Rechtsprechung
BFH, 26.10.1972 - I R 125/70 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- Wolters Kluwer
Erlaß der Steuer - Sachliche Billigkeitsgründe - Bruttofrachteinnahmen - Ausländische Steuer - Einkommensermittlung - Anrechnung deutscher Körperschaftsteuer - Tätigkeit im Ausland - Doppelbesteuerung
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
Nichtanrechnung der im Ausland gezahlten Steuern wegen fehlender Doppelbesteuerung ist keine Sachunbilligkeit
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
In Nachschlagewerken
- smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
- Ausländische Steuer
- Anrechnung nach nationalem und nach bilateralem Recht
- Die Anrechnung nach nationalem Recht (§ 34c EStG)
Papierfundstellen
- BFHE 108, 146
- DB 1973, 699
- BStBl II 1973, 271
Wird zitiert von ... (51) Neu Zitiert selbst (8)
- BFH, 03.04.1962 - I 196/59 U
Abzeihbarkeit von im Ausland gezahlten Steuern bei der Ermittlung des …
Auszug aus BFH, 26.10.1972 - I R 125/70
Die Klägerin hat auf der Grundlage von Bruttofrachteinnahmen in der Türkei und in Australien Steuern, die unstreitig der deutschen Körperschaftsteuer entsprechen (vgl. für die Türkei: Urteil des BFH I 196/59 U vom 3. April 1962, BFHE 74, 685, BStBl III 1962, 254), entrichten müssen.Diese Steuern sind zwar Betriebsausgaben, jedoch angesichts § 12 Nr. 2 KStG bei der Ermittlung des Einkommens nicht abzugsfähig (BFH-Urteil I 196/59 U, a. a. O.).
- GemSOGB, 19.10.1971 - GmS-OGB 3/70
Voraussetzungen für den Erlass der Gewerbesteuer; Rechte des Generalvertreters …
Auszug aus BFH, 26.10.1972 - I R 125/70
Die Entscheidung über einen Erlaßantrag aus Billigkeitsgründen ist eine Ermessensentscheidung (Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes GmS -- OGB 3/70 vom 19. Oktober 1971, BFHE 105, 101, BStBl II 1972, 603; Urteil des Senats I R 158/71 vom 26. Juli 1972, BFHE 106, 489, BStBl II 1972, 919).Nach der Entscheidung des Gemeinsamen Senats reicht der Begriff "unbillig" in den Ermessensbereich hinein und bestimmt zugleich Inhalt und Grenzen der pflichtgemäßen Ermessensausübung (BFHE 105, 109).
- BFH, 25.03.1969 - II R 123/68
Unbillige Einziehung der Steuer - Gesetzlicher Tatbestand - Erlaß von …
Auszug aus BFH, 26.10.1972 - I R 125/70
Die bloße Feststellung, daß der Steuertatbestand erfüllt sei, reicht aber nicht aus, einen Erlaß abzulehnen (Urteil des BFH II R 123/68 vom 25. März 1969, BFHE 96, 283, BStBl II 1969, 602).Es ist vielmehr zu prüfen, ob die dem Gesetz entsprechende Besteuerung den Wertungen des Gesetzgebers im konkreten Falle derart zuwiderläuft, daß die Erhebung der Steuer als unbillig erscheinen muß (Urteile des BFH II R 123/68, a. a. O.; II R 99/70 vom 9. Februar 1972, BFHE 105, 172, BStBl II 1972, 503).
- BFH, 26.07.1972 - I R 158/71
Gerichtliche Prüfung - Ablehnung eines Billigkeitserlasses - Unterlassung eines …
Auszug aus BFH, 26.10.1972 - I R 125/70
Die Entscheidung über einen Erlaßantrag aus Billigkeitsgründen ist eine Ermessensentscheidung (Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes GmS -- OGB 3/70 vom 19. Oktober 1971, BFHE 105, 101, BStBl II 1972, 603; Urteil des Senats I R 158/71 vom 26. Juli 1972, BFHE 106, 489, BStBl II 1972, 919). - BFH, 09.02.1972 - II R 99/70
Unbilligkeit - Besteuerungstatbestand - Wertungen des Gesetzgebers - …
Auszug aus BFH, 26.10.1972 - I R 125/70
