Weitere Entscheidung unten: BFH, 19.10.1972

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   BFH, 12.12.1972 - VIII R 39/67   

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https://dejure.org/1972,313
BFH, 12.12.1972 - VIII R 39/67 (https://dejure.org/1972,313)
BFH, Entscheidung vom 12.12.1972 - VIII R 39/67 (https://dejure.org/1972,313)
BFH, Entscheidung vom 12. Dezember 1972 - VIII R 39/67 (https://dejure.org/1972,313)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 108, 278
  • DB 1973, 1002
  • BStBl II 1973, 323
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 12.11.1964 - IV 129/61
    Auszug aus BFH, 12.12.1972 - VIII R 39/67
    Der Steuerpflichtige ist durch die Festsetzung einer zu niedrigen Steuer beschwert, wenn die Festsetzung sich in späteren Veranlagungszeiträumen zu seinen Ungunsten auswirken kann (Anschluß an BFH-Urteile vom 12. November 1964 IV 129/61, HFR 1965, 283, und vom 11. Januar 1967 I 49/64, BFHE 87, 431, BStBl III 1967, 215).

    Wenn der Begriff Höhe der Steuerfestsetzung im Sinne der angezogenen Bestimmung wie Maß verstanden werden muß, was die höchstrichterliche Rechtsprechung ständig mit Recht angenommen hat (Urteile des RFH vom 23. November 1933 III A 197/33, RStBl 1933, 1308; vom 6. Februar 1934 I A 78/33, RStBl 1934, 441; vom 20. Februar 1935 I A 270/34, RStBl 1935, 460; Urteile des BFH vom 26. September 1952 III 134/52 U, BFHE 56, 752, BStBl III 1952, 289; vom 12. November 1964 IV 129/61, HFR 1965, 283), so folgt daraus, daß die Frage nach einer Beschwer nicht allein durch isolierte Betrachtung des festgesetzten Steuerbetrags beantwortet werden kann, sondern daß hierbei die tatsächlichen und rechtlichen Verhältnisse einbezogen werden müssen, die für die Festsetzung des Steuerbetrages rechtserheblich sind.

    In Erweiterung dieser Auffassung hat der IV. Senat des BFH zutreffend eine Beschwer auch dann bejaht, wenn eine derzeitige bilanzmäßige Behandlung in der Zukunft zu einer ungünstigen Auswirkung für den Steuerpflichtigen führen kann, weil gerade in dieser Ungewißheit die Beschwer liege (BFH-Urteil IV 129/61).

  • BFH, 11.01.1967 - I 49/64

    Beschwer des Steuerpflichtigen bei zu niedrig festgesetzer Steuer -

    Auszug aus BFH, 12.12.1972 - VIII R 39/67
    Der Steuerpflichtige ist durch die Festsetzung einer zu niedrigen Steuer beschwert, wenn die Festsetzung sich in späteren Veranlagungszeiträumen zu seinen Ungunsten auswirken kann (Anschluß an BFH-Urteile vom 12. November 1964 IV 129/61, HFR 1965, 283, und vom 11. Januar 1967 I 49/64, BFHE 87, 431, BStBl III 1967, 215).

    Der I. Senat hat sich dieser Ansicht angeschlossen (Urteil vom 11. Januar 1967 I 49/64, BFHE 87, 431, BStBl III 1967, 215; Hinweis ferner auf Entscheidung vom 29. September 1966 IV 308/64, BFHE 87, 419, BStBl III 1967, 180).

  • BFH, 26.09.1952 - III 134/52 U

    Anfechtung einer Rechtsmittelentscheidung wegen zu niedriger Steuerfestsetzung -

    Auszug aus BFH, 12.12.1972 - VIII R 39/67
    Wenn der Begriff Höhe der Steuerfestsetzung im Sinne der angezogenen Bestimmung wie Maß verstanden werden muß, was die höchstrichterliche Rechtsprechung ständig mit Recht angenommen hat (Urteile des RFH vom 23. November 1933 III A 197/33, RStBl 1933, 1308; vom 6. Februar 1934 I A 78/33, RStBl 1934, 441; vom 20. Februar 1935 I A 270/34, RStBl 1935, 460; Urteile des BFH vom 26. September 1952 III 134/52 U, BFHE 56, 752, BStBl III 1952, 289; vom 12. November 1964 IV 129/61, HFR 1965, 283), so folgt daraus, daß die Frage nach einer Beschwer nicht allein durch isolierte Betrachtung des festgesetzten Steuerbetrags beantwortet werden kann, sondern daß hierbei die tatsächlichen und rechtlichen Verhältnisse einbezogen werden müssen, die für die Festsetzung des Steuerbetrages rechtserheblich sind.

    Demgemäß ist eine Beschwer grundsätzlich verneint worden, wenn sowohl die vom FA angenommenen wie die vom Steuerpflichtigen geltend gemachten Besteuerungsgrundlagen zu demselben steuerlichen Ergebnis führen (BFH-Urteile III 134/52 U; vom 7. November 1963 IV 210/62 S, BFHE 78, 172, BStBl III 1964, 70 [73]; vom 2. März 1961 IV 185/59, StRK Reichsabgabenordnung, § 232, Rechtsspruch 22).

  • BFH, 29.09.1966 - IV 308/64

    Rechtmäßigkeit der Berücksichtigung von im Eigentum eines Gesellschafters oder

    Auszug aus BFH, 12.12.1972 - VIII R 39/67
    Der I. Senat hat sich dieser Ansicht angeschlossen (Urteil vom 11. Januar 1967 I 49/64, BFHE 87, 431, BStBl III 1967, 215; Hinweis ferner auf Entscheidung vom 29. September 1966 IV 308/64, BFHE 87, 419, BStBl III 1967, 180).
  • BFH, 07.11.1963 - IV 210/62 S

    Steuerbegünstigung bzgl. aus einer Konkursmasse erzielten Veräußerungsgewinnen

    Auszug aus BFH, 12.12.1972 - VIII R 39/67
    Demgemäß ist eine Beschwer grundsätzlich verneint worden, wenn sowohl die vom FA angenommenen wie die vom Steuerpflichtigen geltend gemachten Besteuerungsgrundlagen zu demselben steuerlichen Ergebnis führen (BFH-Urteile III 134/52 U; vom 7. November 1963 IV 210/62 S, BFHE 78, 172, BStBl III 1964, 70 [73]; vom 2. März 1961 IV 185/59, StRK Reichsabgabenordnung, § 232, Rechtsspruch 22).
  • RFH, 23.11.1933 - III A 197/33
    Auszug aus BFH, 12.12.1972 - VIII R 39/67
    Wenn der Begriff Höhe der Steuerfestsetzung im Sinne der angezogenen Bestimmung wie Maß verstanden werden muß, was die höchstrichterliche Rechtsprechung ständig mit Recht angenommen hat (Urteile des RFH vom 23. November 1933 III A 197/33, RStBl 1933, 1308; vom 6. Februar 1934 I A 78/33, RStBl 1934, 441; vom 20. Februar 1935 I A 270/34, RStBl 1935, 460; Urteile des BFH vom 26. September 1952 III 134/52 U, BFHE 56, 752, BStBl III 1952, 289; vom 12. November 1964 IV 129/61, HFR 1965, 283), so folgt daraus, daß die Frage nach einer Beschwer nicht allein durch isolierte Betrachtung des festgesetzten Steuerbetrags beantwortet werden kann, sondern daß hierbei die tatsächlichen und rechtlichen Verhältnisse einbezogen werden müssen, die für die Festsetzung des Steuerbetrages rechtserheblich sind.
  • FG Schleswig-Holstein, 23.08.1967 - II 27/65
    Auszug aus BFH, 12.12.1972 - VIII R 39/67
    Das Urteil des FG vom 23. August 1967 II 27/65 ist in EFG 1968, 33 veröffentlicht worden.
  • BFH, 02.03.1961 - IV 185/59
    Auszug aus BFH, 12.12.1972 - VIII R 39/67
    Demgemäß ist eine Beschwer grundsätzlich verneint worden, wenn sowohl die vom FA angenommenen wie die vom Steuerpflichtigen geltend gemachten Besteuerungsgrundlagen zu demselben steuerlichen Ergebnis führen (BFH-Urteile III 134/52 U; vom 7. November 1963 IV 210/62 S, BFHE 78, 172, BStBl III 1964, 70 [73]; vom 2. März 1961 IV 185/59, StRK Reichsabgabenordnung, § 232, Rechtsspruch 22).
  • BFH, 22.08.1963 - IV 293/60
    Auszug aus BFH, 12.12.1972 - VIII R 39/67
    Voraussetzung ist nach der zitierten Rechtsprechung des RFH und auch des BFH, daß "mit einer gewissen Sicherheit" angenommen werden kann, daß der Vorgang, auf dem die zu niedrige Steuerfestsetzung beruht, dem Steuerpflichtigen bei der gleichen Steuer für spätere Steuerabschnitte oder bei einer anderen Steuerart steuerliche Nachteile verursachen wird, die den durch die zu niedrige Steuerfestsetzung bewirkten Vorteil überwiegen (RFH-Urteile I A 78/33; vom 23. Januar 1935 VI A 1009/34, RStBl 1935, 320, BFH-Urteil vom 22. August 1963 IV 293/60 u. a. , StRK, Reichsabgabenordnung, § 232, Rechtsspruch 27).
  • BFH, 20.11.2019 - XI R 42/18

    Zum Betriebsausgabenabzug der an einen Pensionsfonds entrichteten Leistungen beim

    b) Es ist anerkannt, dass hinsichtlich Bilanzierungsfragen wegen der Auswirkungen auf vorangegangene und spätere Jahre auf den richtigen Bilanzansatz auch dann geklagt werden kann, wenn sich in einzelnen Jahren daraus eine --an sich mangels Beschwer i.S. des § 40 Abs. 2 FGO nicht anfechtbare-- Erhöhung der Steuer ergibt (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 12.12.1972 - VIII R 39/67, BFHE 108, 278, BStBl II 1973, 323, Rz 9; in BFH/NV 2018, 831, Rz 20; jeweils m.w.N.).
  • BFH, 17.12.2003 - IV B 121/02

    Klagebefugnis bei zu niedrig festgesetzter Steuer; keine Zulassung der Revision

    Bei weiterer Berücksichtigung von Einkünften aus Land- und Forstwirtschaft könnten sich in der Zukunft Nachteile für den Kläger ergeben (Hinweis auf die Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 12. Dezember 1972 VIII R 39/67, BFHE 108, 278, BStBl II 1973, 323, und vom 29. April 1992 XI R 5/90, BFHE 168, 161, BStBl II 1992, 969).

    d) Zu Unrecht hat sich die Vorentscheidung zur Bejahung einer Beschwer im Streitfall auf die Urteile in BFHE 108, 278, BStBl II 1973, 323 und in BFHE 168, 161, BStBl II 1992, 969 bezogen.

    Denn in der Entscheidung in BFHE 108, 278, BStBl II 1973, 323 standen dem Begehren einer höheren Steuerfestsetzung Nachteile aus der Auflösung passiver Rechnungsabgrenzungsposten in den Folgejahren gegenüber, während das Urteil in BFHE 168, 161, BStBl II 1992, 969 gerade zu dem Ergebnis gelangte, dass der Einkommensteuerbescheid für das Entnahme- bzw. Aufgabejahr keinen (Quasi-)Grundlagenbescheid für die Ermittlung der Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung in den Folgejahren darstelle.

  • BFH, 07.08.1979 - VIII R 153/77

    Zur schenkweisen Unterbeteiligung von Kindern an einer atypischen stillen

    Dies ist dann der Fall, wenn die Festsetzung sich in späteren Veranlagungszeiträumen zu seinen Ungunsten auswirken kann (vgl. BFH-Urteile vom 12. Dezember 1972 VIII R 39/67, BFHE 108, 278, BStBl II 1973, 323; vom 7. August 1974 I R 108/73, BFHE 113, 405, BStBl II 1975, 304).
  • BFH, 22.05.1974 - I R 169/72

    Beschwer des Steuerpflichtigen - Festsetzung zu niedriger Einkommensteuer -

    Der Steuerpflichtige ist durch die Festsetzung einer zu niedrigen Einkommensteuer nicht beschwert, wenn sich die Festsetzung nach seinem eigenen Vortrag lediglich bei der Gewerbesteuer zu seinen Ungunsten auswirken kann (Anschluß an das BFH-Urteil vom 12. Dezember 1972 VIII R 39/67, BFHE 108, 278, BStBl II 1973, 323).

