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   BFH, 09.10.1975 - IV R 114/73   

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BFH, 09.10.1975 - IV R 114/73 (https://dejure.org/1975,487)
BFH, Entscheidung vom 09.10.1975 - IV R 114/73 (https://dejure.org/1975,487)
BFH, Entscheidung vom 09. Oktober 1975 - IV R 114/73 (https://dejure.org/1975,487)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Betriebsstätte - Verhältnismäßig geringe Zahl von Arbeitnehmern - Betrieblich bedingte Sicherheitszone - Verhältnismäßig große Gemeindegebiet - Abweichende Zerlegung - Regelmaßstab

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GewStG (1962) § 28, § 29 Abs. 1 Nr. 2, § 33

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 117, 384
  • BStBl II 1976, 123
  • BStBl II 1976, 173
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 25.05.1962 - I 129/59 S

    Rechtsmittelbefugnis der Gemeinden gegen Grundsteuermessbescheide

    Auszug aus BFH, 09.10.1975 - IV R 114/73
    Eine Rechtsbehelfsmöglichkeit bestand nämlich für die Klägerin auch im Festsetzungsverfahren nicht, weil die Gemeinden in diesem Verfahren nach ständiger Rechtsprechung des BFH, an der der Senat festhält, nicht rechtsmittelbefugt sind (vgl. die Entscheidungen vom 25. Mai 1962 I 129/59 S, BFHE 75, 632, BStBl III 1962, 497; vom 2. Oktober 1962 I 196/60 S, BFHE 76, 594, BStBl III 1963, 216, und vom 21. Oktober 1970 I R 81, 82, 92--94/68, BFHE 100, 295, BStBl II 1971, 30).

    Eine etwa zu Unrecht unterlassene Beteiligung der Klägerin am Festsetzungs- oder Zerlegungsverfahren nach § 36 Abs. 2 AO oder § 385 Abs. 2 AO kann, da es sich insoweit um bloße Sollvorschriften handelt, ebenfalls keine Rechtsverletzung beinhalten (vgl. BFH-Urteil I 129/59 S).

  • BFH, 24.06.1971 - IV R 219/68

    Zerlegungsverfahren - Beteiligte - Notwendige Beiladung - Nachteilige

    Auszug aus BFH, 09.10.1975 - IV R 114/73
    Auf die Revision hob der erkennende Senat durch sein Urteil vom 24. Juni 1971 IV R 219/68 (BFHE 102, 460, BStBl II 1971, 714) die Vorentscheidung aus formellen Gründen auf und verwies die Sache an die Vorinstanz zurück, weil das FG die vom Zerlegungsverfahren Betroffenen (§ 384 AO) nicht nach § 60 Abs. 3 FGO zum Verfahren beigeladen hatte.
  • BFH, 01.03.1967 - I B 240/62

    Zerlegung der einheitlichen Gewerbesteuermessbeträge einer Gemeinde durch die

    Auszug aus BFH, 09.10.1975 - IV R 114/73
    Endlich könne auch der Umstand, daß die GmbH Organ der KG geworden sei, dadurch ihre wirtschaftliche Selbständigkeit eingebüßt habe und deshalb der Klägerin Gewerbesteuereinnahmen verloren gegangen seien, nicht zu einer von der Regel abweichenden Zerlegung führen (Hinweis auf das Urteil des BFH vom 1. März 1967 I B 240, 241/62, BFHE 88, 214, BStBl III 1967, 324).
  • BFH, 24.01.1968 - I B 87/64

