75, 238, BStBl III 1962, 354 betreffend Verschmelzung von Genossenschaften sowie BFH-Gutachten I D 1/59 U vom 26. August 1960, BFH 72, 78, BStBl III 1961, 31, unter B II 3 betreffend Vermischung beweglicher Sachen).
  • BFH, 05.07.1963 - VI 333/61 U

    Gewinnverwirklichung bei Einrichtung von Einzelunternehmen und Fortführung der

    Auszug aus BFH, 10.02.1972 - IV 317/65
    Durch eine Realteilung der hier vorliegenden Art werde, so führte das FG aus, entsprechend den vom BFH entwickelten Grundsätzen (vgl. zuletzt Urteil IV 333/61 U vom 5. Juli 1963, BFH 77, 472, BStBl III 1963, 492) kein Gewinn verwirklicht.
  • RFH, 09.05.1933 - VI A 434/30
  • BFH, 17.05.1960 - I 165/59
  • BFH, 17.09.2015 - III R 49/13

    Ausscheiden eines Gesellschafters aus einer Freiberuflersozietät gegen

    Nach anderen Auffassungen im Schrifttum ist auch bei Ausscheiden eines oder mehrerer Mitunternehmer aus einer im Übrigen fortbestehenden Mitunternehmerschaft § 16 Abs. 3 Satz 2 EStG unmittelbar (Kulosa in Herrmann/Heuer/Raupach --HHR--, § 16 EStG Rz 542; Paus, Deutsche Steuer-Zeitung --DStZ-- 2006, 285 f.; Schmidt/Wacker, EStG, 34. Aufl., § 16 Rz 536, unter d) oder zumindest entsprechend (Niehus/Wilke, Finanz-Rundschau --FR-- 2012, 1093, 1100, 1103; Reiß in Kirchhof, EStG, 14. Aufl., § 16 Rz 235, 233) anwendbar, wenn die ausscheidenden Mitunternehmer jeweils einen Teilbetrieb erhalten (so im Ergebnis auch BFH-Urteil vom 10. Februar 1972 IV 317/65, BFHE 104, 543, BStBl II 1972, 419).

    Das Rechtsinstitut der Realteilung bezweckt, wirtschaftlich sinnvolle Umstrukturierungsvorgänge steuerlich nicht zu belasten, solange die steuerliche Erfassung stiller Reserven sichergestellt ist (so bereits BFH-Urteil in BFHE 104, 543, BStBl II 1972, 419, unter 1.).

  • BFH, 10.12.1991 - VIII R 69/86

    Zur steuerrechtlichen Behandlung der Realteilung einer Personengesellschaft

    Entsprechen die Summen der Buchwerte der übernommenen Wirtschaftsgüter nicht der bisherigen Höhe der Kapitalkonten, sind die Kapitalkonten den Summen der Buchwerte der übernommenen Wirtschaftsgüter anzupassen (Anschluß an BFH-Urteil vom 10. Februar 1972 IV 317/65, BFHE 104, 543, BStBl II 1972, 419).

    Es ist weder erforderlich, daß die von den Gesellschaftern übernommenen Wirtschaftsgüter Teilbetriebe bei der Realteilungsgesellschaft gebildet haben, noch, daß sie so strukturiert sind, daß mit ihnen eigenständige Betriebe fortgeführt werden können (so auch die Finanzverwaltung in den Einkommensteuer-Richtlinien - EStR - 1990 Abschn. 139 Abs. 8 Satz 1; Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., § 16 EStG Anm. 367; Knobbe-Keuk, Bilanz- und Unternehmenssteuerrecht, 7. Aufl., 1989, § 22 V 2; Hörger in Littmann/Bitz/Meincke, Das Einkommensteuerrecht, 15. Aufl., § 16 Rz. 190; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 10. Aufl., § 16 Anm. 100; Döllerer, Deutsche Steuer-Zeitung/Ausgabe A - DStZ/A - 1982, 267, 269 und der weitaus überwiegende Teil des Schrifttums, vgl. dazu Widmann/Mayer, Umwandlungsrecht, Anhang 7. Teil Tz. 8434; anderer Ansicht noch die frühere Rechtsprechung des BFH, vgl. z. B. die Urteile in BFHE 56, 473, BStBl III 1952, 183, und vom 5. Juli 1963 VI 333/61 U, BFHE 77, 472, BStBl III 1963, 492, sowie Biergans, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1976, 387, 390, und Widmann/Mayer, a. a. O., Tz. 8434; offengelassen im BFH-Urteil vom 10. Februar 1972 IV 317/65, BFHE 104, 543, BStBl II 1972, 419, und in BFHE 135, 282, BStBl II 1982, 456).

