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   BFH, 23.04.1975 - I R 236/72   

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BFH, 23.04.1975 - I R 236/72 (https://dejure.org/1975,160)
BFH, Entscheidung vom 23.04.1975 - I R 236/72 (https://dejure.org/1975,160)
BFH, Entscheidung vom 23. April 1975 - I R 236/72 (https://dejure.org/1975,160)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Unverzinsliche Darlehn - Nennbetrag - Anschaffungskosten der Forderung - Betriebsangehörige - Handelsvertreter - Bestimmte Gegenleistung - Barwert - Bilanzierung - Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten - Abzinsungsbetrag

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 5, § 6 Abs. 1 Nr. 2

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Arbeitgeberdarlehn an AN, Darlehn des U an HV, Bewertung von unverzinslichen Darlehen, die Betriebe ihren AN oder selbständigen HV geben

Papierfundstellen

  • BFHE 116, 16
  • NJW 1975, 1990
  • DB 1975, 1632
  • BStBl II 1975, 875
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 09.07.1969 - I R 38/66

    Mangel der Verzinslichkeit - Gegenleistung - Darlehnsgewährung - Beiträge zu

    Auszug aus BFH, 23.04.1975 - I R 236/72
    Solchen Fällen des ganz oder teilweise ausgeglichenen Zinsverzichts mit der Folge, daß die Abzinsung zu berichtigen oder daß ein Wirtschaftsgut zu aktivieren sei, sei gemeinsam, daß im Zusammenhang mit der Unverzinslichkeit des Darlehens greifbare und abgrenzbare Vorteile für den Betrieb wirksam würden, die auch ein Erwerber im Rahmen des Gesamtkaufpreises berücksichtigen würde (vgl. BFH-Urteile vom 9. Juli 1969 I R 38/66, BFHE 96, 559, BStBl II 1969, 744; vom 3. März 1972 III R 30/71, BFHE 105, 282, BStBl II 1972, 516).

    Die Unverzinslichkeit einer Forderung (das Fehlen von Nominalzinsen) kann dadurch ausgeglichen sein, daß die Forderung mit besonderen Vorteilen ausgestattet ist, welche nach dem Inhalt des Vertrages oder nach den Vorstellungen beider Vertragsteile eine Gegenleistung für die Gewährung des Darlehens darstellen (BFH-Urteil I R 38/66).

    Wohl aber kommt in Betracht, den begrifflich hiervon zu unterscheidenden "Aufwand der Zinslosigkeit" (BFH-Urteil I R 38/66) als Aufwendung für den Erwerb eines aktivierungspflichtigen Wirtschaftsguts zu behandeln.

  • BFH, 14.07.1961 - VI 218/58 U

    Einordnung der Unverzinslichkeit eines verunglückten begünstigten Darlehens als

    Auszug aus BFH, 23.04.1975 - I R 236/72
    Die Vereinbarung der Zinslosigkeit eines langfristigen Darlehens bringe dem Darlehnsschuldner regelmäßig geldwerte Vorteile (vgl. Urteil des BFH vom 14. Juli 1961 VI 218/58 U, BFHE 73, 380, BStBl III 1961, 405).

    Zwar könne bei vereinbarter Zinslosigkeit eine -- verdeckte -- Verzinsung in Form einer anderen einmaligen oder periodisch wiederkehrenden oder andauernden Leistung als Gegenleistung für die Unverzinslichkeit der Darlehnsgewährung vorliegen (vgl. BFH-Urteile vom 19. Januar 1960 I 176, 177/59 U, BFHE 70, 273, BStBl III 1960, 102; vom 18. Juli 1961 I 322/60 U, BFHE 73, 382, BStBl III 1961, 405).

