Rechtsprechung
   BFH, 13.08.1971 - VI R 171/68   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1971,369
BFH, 13.08.1971 - VI R 171/68 (https://dejure.org/1971,369)
BFH, Entscheidung vom 13.08.1971 - VI R 171/68 (https://dejure.org/1971,369)
BFH, Entscheidung vom 13. August 1971 - VI R 171/68 (https://dejure.org/1971,369)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1971,369) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Zuschüsse zu Krankenversicherungsbeiträgen - Sonderausgaben - Steuerpflichtiger Arbeitslohn - Öffentlich Bediensteter - Anrechnung auf Beihilfe

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 3; LStDV § 3

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 103, 350
  • DB 1972, 170
  • BStBl II 1972, 57
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 27.09.1963 - VI 123/62 U

    Zulässigkeit der Absetzung der Kirchensteuer als Sonderausgabe

    Auszug aus BFH, 13.08.1971 - VI R 171/68
    Denn Sonderausgaben seien auch solche Beträge, die jemand zunächst von dritter Seite als Beihilfe erhalten habe, um sie für einen bestimmten Zweck zu verwenden (vgl. Urteil des BFH VI 123/62 U vom 27. September 1963, BFH 77, 592, BStBl III 1963, 536).

    Der Hinweis des FG auf das BFH-Urteil VI 123/62 U (a. a. O.) gehe fehl, weil diesem Urteil ein ganz anders gelagerter Sachverhalt zugrunde liege.

    Aus diesem Grund kann auch dem vom FG angeführten Urteil des Senats VI 123/62 U (a. a. O.) gegen die Ansicht des Senats nichts entnommen werden.

  • BFH, 28.03.1958 - VI 92/55 U

    Berücksichtigung der Ausgaben zur Zukunftssicherung der Arbeitnehmer als

    Auszug aus BFH, 13.08.1971 - VI R 171/68
    Der BFH habe im Urteil VI 92/55 U vom 28. März 1958 (BFH 66, 693, BStBl III 1958, 266) die Auffassung vertreten, daß bei Ausgaben des Arbeitgebers zur Zukunftssicherung seiner Arbeitnehmer gemäß § 2 Abs. 3 Nr. 2 LStDV eine Verknüpfung mit den Aufwendungen des Arbeitnehmers als Sonderausgaben gegeben sei.

    Wie der erkennende Senat im Urteil VI 92/55 U vom 28. März 1958 (a. a. O.) entschieden hat, besteht zwischen der Regelung über den Freibetrag von 312 DM und dem Sonderausgabenabzug ein enger Zusammenhang.

  • BFH, 31.10.1957 - VI 1/54 U

    Zeitpunkt der steuerlichen Relevanz von Ausgaben des Arbeitgebers, die er in die

    Auszug aus BFH, 13.08.1971 - VI R 171/68
    Dazu habe der BFH auf die Entstehungsgeschichte der genannten Vorschrift verwiesen, die in dem BFH-Urteil VI 1/54 U vom 31. Oktober 1957 (BFH 66, 8, BStBl III 1958, 4) im einzelnen dargelegt worden sei.
  • BFH, 19.04.2021 - VI R 8/19

    Keine Steuerbefreiung für beamtenrechtliches pauschales Sterbegeld

    Das schließt allerdings nicht aus, dass einmalige Zuwendungen auch bei Personen mit höheren Einkünften steuerfrei sind, wenn sie der Behebung einer akuten Notlage dienen (Senatsurteil vom 13.08.1971 - VI R 171/68, BFHE 103, 350, BStBl II 1972, 57).
  • BFH, 14.04.2021 - III R 30/20

    Kein Abzug von Kinderbetreuungskosten in Höhe steuerfrei gezahlter

    Das gilt aber nicht uneingeschränkt dann, wenn ihm Zuwendungen von seinem Arbeitgeber gewährt worden sind, die den gezielten Zweck haben, von dem Arbeitnehmer zur Erbringung der dem Grunde nach zu den Sonderausgaben zu rechnenden Leistungen verwendet zu werden (vgl. BFH-Urteil vom 13.08.1971 - VI R 171/68, BFHE 103, 350, BStBl II 1972, 57, Rz 11).

    Eine Kürzung der Sonderausgaben konnte nach den vorstehenden Ausführungen allein aus diesem Grunde nicht in Betracht kommen (BFH-Urteil in BFHE 103, 350, BStBl II 1972, 57).

