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   BFH, 01.02.1973 - IV R 1/72   

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https://dejure.org/1973,619
BFH, 01.02.1973 - IV R 1/72 (https://dejure.org/1973,619)
BFH, Entscheidung vom 01.02.1973 - IV R 1/72 (https://dejure.org/1973,619)
BFH, Entscheidung vom 01. Februar 1973 - IV R 1/72 (https://dejure.org/1973,619)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Feststellungsklage - Stille Beteiligung - Minderjährige Kinder - Komplementäranteil - Steuerliche Anerkennung - Gestaltungsklage

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 108, 517
  • DB 1973, 1880
  • BStBl II 1973, 533
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 13.11.1959 - VI 124/59 U

    Wesen und Wirkung der Anrufungsauskunft - Berufungsverfahren gegen eine vom

    Auszug aus BFH, 01.02.1973 - IV R 1/72
    Gleichwohl ist jedoch nach der ständigen Rechtsprechung des BFH (vgl. insbesondere BFH-Urteil vom 13. November 1959 VI 124/59 U. BFHE 70, 290, BStBl III 1960, 108) und nach der vorherrschenden Meinung im steuerrechtlichen Schrifttum (v. Wallis/List in Hübschmann-Hepp-Spitaler, Kommentar zur Reichsabgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, 1. bis 6. Aufl., FGO § 40 Rdnr. 55; Becker-Riewald-Koch, Reichsabgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, Kommentar, 9. Aufl., FGO § 40 Anm. 2 Abs. 8) die Auskunft kein Verwaltungsakt, weil sie keine auf Rechtsgestaltung gerichtete Handlung darstellt (Becker-Riewald-Koch, a. a. O.).

    Denn eine derartige Feststellungsklage hätte die gleichen Rechtswirkungen wie sie eintreten, wenn die FÄ zur Erteilung von Auskünften verpflichtet wären und die Erteilung oder Verweigerung von Auskünften Gegenstand von Gestaltungs- oder Leistungsklage sein könnte (so ähnlich bereits BFH-Urteil VI 124/59 U; ferner Ruppel, FR 1971, 337, 340).

  • BGH, 06.03.1967 - II ZR 180/65

    Streit über die Höhe eines Abfindungsguthabens eines Gesellschafters an einer

    Auszug aus BFH, 01.02.1973 - IV R 1/72
    Das FA rügt, das Urteil verletze Bundesrecht, weil es die schenkungsweise Einräumung einer stillen Beteiligung durch Umbuchung auf den Kapitalkonten entgegen der Vorschrift des § 518 BGB und der Rechtsprechung des BGH (Urteil vom 29. Oktober 1952 II ZR 16/52, BGHZ 7, 378; Urteil vom 6. März 1967 II ZR 180/65, DB 1967, 1258) als rechtswirksam ansehe.
  • BFH, 04.06.1970 - V R 92/66

    Verweisung einer Rechtssache - Gericht des ersten Rechtszugs - Gerichtsbarkeit -

    Auszug aus BFH, 01.02.1973 - IV R 1/72
    Das Urteil des V. Senats des BFH vom 4. Juni 1970 V R 92/66, 10/67 (BFHE 99, 185, BStBl II 1970, 648) steht dieser Auffassung nicht entgegen.
  • BGH, 29.10.1952 - II ZR 16/52

    Schenkung der Beteiligung an Innengesellschaft

    Auszug aus BFH, 01.02.1973 - IV R 1/72
    Das FA rügt, das Urteil verletze Bundesrecht, weil es die schenkungsweise Einräumung einer stillen Beteiligung durch Umbuchung auf den Kapitalkonten entgegen der Vorschrift des § 518 BGB und der Rechtsprechung des BGH (Urteil vom 29. Oktober 1952 II ZR 16/52, BGHZ 7, 378; Urteil vom 6. März 1967 II ZR 180/65, DB 1967, 1258) als rechtswirksam ansehe.
  • BFH, 04.08.1961 - VI 269/60 S