    Sie können einen Aufgabegewinn nach § 16 Abs. 3 EStG versteuern und dürfen dann in ihren Bilanzen die ihnen zugeteilten Wirtschaftsgüter mit den Teilwerten ansetzen, oder sie können die Buchwerte dieser Wirtschaftsgüter in ihren Bilanzen fortführen (BFH in BFHE 104, 543, BStBl II 1972, 419, und in BFHE 135, 282, BStBl II 1982, 456).

    - Ein Ausgleichsanspruch infolge eines Minderwertes der von der C-KG übernommenen Wirtschaftsgüter bezogen auf deren Verkehrs- bzw. Teilwerte (Spitzenausgleich auf der Grundlage realer Werte; zur Bilanzierung der Ausgleichsforderung in der Bilanz des Realteilers vgl. z. B. FG Münster in EFG 1969, 178; Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., § 16 EStG Anm. 384 Beispiel 3; Ch. Schmidt, a. a. O., S. 210, 213, m. w. N.; vgl. auch Groh, Der Betrieb - DB - 1990, 2135, 2138; Schmidt, a. a. O., § 16 Anm. 101; Märkle, BB-Beilage 10/1984, S. 5, 6 und 5/1991, S. 6); - ein Ausgleichsanspruch mit dem die höhere Belastung der C-KG mit künftig fällig werdenden Steuern abgegolten werden soll (Wertausgleich auf der Grundlage von stillen Reserven; zur Bilanzierung der Ausgleichsforderung in der Bilanz des Realteilers vgl. z. B. Theis, Finanz-Rundschau - FR - 1963, 545; Ch. Schmidt, a. a. O., S. 183; Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., § 16 EStG Anm. 384, Beispiel 2; Märkle, BB-Beilage 10/1984, S. 5, 7; Schmidt, a. a. O., § 16 Anm. 99 e; anderer Ansicht - der Vorgang liegt außerhalb des betrieblichen Bereichs - Biergans, DStR 1976, 387, 393; Fellmeth, BB 1983, 1387, 1390; Knobbe-Keuk, a. a. O., 7. Aufl., 1989, S. 676; wohl auch BFH in BFHE 104, 543, BStBl II 1972, 419, am Ende) und - ein Ausgleichskonto, das es ermöglichen soll, die Gesellschafter auch weiterhin trotz Buchwertfortführung an der unterschiedlichen Dichte der stillen Reserven in den von ihnen übernommenen Wirtschaftsgütern entsprechend ihrem bisherigen Anteil zu beteiligen (sog. Kapitalausgleichskontenmethode s. unter 2 b, c).

    a) Die Rechtsprechung hat die Zulässigkeit der Buchwertübertragung in Realteilungsfällen an die Voraussetzung geknüpft, daß die spätere steuerliche Erfassung der stillen Reserven sichergestellt bleibe (BFH in BFHE 104, 543, BStBl II 1972, 419; in BFHE 135, 282, BStBl II 1982, 456).

    Der Senat verweist insoweit auf das im Urteil des BFH in BFHE 104, 543, BStBl II 1972, 419 gebildete Beispiel.

    b) Im Schrifttum (vgl. die Hinweise in dem Urteil in BFHE 104, 543, BStBl II 1972, 419; Ch. Schmidt, a. a. O., S. 150 ff.; Jakob/Gies, BB 1987, 2400 ff.; Widmann/Mayer, a. a. O., Rz. 8496, jeweils m. w. N.) werden verschiedene Lösungen dieses Problems vorgeschlagen, die sich auf folgende drei Grundformen zurückführen lassen:.