    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des BFH und schon des RFH, daß ein Steuerpflichtiger auch durch eine zu niedrige Steuerfestsetzung in seinen Rechten verletzt sein kann, wenn nach seiner Darlegung mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit angenommen werden muß, daß ihm der Vorgang, auf dem die Festsetzung beruht, bei der gleichen Steuer für spätere Steuerabschnitte oder bei einer anderen Steuerart steuerliche Nachteile verursachen wird, die den durch die angefochtene zu niedrige Steuerfestsetzung bewirkten Vorteil überwiegen (zuletzt ausführlich BFH-Urteil vom 12. Dezember 1972 VIII R 39/67, BFHE 108, 278, BStBl II 1973, 323).

    Wenn der VIII. Senat des BFH in seinem Urteil VIII R 39/67 in Anlehnung an die bisherige Rechtsprechung steuerliche Nachteile bei einer anderen Steuerart unter Umständen als ausreichende Rechtsverletzung angesprochen hat, bezieht sich das nicht auf das Verhältnis der Einkommensteuer zur Gewerbesteuer.

  • FG Schleswig-Holstein, 24.04.2015 - 3 K 114/11

    Beschwer bei zu niedriger Steuerfestsetzung

    So kann eine Beschwer auch angenommen werden, wenn die angegriffene zu niedrige Besteuerung aufgrund der Rechtsprechung des BFH zum Bilanzzusammenhang in Zukunft zu steuerlichen Nachteilen für den Steuerpflichtigen führen kann (BFH-Urteile vom 12. Dezember 1972, VIII R 39/67, BFHE 108, 278 m. w. N.; vom 7. August 1979, VIII R 153/77, BFHE 129, 325; vgl. auch FG Münster, Urteil vom 8. Oktober 1970, I 361/70 E, EFG 1971, 85, wonach eine Beschwer vorliegt, wenn der zu niedrige Bilanzansatz "im folgenden Jahr zu einer höheren Steuer führt").

    Zur Bestimmung der Beschwer in ihrem für den Steuerpflichtigen nachteiligen Gewicht ist die erstrebte Steuer mit der vorgenommenen Veranlagung einschließlich der mit letzterer verbundenen zu erwartenden möglichen Steuerbelastung zu vergleichen (BFH-Urteil vom 12. Dezember 1972, VIII R 39/67, BFHE 108, 278).

  • FG Hessen, 07.11.2018 - 4 K 2332/15

    § 4e EStG, § 6a EStG

    Denn es ist anerkannt, dass hinsichtlich Bilanzierungsfragen wegen der Auswirkungen auf Vor- und spätere Jahre auf den richtigen Bilanzansatz auch dann geklagt werden kann, wenn sich in einzelnen Jahren daraus eine - ansonsten mangels Beschwer (vgl. § 40 Abs. 2 der Finanzgerichtsordnung (FGO) nicht anfechtbare - Erhöhung der Steuer ergibt (vgl. BFH, Urteil vom 12.12.1972 VIII R 39/67, BFHE 108, 278, BStBl. II 1973, 323).
  • BFH, 11.03.2003 - IX R 76/99

    Sonstige Leistung gem. § 22 Nr. 3 EStG , Wettbewerbsverbot

    a) Obwohl sich nach dem Antrag des Klägers bei Berücksichtigung des gesamten Veräußerungsgewinns von ... DM im Jahr 1987 auch bei Anwendung eines ermäßigten Steuersatzes eine höhere Steuerfestsetzung als bisher ergäbe, liegt auch insoweit eine Beschwer des Klägers vor, da sich die vom FA nur unter Berücksichtigung von Einkünften in Höhe von ... DM vorgenommene niedrigere Festsetzung für 1987 wegen der Berücksichtigung weiterer Einkünfte in Höhe von jeweils ... DM in den Streitjahren 1988 und 1989 stärker zu seinen Ungunsten auswirkt (vgl. BFH-Urteile vom 12. Dezember 1972 VIII R 39/67, BFHE 108, 278, BStBl II 1973, 323, und vom 7. November 1989 IX R 190/85, BFHE 159, 439, BStBl II 1990, 460).
  • FG Köln, 26.06.2020 - 4 K 3437/11