    Einkommensteuerliche Behandlung eines Grundstückskaufvertrages gegen Leibrente

    Auszug aus BFH, 01.02.1973 - IV R 1/72
    Nach geltendem Recht sind die FÄ grundsätzlich nicht verpflichtet, außerhalb des Steuerfestsetzungsverfahrens Erklärungen über die steuerliche Beurteilung eines Sachverhalts, also Auskünfte und Zusagen zu erteilen, soweit nicht, wie z. B. in § 56 LStDV für Sonderfälle eine derartige Auskunftspflicht statuiert ist (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 4. August 1961 VI 269/60 S, BFHE 73, 813, BStBl III 1961, 562, 565 mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 03.09.2009 - IV R 38/07

    Beginn des ersten Wirtschaftsjahrs einer GmbH - zivilrechtliche Wirksamkeit eines

    Der Kläger kann seine Rechte durch Gestaltungsklage verfolgen, wenn das FA über die begehrte Feststellung in einem Verwaltungsakt entscheiden muss, den der Kläger durch Gestaltungsklage anfechten kann (BFH-Urteil vom 1. Februar 1973 IV R 1/72, BFHE 108, 517, BStBl II 1973, 533).
  • BFH, 04.07.2007 - IV B 43/06

    Subsidiarität der Feststellungsklage gegenüber der Gestaltungsklage; Vorliegen

    Soweit das FG am Ende der diesbezüglichen Entscheidungsgründe unter Bezugnahme auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 1. Februar 1973 IV R 1/72 (BFHE 108, 517, BStBl II 1973, 533) ohne weitere Stellungnahme ausführt, die Klage auf Verpflichtung zu einer bestimmten Auskunft sei nicht nur unbegründet, sondern unzulässig, kann dies nur als ein zusätzliches, das Ergebnis unterstreichendes Begründungselement verstanden werden, um den Klägern die Erfolglosigkeit ihres Begehrens deutlicher vor Augen zu führen.

    So reicht es nach dem Urteil des Senats in BFHE 108, 517, BStBl II 1973, 533 für die Zulässigkeit einer Feststellungsklage nach § 41 FGO nicht aus, dass der Kläger ein berechtigtes Interesse an der baldigen Feststellung hat.

    Der Ausdruck "verfolgen kann" ist ohne zeitlichen Aussagewert; er enthält den Hinweis auf eine rechtliche Befugnis ohne unmittelbare zeitliche Begrenzung (Senatsurteil in BFHE 108, 517, BStBl II 1973, 533; s. auch BFH-Urteil vom 10. November 1998 VIII R 3/98, BFHE 187, 386, BStBl II 1999, 199, unter 2. der Gründe).

  • BFH, 10.11.1998 - VIII R 3/98

    Schriftliche Nachweisanforderung bei Außenprüfung

    Diese Möglichkeit schließt nach der Rechtsprechung des BFH das Feststellungsinteresse aus (vgl. Urteile vom 1. Februar 1973 IV R 1/72, BFHE 108, 517, BStBl II 1973, 533; vom 8. April 1981 II R 47/79, BFHE 133, 308, BStBl II 1981, 581; in BFHE 144, 339, BStBl II 1986, 2).
  • BFH, 13.10.1999 - IV B 8/99

    Feststellungsklage; Zulässigkeit

    So reicht es nach dem Urteil des Senats vom 1. Februar 1973 IV R 1/72 (BFHE 108, 517, BStBl II 1973, 533) für die Zulässigkeit einer Feststellungsklage nach § 41 der Finanzgerichtsordnung (FGO) nicht aus, daß der Kläger ein berechtigtes Interesse an der baldigen Feststellung hat.

    Der Ausdruck "verfolgen kann" ist ohne zeitlichen Aussagewert; er enthält den Hinweis auf eine rechtliche Befugnis ohne unmittelbare zeitliche Begrenzung (Senat in BFHE 108, 517, BStBl II 1973, 533; s. auch BFH-Urteil vom 10. November 1998 VIII R 3/98, BFHE 187, 386, BStBl II 1999, 199).

    Aus den beiden von ihnen bezeichneten Entscheidungen des BFH vom 2. Februar 1993 VII K 9/92 (BFH/NV 1993, 339) und vom 18. November 1986 VII S 16/86 (BFH/NV 1987, 669) ergibt sich jedenfalls nicht, daß die in § 41 Abs. 2 FGO enthaltene Subsidiaritätsklausel entgegen dem Urteil des Senats (in BFHE 108, 517, BStBl II 1973, 533) einer zeitlichen Begrenzung unterliegt.

