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   BFH, 18.07.1973 - I R 88/71   

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BFH, 18.07.1973 - I R 88/71 (https://dejure.org/1973,837)
BFH, Entscheidung vom 18.07.1973 - I R 88/71 (https://dejure.org/1973,837)
BFH, Entscheidung vom 18. Juli 1973 - I R 88/71 (https://dejure.org/1973,837)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 110, 129
  • DB 1973, 2073
  • BStBl II 1973, 790
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 27.02.1963 - I 204/60 U

    Anwendbarkeit des § 11 Ziff. 1 Körperschaftssteuergesetz (KStG) auf die mit der

    Auszug aus BFH, 18.07.1973 - I R 88/71
    Der Senat braucht nicht zu prüfen, ob die Kosten der Ausgabe neuer Aktien an sich Betriebsausgaben sind (Thiel, DB 1960, 532, 533; Leibrecht, StuW 1970, 77, 83) und ob ihrem Abzug -- gäbe es keine besondere Vorschrift -- § 13 KStG, § 3c EStG entgegenstünden (Urteil des BFH vom 27. Februar 1963 I 204/60 U, BFHE 76, 621, BStBl III 1963, 225; Weissenborn, BB 1967, 496, 497).
  • BFH, 03.02.1969 - GrS 2/68

    Immaterielle Wirtschaftsgüter - Unentgeltlicher Erwerb - Verbot des Ausweises -

    Auszug aus BFH, 18.07.1973 - I R 88/71
    Weil damals die Aktiengesellschaften handelsrechtlich die Ausgabekosten aus dem Aufgeld decken durften, mußten sie das steuerrechtlich, ähnlich wie nach bilanzrechtlichen Grundsätzen aus einer handelsrechtlichen Aktivierungsfähigkeit eine steuerrechtliche Aktivierungspflicht folgt (BFH-Beschluß vom 3. Februar 1969 Gr S 2/68, BFHE 95, 31, BStBl II 1969, 291).
  • RFH, 20.12.1933 - I A 340/32
    Auszug aus BFH, 18.07.1973 - I R 88/71
    Daher kann sich der BdF auch nicht mit Erfolg auf das Urteil des RFH vom 20. Dezember 1933 I A 340/32 (RFHE 35, 26, RStBl 1934, 439) berufen.
  • BFH, 14.05.1980 - I R 138/77

    Buchführung - GmbH - Ausgabekosten - Rücklage - Aktiengesellschaften

    Die abweichende Beurteilung für Aktiengesellschaften (BFHE 110, 129, BStBl II 1973, 790) gilt für Gesellschaften mit beschränkter Haftung nicht.

    Es schloß sich dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 18. Juli 1973 I R 88/71 (BFHE 110, 129, BStBl II 1973, 790) an und vertrat die Ansicht, daß die in § 11 Nr. 1a KStG verwandten Worte "gedeckt werden können" sowohl ein tatsächliches wie ein rechtliches Können zum Inhalt hätten.

    Der erkennende Senat hat in BFHE 110, 129, BStBl II 1973, 790 dargelegt, daß es für die nach § 11 Nr. 1a KStG bedeutsame Frage, unter welchen Voraussetzungen die Kosten der Ausgabe von Gesellschaftsanteilen aus dem Aufgeld gedeckt werden können, darauf ankommt, ob die gesellschaftsrechtlichen Vorschriften eine solche Verrechnung gestatten.

    Der Senat hat sich in BFHE 110, 129, BStBl II 1973, 790 mit der Entstehungsgeschichte des § 11 Nr. 1a KStG auseinandergesetzt.

    In der Begründung des Regierungsentwurfs zu dieser Vorschrift ist ausgeführt, die Bundesregierung könne sich dem BFH-Urteil in BFHE 110, 129, BStBl II 1973, 790 nicht anschließen.

    Im Gegensatz zu der durch § 150 Abs. 2 Nr. 2 AktG 1965 für Aktiengesellschaften geschaffene Rechtslage (BFHE 110, 129, BStBl II 1973, 790) bestehen für Gesellschaften mit beschränkter Haftung keine überzeugenden Gründe, § 11 Nr. 1a KStG 1968 als obsolet zu betrachten.

