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   BFH, 18.07.1973 - II R 34/69   

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BFH, 18.07.1973 - II R 34/69 (https://dejure.org/1973,615)
BFH, Entscheidung vom 18.07.1973 - II R 34/69 (https://dejure.org/1973,615)
BFH, Entscheidung vom 18. Juli 1973 - II R 34/69 (https://dejure.org/1973,615)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Erfordernis tatsächlicher Feststellungen - Besteuerungstatbestände - Erwerb aufgrund Pflichtteilsanspruchs - Tatbestandliche Unterscheidung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 110, 196
  • BStBl II 1973, 798
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 05.11.1968 - II R 118/67

    Mindestanforderungen einer Revisionsbegründung

    Auszug aus BFH, 18.07.1973 - II R 34/69
    Denn sie unterstellt einen Sachverhalt, der im angefochtenen Urteil nicht festgestellt ist (vgl. BFH-Urteil vom 5. November 1968 II R 118/67, BFHE 94, 116 [119], BStBl II 1969, 84).
  • BFH, 15.06.1966 - II 32/63

    Bestimmung der Erbschaftssteuer bei Verebung eines Nießbrauchrechts

    Auszug aus BFH, 18.07.1973 - II R 34/69
    Im einen Fall geht es um den "Erwerb auf Grund eines geltend gemachten Pflichtteilsanspruchs" (§ 2 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG); die Steuerschuld entsteht "mit dem Zeitpunkt der Geltendmachung" (§ 14 Abs. 1 Nr. 1 Buchstabe b ErbStG) aus dem geltend gemachten (und gegebenen) Pflichtteilsanspruch (vgl. für das Vermächtnis BFH-Urteil vom 15. Juni 1966 II 32/63, BFHE 86, 386 [388], BStBl III 1966, 507).
  • BFH, 24.07.1972 - II R 35/70

    Erbrecht - Festsetzung der Erbschaftsteuer - Bereicherung - Vergleich der

    Auszug aus BFH, 18.07.1973 - II R 34/69
    Denn wenn der Pflichtteilsberechtigte nach ernstlichem Streit über die Höhe seines Pflichtteils sich vergleichsweise mit weniger zufrieden gibt, als er beansprucht hat und ihm zusteht, kann er nur aus diesem niedrigeren Wert besteuert werden (vgl. für das umstrittene Erbrecht BFH-Urteil vom 24. Juli 1972 II R 35/70, BFHE 106, 555, BStBl II 1972, 886), während umgekehrt -- je nach (hier nicht abschließend zu beurteilender) Rechtsauffassung -- eine die gesetzliche Verpflichtung übersteigende Mehrleistung des mit dem Pflichtteil Belasteten, sofern sie weder Schenkung (§ 516 BGB) noch freigebige Zuwendung (§ 3 Abs. 1 Nr. 2 ErbStG) ist oder eine Abfindung aus anderem Rechtsgrund darstellt, als Empfang auf den geltend gemachten Pflichtteilsanspruch beim Pflichtteilsberechtigten versteuert werden könnte.
  • BFH, 18.12.1972 - II R 89/70
    Auszug aus BFH, 18.07.1973 - II R 34/69
    Diese Fragen betreffen den Besteuerungsgrund und die Besteuerungsgrundlage (im engeren Sinn); erst nach Beantwortung der hier etwa einschlägigen Vorfragen würde sich die Bewertungsfrage erheben, wegen derer der Beklagte im Hinblick auf den Beschluß des BFH vom 18. Dezember 1972 II R 87--89/70 (BFHE 108, 393 [410 ff.], BStBl II 1973, 329) die Aussetzung des Verfahrens beantragt hat.
  • BVerfG, 22.02.1960 - 2 BvR 36/60

    Ausschließung von Richtern des BVerfG - Rechtsnatur der Entscheidung über

    Auszug aus BFH, 18.07.1973 - II R 34/69
    Seine "Ablehnung" im ganzen ist unbeachtlich (Reichsgericht -- RG -- in Warneyer, Sammlung zivilrechtlicher Entscheidungen des Reichsgerichts, 1918 Nr. 146; RG in Höchstrichterliche Rechtsprechung 1929 S. 1695; RG in JW 1935, 2884; RGSt 40, 438 und 56, 49; Beschluß des BVerfG vom 22. Februar 1960 2 BvR 36/60, MDR 1961, 26/27 unter Hinweis auf BVerfGE 2, 295 [297]; Beschluß des BFH vom 2. März 1967 VII R 42/66, BFHE 88, 194, BStBl III 1967, 320; Beschluß des Staatsgerichtshofs der Freien Hansestadt Bremen vom 2. August 1958 St 2/58, MDR 1958, 901 [StGH 02.08.1958 - St 2/58]; Beschluß des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs vom 28. Januar 1969 V TG 3/69, NJW 1969, 1400).
  • BFH, 05.03.1968 - II R 36/67

    Tatsächliche Feststellungen - Decken der Rechtsfolge - Verfahrensrüge -

    Auszug aus BFH, 18.07.1973 - II R 34/69
    Der Sachverhalt ist demnach in entscheidungserheblichen Punkten so unklar, daß das angefochtene Urteil allein schon wegen dieses Mangels gemäß § 126 Abs. 3 Nr. 2 FGO aufgehoben und die Sache zur anderweitigen Verhandlung und Entscheidung an das FG zurückverwiesen werden muß (vgl. BFH-Urteil vom 5. März 1968 II 36/67, BFHE 92, 416, BStBl II 1968, 610).
  • BFH, 03.03.1970 - II 158/64

    Höhe der tatsächlich gezahlten Rente als anzuerkennende Nachlassverbindlichkeit

    Auszug aus BFH, 18.07.1973 - II R 34/69
    Der BFH kann nur über die rechtliche Würdigung festgestellter Sachverhalte urteilen (§ 118 FGO) und nicht eine unbestimmte Vielzahl denkmöglicher Sachverhalte begutachten (BFH-Urteil vom 3. März 1970 II 158/64, BFHE 99, 130, BStBl II 1970, 543).
  • StGH Bremen, 02.08.1958 - St 2/58

    Antrag der Deutschen Aufbauvereinigung u. a. auf Ablehnung des

    Auszug aus BFH, 18.07.1973 - II R 34/69
    Seine "Ablehnung" im ganzen ist unbeachtlich (Reichsgericht -- RG -- in Warneyer, Sammlung zivilrechtlicher Entscheidungen des Reichsgerichts, 1918 Nr. 146; RG in Höchstrichterliche Rechtsprechung 1929 S. 1695; RG in JW 1935, 2884; RGSt 40, 438 und 56, 49; Beschluß des BVerfG vom 22. Februar 1960 2 BvR 36/60, MDR 1961, 26/27 unter Hinweis auf BVerfGE 2, 295 [297]; Beschluß des BFH vom 2. März 1967 VII R 42/66, BFHE 88, 194, BStBl III 1967, 320; Beschluß des Staatsgerichtshofs der Freien Hansestadt Bremen vom 2. August 1958 St 2/58, MDR 1958, 901 [StGH 02.08.1958 - St 2/58]; Beschluß des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs vom 28. Januar 1969 V TG 3/69, NJW 1969, 1400).
  • BFH, 02.03.1967 - VII R 42/66

    Ablehnung der namentlich nicht einmal genannten Richter eines Senats des

    Auszug aus BFH, 18.07.1973 - II R 34/69
    Seine "Ablehnung" im ganzen ist unbeachtlich (Reichsgericht -- RG -- in Warneyer, Sammlung zivilrechtlicher Entscheidungen des Reichsgerichts, 1918 Nr. 146; RG in Höchstrichterliche Rechtsprechung 1929 S. 1695; RG in JW 1935, 2884; RGSt 40, 438 und 56, 49; Beschluß des BVerfG vom 22. Februar 1960 2 BvR 36/60, MDR 1961, 26/27 unter Hinweis auf BVerfGE 2, 295 [297]; Beschluß des BFH vom 2. März 1967 VII R 42/66, BFHE 88, 194, BStBl III 1967, 320; Beschluß des Staatsgerichtshofs der Freien Hansestadt Bremen vom 2. August 1958 St 2/58, MDR 1958, 901 [StGH 02.08.1958 - St 2/58]; Beschluß des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs vom 28. Januar 1969 V TG 3/69, NJW 1969, 1400).
  • VGH Hessen, 28.01.1969 - V TG 3/69
    Auszug aus BFH, 18.07.1973 - II R 34/69
    Seine "Ablehnung" im ganzen ist unbeachtlich (Reichsgericht -- RG -- in Warneyer, Sammlung zivilrechtlicher Entscheidungen des Reichsgerichts, 1918 Nr. 146; RG in Höchstrichterliche Rechtsprechung 1929 S. 1695; RG in JW 1935, 2884; RGSt 40, 438 und 56, 49; Beschluß des BVerfG vom 22. Februar 1960 2 BvR 36/60, MDR 1961, 26/27 unter Hinweis auf BVerfGE 2, 295 [297]; Beschluß des BFH vom 2. März 1967 VII R 42/66, BFHE 88, 194, BStBl III 1967, 320; Beschluß des Staatsgerichtshofs der Freien Hansestadt Bremen vom 2. August 1958 St 2/58, MDR 1958, 901 [StGH 02.08.1958 - St 2/58]; Beschluß des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs vom 28. Januar 1969 V TG 3/69, NJW 1969, 1400).
  • BVerfG, 13.05.1953 - 1 BvR 344/51