  • FG Berlin-Brandenburg, 16.01.2019 - 11 K 11160/18

    Zurechnung von Sterbegeld - Steuerfreiheit des Bezugs von Sterbegeld nach

    Ausgehend von diesen Grundsätzen stellen nach ganz überwiegender Auffassung die Beihilfen und Unterstützungen nach Beamtenrecht, die an öffentliche Bedienstete im Krankheits-, Geburts- und Todesfällen gewährt werden, nach § 3 Nr. 11 EStG steuerfreie Einnahmen dar (jeweils im Rahmen eines obiter dictums: BFH, Urteile vom 13. August 1971 - VI R 171/68, BFHE 103, 350, BStBl II 1972, 57, und vom 27. April 1973 - VI R 154/69, BFHE 198, 242, BStBl II 1973, 588, und vom 18. Mai 2004 - VI R 128/99, BFH/NV 2004, 1321, weiterhin Bergkemper, in Herrmann/Heuer/Raupach, EStG/KStG, a.a.O., § 3 Nr. 11 Rn. 6, Levedag, in Schmidt, 37. Aufl. 2018, § 3 Nr. 42, Tormöhlen, in Korn, EStG, a.a.O., § 3 Nr. 11 Rn. 5, kritisch lediglich v. Beckerath, in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, a.a.O., § 3 Nr. 11 B 11/80, ders., in Kirchhof, EStG, 17. Aufl. 2018, § 3 Rn. 28).
  • BFH, 15.01.2019 - X R 6/17

    Spendenabzug bei Schenkung eines Geldbetrags an den zusammenveranlagten Ehegatten

    Stattdessen weist die Fallkonstellation eine wesentlich größere Nähe zu Sachverhalten auf, für die die Rechtsprechung entschieden hat, dass es für den Sonderausgaben- bzw. Spendenabzug auf die Herkunft der vom Steuerpflichtigen eingesetzten Mittel nicht ankommt (vgl. zu Spenden Senatsurteil vom 23. Mai 1989 X R 17/85, BFHE 157, 516, BStBl II 1989, 879, unter 1.a; zu Sonderausgaben allgemein vgl. BFH-Urteile vom 13. August 1971 VI R 171/68, BFHE 103, 350, BStBl II 1972, 57, und vom 15. März 1974 VI R 252/71, BFHE 112, 262, BStBl II 1974, 513).
  • BFH, 01.09.2021 - III R 54/20

    Kein Sonderausgabenabzug von Kinderbetreuungskosten in Höhe steuerfreier

    Das gilt aber nicht uneingeschränkt dann, wenn ihm Zuwendungen von seinem Arbeitgeber gewährt worden sind, die den gezielten Zweck haben, von dem Arbeitnehmer zur Erbringung der dem Grunde nach zu den Sonderausgaben zu rechnenden Leistungen verwendet zu werden (vgl. BFH-Urteil vom 13.08.1971 - VI R 171/68, BFHE 103, 350, BStBl II 1972, 57, Rz 11).

    Eine Kürzung der Sonderausgaben konnte nach den vorstehenden Ausführungen allein aus diesem Grunde nicht in Betracht kommen (BFH-Urteil in BFHE 103, 350, BStBl II 1972, 57).

  • BFH, 27.04.1973 - VI R 154/69

    Gruppen-Krankenversicherung - Beiträge einer Kommunalbehörde - Ausgaben für

    Aus diesem Grund sind, wie der Senat im Urteil vom 13. August 1971 VI R 171/68 (BFHE 103, 350, BStBl II 1972, 57) dargelegt hat, die Beihilfen und Unterstützungen, die an öffentlich Bedienstete gewährt werden, nach § 3 Nr. 11 EStG (§ 6 Nr. 9 LStDV) steuerfrei.

    Daß die Barzuschüsse einen teilweisen Ersatz für die sonst bei Krankheit gewährten steuerfreien Beihilfen darstellen, muß bei der Beurteilung der Frage, ob die Zuschüsse steuerpflichtiger Arbeitslohn sind, unberücksichtigt bleiben (vgl. Urteil des RFH vom 24. März 1927 VI A 624/26, RStBl 1927, 148, und Urteil des BFH VI R 171/68).

    b) Mit Urteil VI R 171/68 hat der Senat für einen dem Streitfall vergleichbaren Sachverhalt entschieden (vgl. Ziff. 3 der Entscheidung), daß Zuschüsse des Arbeitgebers zu Krankenversicherungsbeiträgen der Arbeitnehmer als Aufwendungen für die Zukunftsicherung der Zuschußempfänger auch dann anzusehen seien, wenn der Arbeitgeber die Zuschüsse nicht unmittelbar an die der Zukunftsicherung dienende Einrichtung geleistet, sondern dem Arbeitnehmer zweckbestimmt zugewendet hat (vgl. auch Urteil vom 5. November 1971 VI R 284/69, BFHE 103, 477, BStBl II 1972, 139).

    Wie der Senat ebenfalls im Urteil VI R 171/68 ausgeführt hat, gehören solche Aufwendungen für die Zukunftsicherung nach § 2 Abs. 3 Nr. 2 Satz 3 LStDV nur insoweit zum steuerpflichtigen Arbeitslohn, als sie im Kalenderjahr beim einzelnen Arbeitnehmer insgesamt 312 DM übersteigen.

  • FG Köln, 14.08.2020 - 14 K 139/20

    Kein Abzug von Kinderbetreuungskosten bei steuerfrei gezahlten

    Allerdings hat die Rechtsprechung für verschiedene Sachverhalte entschieden, dass es für den Sonderausgabenabzug auf die Herkunft der vom Steuerpflichtigen eingesetzten Mittel nicht ankomme (BFH-Urteil in BFHE 263, 325, BStBl II 2019, 318, Rz. 45 unter Hinweis auf u.a. die BFH-Urteile vom 13.08.1971 VI R 171/68, BFHE 103, 350, BStBl II 1972, 57, 15.03.1974 VI R 252/71, BFHE 112, 262, BStBl II 1974, 513).