  • BFH, 18.03.1965 - IV 116/64 U

    Frage nach der Zulässigkeit einer Rückstellung zu Lasten des steuerlichen Gewinns

    Auszug aus BFH, 23.04.1975 - I R 236/72
    Die Aktivierung eines Wirtschaftsguts "Bindung an den Betrieb" (vgl. BFH-Urteil vom 18. März 1965 IV 116/64 U, BFHE 82, 119, BStBl III 1965, 289) komme nicht in Betracht.
  • BFH, 19.01.1960 - I 176/59 U

    Voraussetzungen, unter denen eine vom Darlehensnehmer an den Darlehensgeber oder

    Auszug aus BFH, 23.04.1975 - I R 236/72
    Zwar könne bei vereinbarter Zinslosigkeit eine -- verdeckte -- Verzinsung in Form einer anderen einmaligen oder periodisch wiederkehrenden oder andauernden Leistung als Gegenleistung für die Unverzinslichkeit der Darlehnsgewährung vorliegen (vgl. BFH-Urteile vom 19. Januar 1960 I 176, 177/59 U, BFHE 70, 273, BStBl III 1960, 102; vom 18. Juli 1961 I 322/60 U, BFHE 73, 382, BStBl III 1961, 405).
  • BFH, 15.05.1968 - I 158/63

    Zuschüsse einer Kreissparkasse - Zinsverbilligung von Darlehn - Gemeinde -

    Auszug aus BFH, 23.04.1975 - I R 236/72
    In Höhe des Unterschiedsbetrages (Disagio, Damnum) muß -- seinem Effektivzinscharakter Rechnung tragend -- ein passiver Rechnungsabgrenzungsposten gebildet werden (vgl. BFH-Urteil vom 25. September 1968 I 52/64, BFHE 93, 444, BStBl II 1969, 18; Herrmann-Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, Anm. 62 [4] zu § 4 EStG, S. E 302, mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 02.03.1970 - GrS 1/69

    Abstandszahlung - Erwerber eines Grundstücks - Anschaffungskosten - Selbständig

    Auszug aus BFH, 23.04.1975 - I R 236/72
    Die Aktivierung scheitert aber bereits daran, daß nach den Feststellungen des FG die Voraussetzungen für die Annahme eines als Einzelwirtschaftsgut zu würdigenden selbständig bewertbaren Vorteils fehlten (vgl. BFH-Beschluß vom 2. März 1970 GrS 1/69, BFHE 98, 360, BStBl II 1970, 382).
  • BFH, 25.09.1968 - I 52/64

    Zulässigkeit von Pauschalabschreibungen oder Pauschalwertberichtigungen zu

    Auszug aus BFH, 23.04.1975 - I R 236/72
    In Höhe des Unterschiedsbetrages (Disagio, Damnum) muß -- seinem Effektivzinscharakter Rechnung tragend -- ein passiver Rechnungsabgrenzungsposten gebildet werden (vgl. BFH-Urteil vom 25. September 1968 I 52/64, BFHE 93, 444, BStBl II 1969, 18; Herrmann-Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, Anm. 62 [4] zu § 4 EStG, S. E 302, mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 23.11.1967 - IV 123/63

    Möglichkeit der Bewertung von Forderungen aus der Veräußerung von

    Auszug aus BFH, 23.04.1975 - I R 236/72
    Für Forderungen aus der Veräußerung von Wirtschaftsgütern hat der IV. Senat des BFH in dem Urteil vom 23. November 1967 IV 123/63 (BFHE 90, 484, BStBl II 1968, 176) die Maßgeblichkeit des Nennwerts betont und sich dafür auf die handelsrechtlichen Grundsätze ordnungsmäßiger Bilanzierung bezogen (vgl. auch Adler-Düring-Schmaltz, a. a. O., Rdnr. 15 zu § 155 AktG).
  • BFH, 14.10.1971 - I R 52/71

    Zahlungen - Unternehmen - Entlassung aus Erbbaurechts-Verpflichtungsvertrag -

    Auszug aus BFH, 23.04.1975 - I R 236/72
    Ob der Aufwand der Zinslosigkeit letztlich dem Geschäftswert des Unternehmens zugute kommt, braucht nicht geprüft zu werden, da Aufwendungen, die im Geschäftswert aufgehen, nicht aktivierungsfähig sind (vgl. BFH-Urteil vom 14. Oktober 1971 I R 52/71, BFHE 103, 187, BStBl II 1972, 34).
  • BFH, 26.02.1975 - I R 72/73