Es ist vielmehr zu prüfen, ob die dem Gesetz entsprechende Besteuerung den Wertungen des Gesetzgebers im konkreten Falle derart zuwiderläuft, daß die Erhebung der Steuer als unbillig erscheinen muß (…Urteile des BFH II R 123/68, a. a. O.; II R 99/70 vom 9. Februar 1972, BFHE 105, 172, BStBl II 1972, 503). - BFH, 05.03.1968 - II R 36/67
Tatsächliche Feststellungen - Decken der Rechtsfolge - Verfahrensrüge - …
Auszug aus BFH, 26.10.1972 - I R 125/70
Dieser Mangel nötigt zur Aufhebung des angefochtenen Urteils und würde auch zur Zurückverweisung der Sache zur anderweitigen Verhandlung und Entscheidung an das FG führen (§ 126 Abs. 3 Nr. 2 FGO -- Urteil des BFH II R 36/67 vom 5. März 1968, BFHE 92, 416, BStBl II 1968, 610), wenn es für den Senat nicht möglich wäre, in der Sache selbst zu entscheiden (§ 126 Abs. 3 Nr. 1 FGO). - BFH, 28.03.1969 - III 224/65
Billigkeitsregelung - HGA-Erlaß - Uneigennützige Kreditbeschaffung - …
Auszug aus BFH, 26.10.1972 - I R 125/70
Eine Unbiligkeit der Einziehung der Steuer aus sachlichen Gründen kommt nach der Rechtsprechung des BFH in Betracht, wenn die Tatsache der Besteuerung als solche, unabhängig von den wirtschaftlichen Verhältnissen des Steuerpflichtigen, unbillig ist (Urteil des BFH III 224/65 vom 28. März 1969, BFHE 96, 186, BStBl II 1969, 567). - BFH, 28.10.1958 - VII 185/57 U
Nachforderung von Eingangsabgaben im Zollverfahren - Grundsatz der Selbstbindung …
Auszug aus BFH, 26.10.1972 - I R 125/70
Dies ist der Fall, soweit nach dem erklärten oder mutmaßlichen Willen des Gesetzgebers angenommen werden kann, daß der Gesetzgeber die im Billigkeitswege zu entscheidende Frage -- hätte er sie geregelt -- im Sinne des beabsichtigten Erlasses entschieden haben würde (Urteil des BFH VII 185/57 U vom 28. Oktober 1958, BFHE 68, 27, BStBl III 1959, 11).
- BVerfG, 05.04.1978 - 1 BvR 117/73
Verfassungsrechtliche Prüfung der Versagung eines Steuererlasses aus …
Sachliche Gründe für eine Billigkeitsentscheidung, die unabhängig von den wirtschaftlichen Verhältnissen des Steuerpflichtigen zu beurteilen sind (BFHE 77, 522 [523] = BStBl 1963 III S. 511), sollen nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (vgl. z. B. BFHE 108, 146 [148] = BStBl 1973 II S. 271; BFHE 108, 571 [572] = BStBl 1973 II S. 466; BFHE 116, 87 [88] = BStBl 1975 II S. 727) gegeben sein, wenn nach dem erklärten oder mutmaßlichen Willen des Gesetzgebers auf dem in Frage kommenden Steuerrechtsgebiet angenommen werden kann, daß der Gesetzgeber die im Billigkeitswege zu entscheidende Frage - hätte er sie geregelt - im Sinne der beabsichtigten Billigkeitsmaßnahme entschieden hätte. - BFH, 29.04.1981 - IV R 23/78
Betriebsaufgabe - Billigkeitsgründe - Steuererlaß
Eine Unbilligkeit in der Sache kommt nach der Rechtsprechung des BFH in Betracht, wenn die Tatsache der Besteuerung als solche, unabhängig von den wirtschaftlichen Verhältnissen des Steuerpflichtigen, unbillig ist (Urteil vom 26. Oktober 1972 I R 125/70, BFHE 108, 146, BStBl II 1973, 271 m. w. N.). - BFH, 26.05.1994 - IV R 51/93
Sachliche Billigkeitsmaßnahme bei versäumter Antragstellung (Ausschlußfrist) nach …
Sachlich unbillig ist die Festsetzung einer Steuer, wenn sie zwar äußerlich dem Gesetz entspricht, aber den Wertungen des Gesetzgebers im konkreten Falle derart zuwiderläuft, daß die Erhebung der Steuer als unbillig erscheint (BFH-Urteile vom 26. Oktober 1972 I R 125/70, BFHE 108, 146, BStBl II 1973, 271; vom 15. Februar 1973 V R 152/69, BFHE 108, 571, BStBl II 1973, 466, …und vom 21. Januar 1992 VIII R 51/88, BFHE 168, 500, BStBl II 1993, 3, sowie Senatsurteil in BFH/NV 1987, 768).