    Schon mit dem Urteil in BFHE 103, 350, BStBl II 1972, 57, hat der BFH (zu Krankenkassenbeiträgen) entschieden, dass die Unerheblichkeit der Mittelherkunft nicht gelte, wenn dem Steuerpflichtigen Zuwendungen von seinem Arbeitgeber gewährt worden sind, die den gezielten Zweck haben, von dem Arbeitnehmer zur Erbringung der dem Grunde nach zu den Sonderausgaben zu rechnenden Leistungen verwendet zu werden.

  • BFH, 19.04.1989 - X R 2/84

    Zur Abzugsberechtigung bei Versicherungsbeiträgen als Sonderausgaben

    Die Vorsorgeaufwendungen sind daher grundsätzlich nur dann abziehbar, wenn die Aufwendungen nicht nur auf einer eigenen Verpflichtung des Steuerschuldners beruhen (vgl. dazu u.a. BFH-Urteile vom 20. November 1952 IV 6/52 U, BFHE 57, 91, BStBl III 1953, 36, sowie vom 9. Mai 1974 VI R 233/71, BFHE 112, 371, BStBl II 1974, 546, und VI R 137/72, BFHE 112, 484, BStBl II 1974, 633), sondern diesen auch selbst belasten (vgl. BFH-Urteil vom 13. August 1971 VI R 171/68, BFHE 103, 350, BStBl II 1972, 57, und BFHE 77, 592, BStBl III 1963, 536; BFHE 98, 357, BStBl II 1970, 314; BFHE 118, 331, BB 1976, 680; BFHE 140, 63, 68; BFHE 145, 507, BStBl II 1986, 284).
  • BFH, 11.10.1974 - VI R 173/71

    Arbeitgeber - Gruppenlebensversicherung - Gewinnreserve - Ausschüttung -

    Bei Aufwendungen eines Arbeitgebers zur Zukunftsicherung seiner Arbeitnehmer hat die Rechtsprechung des BFH anerkannt, daß die Aufwendungen unter bestimmten Voraussetzungen Sonderausgaben des Arbeitnehmers sein können (z. B. Urteil vom 13. August 1971 VI R 171/68, BFHE 103, 350, BStBl II 1972, 57).

    Sie wird ferner nicht berührt durch § 2 Abs. 3 Nr. 2 Satz 3 LStDV, nach dem von Zukunftsicherungsaufwendungen im Kalenderjahr ein Betrag von 312 DM nicht zum Arbeitslohn zu rechnen ist mit der Folge, daß insoweit auch ein Sonderausgabenabzug entfällt (Urteil VI R 171/68).

  • BFH, 08.12.1978 - VI R 26/76

    Ausbildungsförderungsbetrag - Sonderausgaben - Berufsausbildungskosten -

    Wenn der Bundesfinanzhof (BFH) in dem Urteil vom 13. August 1971 VI R 171/68 (BFHE 103, 350, BStBl II 1972, 57) meine, daß Steuerpflichtige Sonderausgaben nicht geltend machen könnten, soweit sie von dritter Seite zweckbestimmte Zuwendungen erhalten haben, so sei dem in dieser Allgemeinheit nicht zuzustimmen.

    Zutreffend hat das FG das Urteil VI R 171/68 zur steuerrechtlichen Behandlung von Krankenversicherungsbeiträgen auf den Streitfall nicht angewandt, da es einen anderen Sachverhalt betraf.

  • FG Baden-Württemberg, 24.09.2009 - 3 K 14/07

    Steuerfreiheit der monatlichen und der vom Reingewinn bestimmten

  • FG Düsseldorf, 07.11.2023 - 13 K 570/22

    Steuerpflichtigkeit von Corona-Überbrückungshilfen für Selbständige

  • BFH, 21.12.1990 - VI R 59/85

    Lohnsteuer; Zuschüsse zu Krankenversicherungsbeiträgen von Beamten

  • BFH, 16.05.1975 - VI R 165/72

    Grenzgänger - Arbeitgeberbeitrag - Schweizerische betriebliche Altersversicherung

  • BFH, 14.03.1975 - VI R 63/73

    Erstattungen von Krankheitskosten, die steuerpflichtige Einnahmen darstellen,

  • BFH, 05.11.1971 - VI R 284/69

    Lohnsteuerkarte - Eintragung eines Freibetrages - Richtigkeit seiner Angaben -

  • FG Niedersachsen, 21.08.2003 - 11 K 90/00

    Abführen von einen Beitragsnachlaß; Steuerfreie Beihilfen; Gewährung des

  • BFH, 18.12.1987 - VI R 147/84

    Zukunftssicherungsfreibetrag - Arbeitnehmer - Sonderausgaben

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht