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   BFH, 14.11.1972 - VIII R 100/69   

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https://dejure.org/1972,258
BFH, 14.11.1972 - VIII R 100/69 (https://dejure.org/1972,258)
BFH, Entscheidung vom 14.11.1972 - VIII R 100/69 (https://dejure.org/1972,258)
BFH, Entscheidung vom 14. November 1972 - VIII R 100/69 (https://dejure.org/1972,258)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Freiberufler - Einnahme-Überschuß-Rechnung - Umwandlung flüssiger Betriebsmittel - Wertpapiere - Entnahme - Verwaltung des Wertpapierbestandes

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 4 Abs. 1 (a.F., n.F.) § 13

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Wertpapiere als gewillkürtes Betriebsvermögen bei Angehörigen der freien Berufe

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 108, 304
  • DB 1973, 802
  • BStBl II 1973, 289
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 26.02.1965 - VI 52/64
    Auszug aus BFH, 14.11.1972 - VIII R 100/69
    Folglich müsse, wie im Urteil des BFH vom 26. Februar 1965, VI 52/64 (StRK, Einkommensteuergesetz, § 4, Rechtsspruch 849, HFR 1965, 503) ausgesprochen, die Anschaffung der Wertpapiere als Entnahme der für die Anschaffung verwendeten Gelder behandelt werden.

    Auch wenn in dem BFH-Urteil vom 26. Februar 1965 VI 52/64, das bei einem Schriftsteller in der Anschaffung von Wertpapieren mit Honoraren eine Entnahme sah, eine solche Voraussetzung verlangt worden sein sollte, könnte der Senat dem nicht folgen.

  • BFH, 30.07.1964 - IV 20/63 U

    Wertpapiere als gewillkürtes Betriebsvermögen eines landwirtschaftlichen

    Auszug aus BFH, 14.11.1972 - VIII R 100/69
    In dem BFH-Urteil vom 30. Juli 1964 IV 20/63 U (BFHE 80, 274, BStBl III 1964, 574), das einen Landwirt betraf, wurde ausgeführt, daß in der Anschaffung von Wertpapieren mit baren Mitteln des Betriebs im allgemeinen keine Entnahme erblickt werden könne, sofern die Wertpapiere nicht deutlich erkennbar privaten Zwecken zugeführt werden.
  • BFH, 15.07.1960 - VI 10/60 S

    Zulässigkeit der Bildung von gewillkürtem Betriebsvermögen bei Angehörigen freier

    Auszug aus BFH, 14.11.1972 - VIII R 100/69
    Wie in dem BFH-Urteil vom 15. Juli 1960, VI 10/60 S (BFHE 71, 625, BStBl III 1960, 484) ausgesprochen wurde, bleibt es den Freiberuflern aber unbenommen, die Wertpapiere als gewillkürtes Betriebsvermögen zu behandeln.
  • BFH, 14.11.1968 - V 191/65

    Berichtigung einer Umsatzsteuerveranlagung wegen neuer Tatsachen

    Auszug aus BFH, 14.11.1972 - VIII R 100/69
    Nach § 222 Abs. 1 Nr. 1 AO führt die Feststellung neuer Tatsachen von einigem Gewicht, wie sie vom FG hier ohne Rechtsirrtum bejaht wurde, zur Wiederaufrollung des Steuerfalls im ganzen, es sei denn, dem stünde der Grundsatz von Treu und Glauben entgegen (vgl. BFH-Urteil vom 14. November 1968, V 191/65, BFHE 94, 168, BStBl II 1969, 120).
  • BFH, 19.02.1997 - XI R 1/96

    Wertpapiere können gewillkürtes Betriebsvermögen eines Gewerbebetriebes sein;