    Vorliegen eines Gewerbebetriebs beim Bezug von Einkünften aus der Beteiligung an

    Denn eine Beschwer liege auch dann vor, wenn sich für den Steuerpflichtigen aus einer sein Begehren unterschreitenden Steuerfestsetzung aufgrund des Grundsatzes des Bilanzzusammenhangs in späteren Jahren ein Nachteil ergebe (BFH-Urteil IV R 28/15, BStBl. II 1973, 323).
  • BFH, 19.05.1981 - VIII R 143/78

    Die Witwe eines Arztes erzielt bei vorübergehender Weiterführung der Praxis

    Wie der I. Senat den BFH in seinem Urteil vom 7. August 1974 I R 108/73 (BFHE 113, 405, BStBl II 1975, 304) unter Berufung auf das Senatsurteil vom 12. Dezember 1972 VIII R 39/67 (BFHE 108, 278, BStBl II 1973, 323) zutreffend entschieden hat, entspricht es der Rechtsprechung des BFH, daß ein Steuerpflichtiger auch durch eine zu niedrige Steuerfestsetzung in seinen Rechten verletzt sein kann, wenn nach seiner Darlegung mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit angenommen werden muß, daß ihm der Vorgang, auf dem die Festsetzung beruht, bei der gleichen Steuer für spätere Steuerabschnitte steuerliche Nachteile verursachen wird, die den durch die angefochtene zu niedrige Steuerfestsetzung bewirkten Vorteil überwiegen.
  • BFH, 29.04.1992 - XI R 5/90

    Versagung der Zustimmung zur Revisionsrücknahme

    Die Rechtsprechung hat diese Möglichkeit in der Tat eingeräumt, wenn die angesetzten Besteuerungsgrundlagen eine Bindung für die zukünftigen Veranlagungen herbeiführen, wie sie hier bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung gegeben wäre (vgl. BFH-Urteile vom 12. Dezember 1972 VIII R 39/67, BFHE 108, 278, BStBl II 1973, 323; vom 4. April 1974 IV R 7/71, BFHE 112, 331, BStBl II 1974, 522; vom 7. August 1974 I R 108/73, BFHE 113, 405, BStBl II 1975, 304; vom 27. Mai 1981 I R 123/77, BFHE 133, 412, BStBl II 1982, 211; vom 13. Dezember 1984 VIII R 273/81, BFHE 143, 238, BStBl II 1985, 394).
  • BFH, 25.04.2018 - VI R 64/15

    Zulässigkeit der Klage bei zu niedrigem Wertansatz

  • BFH, 20.12.2006 - I R 81/05

    DM-Eröffnungsbilanz; nachrangige Verpflichtungen

  • BFH, 17.12.1987 - V B 152/87

    Umsatzsteuer - Antrag auf Veranlagung - Ablehnung eines Antrags - Festsetzung

  • FG Münster, 29.09.2020 - 6 K 1176/17

    Steuerliche Behandlung von Gewinnen und Verlusten aus der Veräußerung von sog.