    Soweit dabei die Wirtschaftsgüter im Betriebsvermögen jenes Gesellschafters betroffen sind, der einen aktiven Ausgleichsposten zu bilden hat, nimmt dieser (auch) die charakteristischen Merkmale der Buchwertaufstockung an (insoweit zutreffend BFH in BFHE 104, 543, BStBl II 1972, 419; Hoffmann, FR 1964, 153; Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., § 16 EStG Anm. 381; Schmidt, a. a. O., § 16 Anm. 99 a).

    Insoweit teilt der Senat die Bedenken, die der BFH bereits in seinem Urteil in BFHE 104, 543, BStBl II 1972, 419 geäußert hat.

    a) Der BFH hat in seinem Urteil in BFHE 104, 543, BStBl II 1972, 419 ausgesprochen, daß weder die Buchwertanpassungsmethode noch die Kapitalkontenanpassungsmethode in einer völlig unbedenklichen und befriedigenden Weise den allgemeinen steuerrechtlichen Gewinnermittlungsgrundsätzen entspreche.

  • BFH, 17.05.2018 - VI R 66/15

    Aufgabe eines landwirtschaftlichen Betriebs - Verpächterwahlrecht bei Realteilung

    Alternativ zur Versteuerung des Aufgabegewinns und zum Teilwertansatz konnten sie die Buchwerte dieser Wirtschaftsgüter in ihren Bilanzen fortführen (BFH-Urteile vom 10. Februar 1972 IV 317/65, BFHE 104, 543, BStBl II 1972, 419, und vom 19. Januar 1982 VIII R 21/77, BFHE 135, 282, BStBl II 1982, 456).
  • BFH, 16.12.2015 - IV R 8/12

    Steuerneutrale Buchwertfortführung trotz Auswechslung der Mitunternehmer vor

    So ist anerkannt, dass in den Fällen, in denen die Summe der Buchwerte der den Realteilern zugeteilten Wirtschaftsgüter nicht dem jeweiligen Betrag ihrer Kapitalkonten entspricht, die Kapitalkonten durch Auf- oder Abstocken dahin angepasst werden, dass ihre Höhe der Summe der übernommenen Wirtschaftsgüter entspricht (Kapitalkontenanpassungsmethode), was zu einer Verlagerung von stillen Reserven von einem Realteiler auf den anderen führt (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteile vom 10. Februar 1972 IV 317/65, BFHE 104, 543, BStBl II 1972, 419; vom 10. Dezember 1991 VIII R 69/86, BFHE 166, 476, BStBl II 1992, 385; vom 18. Mai 1995 IV R 20/94, BFHE 178, 390, BStBl II 1996, 70).
  • BFH, 11.04.2013 - III R 32/12

    Gewinnermittlung bei Realteilung einer Mitunternehmerschaft ohne Spitzenausgleich

    a) Eine Realteilung mit Spitzenausgleich liegt vor, wenn ein Mitunternehmer aus eigenen Mitteln einen Ausgleich an den anderen Mitunternehmer leistet, weil er etwa im Rahmen der Realteilung Wirtschaftsgüter übernommen hat, deren Verkehrswerte den Wert seines Anteils am Gesamthandsvermögen übersteigen (vgl. BFH-Urteil vom 10. Februar 1972 IV 317/65, BFHE 104, 543, BStBl II 1972, 419, und Beschluss des Großen Senats des BFH vom 5. Juli 1990 GrS 2/89, BFHE 161, 332, BStBl II 1990, 837; ebenso: Kulosa in Herrmann/Heuer/Raupach --HHR--, § 16 EStG Rz 554).
  • BFH, 19.01.1982 - VIII R 21/77

    Auflösung einer Gesellschaft - Realteilung - Wahlrecht - Aufgabegewinn - Stille

    Die gegenteilige Erwägung in dem BFH-Urteil vom 10. Februar 1972 IV 317/65 (BFHE 104, 543, BStBl II 1972, 419) entspricht nicht dem Zivilrecht.