    Voraussetzungen für die Ablehnung eines Bundesverfassungsrichters

  • RG, 22.04.1921 - 821/20

    1. Kann ein Senat des Reichsgerichts als solcher abgelehnt werden? Kann der Senat

  • BFH, 19.07.2006 - II R 1/05

    Entstehen der Erbschaftsteuer für Pflichtteilsanspruch auch ohne dessen

    Eine Ausnahme hiervon gilt lediglich dann, wenn sich der Berechtigte nach ernstlichem Streit über die Höhe seines Pflichtteils vergleichsweise mit weniger zufrieden gibt als er beansprucht hat und ihm zusteht; in diesem Fall kann er nur aus diesem niedrigeren Wert besteuert werden (BFH-Urteil vom 18. Juli 1973 II R 34/69, BFHE 110, 196, BStBl II 1973, 798).
  • BFH, 25.11.2020 - II R 36/18

    Auslegung einer Vermächtnisanordnung

    Bei "Abfindung für die Ausschlagung des Vermächtnisses" (§ 3 Abs. 2 Nr. 4 ErbStG) entsteht die Steuer nach § 9 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. f ErbStG erst mit der Ausschlagung (BFH-Urteile in BFHE 86, 652, und vom 18.07.1973 - II R 34/69, BFHE 110, 196, BStBl II 1973, 798).

    Erst aufgrund dieser tatsächlichen Feststellungen kann rechtlich beurteilt werden, ob ein Erwerb durch Vermächtnis (§ 3 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG) oder ein Erwerb aufgrund Ausschlagung eines Vermächtnisses (§ 3 Abs. 2 Nr. 4 ErbStG) vorliegt (vgl. BFH-Urteil in BFHE 110, 196, BStBl II 1973, 798).

  • BFH, 01.07.2008 - II R 71/06

    Ansatz einer Zugewinnausgleichsverpflichtung mit dem Nennwert -

    Nach der Rechtsprechung des BFH können die Pflichtteilsberechtigten in einem solchen Fall nur aus dem vergleichsweise vereinbarten, niedrigeren Wert besteuert werden (BFH-Urteile vom 19. Juli 2006 II R 1/05, BFHE 213, 122, BStBl II 2006, 718; vom 18. Juli 1973 II R 34/69, BFHE 110, 196, BStBl II 1973, 798).
  • FG München, 24.08.2005 - 4 K 4361/03

    Steuerpflichtiger Erwerb eines Pflichtteilsanspruchs trotz späterem Verzicht;

    Außerdem habe der Bundesfinanzhof (BFH) mit Urteil vom 18. Juli 1973 II R 34/69, BStBl II 1973, 800, (BHE 110, 176) entschieden, dass, wenn sich ein Pflichtteilsberechtigter vergleichsweise mit Weniger zufrieden gebe, er nur nach diesem niedrigeren Wert zu besteuern sei.

    Aus dem Urteil des BFH vom 18. Juli 1973 II R 34/69, BStBl II 1973, 798 folge, dass eine Besteuerung des Pflichtteilsanspruchs eine tatsächliche Bereicherung voraussetze.

    Entgegen der Auffassung der Klägerin folgt auch nicht aus dem Urteil des BFH vom 18. Juli 1973 II R 34/69 (BStBl II 1973, 798 ), dass es auf die tatsächliche Bereicherung ankomme.