    Wertpapiere sind in der Regel Wirtschaftsgüter, die ein Kaufmann dem gewillkürten Betriebsvermögen widmen kann, weil sie grundsätzlich wie Bankguthaben geeignet sind, die Betriebszwecke zu fördern (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 14. November 1972 VIII R 100/69, BFHE 108, 304, BStBl II 1973, 289; in BFHE 115, 500, BStBl II 1975, 582; vom 8. Februar 1985 III R 169/82, BFH/NV 1985, 80).
  • BFH, 17.05.2011 - VIII R 1/08

    Einlage von Wertpapieren in das Betriebsvermögen eines Arztes

    Zu Unrecht habe das FG unter Bezugnahme auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 14. November 1972 VIII R 100/69 (BFHE 108, 304, BStBl II 1973, 289) die betriebliche Veranlassung des Erwerbs von Wertpapieren zur betrieblichen Renditeerhöhung und im Falle von Aktien als Tilgungsersatz für betriebliche Darlehen verneint.

    Insbesondere müsse berücksichtigt werden, dass der Kläger als Facharzt für Innere Medizin --anders als der in der Entscheidung in BFHE 108, 304, BStBl II 1973, 289 beurteilte freiberuflich tätige Rechtsanwalt-- erhebliche Sachinvestitionen nicht nur in eine normale Praxiseinrichtung sondern in Diagnosegeräte im Umfang zwischen 300.000 EUR bis 2.500.000 EUR tätigen müsse.

    Dies gilt für Geldgeschäfte --wie hier den Erwerb von Wertpapieren-- aber nur, wenn dafür ausschließlich betriebliche Gründe maßgeblich sind (BFH-Beschluss vom 10. Juni 1998 IV B 54/97, BFH/NV 1998, 1477 unter Bezugnahme auf BFH-Urteil vom 24. August 1989 IV R 80/88, BFHE 158, 254, BStBl II 1990, 17, und unter Aufgabe der früheren Auffassung in den Urteilen vom 22. Januar 1981 IV R 107/77, BFHE 133, 168, BStBl II 1981, 564, sowie in BFHE 108, 304, BStBl II 1973, 289; ebenso BFH-Urteile vom 15. Dezember 1999 XI R 11/99, BFH/NV 2000, 708; vom 23. September 2009 IV R 14/07, BFHE 226, 332, BStBl II 2010, 227; BFH-Beschlüsse vom 26. September 2007 VIII B 216/06, BFH/NV 2008, 42; vom 29. Januar 2009 III B 123/07, BFH/NV 2009, 916).

    Etwas anderes kann insbesondere nicht dem von den Klägern in Bezug genommenen BFH-Urteil in BFHE 108, 304, BStBl II 1973, 289 entnommen werden.

  • FG Baden-Württemberg, 11.10.2007 - 5 K 231/04

    Wertpapiere eines selbständig tätigen Arztes kein Betriebsvermögen

    Diese Auffassung des BFH sei auch nicht neu, sondern er führe damit nur seine Rechtsprechungvom 14. November 1972 VIII R 100/69 (BStBl. II 1973, 289) fort, wonach die Umwandlung flüssiger Betriebsmittel in Wertpapiere keine Entnahme sei, sofern der Gewinn durch Vermögensvergleich ermittelt werde, die Wertpapiere in einem gewissen objektiven Zusammenhang mit dem Betrieb stünden und diesem zu dienen bestimmt und geeignet seien.

    Die Wertpapiere sind für die Arztpraxis des Kl nicht wesentlich (vgl. Urteil des BFH vom 14. November 1972 VIII R 100/69, BStBl. II 1973, 289).

    Sie widerspricht auch nicht dem vom Kl genannten Urteil des FG Hamburg vom 25. April 2007 2 K 239/05 (dokumentiert [...]), wonach Wertpapiere als Liquidationsreserve, die ausschließlich Büroinvestitionen dienen soll, gewillkürtes Betriebsvermögen sein können.Denn die Frage, ob ein Wirtschaftsgut dem Betriebsvermögen zuzuordnen ist, ist nach den Umständen des Einzelfalles zu klären (BFH-Urteil vom 14. November 1972, VIII R 100/69, BStBl. II 1973, 289), wobei der Umfang des Betriebsvermögens durch das spezifische Berufsbild geprägt und begrenzt wird (BFH-Urteil vom 31. Mai 2001 IV R 49/00, BStBl. II 2001, 828; Crezelius in: P. Kirchhof, Kommentar zum EStG, 6. Aufl. 2006, § 4 Rn. 4).