- FG Köln, 04.06.2002 - 9 K 2513/98
Beendigung der Zugewinngemeinschaft durch notariellen Ehevertrag; Entstehung …
Die Entscheidung der Finanzbehörde über die abweichende Festsetzung der Steuer (§ 163 AO) bzw. deren Erlass (§ 227 AO) ist eine - gemäß § 102 FGO grundsätzlich nur eingeschränkter gerichtlicher Nachprüfung unterliegende - Ermessensentscheidung (BFH-Urteile vom 24. September 1976 I R 41/75, BStBl. II 1977, 127, 128, vom 26. Oktober 1994 X R 104/92, BStBl. II 1995, 297, 298, und Beschluss des Gemeinsamen Senats der Obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19. Oktober 1971 GmS OGB 3/70, BStBl. II 1972, 603), bei der Inhalt und Grenzen des pflichtgemäßen Ermessens (§ 5 AO) durch den Rechtsbegriff der Unbilligkeit bestimmt werden (BFH-Urteil vom 26. Oktober 1972 I R 125/70, BStBl. II 1973, 271, 272, BFH in BStBl. II 1977, 127, 128, und Klein / Rüsken, Abgabenordnung, Kommentar, 7. Auflage, § 163 Rz. 118).Eine - hier allein in Betracht kommende - sachliche Unbilligkeit liegt vor, wenn die Festsetzung bzw. Einziehung der Steuer zwar äußerlich dem Gesetz entspricht, aber den Wertungen des Gesetzgebers im konkreten Fall derart zuwiderläuft, dass die Erhebung der Steuer als unbillig erscheint (BFH in BStBl. II 1973, 271, 272, m.w.N.), wenn also nach dem erklärten oder mutmaßlichen Willen des Gesetzgebers angenommen werden kann, dass die Besteuerung nach dem Gesetz zu einem vom Gesetzgeber offensichtlich nicht gewollten Ergebnis führt, und der Gesetzgeber die im Billigkeitswege zu entscheidende Frage, hätte er sie geregelt, im Sinne der Billigkeitsmaßnahme entschieden hätte (BFH in BStBl. II 1973, 271, 272, m.w.N., Klein / Rüsken, a.a.O., § 163 Rz. 32, m.w.N., Kühn / Hofmann, Abgabenordnung - Finanzgerichtsordnung - Nebengesetze, Kommentar, 17. Auflage, AO § 227 Bem.
- BFH, 24.09.1976 - I R 41/75
Uneinbringlichkeit der Kaufpreisforderung - Betriebsveräußerung - Auswirkung auf …
Das FG ist zutreffend davon ausgegangen, daß die Entscheidung über einen Antrag auf Erlaß aus Billigkeitsgründen gemäß § 131 Abs. 1 Satz 1 AO eine Ermessensentscheidung ist, die von dem FG gemäß § 102 FGO grundsätzlich nur auf Ermessensüberschreitung und Ermessensfehlgebrauch nachgeprüft werden kann; eine Verpflichtung zum Erlaß kann nur ausgesprochen werden, wenn nach den Umständen des Einzelfalles jede andere Entscheidung ermessensfehlerhaft wäre (Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19. Oktober 1971 GmS-OGB 3/70, BFHE 105, 101, BStBl II 1972, 603; Urteile des BFH vom 15. Februar 1973 V R 152/69, BFHE 108, 571, BStBl II 1973, 466, und vom 26. Oktober 1972 I R 125/70, BFHE 108, 146, BStBl II 1973, 271).Dies beruht darauf, daß der Begriff "unbillig" in den Ermessensbereich hineinragt und der Maßstab der Billigkeit zugleich Inhalt und Grenzen des pflichtgemäßen Ermessens bestimmt (BFH-Urteile V R 152/69 und I R 125/70).
- BFH, 25.01.1996 - IV R 91/94
Besteuerung eines Gewinns aus der Auflösung eines negativen Kapitalkontos, das …
Sachlich unbillig ist die Festsetzung oder Einziehung einer Steuer, wenn sie zwar äußerlich dem Gesetz entspricht, aber den Wertungen des Gesetzgebers im konkreten Fall derart zuwiderläuft, daß die Erhebung der Steuer als unbillig erscheint (BFH-Urteile vom 4. Juli 1972 VII R 103/69, BFHE 106, 268, BStBl II 1972, 806; vom 26. Oktober 1972 I R 125/70, BFHE 108, 146, BStBl II 1973, 271; vom 15. Februar 1973 V R 152/69, BFHE 108, 571, BStBl II 1973, 466; vom 21. Januar 1992 VIII R 51/88, BFHE 168, 500, BStBl II 1993, 3; vom 9. September 1993 V R 45/91, BFHE 172, 237, BStBl II 1994, 131, …und vom 26. Oktober 1994 X R 104/92, BFHE 176, 3, BStBl II 1995, 297 sowie Senatsurteile vom 11. Dezember 1986 IV R 77/84, BFH/NV 1987, 768, und vom 26. Mai 1994 IV R 51/93 BFHE 174, 482, BStBl II 1994, 833). - FG Rheinland-Pfalz, 23.05.2003 - 4 K 2755/01
Körperschaftsteuer auf ausländische Einkünfte
Sie soll keine ausländische Steuerbelastung mildern, die sich nach den in § 10 Nr. 2 KStG vorgegebenen Wertvorstellungen des Gesetzgebers nicht einkommensmindernd auswirken darf (BFH-Urteil vom 26. Oktober 1972 I R 125/70, BStBl. II 1973, S. 271).Eine darüber hinausgehende Anrechnung hat der deutsche Gesetzgeber nicht gewollt (vgl. BFH-Urteil vom 26. Oktober 1972 I R 125/70, BStBl. II 1973, S. 271).