    Aktivierung von Bierlieferungsrechten

    Auszug aus BFH, 23.04.1975 - I R 236/72
    Ein solcher Fall ist beispielsweise gegeben, wenn eine Brauerei an Gaststätten zinslose Darlehen gegen Einräumung einer Bierbezugsverpflichtung gewährt (vgl. zuletzt BFH-Urteil vom 26. Februar 1975 I R 72/73, BFHE 115, 243).
  • BFH, 18.07.1961 - I 322/60 U

    Entgeltlichkeit eines Wohnungsbaudarlehens bei Berechtigung des Darlehensnehmers

  • BFH, 03.03.1972 - III R 30/71

    Bewertung von Kapitalforderungen bei der Vermögensbesteuerung

  • BFH, 20.08.2003 - I R 49/02

    Wertberichtigung einer Forderung

    Diese entsprechen ihrem Nennwert (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 23. November 1967 IV 123/63, BFHE 90, 484, BStBl II 1968, 176; vom 23. April 1975 I R 236/72, BFHE 116, 16, BStBl II 1975, 875).
  • BFH, 23.06.1997 - GrS 2/93

    Wirtschaftliche Vorteile aus Weitervermietung stehen dem Ausweis von

    In die Prüfung, ob sich Aufwendungen und Erträge ausgeglichen gegenüberstehen, sind deshalb nicht nur die final miteinander verknüpften Hauptleistungspflichten aus dem gegenseitigen Vertrag, also die Leistungen im Rahmen des schuldrechtlichen Synallagmas (vgl. dazu Esser/Schmidt, Schuldrecht I, 1995, § 12 III 2), einzubeziehen, sondern auch alle Nebenleistungen und sonstigen wirtschaftlichen Vorteile, die nach dem Inhalt des Vertrages oder nach den Vorstellungen beider Vertragspartner (subjektive Geschäftsgrundlage) eine Gegenleistung für die vereinbarte Sachleistung darstellen (wirtschaftliches Synallagma; vgl. BFH-Urteile in BFHE 153, 407, BStBl II 1988, 886; vom 9. Juli 1981 IV R 35/78, BFHE 133, 543, BStBl II 1981, 734; in BFHE 130, 533, BStBl II 1980, 506; vom 23. April 1975 I R 236/72, BFHE 116, 16, BStBl II 1975, 875; vom 26. Februar 1975 I R 72/73, BFHE 115, 243, BStBl II 1976, 13; vom 18. Juli 1961 I 322/60 U, BFHE 73, 382, BStBl III 1961, 405; in BFHE 66, 190, BStBl III 1958, 75).
  • BFH, 24.10.2006 - I R 2/06

    Wertberichtigung und Abzinsung von Bankforderungen aus notleidenden

    Diese entsprechen auch dann ihrem Nennwert, wenn das Darlehen unverzinslich ist (BFH-Urteile vom 23. April 1975 I R 236/72, BFHE 116, 16, BStBl II 1975, 875; vom 30. November 1988 I R 114/84, BFHE 155, 337, BStBl II 1990, 117; vom 19. Mai 1998 I R 54/97, BFHE 186, 230, BStBl II 1999, 277).

    Der Teilwert unverzinslicher Darlehen ist deshalb regelmäßig durch Abzinsung der künftigen Rückzahlung zu ermitteln; etwas anderes gilt nur, wenn der Darlehensnehmer für die Kapitalüberlassung zwar keine Zinsen, also Geld oder vertretbare Sachen entrichtet, jedoch eine andersartige Gegenleistung als "verdeckte Verzinsung" erbringt (BFH-Urteile in BFHE 116, 16, BStBl II 1975, 875; vom 9. Juli 1981 IV R 35/78, BFHE 133, 543, BStBl II 1981, 734; vgl. auch § 12 Abs. 3 des Bewertungsgesetzes).

  • BFH, 30.11.1988 - I R 114/84

    Anschaffungskosten und Teilwert bei unverzinslichen oder niedrig verzinslichen

    Auch bei unverzinslichen oder niedrig verzinslichen Darlehensforderungen ist der Nennbetrag als Anschaffungskosten zu behandeln (Anschluß an BFH-Urteil vom 23. April 1975 I R 236/72, BFHE 116, 16, BStBl II 1975, 875).