  • BFH, 28.11.1991 - XI R 13/90

    Berücksichtigung einer Erweiterung des Klageantrags im Revisionsverfahren -

  • BFH, 29.08.1985 - IV R 111/83

    Möglichkeit der Verletzung eines Steuerpflichtigen in dessen Rechten im Falle

  • OVG Niedersachsen, 17.06.2008 - 9 LB 8/07

    Ermittlung der Bemessungsgrundlage für eine Zweitwohnungsteuer anhand eines

  • FG Berlin-Brandenburg, 10.06.2013 - 8 K 8043/12

    Zulässigkeit eines Einspruchs gegen auf 0 Euro lautenden

  • FG Köln, 20.01.1999 - 12 K 1538/98

    Klagebefugnis trotz Null-Festsetzung und Verbot eines Verlustrücktrags bei

  • BFH, 26.11.1974 - VIII R 258/72

    Steuerfestsetzung - Nicht beeinflussende Aktivierung - Eigenbetriebliche Nutzung

  • BFH, 29.08.1985 - IV R 238/83

    Notwendigkeit der Erstellung einer Eröffnungsbilanz für eine erstrebte

  • BFH, 26.02.1976 - VIII R 15/73

    Abgrenzung zwischen Land- und Forstwirtschaft und Gewerbebetrieb bei

  • BFH, 07.08.1974 - I R 108/73

    Beschwer - Versagung des Freibetrages - Gewerberückstellung - Bildung einer

  • BFH, 27.10.1997 - V B 55/97
  • FG Düsseldorf, 28.08.1996 - 5 K 5668/91

    Auslegung von 0 DM-Bescheiden als Nichtveranlagungsbescheide hinsichtlich der

  • BFH, 22.07.1975 - VIII R 64/70

    Betriebsfinanzamt - Einheitliche Gewinnfeststellung - Gesonderte

  • BFH, 28.08.1974 - I R 66/72

    Geschäftsräume - Mieter - Inhaber - Zuschußzahlung - Branchenfremdes Warenlager -

  • FG Hessen, 18.10.2001 - 9 K 2871/98

    Zulässigkeit; Klage; Feststellungsklage; Besteuerungsgrundlage;

  • BFH, 29.07.1981 - I R 107/78
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Rechtsprechung
   BFH, 19.10.1972 - V R 155/69   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1972,1471
BFH, 19.10.1972 - V R 155/69 (https://dejure.org/1972,1471)
BFH, Entscheidung vom 19.10.1972 - V R 155/69 (https://dejure.org/1972,1471)
BFH, Entscheidung vom 19. Oktober 1972 - V R 155/69 (https://dejure.org/1972,1471)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 107, 323
  • BStBl II 1973, 323
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 15.12.1966 - V 181/63

    Umsatzsteuerzahlungen wegen Verpachtung von Stadtreklame und wegen der

    Auszug aus BFH, 19.10.1972 - V R 155/69
    Im Vergütungsrecht mit dem besonderen Steuerabschnitt des Vergütungszeitraumes (§§ 21, 26 UStG 1951) muß ebenso wie bei den Veranlagungssteuern nach dem Abschnittsprinzip verfahren werden; das FA hat also für jeden Steuerabschnitt die Grundlagen der Besteuerung bei jeder Veranlagung bzw. die Grundlagen für die Gewährung der Vergütung bei jeder Festsetzung der Vergütung selbständig festzustellen sowie Sachverhalt und Rechtslage neu zu prüfen (vgl. BFH-Urteile V 181/63 vom 15. Dezember 1966, BFH 87, 469, BStBl III 1967, 212; V 124/64 vom 14. Dezember 1967, BFH 90, 565, BStBl II 1968, 254; V R 26/66 vom 14. August 1969, BFH 96, 447, BStBl II 1969, 671).

    Dies gebieten die mit Verfassungsrang ausgestatteten Grundsätze der Gesetzmäßigkeit und der Gleichmäßigkeit der Besteuerung, auch wenn dadurch im Einzelfall das Prinzip des Dispositionsschutzes beeinträchtigt werden sollte (BFH-Urteil V 181/63 vom 15. Dezember 1966, a.a.O.).

    Eine solche bindende Auskunft ist nach der Rechtsprechung des BFH nur gegeben, wenn das FA eine vorbehaltlose Entscheidung trifft, um die es vom Steuerpflichtigen gebeten worden ist (BFH-Urteil V 181/63 vom 15. Dezember 1966, a.a.O.).

  • BFH, 01.10.1964 - V 89/61 U

    Steuerliche Behandlung von Lieferungen von Balsam -und Wurzelpentinöl

    Auszug aus BFH, 19.10.1972 - V R 155/69
    Bei der Auslegung des Gesetzes ist vom Wortlaut auszugehen, wobei der in der Technik übliche Sprachgebrauch herangezogen werden kann, falls es sich bei dem vom Gesetz verwendeten Begriff um einen aus dem technischen Bereich stammenden Fachausdruck handelt (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - V 89/61 U vom 1. Oktober 1964, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 80 S. 438 - BFH 80, 438 -, BStBl III 1964, 631).