- BFH, 24.08.2011 - I R 87/10
Unbilligkeit wegen behördlichen Fehlverhaltens
Sachliche Unbilligkeit liegt vor, wenn nach dem erklärten oder mutmaßlichen Willen des Gesetzgebers angenommen werden kann, dass er die im Billigkeitswege zu entscheidende Frage --hätte er sie geregelt-- im Sinne der beabsichtigten Billigkeitsmaßnahme entschieden hätte oder wenn angenommen werden kann, dass die Festsetzung der Steuer den Wertungen des Gesetzgebers widerspricht (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. Senatsurteile vom 26. Oktober 1972 I R 125/70, BFHE 108, 146, BStBl II 1973, 271, und in BFH/NV 2010, 606; BFH-Urteil vom 26. Mai 1994 IV R 51/93, BFHE 174, 482, BStBl II 1994, 833). - BFH, 19.10.2010 - X R 9/09
Fehler im Veranlagungsverfahren rechtfertigen keinen Erlass
a) Sachliche Unbilligkeit liegt vor, wenn nach dem erklärten oder mutmaßlichen Willen des Gesetzgebers angenommen werden kann, dass er die im Billigkeitswege zu entscheidende Frage --hätte er sie geregelt-- im Sinne der beabsichtigten Billigkeitsmaßnahme entschieden hätte oder wenn angenommen werden kann, dass die Einziehung der Steuer den Wertungen des Gesetzgebers widerspricht (ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. u.a. Urteile vom 26. Oktober 1972 I R 125/70, BFHE 108, 146, BStBl II 1973, 271; vom 26. Mai 1994 IV R 51/93, BFHE 174, 482, BStBl II 1994, 833;… vom 13. Mai 1998 II R 98/97, BFH/NV 1998, 1376). - BFH, 23.11.1988 - I R 180/85
Stundungszinsen wegen Stundung von Körperschaftsteuer sind bei …
Unter die Steuern vom Einkommen und die sonstigen Personensteuern i.S. des § 10 Nr. 2 KStG 1977 fallen u.a. die Körperschaftsteuer, Ergänzungsabgaben zur Körperschaftsteuer, die Kapitalertragsteuer, ausländische Steuern vom Einkommen (vgl. BFH-Urteile vom 14. November 1968 I R 11/66, BFHE 94, 243, BStBl II 1969, 140, und vom 26. Oktober 1972 I R 125/70, BFHE 108, 146, BStBl II 1973, 271), die Vermögensteuer und die Erbschaftsteuer.Später wurden letztlich mit Rücksicht auf § 158 Abs. 4 i.V.m. § 157 Nr. 24 des Aktiengesetzes (AktG) i.d.F. vom 6. September 1965 (BGBl I 1965, 1089) bzw. den entsprechenden vorher geltenden Vorschriften (heute: § 278 i.V.m. § 275 Abs. 2 Nr. 18 des Handelsgesetzbuches - HGB - i.d.F. des Bilanzrichtlinien-Gesetzes - BiRiLiG - vom 19. Dezember 1985, BGBl I 1985, 2355) die Steuern einer Kapitalgesellschaft vom Einkommen und Ertrag als betrieblich veranlaßte Aufwendungen angesehen (vgl. RFH in RStBl 1938, 15; BFH-Urteile vom 3. April 1962 I 196/59 U, BFHE 74, 685, BStBl III 1962, 254, und in BFHE 94, 243, BStBl II 1969, 140, sowie in BFHE 108, 146, BStBl II 1973, 271).
- FG Niedersachsen, 13.06.2017 - 8 K 167/16
Erlass von Einkommensteuer 2012
- BFH, 04.12.1991 - I R 26/91
Schadensersatzforderungen einer GmbH gegen einen Berater wegen Körperschaftsteuer …
- FG Baden-Württemberg, 24.04.2007 - 4 K 225/05
Keine sachliche Unbilligkeit bei Verlust der Förderung nach § 10e EStG wegen …
- BFH, 09.01.1997 - IV R 5/96
Billigkeitsmaßnahme trotz Rücknahme der wegen Verfassungswidrigkeit erhobenen …
- BFH, 09.02.1987 - IV B 53/86
Gerichtliche Überprüfbarkeit einer Ermessensentscheidung - Ablehnung des Erlasses …
- VG Koblenz, 21.01.2020 - 5 K 760/19
Kein Grundsteuererlass für Grundstücke in Koblenzer Altstadt
- FG Rheinland-Pfalz, 19.12.2002 - 4 K 2257/01
Zur steuerlichen Berücksichtigung von irrtümlich zuviel gezahltem Arbeitslohn
- BFH, 11.03.1976 - VIII R 93/72
Herstellungskosten - Einfamilienhaus - Überschreitung der kalkulierten …
- BFH, 20.04.1988 - I R 197/84
Ausländische Kapitalgesellschaft - Im Ausland steuerbefreite Einkünfte - …
- FG Baden-Württemberg, 21.07.2010 - 1 K 332/09
