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   BFH, 22.02.1974 - III R 5/73   

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https://dejure.org/1974,524
BFH, 22.02.1974 - III R 5/73 (https://dejure.org/1974,524)
BFH, Entscheidung vom 22.02.1974 - III R 5/73 (https://dejure.org/1974,524)
BFH, Entscheidung vom 22. Februar 1974 - III R 5/73 (https://dejure.org/1974,524)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Gesellschafterdarlehn - Bewertungsrecht - Gleichbehandlung - Ertragsteuerrecht - Unbefristete Schuld - Unverzinsung - Bewertung - Fehlende Laufzeitvereinbarung - Formale Kündigung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 609

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Gesellschafterdarlehen als "verdeckte Beteiligungen"; Bewertung unverzinslicher langfristiger Schulden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 111, 534
  • BStBl II 1974, 330
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 21.03.1969 - III R 18/68

    Kapitalgesellschaft - Gesellschafterdarlehn - Verdecktes Stammkapital -

    Auszug aus BFH, 22.02.1974 - III R 5/73
    Der Hinweis auf das BFH-Urteil vom 21. März 1969 III R 18/68 (BFHE 95, 402, BStBl II 1969, 430) im vorletzten Absatz der Entscheidungsgründe bedeutet keine Einschränkung dieses Grundsatzes.

    Wenn er im vorletzten Absatz seines Urteils dargelegt hat, daß in dem entschiedenen Falle auch die Voraussetzungen vorgelegen hätten, unter denen nach seiner früheren Rechtsprechung, insbesondere nach dem Urteil vom 21. März 1969 III R 18/68 (BFHE 95, 402, BStBl II 1969, 430), eine Darlehnsschuld anzuerkennen gewesen wäre, so bedeutet das entgegen der Auffassung des FA nicht, daß er an dieser Rechtsprechung festhalten wollte.

  • BFH, 10.03.1972 - III R 52/69

    Betriebsaufspaltung - Warenvorratsvermögen - Besitzpersonengesellschaft -

    Auszug aus BFH, 22.02.1974 - III R 5/73
    Der Senat hält an der im BFH-Urteil vom 10. März 1972 III R 52/69 (BFHE 105, 160, BStBl II 1972, 518) vertretenen Auffassung fest, daß Gesellschafterdarlehen im Bewertungsrecht grundsätzlich in gleicher Weise zu behandeln sind wie im Ertragsteuerrecht.

    Der Senat hat in dem Urteil vom 10. März 1972 III R 52/69 (BFHE 105, 160, BStBl II 1972, 518) seine frühere Rechtsprechung, nach der ein Gesellschafterdarlehen bei der Einheitsbewertung des Betriebsvermögens einer Kapitalgesellschaft dann als verdecktes Stammkapital behandelt werden sollte, wenn die Zuführung weiterer Mittel objektiv notwendig und das Einspringen eines Gesellschafters deshalb zwingend war, weil das erforderliche Kapital im Wege der Aufnahme von Fremdkrediten nach den Umständen nicht hätte beschafft werden können, ausdrücklich aufgegeben.

  • BFH, 25.05.1973 - III R 95/72

    Abzinsung von Steuerschulden - Abzinsung von Steuererstattungsansprüchen

    Auszug aus BFH, 22.02.1974 - III R 5/73
    Der Nichtabzug einer rechtsverbindlichen Schuld setzt jedoch voraus, daß an dem jeweiligen Stichtag bereits vorauszusehen ist, daß die Schuld trotz ihrer rechtlichen Entstehung tatsächlich nicht erfüllt zu werden braucht (vgl. die Ausführungen im ersten Absatz des Urteils vom 25. Mai 1973 III R 95/72, BFHE 109, 378, BStBl II 1973, 623).
  • BFH, 18.03.1966 - IV 218/65

    Aufteilung des Gewinns in einer einer atypischen stillen Gesellschaft

    Auszug aus BFH, 22.02.1974 - III R 5/73
    Er hat sich der steuerlichen Behandlung der Gesellschafterdarlehen durch die Ertragsteuersenate (vgl. BFH-Urteile vom 13. Januar 1959 I 44/57 U, BFHE 68, 515, BStBl III 1959, 197; und vom 18. März 1966 IV 218/65, BFHE 84, 539, BStBl III 1966, 197) ohne Einschränkung angeschlossen.
  • BFH, 03.03.1972 - III R 30/71