    Etwas anderes gilt dann, wenn der hohe Sachwert durch Ausgabe der Aktie über dem Nennwert zum Ausdruck kommt (vgl. BFHE 110, 129, BStBl II 1973, 790; RFH-Urteil vom 20. Dezember 1933 I A 340/32, RFHE 35, 26, RStBl 1934, 439; Adler/Düring/Schmaltz, Rechnungslegung und Prüfung der Aktiengesellschaft, 4. Aufl., Bd. 1 § 153 Rdnr. 55, § 150 Rdnr. 22; Herrmann/Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, 18. Aufl., § 11 KStG a. F., Rdnr. 36).

  • BFH, 30.11.2005 - I R 3/04

    Aufgeld bei Optionsanleihe - Einlagen im Sinne des § 4 Abs. 1 Satz 5 EStG

    Diese Konsequenz würde, auch wenn eine Maßgeblichkeit der Handelsbilanz insoweit nicht besteht, zu einem unlösbaren Wertungswiderspruch zwischen Handels- und Steuerrecht führen (vgl. dazu Knobbe-Keuk, ZGR 1987, 312; Berger/Klotz, DB 1993, 953, 957; Arndt/Muhler, DB 1988, 2167; Loos, DB 1988, 369, 373; im Ergebnis auch Frotscher in Frotscher/Maas, Körperschaftsteuergesetz, Umwandlungssteuergesetz, § 8 KStG Rz. 81, allerdings im Sinne der Auflösung einer zwischenzeitlich zu bildenden Rücklage), der mit dem Grundsatz der Einheitlichkeit der Rechtsordnung nicht zu vereinbaren wäre (vgl. auch BFH-Urteil vom 18. Juli 1973 I R 88/71, BFHE 110, 129, BStBl II 1973, 790, a.E.).
  • BFH, 30.11.2005 - I R 26/04

    Aufgeld bei Ausgabe von Optionsanleihen - bilanzielle Zuordnung

    Diese Konsequenz würde, auch wenn eine Maßgeblichkeit der Handelsbilanz insoweit nicht besteht, dennoch zu einem unlösbaren Wertungswiderspruch zwischen Handels- und Steuerrecht führen (vgl. dazu Knobbe-Keuk, ZGR 1987, 312, 313; Berger/Klotz, DB 1993, 953, 957; Arndt/Muhler, DB 1988, 2167; Loos, DB 1988, 369, 373; im Ergebnis auch Frotscher in Frotscher/Maas, Körperschaftsteuergesetz, Umwandlungssteuergesetz, § 8 KStG Rz. 81, allerdings im Sinne der Auflösung einer zwischenzeitlich zu bildenden Rücklage), der dem Grundsatz der Einheitlichkeit der Rechtsordnung zuwiderlaufen würde (vgl. auch BFH-Urteil vom 18. Juli 1973 I R 88/71, BFHE 110, 129, BStBl II 1973, 790 a.E.).
  • BFH, 08.06.1988 - I R 132/84

    Kosten einer Kapitalerhöhung auf Grund eines einheitlichen

    Die Kosten der Ausgabe der neuen Aktien durften daher nicht aktiviert werden; sie durften aber mit dem Ausgabeaufgeld verrechnet werden und minderten dann nicht den Gewinn, sondern die Einlage (Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 18. Juli 1973 I R 88/71, BFHE 110, 129, BStBl II 1973, 790).

    Soweit die Klägerin vorträgt, daß der Verrechnung des Ausgabeaufgeldes mit den Kosten aktienrechtliche Vorschriften entgegenstehen, verkennt sie, daß im Gegensatz zu § 150 Abs. 2 Nr. 2 AktG 1965 nach § 130 Abs. 2 Nr. 2 AktG 1937 die Ausgabekosten handelsrechtlich mit dem Aufgeld saldiert werden durften (vgl. BFHE 110, 129, BStBl II 1973, 790; Adler/Düring/Schmaltz, a.a.O., Anm. 36 zu § 130 AktG 1937; Godin/Wilhelmi, a.a.O., Anm. 4 zu § 130 AktG; derselbe zum Rechtsstand ab 1. Januar 1966 in Kommentar zum Aktiengesetz 1965, 4. Aufl., Bd. I Anm. 4 zu § 150), während dies unter Geltung des AktG 1965 nicht mehr möglich ist.