Gemeinschaftkonformität des § 34c Abs. 1 Satz 2 EStG
- FG Niedersachsen, 16.08.2013 - 2 K 172/12
Beanstandung einer aufgrund einer nicht zu berücksichtigenden Zwangseinlage …
- BFH, 24.09.1987 - V R 76/78
Selbstverbrauchssteuer - Investitionszulage - Baumaßnahmen - Wertungswiderspruch
- BFH, 18.12.1985 - I R 82/85
Versäumung der Frist zur Begründung der Revision - Wiedereinsetzung in den …
- FG Hessen, 13.03.2023 - 6 K 1284/21
Keine Anwendung des Reemtsma-Direktanspruchs bei fehlendem Leistungsaustausch und …
- FG Düsseldorf, 25.11.2003 - 6 K 3001/01
Abweichende Steuerfestsetzung aus Billigkeitsgründen; Sinn und Zweck von § 163 …
- FG Düsseldorf, 19.05.2021 - 4 K 2381/20
Kein Erlass der Zinsen eines Einkommenssteuerbescheids wegen langer Ungewissheit …
- FG Hamburg, 02.07.2010 - 6 K 193/09
Steuererlass aus sachlichen Billigkeitsgründen
- FG Düsseldorf, 17.05.2011 - 6 K 3100/09
Anspruch auf Herabsetzung von Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer aus …
- BFH, 11.12.1986 - IV R 77/84
Beurteilung einer Betriebsaufspaltung als Entnahmehandlung
- FG Münster, 10.10.2019 - 5 K 1382/16
Ablehnung des Erlasses von Säumniszuschlägen bei fehlenden Voraussetzung für …
- FG München, 25.07.2018 - 4 K 1028/18
Keine sachliche Unbilligkeit bei Festsetzung von Erbschaftssteuer bei Erwerb des …
- VG München, 02.12.2010 - M 10 K 09.5865
Prozentualer Abschlag bei der Veranlagung von Dachgeschossen; …
- VG München, 21.04.2010 - M 10 K 08.4005
Zweitwohnungsteuer bei sozial gefördertem Wohnraum
- FG Brandenburg, 04.06.1996 - 1 K 1099/95
Rechtmäßigkeit der Festsetzung von Umsatzsteuer; Ermessensreduktion auf Null; …
- VG Würzburg, 20.04.2016 - W 2 K 14.652
Erlass von Säumniszuschlägen und Vollstreckungsgebühren
- BFH, 13.07.1976 - VIII R 236/72
Doppelbesteuerungsabkommen - Berücksichtigung von Einbußen im Privatvermögen - …
- FG Düsseldorf, 28.11.2023 - 10 K 2714/20
Schedulisierte Anrechnung ausländischer Steuern - § 32d Abs. 5 EStG vs. § 34c …
- FG Niedersachsen, 10.03.2016 - 8 K 108/15
Erlass einbehaltener und an das Finanzamt abgeführter Kapitalertragsteuer aus der …
- FG Köln, 26.06.2008 - 15 K 1660/07
Antrag auf Erlass festgesetzter Nachzahlungszinsen zur Umsatzsteuer; Erlass und …
- FG Mecklenburg-Vorpommern, 19.09.2012 - 3 K 273/11
Kein Anspruch eines Spielbankbetreibers in Mecklenburg-Vorpommern auf Teilerlass …
- FG Sachsen, 18.05.2000 - 3 K 383/97
Anspruch auf Erlass von Grunderwerbsteuer bei Unbilligkeit; Erwerbsvorgänge des …
- FG Düsseldorf, 04.07.2001 - 5 K 2839/97
Umsatzsteuererlass bei sachlicher Unbilligkeit; Vertrauensschutz durch Treu und …
- FG Sachsen, 20.05.2000 - 3 K 383/97
Rechtmäßigkeit der Versagung des Erlasses von Grunderwerbsteuer; Voraussetzungen …
- FG Brandenburg, 16.03.1995 - 2 K 130/93
Nachversteuerung von Arbeitnehmerlöhnen; Steuerliche Bewertung der Auszahlung …
- VG München, 10.06.2010 - M 10 K 09.4877
Zweitwohnungsteuerpflicht für Studierende; Erlass
- FG Baden-Württemberg, 27.04.2001 - 9 K 116/99
Kein Erlass von als Sonderausgaben abzugsfähiger nachgezahlter Kirchensteuer bzw. …
- FG Baden-Württemberg, 26.06.1996 - 5 K 47/93
- FG Sachsen-Anhalt, 18.05.2000 - 3 K 383/97
Erlass von Grunderwerbsteuer aus Billigkeitsgründen; Erlaß von Grunderwerbsteuer
- FG Hamburg, 07.06.2000 - II 554/99
Zur Anrechnung von ausländischer Quellensteuer
- FG Brandenburg, 23.10.1995 - 1 V 1112/95
Rechtmäßigkeit einer nachträglichen Umsatzerhöhung ; Abweichende …
- BFH, 26.02.1981 - IV R 178/78
Rechtsprechung
BFH, 17.10.1972 - VIII R 37/69 |
Volltextveröffentlichungen (2)
Kurzfassungen/Presse
- Wolters Kluwer (Leitsatz)