  • BFH, 24.08.2017 - V R 11/17

    Zur Subsidiarität der Feststellungsklage bei Zweifeln an der örtlichen

    Dies ist der Fall, wenn das FA über die begehrte Feststellung in einem Verwaltungsakt entscheiden muss, den der Kläger durch Gestaltungsklage anfechten kann (BFH-Urteile in BFHE 226, 283, BStBl II 2010, 60; vom 1. Februar 1973 IV R 1/72, BFHE 108, 517, BStBl II 1973, 533).
  • BFH, 08.04.1981 - II R 47/79

    Familienstiftung - Feststellungsklage

    Nicht entscheidend ist, daß diese Klage nicht gegenwärtig, sondern erst nach Ergehen des Steuerbescheides zulässig ist; denn § 41 Abs. 2 FGO, der die Feststellungsklage ausschließt, "soweit der Kläger seine Rechte durch Gestaltungs- oder Leistungsklage verfolgen kann", enthält keine zeitliche Aussage, sondern nur den Hinweis auf eine rechtliche Befugnis ohne zeitliche Begrenzung (vgl. BFH- Entscheidung vom 1. Februar 1973 IV R 1/72, BFHE 108, 517, 519, BStBl II 1973, 533; vgl. auch Eyermann/Fröhler, a.a.O., Rdnr. 17a).

    Deshalb hat der IV. Senat des BFH mit Urteil in BFHE 108, 517, BStBl II 1973, 533 entschieden, daß im Besteuerungsverfahren eine vorbeugende Feststellungsklage ausgeschlossen sei (BFHE 108, 520; vgl. auch Ruppel, Finanz-Rundschau 1971 S. 337, 338, 340 - FR 1971, 337, 338, 340 -).

  • BFH, 10.05.1977 - VII R 69/76

    Steuerberaterkammer - Anrechnung des Grundwehrdienstes - Ablehnung durch

    Im Gegensatz zur Auffassung von Tipke-Kruse, Reichsabgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, Kommentar, 7. Aufl., § 41 FGO, Anm. 4, und zum Urteil des BFH vom 1. Februar 1973 IV R 1/72 (BFHE 108, 517, BStBl II 1973, 533) bestehe aber für das Feststellungsbegehren ein Rechtsschutzbedürfnis.

    Das zitierte BFH-Urteil IV R 1/72 betrifft einen anderen Sachverhalt.

  • BFH, 16.12.1987 - I R 66/84

    Rechtliche Bewertung der Ablehnung der Herausgabe von Fotokopien als

    Diese sind nach ständiger Rechtsprechung des BFH keine Verwaltungsakte, weil sie keine auf Rechtsgestaltung gerichtete Handlungen sind (Urteile vom 4. August 1961 VI 269/60 S, BFHE 73, 813, BStBl III 1961, 562; vom 1. Februar 1973 IV R 1/72, BFHE 108, 517, BStBl II 1973, 533; vom 25. Juli 1978 VII R 77/74, BFHE 126, 358).
  • BFH, 14.08.1985 - I R 188/82

    Anfechtungsklage gegen Änderungsbescheid bei Prüfungserweiterung ohne

    Diese Möglichkeit schließt das Feststellungsinteresse i. S. des § 41 Abs. 2 Satz 1 FGO aus (vgl. BFH-Urteile vom 1. Februar 1973 IV R 1/72, BFHE 108, 517, BStBl II 1973, 533; vom 8. April 1981 II R 47/79, BFHE 133, 308, BStBl II 1981, 581).
  • FG Köln, 24.04.2008 - 6 K 2489/06

    Verlangen der Feststellung von Einkünften nach § 179 Abs. 2 Abgabenordnung (AO)

    So ist etwa die Klage, die Finanzbehörde zur Erteilung einer allgemeinen nicht verbindlichen - Auskunft zu verpflichten, unzulässig, weil eine allgemeine Auskunft keinen Verwaltungsakt darstellen würde (vgl. BFH-Urteil von 1. Februar 1973 IV R 1/72, BFHE 108, 517, BStBl II 1973, 533).
  • FG Hamburg, 27.12.2000 - II 37/00

    Beurteilung wiederkehrender Leistungen, die im Rahmen einer Vermögensübertragung

  • FG Düsseldorf, 18.02.2000 - 4 V 601/00

    Verwendungspflicht amtlicher Vordrucke; Subsidiarität der Feststellungsklage bei

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