  • BFH, 30.04.1975 - I R 111/73

    Notwendiges Betriebsvermögen - Notwendiges Privatvermögen - Gewillkürtes

    Ob die Bildung gewillkürten Betriebsvermögens darüber hinaus noch von der Voraussetzung abhängig gemacht werden kann, daß das Wirtschaftsgut in einem gewissen objektiven Zusammenhang mit dem Betrieb steht (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 14. November 1972 VIII R 100/69, BFHE 108, 304, BStBl II 1973, 289), braucht der Senat im Streitfall nicht abschließend zu entscheiden.

    Danach besteht zugleich der von der Rechtsprechung des BFH zum Teil geforderte "gewisse objektive Zusammenhang" mit dem Betrieb (vgl. z. B. BFH-Urteil VIII R 100/69).

  • BFH, 10.06.1998 - IV B 54/97

    Gewillkürtes Betriebsvermögen bei Freiberuflern

    Mit ihrer Beschwerde, der das FG nicht abgeholfen hat, machen die Kläger die Abweichung der Vorentscheidung von dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 14. November 1972 VIII R 100/69 (BFHE 108, 304, BStBl II 1973, 289) geltend.

    Die Vorentscheidung beruht nicht auf einer Abweichung von dem BFH-Urteil in BFHE 108, 304, BStBl II 1973, 289.

    Die von den Klägern herangezogene Entscheidung des BFH in BFHE 108, 304, BStBl II 1973, 289 ist insoweit überholt, als sie sich auf die Zulässigkeit der Bildung von gewillkürtem Betriebsvermögen für Freiberufler bezieht.

  • FG Köln, 25.09.2008 - 15 K 1235/04

    Gewinnmindernde Berücksichtigung von Verlusten aus Wertpapiergeschäften i.R.d.

    Diese Freiheit ist in der freien unternehmerischen Entscheidung begründet, die auch für Freiberufler gilt, vereinnahmte und nicht direkt benötigte Erlöse so anzulegen, dass sie an Ertrag mehr erbringen als Bankguthaben (so bereits Urteil des Bundesfinanzhofs vom 14.11.1972, VIII R 100/69, BStBl II 1973, 289 unter 2.).

    Gleiches gilt, wenn der Umfang der Wertpapiergeschäfte, insbesondere eine häufige Umschichtung der im Depot vorhandenen Wertpapiere mit deutlich spekulativen Absichten darauf schließen lässt, dass eine eigene Einkunftsquelle aus Veräußerungsgeschäften erschlossen werden soll (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs vom 14.11.1972, VIII R 100/69, BStBl II 1973, 289 unter 2.).

  • BFH, 08.02.2011 - VIII R 18/09

    Wertpapiere als gewillkürtes Betriebsvermögen einer freiberuflichen Praxis

    b) Wertpapiere können aber nur dann dem gewillkürten Betriebsvermögen eines Freiberuflers zugerechnet werden, wenn ausschließlich betriebliche Gründe für ihren Erwerb maßgeblich waren (vgl. BFH-Beschluss vom 10. Juni 1998 IV B 54/97, BFH/NV 1998, 1477 unter Bezugnahme auf BFH-Urteil vom 24. August 1989 IV R 80/88, BFHE 158, 254, BStBl II 1990, 17, und unter Aufgabe der früheren Auffassung in den BFH-Urteilen vom 22. Januar 1981 IV R 107/77, BFHE 133, 168, BStBl II 1981, 564, sowie vom 14. November 1972 VIII R 100/69, BFHE 108, 304, BStBl II 1973, 289; ebenso BFH-Urteile vom 15. Dezember 1999 XI R 11/99, BFH/NV 2000, 708; vom 23. September 2009 IV R 14/07, BFHE 226, 332, BStBl II 2010, 227; BFH-Beschlüsse vom 26. September 2007 VIII B 216/06, BFH/NV 2008, 42; vom 29. Januar 2009 III B 123/07, BFH/NV 2009, 916).
  • BFH, 22.01.1981 - IV R 107/77