Eingangsstempel des FA - Eingang der Einspruchsschrift - Voller Beweis - Gegenbeweis - Nachsichtgewährung - Einspruchsverfahren - Bindungswirkung
Papierfundstellen
- BFHE 108, 141
- DB 1973, 856
- BStBl II 1973, 271
Wird zitiert von ... (28) Neu Zitiert selbst (4)
- BFH, 01.09.1961 - III 77/59 U
Auszug aus BFH, 17.10.1972 - VIII R 37/69
Die Steuergerichte sind daher befugt, die Nachsichtgewährung durch das FA nachzuprüfen (vgl. Entscheidungen des Bundesfinanzhofs III 77/59 U vom 1. September 1961, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 74 S. 120 - BFH 74, 120 -, BStBl III 1962, 45; III 271/61 U vom 23. November 1962, BFH 76, 295, BStBl III 1963, 105). - BFH, 23.11.1962 - III 271/61 U
Gewährung von Nachsicht als eine Entscheidung über eine verfahrensrechtliche …
Auszug aus BFH, 17.10.1972 - VIII R 37/69
Die Steuergerichte sind daher befugt, die Nachsichtgewährung durch das FA nachzuprüfen (vgl. Entscheidungen des Bundesfinanzhofs III 77/59 U vom 1. September 1961, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 74 S. 120 - BFH 74, 120 -, BStBl III 1962, 45; III 271/61 U vom 23. November 1962, BFH 76, 295, BStBl III 1963, 105). - RG, 05.02.1931 - VI 364/30
Wie kann der Beweis der Unrichtigkeit einer in einer öffentlichen Urkunde …
Auszug aus BFH, 17.10.1972 - VIII R 37/69
Hierzu wäre notwendig gewesen, jede Möglichkeit dafür auszuschließen, daß die Angabe des Eingangsstempels auf den Einspruchsschreiben richtig war (vgl. Urteil des Reichsgerichts VI 364/30 vom 5. Februar 1931, RGZ 131, 284). - BVerwG, 22.05.1969 - VIII C 2.65
Gerichtlicher Eingangsstempel als öffentliche Urkunde - Verzögerung der …
Auszug aus BFH, 17.10.1972 - VIII R 37/69
Sie ist daher auch im Rechtsbehelfsverfahren der AO sinngemäß anzuwenden (vgl. auch Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - VIII C 2/65 vom 22. Mai 1969, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1970 S. 133).
- BFH, 20.12.2006 - X R 38/05
Kürzung des Vorwegabzugs bei nachträglicher Lohnzahlung für ein im Vorjahr …
Im Regelfall erbringt er nach allgemeinen Erfahrungssätzen den vollen Beweis für die darin beurkundeten Tatsachen (BFH-Entscheidungen vom 19. Juli 1995 I R 87, 169/94, BFHE 178, 303, BStBl II 1996, 19; vom 17. Oktober 1972 VIII R 36-37/69, BFHE 108, 141, BStBl II 1973, 271;… vom 12. März 1998 III B 9/97, BFH/NV 1998, 1232;… vom 9. August 2004 VI B 79/02, BFH/NV 2004, 1548). - BFH, 02.08.2004 - IX B 41/04
Vertrauensschutz; fehlerhafte frühere Veranlagungspraxis
Die Vorschrift gehört zu den beweisrechtlichen Regelungen der ZPO, die der Gesetzgeber bewusst nicht in die FGO übernommen hat, um die richterliche Beweiswürdigung im finanzgerichtlichen Verfahren nicht einzuengen; sie können daher allenfalls beachtlich sein, soweit sie allgemeine Rechtsgrundsätze enthalten (vgl. dazu BFH-Urteile vom 7. Mai 1969 I R 68/67, BFHE 95, 395, BStBl II 1969, 444, vom 17. Oktober 1972 VIII R 36-37/69, BFHE 108, 141, BStBl II 1973, 271). - BFH, 19.07.1995 - I R 87/94
Empfangsnachweis beim Finanzamt
So erbringt der Eingangsstempel einer Behörde oder eines Gerichts grundsätzlich Beweis für Zeit und Ort des Eingangs eines Schreibens (…vgl. BFH-Urteil vom 25. April 1988 X R 90/87, BFH/NV 1989, 110;… BFH-Urteil vom 14. März 1985 IV R 216/84, BFH/NV 1987, 17;… BFH-Beschluß vom 29. Juli 1991 III E 1/91, BFH/NV 1992, 482; BFH-Urteil vom 24. Juni 1981 I R 206/79, NV; BFH-Urteil vom 9. Dezember 1987 I R 128/85, NV; BFH-Beschluß vom 22. Dezember 1988 VIII B 131/87, insoweit NV;… vgl. auch BFH-Urteil vom 20. Februar 1992 V R 39/88, BFH/NV 1992, 580 m. w. N.;… BFH-Beschluß vom 27. März 1990 VII B 114/89, BFH/NV 1990, 788; BFH-Urteil vom 17. Oktober 1972 VIII R 36-37/69, BFHE 108, 141, BStBl II 1973, 271).