  • BFH, 21.08.2015 - II B 126/14

    Pflichtteilsansprüche nur in tatsächlich geltend gemachter Höhe als

    Dasselbe gilt, wenn sich der Pflichtteilsberechtigte nach ernstlichem Streit über die Höhe seines Pflichtteils vergleichsweise mit weniger zufrieden gibt als er beansprucht hat und ihm zusteht; auch in diesem Fall kann er nur aus diesem niedrigeren Wert besteuert werden (BFH-Urteile vom 18. Juli 1973 II R 34/69, BFHE 110, 196, BStBl II 1973, 798, und in BFHE 213, 122, BStBl II 2006, 718).
  • FG Baden-Württemberg, 01.10.2014 - 7 K 1520/11

    Pflichtteilsansprüche nur in tatsächlich erfüllter Höhe als

    Die Steuer entsteht dann begrenzt durch die Höhe, in der dieser Anspruch geltend gemacht worden ist (BFH-Urteil vom 18.07.1973 II R 34/69, BStBl II 1973, 798; Meincke, Kommentar zum ErbStG, 16. Aufl. 2012, § 3 Rn. 52).
  • BFH, 30.09.1981 - II R 64/80

    Zur Grunderwerbsteuer bei Erwerb eines Nachlaßgrundstücks zur

    Der Senat unterscheidet für die Erbschaftsteuererhebung zwischen dem Erwerb aufgrund eines geltend gemachten Pflichtteilsanspruchs (§ 3 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG 1974) und der Abfindung für den Verzicht auf den entstandenen Pflichtteilsanspruch (§ 3 Abs. 2 Nr. 4 ErbStG 1974) und knüpft daran unterschiedliche Folgen für das Entstehen der Steuerpflicht (Urteil vom 18. Juli 1973 II R 34/69, BFHE 110, 196, BStBl II 1973, 798).
  • FG Rheinland-Pfalz, 16.05.2013 - 4 K 2215/11

    Abzug von Prozesszinsen als Nachlassverbindlichkeit - Zugrundelegung eines

    Eine Ausnahme hiervon gilt allerdings dann, wenn sich der Berechtigte nach ernstlichem Streit über die Höhe des Pflichtteils vergleichsweise mit weniger zufrieden gibt als er beansprucht hat und ihm zusteht; in diesem Fall muss die Besteuerung aus diesem niedrigeren Wert erfolgen (BFH-Urteil vom 19. Juli 2006 II R 1/05, BStBl II 2006 Seite 718 mit Hinweis auf das BFH-Urteil vom 18. Juli 1973 II R 34/69, BStBl II 1973 Seite 798).
  • FG Köln, 28.11.2000 - 9 K 4299/98

    Abfindung: Pflichtteilsverzicht gegen Sachwerte

    Dafür reicht der bloße Umstand, dass der Berechtigte sich von dem Erben für seinen Pflichtteilsanspruch abfinden lässt, nicht aus, da andernfalls der Tatbestand des § 3 Abs. 2 Nr. 4 ErbStG, soweit er die Abfindung des Pflichtteilsanspruch betrifft, inhaltslos wäre (BFH-Urteil vom 18. Juli 1973 II R 34/69, BStBl. II 1973, 798, 799, 801).
  • BFH, 30.10.1974 - II R 102/70

    Landwirtschaftliches Grundstück - Wirtschaftliche Einheit - Räumlicher

    Abstrakte Rechtsausführungen zu den verschiedenen denkbaren, möglicherweise in ihren Einzelheiten sehr vielfältigen Sachverhaltsgestaltungen sind dem Revisionsgericht verwehrt (vgl. Urteil des Senats vom 18. Juli 1973 II R 34/69, BFHE 110, 196, BStBl II 1973, 798, viertletzter Absatz).
  • BFH, 22.05.1974 - II R 142/66

    Oberfinanzdirektion - Grunderwerbsteuersache - Nachprüfung - Einspruchsverfahren

  • BFH, 27.11.1985 - II R 159/82

    Berücksichtigung des Erwerbs einer restlichen Kaufpreisforderung bei der

  • LG Köln, 18.06.1982 - 11 T 12/82

    Zur Bedeutung einer "Starksagung" des Notars bei vorläufiger Gebührenfreiheit

  • FG München, 11.06.2004 - 4 V 4424/03

    § 30 AO bei er Ermittlung des Werts des Pflichtteilanspruchs bei der

  • FG Hessen, 07.03.1990 - 10 K 389/83

    Erbschaftssteuerpflichtigkeit eines Erwerbs von Todes wegen; Geltendmachung eines

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