    Bewertung von Kapitalforderungen bei der Vermögensbesteuerung

    Auszug aus BFH, 22.02.1974 - III R 5/73
    Denn nur in dem Zusammenwirken der niedrigeren Verzinsung und der längeren Unkündbarkeit liegt ein besonderer Umstand im Sinne des § 12 Abs. 1 BewG 1965, der zu einer Bewertung der Schuld unter dem Nennwert führen kann (vgl. BFH-Urteil vom 3. März 1972 III R 30/71, BFHE 105, 282, BStBl II 1972, 516, und die dort zitierten Entscheidungen).
  • BFH, 13.01.1959 - I 44/57 U

    Verdecktes Stammkapital - Berechnung des Wertes von Sachwertverpflichtungen, die

    Auszug aus BFH, 22.02.1974 - III R 5/73
    Er hat sich der steuerlichen Behandlung der Gesellschafterdarlehen durch die Ertragsteuersenate (vgl. BFH-Urteile vom 13. Januar 1959 I 44/57 U, BFHE 68, 515, BStBl III 1959, 197; und vom 18. März 1966 IV 218/65, BFHE 84, 539, BStBl III 1966, 197) ohne Einschränkung angeschlossen.
  • BFH, 07.05.1971 - III R 7/69

    Typische stille Beteiligung - Gesellschaftsrechtlicher Charakter -

    Auszug aus BFH, 22.02.1974 - III R 5/73
    Der Senat ist der Auffassung, daß der Umstand, daß es sich bei dem Darlehen seinem Charakter nach um eine langfristige Schuld handelt, es rechtfertigt, von einem Zeitraum von vier Jahren auszugehen, der nach dem Urteil vom 7. Mai 1971 III R 7/69 (BFHE 102, 407, BStBl II 1971, 642) als Mindestlaufzeit einer als langfristig zu behandelnden Schuld gilt.
  • FG Hamburg, 31.01.2019 - 2 V 112/18

    Aussetzung der Vollziehung: Verfassungsrechtliche Zweifel am Zinssatz von 5,5 %

    Mit Blick auf die bewertungsrechtliche Judikatur wird davon ausgegangen, dass bei unbefristeten Verbindlichkeiten ungeachtet einer formalen Kündigungsmöglichkeit darauf abzuheben ist, welche Laufzeit sich bei wirtschaftlicher Betrachtung nach den Umständen des Falles ergibt (BFH-Urteil vom 22. Februar 1974 III R 5/73, BStBl II 1974, 330; vgl. auch BFH-Urteil vom 10. Februar 1982 II R 3/80, BStBl II 1982, 351, 352).
  • BFH, 06.10.2009 - I R 4/08

    Abzinsung unverzinslicher Gesellschafterdarlehen

    In diesem Zusammenhang ist er davon ausgegangen, dass bei unbefristeten Verbindlichkeiten ungeachtet einer formalen Kündigungsmöglichkeit darauf abzuheben ist, welche Laufzeit sich bei wirtschaftlicher Betrachtung nach den Umständen des Falles ergibt (BFH-Urteil vom 22. Februar 1974 III R 5/73, BFHE 111, 534, BStBl II 1974, 330; vgl. auch BFH-Urteil vom 10. Februar 1982 II R 3/80, BFHE 135, 214, 216, BStBl II 1982, 351, 352).
  • FG Rheinland-Pfalz, 18.12.2008 - 4 K 1859/06

    Zur Frage, ob ein niedrigverzinsliches Darlehen schenkungsteuerpflichtig ist, ob

    Für die Frage, welche Laufzeit eine nicht befristete Forderung hat, ist -- entgegen der Ansicht des Beklagten -- nicht auf die formale Kündigungsmöglichkeit des § 488 Abs. 3 BGB abzustellen; vielmehr kommt es maßgeblich darauf an, welche Laufzeit des Darlehens nach den Umständen des konkreten Einzelfalles zu erwarten ist (vgl. z.B.: BFH vom 22. Februar 1974 III R 5/73, BStBl II 1974 S. 330 ; BFH vom 10. Februar 1982 II R 3/80, BStBl II 1982 S. 351 ).
  • BFH, 17.10.1980 - III R 52/79

    Abzinsung einer niedrigverzinslichen Kapitalforderung nach der sog.