- BFH, 07.07.1998 - VIII R 83/96
Beweiskraft des Eingangsstempels des FA
So erbringt insbesondere der Eingangsstempel einer Behörde oder eines Gerichts grundsätzlich den Beweis für Zeit und Ort des Eingangs eines Schreibens (vgl. für behördliche Eingangsstempel BFH-Urteile vom 17. Oktober 1972 VIII R 36-37/69, BFHE 108, 141, BStBl II 1973, 271; in BFHE 178, 303, BStBl II 1996, 19;… für gerichtliche Eingangsstempel vgl. BFH-Entscheidungen vom 11. Dezember 1987 III R 168/86, BFH/NV 1988, 451;… vom 25. April 1988 X R 90/87, BFH/NV 1989, 110, …und vom 29. Juli 1991 III E 1/91, BFH/NV 1992, 482). - BFH, 26.10.1989 - IV R 82/88
Entscheidung über Wiedereinsetzung erst in Rechtsbehelfsentscheidung; keine …
Im BFH-Urteil vom 17. Oktober 1972 VIII R 36-37/69 (BFHE 108, 141, BStBl II 1973, 271) wird diese Bindung verneint; sie wird auch in der Entscheidung vom 19. Februar 1960 VI 82/58 U (BFHE 70, 582, BStBl III 1960, 216) nicht bejaht. - FG Brandenburg, 18.10.1995 - 2 K 366/95
Erklärung zur gesonderten und einheitlichen Feststellung der Einkünfte aus …
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - BFH, 07.08.2006 - II B 127/05
Fehlerhafte Protokollierung durch den Richter oder fehlerhafte Angabe eines …
Vielmehr habe der Gesetzgeber die richterliche Beweiswürdigung im finanzgerichtlichen Verfahren bewusst nicht einengen wollen (für eine Anwendung des Rechtsgedankens des § 418 ZPO auch im finanzgerichtlichen Verfahren: BFH-Urteil vom 17. Oktober 1972 VIII R 36-37/69, BFHE 108, 141, BStBl II 1973, 271). - BFH, 29.03.2005 - IX B 236/02
Urkundenbeweis in Sachen des § 418 Abs. 1 ZPO
Das gilt insbesondere für den Eingangsstempel einer Behörde oder eines Gerichts, der grundsätzlich als Beweis für Zeit und Ort des Eingangs eines Schreibens zu Grunde zu legen ist (vgl. BFH-Urteile vom 17. Oktober 1972 VIII R 36-37/69, BFHE 108, 141, BStBl II 1973, 271;… vom 14. März 1985 IV R 216/84, BFH/NV 1987, 17;… vom 25. April 1988 X R 90/87, BFH/NV 1989, 110; in BFHE 178, 303, BStBl II 1996, 19, m.w.N.). - BFH, 07.07.1976 - I R 66/75
Finanzamt - Unzulässige Abweisung - Einspruch - Prüfung einer nachgereichten …
Es kann dahinstehen, ob § 418 ZPO für den Eingangsstempel des FA sinngemäß gilt (dafür Urteil des BFH vom 17. Oktober 1972 VIII R 36--37/69, BFHE 108, 141, BStBl II 1973, 271), oder ob diese Vorschrift wegen ihrer Nichterwähnung in § 82 FGO im finanzgerichtlichen Verfahren auch nicht entsprechend anwendbar ist (so: BFH-Urteil vom 7. Mai 1969 I R 68/67, BFHE 95, 395, BStBl II 1969, 444;… Tipke/Kruse, a. a. O., § 82 FGO Anm. 1;… Ziemer/Birkholz, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., § 81 Rdnr. 51). - BFH, 14.11.2006 - IV B 13/04
NZB: Zulassungsgründe
Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist die Entscheidung über die Wiedereinsetzung nach § 110 der Abgabenordnung (AO 1977) kein selbständig anfechtbarer begünstigender oder belastender Verwaltungsakt, sondern eine Rechtsentscheidung in einem verwaltungsrechtlichen Zwischenverfahren, die von den Steuergerichten in vollem Umfang nachgeprüft werden kann (vgl. u.a. Urteile des BFH vom 17. Oktober 1972 VIII R 36-37/69, BFHE 108, 141, BStBl II 1973, 271, und vom 2. Oktober 1986 IV R 39/83, BFHE 147, 407, BStBl II 1987, 7, jeweils mit weiteren umfangreichen Nachweisen zur Rechtsprechung). - BFH, 12.03.1998 - III B 9/97
Gesetzliche Vermutung für die Richtigkeit der im Eingangsstempel als öffentliche …
- BFH, 02.10.1986 - IV R 39/83
Verwaltungsakt - Bestandteil der Entscheidung über den Rechtsbehelf - …
- FG Niedersachsen, 14.03.2001 - 4 K 438/95
Zulässigkeit einer Sachentscheidung trotz Verlegungsantrag; Zulässigkeit einer …
- BFH, 14.02.2001 - VII B 123/00
Nichtzulassungsbeschwerde - Sachaufklärung - Divergenz - Primär- und …
- BFH, 25.04.1988 - X R 90/87
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand aufgrund verspäteter Einlegung der Revision
- BFH, 20.02.1992 - V R 39/88
Umfang der Beweiskraft einer Postzustellungsurkunde
- BFH, 25.05.1976 - VIII R 74/75
Verbindung mehrerer Verfahren - Voraussetzung - Ersatzzustellung - Beurkundung - …