    Unverzinsliche oder niedrig verzinsliche Darlehen an Betriebsangehörige sind auch dann mit dem Nennbetrag zu bilanzieren, wenn ihnen keine bestimmten Gegenleistungen der Darlehensempfänger gegenüberstehen (insoweit Abweichung von BFHE 116, 16, BStBl II 1975, 875).

    Die Unverzinslichkeit oder die niedrige Verzinslichkeit betreffen nicht die Anschaffungskosten, sondern den Teilwert der Forderung (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 23. April 1975 I R 236/72, BFHE 116, 16, BStBl II 1975, 875; vgl. auch Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 6 EStG Anm. 908).

    Soweit der Senat im Urteil in BFHE 116, 16, BStBl II 1975, 875 eine von diesen Ausführungen abweichende Auffassung vertreten hat, hält er daran nicht mehr fest.

  • BFH, 10.11.1999 - X R 60/95

    Jahr

    In der Folgezeit erkannte der BFH, im Hinblick darauf, dass einerseits derartige Gratifikationen nach arbeitsgerichtlicher Rechtsprechung (Bundesarbeitsgericht --BAG--, Urteil vom 27. Oktober 1978 5 AZR 139/77, Nachschlagewerk des Bundesarbeitsgerichts, Arbeitsrechtliche Praxis --AP--, § 611 BGB, Gratifikationen-Nr. 96, DB 1979, 506, m.w.N.; s. auch BAG-Beschluss vom 16. September 1986 GS 1/82, BB 1987, 265) als Entgelt für in der Vergangenheit gezeigte, wie aber auch für die Zukunft erwartete Betriebstreue anzusehen seien, und es sich andererseits als unhaltbar erwiesen hatte, die Bildung eines immateriellen Wirtschaftsguts "Betriebstreue" zu verlangen (BFH-Urteil vom 23. April 1975 I R 236/72, BFHE 116, 16, BStBl II 1975, 875), im Urteil vom 7. Juli 1983 IV R 47/80 (BFHE 139, 154, BStBl II 1983, 753) die Rückstellungsbildung dem Grunde nach an, verlangte nur hinsichtlich der Höhe Berücksichtigung eines "Fluktuationsabschlages" und hielt schließlich im Urteil in BFHE 149, 55, BStBl II 1987, 845 "in Fortentwicklung" dieser Rechtsprechung die Bildung einer Rückstellung für eine solche ungewisse Verbindlichkeit gemäß § 5 Abs. 1 EStG i.V.m. § 152 Abs. 7 AktG (Streitjahre 1970 bis 1975) im Hinblick auf den im Arbeitsverhältnis wurzelnden, für die Vergangenheit begründeten Erfüllungsrückstand des Arbeitgebers für geboten (ebenso schon die Vorinstanz: FG Hamburg, Urteil vom 8. Dezember 1983 II 174/82, EFG 1984, 339, sowie, im Hinblick auf den am jeweiligen Bilanzstichtag "verdienten Teil" solcher Arbeitnehmeransprüche: BFH-Urteil vom 19. Mai 1987 VIII R 327/83, BFHE 150, 140, 143, BStBl II 1987, 848; s. im Übrigen auch Brezing, Steuerberater-Jahrbuch --StbJb-- 1987/88, 111, 112 ff.; Döllerer, BB 1988, 238, 240).
  • FG Baden-Württemberg, 15.12.2005 - 3 K 294/01

    Wertberichtigungen bei "notleidenden" Bankforderungen

    Die Klägerin macht geltend, Kundenforderungen aus Darlehensgewährungen eines Kreditinstitutes seien als Wirtschaftsgüter des Umlaufvermögens gemäß § 8 Abs. 1 KStG i.V.m. § 6 Abs. 1 Nr. 2 EStG mit dem Nennwert des einzelnen Darlehens als Anschaffungskosten (ohne Berücksichtigung eines Agios oder Disagios) anzusetzen (vgl. BFH-Urteil vom 23. April 1975 I R 236/72, BFHE 116, 16, BStBl II 1975, 875).