    Denn nur in dem Zusammenwirken der niedrigen Verzinsung und der längeren Unkündbarkeit liegt ein besonderer Umstand im Sinne des § 12 Abs. 1 BewG, der zu einer Bewertung der Forderung unter dem Nennwert führen kann (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22. Februar 1974 III R 5/73, BFHE 111, 534, BStBl II 1974, 330 und die dort zitierten Entscheidungen; BFH-Beschluß vom 11. Juli 1980 III B 3/80, BFHE 131, 82, BStBl II 1980, 559).

    b) Der BFH hat in mehreren Entscheidungen dargelegt, daß der Gesetzgeber in § 12 BewG eine Verzinsung von 5, 5 v.H. als normal unterstelle (vgl. Urteile vom 10. März 1970 II 83/62, BFHE 99, 133, 138, BStBl II 1970, 562, und in BFHE 111, 534, BStBl II 1974, 330), ein Grundsatz, der das gesamte Bewertungsrecht beherrscht (vgl. §§ 13, 14, 15 Abs. 1, 16, 36 BewG).

  • FG München, 04.02.2004 - 7 K 337/99

    Verdeckte Einlage durch Forderungsverzicht ist mit dem Teilwert der Forderung zu

    Entgegen der Auffassung der Klägerin kann nicht von einer Fälligkeit im Rahmen einer dreimonatigen Kündigungsfrist ausgegangen werden, da, abgesehen davon, dass die Kündigungsmöglichkeit nichts über die Fälligkeit einer Forderung aussagt (vgl. auch BFH-Urteil vom 22. Februar 1974 III R 5/73, BStBI II 1974, 330), vorliegend auch zu berücksichtigen ist, dass auf Grund der unterstellten Weitergeltung der Rangrücktrittserklärung davon auszugehen ist, dass eine Geltendmachung erst nach Erfüllung der Forderungen anderer Gläubiger in Betracht kommt.
  • BFH, 17.03.2004 - II R 76/00

    Rekultivierungsverpflichtung - Einheitsbewertung des BV

    Auch die Tatsache, dass die Rekultivierungsverpflichtung nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt fällig wird, steht einer Abzinsung nicht entgegen (so BFH-Urteil vom 22. Februar 1974 III R 5/73, BFHE 111, 534, BStBl II 1974, 330, unter 3.; vgl. auch BFH-Urteil vom 19. Juli 1983 VIII R 160/79, BFHE 139, 244, BStBl II 1984, 56, unter III. 4.).
  • FG Münster, 09.07.2010 - 9 K 1213/09

    Darlehenslaufzeit; Unverzinslichkeit; Höhe des Abzinsungsbetrages

    Die von der Klägerin zur Stützung ihrer Auffassung angeführte Rechtsprechung ist im Streitfall nicht einschlägig: Im BFH-Urteil vom 22. Februar 1974 III R 5/73 (BStBl. II 1974, 330, unter 3.) ist lediglich ausgeführt, der Zeitraum von vier Jahren gelte als Mindest laufzeit einer als langfristig zu behandelnden Schuld.
  • BFH, 10.02.1982 - II R 3/80

    Eine Darlehensforderung ist nur dann über dem Nennwert zu bewerten, wenn der

    Maßgebend für die Bewertung einer Darlehensforderung nach § 12 Abs. 1 BewG 1965 ist nicht, welche formellen Kündigungsmöglichkeiten der Schuldner nach § 247 Abs. 1 BGB hat, sondern welche Laufzeit des Darlehens nach den Umständen des Falles zu erwarten ist (vgl. dazu auch das BFH-Urteil vom 22. Februar 1974 III R 5/73, BFHE 111, 534, BStBl II 1974, 330).
  • BFH, 20.01.1988 - I R 146/85

    Bewertung unter dem Nennwert - Unverzinslichkeit - Langfristige

    Derartige Umstände können in einer niedrigen Verzinsung oder Zinslosigkeit in Verbindung mit längerer Unkündbarkeit liegen (vgl. BFH-Urteile vom 22. Februar 1974 III R 5/73, BFHE 111, 534, BStBl II 1974, 330; vom 17. Oktober 1980 III R 52/79, BFHE 132, 298, BStBl II 1981, 247; vom 9. Juli 1982 III R 15/79, BFHE 136, 299, BStBl II 1982, 639).
  • BFH, 10.12.1975 - I R 135/74

    Gesellschafterdarlehn - Überschuldete GmbH - Verdecktes Stammkapital - Minderung

    Ob es der Klägerin möglich gewesen wäre, sich die erforderlichen Mittel auf dem Kapitalmarkt zu beschaffen, ist für die Entscheidung nicht ausschlaggebend (BFH-Urteil vom 20. März 1956 I 178/55 U, BFHE 62, 482, BStBl III 1956, 179; vgl. auch BFH-Urteile III R 52/69 und vom 22. Februar 1974 III R 5/73, BFHE 111, 534, BStBl II 1974, 330).
  • BFH, 11.07.1980 - III B 3/80

    Wohnungsbaudarlehn - Gegenwartswert - Nennbetrag - Bewertung der Schulden

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