    Ein GmbH-Anteil gehört nicht zum Betriebsvermögen eines Steuerberaters, wenn der

    Der Senat hält daran fest, daß Beteiligungen von Freiberuflern an Kapitalgesellschaften - abgesehen von Sonderfällen, wie z.B. der Anlage der flüssigen Betriebsmittel in Form von Aktien (vgl. das BFH-Urteil vom 14. November 1972 VIII R 100/69, BFHE 108, 304, BStBl II 1973, 289) - grundsätzlich nur unter der Voraussetzung zum notwendigen oder gewillkürten Betriebsvermögen gehören, daß der Betrieb der Kapitalgesellschaft der betreffenden freiberuflichen Tätigkeit nicht wesensfremd ist.
  • BFH, 11.03.1976 - IV R 185/71

    GmbH-Anteile als notwendiges Betriebsvermögen eines Freiberuflers;

    Verständlicherweise wurde das bei den von einem Rechtsanwalt zur Anlage von Betriebsmitteln in Form von Aktien angeschafften Beteiligungen an einer AG verneint (vgl. das BFH-Urteil vom 14. November 1972 VIII R 100/69, BFHE 108, 304, BStBl II 1973, 289).
  • BFH, 21.10.1976 - IV R 71/73

    Bildung und Entnahme von gewillkürten Sonderbetriebsvermögen eines

    In dem Urteil vom 14. November 1972 VIII R 100/69 (BFHE 108, 304, BStBl II 1973, 289) heißt es, das Wirtschaftsgut müsse in einem gewissen objektiven Zusammenhang mit dem Betrieb stehen und diesem zu dienen bestimmt und geeignet sein.
  • BFH, 19.06.1975 - VIII R 13/74

    Entnahme - Eindeutige Entnahmehandlung - Feststellung einer Entnahmehandlung -

  • BFH, 08.02.1985 - III R 169/82

    Verwertung von Betriebsprüfungsfeststellungen, denen eine rechtswidrige

  • FG München, 08.12.2009 - 13 K 3971/07

    Wertpapiere eines Unternehmensberaters kein notwendiges Betriebsvermögen und bei

  • BFH, 21.03.1997 - IV B 53/96

    Wertpapiere als gewillkürtes Betriebsvermögen

  • BFH, 09.10.1974 - I R 129/73

    Wohnwagen - Schaustellerunternehmer - Betriebsvermögen

  • BFH, 11.10.1988 - VIII R 237/83

    Differenzierung von notwendigen und gewillkürten Wirtschaftsgütern des

  • BFH, 07.08.1979 - VIII R 95/77

    Gewinne aus "Schloßbesichtigung" als Einkünfte aus Gewerbebetrieb

  • FG Nürnberg, 17.07.2008 - 4 K 732/07

    Branchenuntypisches Finanzgeschäft bei einem Kfz-Karosseriebetrieb mit

  • FG Saarland, 15.07.2003 - 1 K 223/01

    Einlage verlustträchtiger Wertpapiere in das Betriebsvermögen (§ 4 Abs. 1 EStG)

  • BFH, 20.05.1981 - I R 229/78

    Veranlagungszeitraum - Publikumsgesellschaft - Kapitalgesellschaft - Fertigung

  • FG München, 04.12.2001 - 13 K 5564/98

    Zur Zuordnung von Wertpapieren zum Betriebsvermögen eines Zahnarztes;

  • FG Hamburg, 04.07.1997 - V 74/95

    Gewillkürtes Betriebsvermögen bei bilanzierenden Freiberuflern

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