    Wie sich aus den BFH-Urteilen vom 23. April 1975 I R 236/72 (BFHE 116, 16, BStBl II 1975, 875) und vom 30. November 1988 I R 114/84 (BFHE 155, 337, BStBl II 1990, 117) ergebe, sei bei unverzinslichen Darlehen eine Teilwertabschreibung auf den Barwert möglich, soweit diese auf einer Veränderung der im Anschaffungszeitpunkt bestehenden Verhältnisse beruhe bzw. eine Gegenleistung nicht gewährt werde.

    Eine derartige Abzinsung wurde außerdem für unverzinsliche Darlehn in der Rechtsprechung grundsätzlich befürwortet (vgl. BFH-Urteile vom 23. April 1975 I R 236/72, BFHE 116, 16, BStBl. II 1975, 875, vom 9. Juli 1981 IV R 35/78, BFHE 133, 543, BStBl. II 1981, 734, und vom 30. November 1988 I R 114/84, BFHE 155, 337, BStBl. II 1990, 117).

  • BFH, 05.02.1987 - IV R 81/84

    Für rechtsverbindlich zugesagte Jubiläumszuwendungen an Arbeitnehmer ist eine

    Im Ergebnis knüpft der Senat damit an seine frühere Entscheidung in BFHE 82, 119, BStBl III 1965, 289 an; da nach der inzwischen eingetretenen Entwicklung des Bilanzrechts die Aktivierung eines Wirtschaftsguts "Betriebstreue" nicht mehr in Betracht kommt (vgl. BFH-Urteil vom 23. April 1975 I R 236/72, BFHE 116, 16, BStBl II 1975, 875), kann die seinerzeit angestrebte Aufwandsverteilung jedoch nur mittels einer in den Jahren zwischen Zusage und Auszahlung zunehmenden Rückstellung erreicht werden.
  • BFH, 14.11.2012 - I R 19/12

    Aktiver RAP für Gebühren eines Darlehens und einer typisch stillen Beteiligung -

    a) Da die Regelung, die nach § 8 Abs. 1 des Körperschaftsteuergesetzes --und i.V.m. § 7 Satz 1 des Gewerbesteuergesetzes-- auch für die Einkommensermittlung von Kapitalgesellschaften zu beachten ist, der periodengerechten Zuordnung der ansonsten sofort aufwandswirksamen Ausgaben dient, werden von § 5 Abs. 5 Satz 1 Nr. 1 EStG nur diejenigen Ausgaben erfasst, die nicht zu den Anschaffungs- oder Herstellungskosten eines Wirtschaftsguts zu rechnen sind (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 18. März 2010 X R 20/09, BFH/NV 2010, 1796; Senatsurteil vom 23. April 1975 I R 236/72, BFHE 116, 16, BStBl II 1975, 875, 877; Schmidt/Weber-Grellet, EStG, 31. Aufl., § 5 Rz 243; Blümich/Buciek, § 5 EStG Rz 694; Bauer in Kirchhof/ Söhn/Mellinghoff, EStG, § 5 F 50, m.w.N.); dem entspricht, dass der RAP selbst nicht als Wirtschaftsgut zu qualifizieren ist (BFH-Beschluss vom 26. Oktober 1987 GrS 2/86, BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348, 352; Blümich/Buciek, § 5 EStG Rz 654).
  • BFH, 26.04.1995 - I R 92/94

    Zur Frage der Bilanzierung von im Rahmen typischer Wechseldiskontgeschäfte

    Insoweit gilt nichts anderes als für eine gewöhnliche Forderungszession (vgl. BFH-Urteil vom 23. April 1975 I R 236/72, BFHE 116, 16, BStBl II 1975, 875; Schmidt/Glanegger, a. a. O., § 6 Anm. 86; Werndl in Kirchhof/Söhn, a. a. O., § 6 B 568; Pankow/Schmidt/Wendt, Beck'scher Bilanzkommentar, § 255 HGB Rdnr. 250).
  • BFH, 24.01.1990 - I R 157/85