    Die neuere Rechtsprechung des BFH, welche dies unter bestimmten Voraussetzungen gestattet (BFHE 104, 543, BStBl II 1972, 419; vgl. auch Urteil vom 21. Dezember 1977 I R 247/74, BFHE 124, 199, BStBl II 1978, 305) ist im Schrifttum stets als Gewährung eines Wahlrechts und nicht als rechtliche Feststellung einer Pflicht zur Buchwertfortführung verstanden worden (Herrmann-Heuer-Raupach, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, 18. Aufl., § 6 EStG, Anm. 372 mit weiteren Literaturhinweisen; Knobbe-Keuk, Bilanz- und Unternehmenssteuerrecht, 3. Aufl., 459 ff; Beisse und Widmann in Gewinnrealisierung im Steuerrecht, herausgegeben im Auftrag der Deutschen Steuerjuristischen Gesellschaft e. V. von Ruppe, 1981, 13, 27, 163, 178).

    Der BFH hat diese Voraussetzung als erfüllt angesehen, wenn im Zuge einer Realteilung Teilbetriebe der Gesellschaft auf die Gesellschafter übergehen, diese die Buchwerte fortführen und die Kapitalkonten den Buchwerten angleichen (BFHE 104, 543, BStBl II 1972, 419).

  • BFH, 01.12.1992 - VIII R 57/90

    Folgen der Zahlung eines Spitzenausgleichs bei einer Realteilung

    Auch die Vorstellung von einem "Tausch von Miteigentumsanteilen an einzelnen Wirtschaftsgütern" auf der Grundlage von § 39 Abs. 2 Nr. 2 AO 1977 (§ 11 Nr. 5 des Steueranpassungsgesetzes - StAnpG -, so noch BFH-Urteil vom 10. Februar 1972 IV 317/65, BFHE 104, 543, BStBl II 1972, 419) oder einem "Tausch des untergehenden Gesellschaftsanteils gegen einzelne Wirtschaftsgüter des bisherigen Gesellschaftsvermögens" (vgl. zum älteren Schrifttum Ch. Schmidt, a. a. O., S. 61 f., und aus neuerer Zeit Söffing, Der Betrieb - DB - 1991, 828, 829, 833), haben der erkennende Senat (BFH in BFHE 135, 282, BStBl II 1982, 456) und der Große Senat (BFHE 161, 332, BStBl II 1990, 837, unter C.II.1.d) nicht geteilt.
  • BFH, 17.05.2018 - VI R 73/15

    Aufgabe eines landwirtschaftlichen Betriebs - Verpächterwahlrecht bei Realteilung

    Alternativ zur Versteuerung des Aufgabegewinns und zum Teilwertansatz konnten sie die Buchwerte dieser Wirtschaftsgüter in ihren Bilanzen fortführen (BFH-Urteile vom 10. Februar 1972 IV 317/65, BFHE 104, 543, BStBl II 1972, 419, und vom 19. Januar 1982 VIII R 21/77, BFHE 135, 282, BStBl II 1982, 456).
  • FG Köln, 12.03.2014 - 4 K 1546/10

    Realteilung bei Auflösung einer PersG aber Fortführung des Gewerbebetriebs

    Die Realteilung setzt dies nicht voraus (BFH, Urteil vom 10. Februar 1972 IV 317/65, BFHE 104, 543, BStBl II 1972, 419; vom 1.12.1992, VIII R 57/90, BStBl. II 1994, 607).

    Daher liegt eine Realteilung auch dann vor, wenn die bisherige Mitunternehmerschaft in Form eines Einzelunternehmens "unverändert" fortgeführt wird (vgl. bereits BFH, Urteil vom 10. Februar 1972 IV 317/65, BFHE 104, 543, BStBl II 1972, 419).