    Offenbare Unbilligkeiten - Abhilfe in Ausnahmefällen - Anwendung des

    Auszug aus BFH, 09.10.1975 - IV R 114/73
    Die Vorschrift des § 33 GewStGüber die Zulassung eines von der Regelzerlegung abweichenden Zerlegungsmaßstabes zur Vermeidung von offenbar unbilligen Ergebnissen ist daher eine eng auszulegende Ausnahmevorschrift (vgl. u. a. die Entscheidungen des BFH I B 240, 241/62; vom 24. Januar 1968 I B 87/64, BFHE 91, 52, BStBl II 1968, 185; vom 24. Juli 1969 IV B 125/64, BFHE 96, 483, BStBl II 1969, 688; Müthling, Gewerbesteuergesetz, Kommentar, 2. Aufl., § 33 Anm. 1; Lenski/Steinberg/Stäuber, a. a. O., § 33 Anm. 1; Blümich u. a. , a. a. O., § 33 Anm. 3).
  • BFH, 02.10.1962 - I 196/60 S

    Rechtsmittelbefugnis der Gemeinden im Gewerbesteuermeßbetrags-Verfahren -

    Auszug aus BFH, 09.10.1975 - IV R 114/73
    Eine Rechtsbehelfsmöglichkeit bestand nämlich für die Klägerin auch im Festsetzungsverfahren nicht, weil die Gemeinden in diesem Verfahren nach ständiger Rechtsprechung des BFH, an der der Senat festhält, nicht rechtsmittelbefugt sind (vgl. die Entscheidungen vom 25. Mai 1962 I 129/59 S, BFHE 75, 632, BStBl III 1962, 497; vom 2. Oktober 1962 I 196/60 S, BFHE 76, 594, BStBl III 1963, 216, und vom 21. Oktober 1970 I R 81, 82, 92--94/68, BFHE 100, 295, BStBl II 1971, 30).
  • BFH, 21.10.1970 - I R 94/68
    Auszug aus BFH, 09.10.1975 - IV R 114/73
    Eine Rechtsbehelfsmöglichkeit bestand nämlich für die Klägerin auch im Festsetzungsverfahren nicht, weil die Gemeinden in diesem Verfahren nach ständiger Rechtsprechung des BFH, an der der Senat festhält, nicht rechtsmittelbefugt sind (vgl. die Entscheidungen vom 25. Mai 1962 I 129/59 S, BFHE 75, 632, BStBl III 1962, 497; vom 2. Oktober 1962 I 196/60 S, BFHE 76, 594, BStBl III 1963, 216, und vom 21. Oktober 1970 I R 81, 82, 92--94/68, BFHE 100, 295, BStBl II 1971, 30).
  • BFH, 22.11.1955 - I B 43/55

    Zerlegung des Steuermeßbetrags im Falle des Vorhandenseins von Betriebsstätten

    Auszug aus BFH, 09.10.1975 - IV R 114/73
    Der BFH hat schon in der Entscheidung vom 22. November 1955 I B 43/55 U (BFHE 62, 115, BStBl III 1956, 44) unter Hinweis auf die Rechtsstellung der Gemeinden als gegenüber dem FA gleichgeordnete Hoheitsträger die Möglichkeit einer Rechtsverletzung i. S. von Art. 19 Abs. 4 GG grundsätzlich ausgeschlossen.
  • BFH, 24.07.1969 - IV B 125/64