    Darlehn an Betriebsangehörige - Unverzinsliches Darlehn - Bilanzierung mit

    Die Unverzinslichkeit oder die niedrige Verzinslichkeit betreffen nicht die Anschaffungskosten, sondern den Teilwert der Forderung (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 23. April 1975 I R 236/72, BFHE 116, 16, BStBl II 1975, 875; vom 30. November 1988 I R 114/84, BFHE 155, 337; vgl. auch Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 6 EStG Anm. 908; Schmidt/Glanegger, Einkommensteuer, Kommentar, 8. Aufl., § 6 Anm. 87 c).

    Auch Kunden-Darlehen sind grundsätzlich mit den Anschaffungskosten anzusetzen (BFH in BFHE 116, 16, BStBl II 1975, 875).

  • BFH, 22.01.1991 - VIII R 7/86

    Ansetzung von Darlehensforderungen

  • FG München, 30.10.1997 - 7 K 1974/93

    Ansatz einer Darlehensforderungen entsprechend den Ansätzen in der steuerlichen

  • BFH, 20.06.2000 - VIII R 37/99

    WK bei Kapitalvermögen; Darlehensvermittlungsgebühren

  • BFH, 04.03.1976 - IV R 78/72

    GmbH-Anteile als notwendiges Betriebsvermögen eines Freiberuflers;

  • BFH, 09.07.1981 - IV R 35/78

    Darlehn - Nennwert - Gegenleistung - Teilwertabschreibung - Zinsverlust

  • FG Baden-Württemberg, 19.02.2004 - 6 K 217/03

    Teilwertabschreibung eines eigenkapitalersetzenden Darlehens nicht allein

  • BFH, 04.02.1999 - IV R 57/97

    Brandentschädigungsforderung-Rücklage für Ersatzbeschaffung

  • BFH, 09.11.1994 - I R 68/92

    1. Zur Bewertung - retrograden Ermittlung des Teilwerts - von Grundstücken des

  • FG Münster, 11.04.2011 - 9 K 209/08

    Teilwertabschreibungen für eine Darlehensforderung gegen eine 100 %-ige

  • BFH, 22.10.1991 - VIII R 64/86

    Unfreiwillige Wertabgaben ("sog. Zwangsaufwendungen") als Betriebsausgaben -

  • BFH, 04.05.1977 - I R 27/74

    Revisionsbeklagter kann mangelnde Sachaufklärung nicht rügen, soweit er seine

  • BFH, 24.01.1990 - I R 145/86

    Darlehn an Betriebsangehörige - Unverzinsliches Darlehn - Bilanzierung mit

  • BFH, 31.01.1980 - IV R 126/76

    Barwert einer betrieblichen Leibrentenverpflichtung entspricht im Zeitpunkt ihrer

  • FG Niedersachsen, 09.12.2004 - 11 K 388/03

    Aktivierung einer Forderung bei buchführenden Gewerbetreibenden nach den

  • OLG Hamm, 10.05.2013 - 25 U 13/11

    Schadenersatzbegehren des Insolvenzverwalters unter dem Vorwurf einer

  • FG Köln, 23.10.1997 - 9 K 4567/96

    Herabsetzung der Erbschaftsteuer wegen Rechtswidrigkeit des Steuerbescheides;

  • BFH, 08.11.1989 - II R 29/86

    Schuldabzug für ein von einem Kreditinstitut gewährtes Disagio bei der

  • FG Sachsen-Anhalt, 27.05.2010 - 1 K 1303/06

    Bewertung einer Zuschussforderung gegenüber der öffentlichen Hand

  • FG Münster, 12.06.2014 - 13 K 252/11

    Bewertung einer in ein Betriebsvermögen eingelegten Darlehensforderung

  • FG München, 04.07.2008 - 7 V 1196/08

    Aussetzung der Vollziehung: Teilwertabschreibung einer Schadensersatzforderung,

  • BFH, 08.11.1989 - II R 244/84

    Rechtliche Behandlung des Disagios bei der Feststellung des Einheitswertes des

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