    Voraussetzung ist jedoch, daß der Zolltarif und die zu seiner Handhabung erlassenen Vorschriften zu einer vergleichsweisen Heranziehung geeignete Begriffsbestimmungen enthalten (vgl. BFH-Urteil V 89/61 U, a.a.O., sowie zuletzt BFH-Urteil V 138/65 vom 14. November 1968, BFH 94, 361, BStBl III 1969, 214).

  • BFH, 14.12.1967 - V 124/64

    Erhebung der Umsatzausgleichsteuer bei der Einfuhr von Würfelzucker aus der

    Auszug aus BFH, 19.10.1972 - V R 155/69
    Im Vergütungsrecht mit dem besonderen Steuerabschnitt des Vergütungszeitraumes (§§ 21, 26 UStG 1951) muß ebenso wie bei den Veranlagungssteuern nach dem Abschnittsprinzip verfahren werden; das FA hat also für jeden Steuerabschnitt die Grundlagen der Besteuerung bei jeder Veranlagung bzw. die Grundlagen für die Gewährung der Vergütung bei jeder Festsetzung der Vergütung selbständig festzustellen sowie Sachverhalt und Rechtslage neu zu prüfen (vgl. BFH-Urteile V 181/63 vom 15. Dezember 1966, BFH 87, 469, BStBl III 1967, 212; V 124/64 vom 14. Dezember 1967, BFH 90, 565, BStBl II 1968, 254; V R 26/66 vom 14. August 1969, BFH 96, 447, BStBl II 1969, 671).
  • BFH, 23.07.1964 - V 230/61
    Auszug aus BFH, 19.10.1972 - V R 155/69
    An eine bei der Bewilligung der Vergütung eingenommene Rechtsauffassung ist das FA grundsätzlich gebunden (BFH-Urteile V 270/59 U vom 1. Dezember 1960, BFH 72, 235, BStBl III 1961, 88; V 230/61 vom 23. Juli 1964, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK - , Reichsabgabenordnung, § 243, Rechtsspruch 70).
  • BFH, 01.12.1960 - V 270/59 U

    Anspruch auf Rückforderung von Umsatzsteuervergütungen für einen abgeschlossenen

    Auszug aus BFH, 19.10.1972 - V R 155/69
    An eine bei der Bewilligung der Vergütung eingenommene Rechtsauffassung ist das FA grundsätzlich gebunden (BFH-Urteile V 270/59 U vom 1. Dezember 1960, BFH 72, 235, BStBl III 1961, 88; V 230/61 vom 23. Juli 1964, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK - , Reichsabgabenordnung, § 243, Rechtsspruch 70).
  • BFH, 14.11.1968 - V 138/65

    Steuerbefreiung für die Reinigung von Seeschiffen und im Zusammenhang stehender

    Auszug aus BFH, 19.10.1972 - V R 155/69
    Voraussetzung ist jedoch, daß der Zolltarif und die zu seiner Handhabung erlassenen Vorschriften zu einer vergleichsweisen Heranziehung geeignete Begriffsbestimmungen enthalten (vgl. BFH-Urteil V 89/61 U, a.a.O., sowie zuletzt BFH-Urteil V 138/65 vom 14. November 1968, BFH 94, 361, BStBl III 1969, 214).
  • BFH, 14.08.1969 - V R 26/66

    Unternehmer - Unbrauchbare Akkumulatoren - Lieferungen - Steuerfreiheit -

    Auszug aus BFH, 19.10.1972 - V R 155/69
    Im Vergütungsrecht mit dem besonderen Steuerabschnitt des Vergütungszeitraumes (§§ 21, 26 UStG 1951) muß ebenso wie bei den Veranlagungssteuern nach dem Abschnittsprinzip verfahren werden; das FA hat also für jeden Steuerabschnitt die Grundlagen der Besteuerung bei jeder Veranlagung bzw. die Grundlagen für die Gewährung der Vergütung bei jeder Festsetzung der Vergütung selbständig festzustellen sowie Sachverhalt und Rechtslage neu zu prüfen (vgl. BFH-Urteile V 181/63 vom 15. Dezember 1966, BFH 87, 469, BStBl III 1967, 212; V 124/64 vom 14. Dezember 1967, BFH 90, 565, BStBl II 1968, 254; V R 26/66 vom 14. August 1969, BFH 96, 447, BStBl II 1969, 671).
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