    Wareneinzelhandelsunternehmen - Zerlegungsmaßstab - Unbilliges Ergebnis -

    Auszug aus BFH, 09.10.1975 - IV R 114/73
    Die Vorschrift des § 33 GewStGüber die Zulassung eines von der Regelzerlegung abweichenden Zerlegungsmaßstabes zur Vermeidung von offenbar unbilligen Ergebnissen ist daher eine eng auszulegende Ausnahmevorschrift (vgl. u. a. die Entscheidungen des BFH I B 240, 241/62; vom 24. Januar 1968 I B 87/64, BFHE 91, 52, BStBl II 1968, 185; vom 24. Juli 1969 IV B 125/64, BFHE 96, 483, BStBl II 1969, 688; Müthling, Gewerbesteuergesetz, Kommentar, 2. Aufl., § 33 Anm. 1; Lenski/Steinberg/Stäuber, a. a. O., § 33 Anm. 1; Blümich u. a. , a. a. O., § 33 Anm. 3).
  • RFH, 12.12.1939 - I 94/39
    Auszug aus BFH, 09.10.1975 - IV R 114/73
    a) Aus dem Zwang zu einer engen Auslegung der Vorschrift folgt einmal, daß sie kein Instrument dafür bietet, das für die Klägerin verbindlich festgestellte Organschaftsverhältnis (vgl. oben Ziff. 1 der Begründung) zwischen der GmbH und der KG und die hierdurch sich ergebenden zwingenden Folgen durch eine abweichende Zerlegung (Hilfsantrag a) wieder rückgängig zu machen (Entscheidung des RFH vom 12. Dezember 1939 I 94/39, RStBl 1940, 264, und Entscheidung des BFH I B 240, 241/62; Müthling, a. a. O.; Blümich u. a. , a. a. O., § 33 Anm. 4).
  • FG Hessen, 19.03.2008 - 8 K 2117/07

    Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrages - Merkmale einer mehrgemeindlichen

    Es geht also nicht um die Deckung des Finanzbedarfs der Gemeinde an sich, sondern nur um eine Gegenleistung für die Lasten, die sich über Ausgaben direkt auf die gemeindlichen Haushalte auswirken (BFH-Urteile vom 9. Oktober 1975 IV R 114/73, BStBl. II 1976, 123 und vom 4. April 2007 I R 23/06, BStBl. II 2007, 836; Urteil des FG Düsseldorf vom 1. Juni 2006 15 K 5455/04 Zerl, EFG 2006, 1450 unter 1e).

    Denn diese eingeschränkte Möglichkeit hat, was die Kl. - und auch Offerhaus (FR 2006, 623, 627) - verkennen, nicht nur den Verzicht auf Einnahmen, sondern auch die Ersparung entsprechender Lasten zur Folge (vgl. hierzu bereits BFH-Urteil vom 9. Oktober 1975 IV R 114/73, BStBl. II 1976, 123).

  • BFH, 12.05.1992 - VIII R 45/90

    Beiladung einer Gemeinde im Zerlegungsverfahren - Zerlegung eines

    In ständiger Rechtsprechung ist eine solche Unbilligkeit nur in besonders gelagerten Ausnahmefällen angenommen worden, in denen sie ein erhebliches Gewicht besitzt und offensichtlich ist (vgl. Beschluß des BFH vom 12. Juli 1960 I B 47/59 S, BFHE 71, 363, BStBl III 1960, 386, m.w.N.; Urteile vom 1. März 1967 I B 240, 241/62, BFHE 88, 214, BStBl III 1967, 324; vom 24. Januar 1968 I B 87/64, BFHE 91, 52, BStBl II 1968, 185; Urteil vom 9. Oktober 1975 IV R 114/73, BFHE 117, 384, BStBl II 1976, 173).

    Das Organschaftsverhältnis kann nicht durch eine abweichende Zerlegung wieder rückgängig gemacht werden, zumal über dessen Bestehen verbindlich im Meßbetragsverfahren entschieden worden ist (vgl. BFH-Urteil vom 9. Oktober 1975 IV R 114/73, a.a.O.).

  • BFH, 25.11.2009 - I R 18/08

    Gewerbesteuerzerlegung - Zurückverweisung an einen anderen Senat des FG -

    Denn da die Zerlegung eine Gegenleistung für die Lasten darstellen soll, die sich infolge der Existenz eines Gewerbebetriebes über Ausgaben direkt auf die gemeindlichen Haushalte auswirken (BFH-Urteil vom 9. Oktober 1975 IV R 114/73, BFHE 117, 384, BStBl II 1976, 123; Senatsurteil in BFHE 217, 109, BStBl II 2007, 836), ist das Betriebsstättenergebnis kein sachgerechter Maßstab für die Zerlegung oder für eine Unbilligkeit einer Zerlegung nach Maßgabe der Arbeitnehmerfolgelasten.
  • BFH, 17.10.2001 - I B 6/01

    Eigenheimzulage für unentgeltliche Wohnungsüberlassung

    Entsprechendes gilt --wie § 360 Abs. 2 der Abgabenordnung (AO 1977) erkennen lässt-- auch für das Einspruchsverfahren (BFH-Urteil vom 9. Oktober 1975 IV R 114/73, BFHE 117, 384, BStBl II 1976, 123; Hofmeister in Blümich, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, § 14 GewStG Rz. 39).