  • FG Nürnberg, 21.02.2018 - 4 K 1425/15

    Feststellung der Besteuerungsgrundlagen

    So ist anerkannt, dass in den Fällen, in denen die Summe der Buchwerte der den Realteilern zugeteilten Wirtschaftsgüter nicht dem jeweiligen Betrag ihrer Kapitalkonten entspricht, die Kapitalkonten durch Auf- oder Abstocken dahin angepasst werden, dass ihre Höhe der Summe der übernommenen Wirtschaftsgüter entspricht (Kapitalkontenanpassungsmethode), was zu einer Verlagerung von stillen Reserven von einem Realteiler auf den anderen führt (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteile vom 10.02.1972 IV 317/65, BStBl II 1972, 419; vom 10.12.1991 VIII R 69/86, BStBl II 1992, 385; vom 18.05.1995 IV R 20/94, BStBl II 1996, 70; vom 16.12.2015 IV R 8/12, BStBl II 2017, 766).

    Eine Realteilung mit Spitzenausgleich liegt vor, wenn ein Mitunternehmer aus eigenen Mitteln einen Ausgleich an den anderen Mitunternehmer leistet, weil er etwa im Rahmen der Realteilung Wirtschaftsgüter übernommen hat, deren Verkehrswerte den Wert seines Anteils am Gesamthandsvermögen übersteigen (vgl. BFH-Urteile vom 10.02.1972 IV 317/65, BStBl II 1972, 419; vom 11.04.2013 III R 32/12, BStBl II 2014, 242, und BFH-Beschluss vom 05.07.1990 GrS 2/89, BStBl II 1990, 837).

  • BFH, 18.05.1995 - IV R 20/94

    1. Bei der Realteilung einer Personengesellschaft mit Buchwertfortführung sind

  • BFH, 18.10.1988 - VIII R 172/85

    Übergang des Vermögens vom Erblasser auf den oder die Erben - Voraussetzungen für

  • BFH, 01.12.1976 - I R 73/74

    Unzulässigkeit der Änderung einzelner Besteuerungsgrundlagen im Urteilstenor

  • BFH, 24.05.1973 - IV R 64/70

    Personengesellschaft - Ausscheidender Gesellschafter - Abfindung mit Sachwert -

  • FG Hessen, 31.03.2022 - 8 K 589/20

    Berücksichtigung übertragener Wirtschaftsgüter nach den Grundsätzen einer

  • FG Hessen, 31.03.2022 - 8 K 590/20

    Berücksichtigung übertragener Wirtschaftsgüter nach den Grundsätzen einer

  • FG Berlin, 22.03.2002 - 10 K 9384/96

    Aktivierung eines eingebrachten Mandantenstamms

  • BFH, 21.12.1977 - I R 247/74

    Vermeidung der Gewinnrealisierung - Realteilung - Betriebsvermögen -

  • BFH, 31.01.1991 - IV B 144/89

    Maßgeblichkeit der Bilanz bei der Frage der Entstehung von Gewinn bei einer

  • BGH, 18.10.1993 - II ZR 41/93
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Rechtsprechung
   BFH, 25.01.1972 - VIII R 52/68   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1972,1121
BFH, 25.01.1972 - VIII R 52/68 (https://dejure.org/1972,1121)
BFH, Entscheidung vom 25.01.1972 - VIII R 52/68 (https://dejure.org/1972,1121)
BFH, Entscheidung vom 25. Januar 1972 - VIII R 52/68 (https://dejure.org/1972,1121)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 104, 538
  • DB 1972, 1002
  • BStBl II 1972, 419
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerfG, 03.12.1958 - 1 BvR 488/57