- BFH, 29.09.1977 - VIII R 144/74
Beantragung der Investitionsprämie - Unklare Fassung - Frist - Nachsichtgewährung …
- BFH, 14.03.1985 - IV R 216/84
Wahrung der Einspruchsfrist bei einem Einspruch gegen einen …
- FG München, 19.10.2005 - 1 K 2894/05
Wiedeinsetzung in den vorigen Stand
- OVG Sachsen-Anhalt, 27.04.2004 - 2 L 251/02
Unschlüssiger Vortrag setzt Wirkung der öffentlichen Urkunde nicht außer Kraft
- FG München, 04.02.2003 - 13 K 4768/01
Widerlegung der Beweiswirkung eines amtlichen Eingangsstempels; Einkommensteuer …
- BFH, 27.03.1990 - VII B 114/89
Voraussetzungen für die Gewährung von Prozesskostenhilfe (PKH)
- FG Sachsen, 05.12.2002 - 2 K 983/01
Streit zwischen einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) und der …
- FG München, 02.12.2003 - 13 K 1636/03
Drei-Tagesfrist gem. § 122 Abs. 2 Nr. 1 AO; Beweiswirkung eines amtlichen …
- BFH, 11.12.1987 - VI R 143/84
Wirksamkeit eines Haftungsbescheids bei nichtiger oder nicht ergangener …
- BFH, 17.10.1972 - VIII R 36/69
Eingangsstempel des FA - Eingang der Einspruchsschrift - Voller Beweis - …
- FG Hamburg, 22.11.2001 - I 376/98
Gerichtliche Überprüfung einer gewährten Wiedereinsetzung
Rechtsprechung
BFH, 17.10.1972 - VIII R 36/69, VIII R 37/69, VIII R 36-37/69 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer
Eingangsstempel des FA - Eingang der Einspruchsschrift - Voller Beweis - Gegenbeweis - Nachsichtgewährung - Einspruchsverfahren - Bindungswirkung
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- DB 1973, 856
- BStBl II 1973, 271
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (5)
- BFH, 01.09.1961 - III 77/59 U
Auszug aus BFH, 17.10.1972 - VIII R 36/69
Die Steuergerichte sind daher befugt, die Nachsichtgewährung durch das FA nachzuprüfen (vgl. Entscheidungen des BFH III 77/59 U vom 1. September 1961, BFHE 74, 120, BStBl III 1962, 45; III 271/61 U vom 23. November 1962, BFHE 76, 295, BStBl III 1963, 105). - BFH, 23.11.1962 - III 271/61 U
Gewährung von Nachsicht als eine Entscheidung über eine verfahrensrechtliche …
Auszug aus BFH, 17.10.1972 - VIII R 36/69
Die Steuergerichte sind daher befugt, die Nachsichtgewährung durch das FA nachzuprüfen (vgl. Entscheidungen des BFH III 77/59 U vom 1. September 1961, BFHE 74, 120, BStBl III 1962, 45; III 271/61 U vom 23. November 1962, BFHE 76, 295, BStBl III 1963, 105). - BVerwG, 22.05.1969 - VIII C 2.65
Gerichtlicher Eingangsstempel als öffentliche Urkunde - Verzögerung der …
Auszug aus BFH, 17.10.1972 - VIII R 36/69
Sie ist daher auch im Rechtsbehelfsverfahren der AO sinngemäß anzuwenden (vgl. auch Urteil des BVerwG VIII C 2/65 vom 22. Mai 1969, HFR 1970 S. 133). - RG, 05.02.1931 - VI 364/30
Wie kann der Beweis der Unrichtigkeit einer in einer öffentlichen Urkunde …
Auszug aus BFH, 17.10.1972 - VIII R 36/69
Hierzu wäre notwendig gewesen, jede Möglichkeit dafür auszuschließen, daß die Angabe des Eingangsstempels auf den Einspruchsschreiben richtig war (vgl. Urteil des Reichsgerichts VI 364/30 vom 5. Februar 1931, RGZ 131, 284). - BFH, 17.10.1972 - VIII R 37/69
Eingangsstempel des FA - Eingang der Einspruchsschrift - Voller Beweis - …
Auszug aus BFH, 17.10.1972 - VIII R 36/69
weitere Verbundverfahren: BFH - 17.10.1972 - AZ: VIII R 37/69.
- LSG Bayern, 11.05.2022 - L 2 U 140/13
Bekanntgabefiktion gilt im Sozialverwaltungsverfahren auch an Sonn- und …
Der anwaltliche Eingangsstempel hat eine solche (förmliche) Beweiskraft, anders als ein Eingangsstempel eines Gerichts oder einer Behörde (vgl. BFH, Urteil vom 17.10.1972, VIII R 36/69; BGH, Beschluss vom 30.10.1997, VII ZB 19/97, Urteil vom 07.07.1998, VIII R 83/96) nicht (vgl. Bayer. LSG, Beschluss vom 17.03.2011, L 19 R 443/10 B PKH; Oberlandesgericht München, Urteil vom 11.03.2009, 15 U 4982/08). - FG München, 19.10.2005 - 1 K 2894/05
Wiedeinsetzung in den vorigen Stand
Das Finanzgericht ist zur Entscheidung über die Wiedereinsetzung berufen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs [BFH] vom 17. Oktober 1972 VIII R 36/69, BStBl II 1973, 271).