    Aufgrund dieser Entscheidung und da der Gesetzgeber bei Schaffung des § 40 Abs. 3 FGO an die seinerzeitige BFH-Rechtsprechung anknüpfte (s. BTDrucks IV/1446, S. 46 --zu § 39--; BFH-Urteil in BFHE 117, 384, BStBl II 1976, 123), wird in der Rechtsprechung und im Schrifttum eine mittelbare Schuldnerschaft i.S. des § 40 Abs. 3 FGO bejaht, wenn das Land an dem steuerpflichtigen Unternehmen beteiligt ist (FG München, Urteil vom 20. September 1999 7 K 2012/97, EFG 2000, 28, rkr.; v. Wallis, a.a.O.; einschränkend Ehlers, Der gerichtliche Rechtsschutz der Gemeinde gegenüber Verwaltungsakten des Finanzamtes im Gewerbesteuerverfahren, Berlin, 1986, S. 64).

  • FG Niedersachsen, 16.02.2006 - 6 K 457/04

    Zerlegung des einheitlichen Gewerbesteuermessbetrags bei atypischer Belastung

    Das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) in BStBl II 1976, S. 123 stünde dieser Einschätzung nicht entgegen.

    Es geht also nicht um die Deckung des Finanzbedarfs der Gemeinde an sich, sondern um eine Gegenleistung für die durch die Betriebsstätte entstandenen Lasten (BFH-Urteil vom 9. Oktober 1975 IV R 114/73, BStBl II 1976, 123, 126).

  • BFH, 14.12.2020 - IV B 27/20

    Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrags bei einem Solarpark

    Im Übrigen ist --wie in der Rechtsprechung des BFH ebenfalls geklärt ist-- auch insoweit zu berücksichtigen, dass dem gewerbesteuerrechtlichen Zerlegungsverfahren nicht die Funktion eines kommunalen Finanzausgleichs zukommt (z.B. BFH-Urteile vom 09.10.1975 - IV R 114/73, BFHE 117, 384, BStBl II 1976, 123, unter 2.b; in BFHE 217, 109, BStBl II 2007, 836, unter II.3.d).
  • FG Baden-Württemberg, 22.06.2006 - 6 K 420/02

    Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrags nach § 33 GewStG bei Entstehung des

    Nur wenn in diesem Ausgangspunkt, dass die Summe der in einer Betriebsstätte gezahlten Arbeitslöhne der Gradmesser für die der Betriebsstättengemeinde entstandenen Belastungen ist, festgehalten wird, ist das Zerlegungsverfahren überhaupt praktikabel (BFH-Urteil vom 09.10.1975 IV R 114/73, BStBl II 1976, 123).
  • FG München, 19.02.2004 - 11 K 2286/03

    Abweichende Zerlegung nach §§ 28 ff GewStG bei offenbar unbilligem Ergebnis;

  • FG Berlin-Brandenburg, 09.02.2017 - 10 K 10165/14

    Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrags bei gewerbesteuerlicher Organschaft -

  • FG Münster, 28.09.2005 - 10 K 6281/02

    Keine Gewerbesteuerzerlegung eines Spielhallenunternehmens auf 55 Standorte von

  • FG Niedersachsen, 03.07.2003 - 11 K 111/99

    Maßstab für die Zerlegung festgesetzter einheitlicher Gewerbesteuermessbeträge ;

  • FG Münster, 14.08.2000 - 4 K 3886/98

    Zerlegungsbescheid - Zur Frage der Festsetzungsverjährung und der Bindungswirkung

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