    Eigenmietwert

    Auszug aus BFH, 25.01.1972 - VIII R 52/68
    Die Besteuerung der Wohnung im eigenen Hause ist nach ständiger Rechtsprechung des BVerfG und des BFH mit dem GG vereinbar (vgl. Entscheidungen des BVerfG 1 BvR 488/57 vom 3. Dezember 1958, BVerfGE 9, 3, BStBl I 1959, 68, und 1 BvR 587/70 vom 2. Oktober 1970, HFR 1970, 607, DB 1971, 121; sowie BFH-Urteil VI R 17/67 vom 17. Oktober 1969, BFH 97, 117, BStBl II 1970, 60).
  • BFH, 10.04.1970 - VI R 250/68

    Aufwendungen für Mittagsheimfahrten - Körperbehinderter - Werbungskosten -

    Auszug aus BFH, 25.01.1972 - VIII R 52/68
    Hierfür ist nach der ständigen BFH-Rechtsprechung von der für andere Wohnungen im Hause erzielten Miete auszugehen (vgl. noch BFH-Entscheidung VI R 250/68 vom 10. April 1970, BFH 99, 359, BStBl II 1970, 680).
  • BFH, 17.10.1969 - VI R 17/67

    Ermittlung des Nutzungswerts der Wohnung des Vermieters im eigenen Mietwohnhaus

    Auszug aus BFH, 25.01.1972 - VIII R 52/68
    Die Besteuerung der Wohnung im eigenen Hause ist nach ständiger Rechtsprechung des BVerfG und des BFH mit dem GG vereinbar (vgl. Entscheidungen des BVerfG 1 BvR 488/57 vom 3. Dezember 1958, BVerfGE 9, 3, BStBl I 1959, 68, und 1 BvR 587/70 vom 2. Oktober 1970, HFR 1970, 607, DB 1971, 121; sowie BFH-Urteil VI R 17/67 vom 17. Oktober 1969, BFH 97, 117, BStBl II 1970, 60).
  • BVerfG, 02.10.1970 - 1 BvR 587/70
    Auszug aus BFH, 25.01.1972 - VIII R 52/68
    Die Besteuerung der Wohnung im eigenen Hause ist nach ständiger Rechtsprechung des BVerfG und des BFH mit dem GG vereinbar (vgl. Entscheidungen des BVerfG 1 BvR 488/57 vom 3. Dezember 1958, BVerfGE 9, 3, BStBl I 1959, 68, und 1 BvR 587/70 vom 2. Oktober 1970, HFR 1970, 607, DB 1971, 121; sowie BFH-Urteil VI R 17/67 vom 17. Oktober 1969, BFH 97, 117, BStBl II 1970, 60).
  • BFH, 01.10.1985 - IX R 58/81

    Bestandspflegerückstellungen auch für "Einzelkämpfer"?

    Bei Grundstücken mit mehreren Wohnungen - wie hier - ist der nächstgeeignete Vergleichswert die erzielte Miete aus einer entsprechenden fremdvermieteten Wohnung (BFH-Urteil vom 25. Januar 1972 VIII R 52/68, BFHE 104, 538, BStBl II 1972, 419).
  • BFH, 14.05.1974 - VIII R 95/72

    Einkünfte aus Kapitalvermögen - Geldwertverschlechterung - Besteuerung -

    Diesem Verständnis des Verhältnisses zwischen Besteuerung und Eigentumsgarantie folgt die ständige Rechtsprechung des BFH; auch der erkennende Senat hat sich ihr angeschlossen, so im Urteil vom 25. Januar 1972 VIII R 52/68 (BFHE 104, 538, BStBl II 1972, 419).
  • BFH, 15.05.1973 - VIII R 153/70

    Nutzungswert öffentlich geförderter, eigengenutzter Wohnung bei

    Handelt es sich um eine Wohnung im eigenen Mietwohngebäude, so ist Schätzungsmaßstab nach ständiger Rechtsprechung des BFH grundsätzlich die für die vermieteten Wohnungen erzielte Barmiete (vgl. zuletzt die Entscheidung des erkennenden Senats vom 25. Januar 1972 VIII R 52/68, BFHE 104, 538, BStBl II 1972, 419, im Anschluß an das Urteil VI R 250/68).
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