  • BFH, 05.10.1983 - I B 43/83

    Ausgabekosten von Gesellschaftsanteilen - Ermittlung des steuerpflichtigen

    Maßgebend für die Entscheidung des Bundesfinanzhofs vom 18. Juli 1973 I R 88/71 (BFHE 110, 129, BStBl II 1973, 790), wonach unter der Geltung des Körperschaftsteuergesetzes (KStG) a. F. die Kosten der Ausgabe von Aktien auch dann abzugsfähig waren, soweit ein Aufgeld festgesetzt wurde, war die Fassung des § 11 Nr. 1 Buchst. a KStG a. F. Danach waren bei der Ermittlung des Einkommens die Kosten der Ausgabe von Gesellschaftsanteilen abzuziehen, soweit die Kosten nicht aus dem Ausgabeaufgeld gedeckt werden konnten.
  • BFH, 01.12.1982 - I R 161/80

    Bundesaufsichtsamt - Versicherungs- und Bausparwesen - Organisationsfond

    Die Entstehungsgeschichte der Vorschrift (vgl. dazu BFH-Urteile vom 18. Juli 1973 I R 88/71, BFHE 110, 129, BStBl II 1973, 790, und vom 14. Mai 1980 I R 138/77, BFHE 130, 509, BStBl II 1980, 600) gebietet es, die Frage, ob im Einzelfall der zu fordernde Zusammenhang mit der Ausgabe der Aktien im Sinne einer Gegenleistung besteht, jedenfalls für die AG davon abhängig zu machen, ob die Vermögensmehrung nach den handelsrechtlichen Bestimmungen in eine Rücklage zu stellen ist.
  • FG Köln, 07.06.1985 - VII K 52/85

    Steuerliche Behandlung von Zuwendungen an Fördervereine politischer Parteien;

    Ferner ist in diesem Zusammenhang zu beachten, daß § 9 Nr. 1 a KStG 1977 (§ 11 Nr. 1 a KStG 1968), der die Abzugsfähigkeit von Kosten der Ausgabe von Gesellschaftsanteilen (sog. Emmissionskosten) regelt und zum Teil beschränkt, in der neueren Rechtsprechung als abschließende Regelung angesehen wird, die den Abzug beschränkt und unabhängig davon eingreift, ob Emmissionskosten als echte Betriebsausgaben zu beurteilen sind oder ob der Vorschrift insoweit konstitutive Bedeutung zukommt (vgl. Urteil des FG Bremen vom 21.01.1977 I 90/76, EFG 1977, 236, bestätigt durch unveröffentlichtes Urteil des BFH vom 14.05.1980 I R 22/77; Urteil des Niedersächsischen FG EFG 1984, 309; BFH-Urteile vom 18.07.1973 I R 88/71, BStBl II 1973, 790; vom 21.12.1977 I R 20/76, BStBl II 1978, 346; vom 14.05.1980 I R 138/77, BStBl II 1980, 600; inzidenter auch BFH-Urteil vom 01.12.1982 I R 161/80, BStBl II 1983, 339; BFH-Beschluß vom 05.10.1983 I B 43/83, BStBl II 1984, 65; a.A. BFH-Urteil vom 19.01.1972 I 114/65, BStBl II 1972, 392, 394; der neueren Rechtsprechung zustimmend Herrmann/Heuer/Raupach, a.a.O., § 9 KStG 1977 Anm. 7; "sV" in FR 1978, 461; ablehnend Felix/Streck, Körperschaftsteuergesetz, Kommentar, § 9 Anm. 3; Euler/Rzepka, BB 1978, 1053 u. BB 1980, 772).
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