Weitere Entscheidung unten: BFH, 07.12.1977

Rechtsprechung
   BFH, 18.12.1975 - V R 131/73   

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https://dejure.org/1975,266
BFH, 18.12.1975 - V R 131/73 (https://dejure.org/1975,266)
BFH, Entscheidung vom 18.12.1975 - V R 131/73 (https://dejure.org/1975,266)
BFH, Entscheidung vom 18. Dezember 1975 - V R 131/73 (https://dejure.org/1975,266)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Ausgabe von Kommanditanteilen - Publikums-Kommanditgesellschaft - Steuerbare Umsätze - Vorsteuerabzug - Gesonderte Rechnung - Zuführung neuer Kommanditisten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UStG (1967) § 1 Abs. 1 Nr. 1, § 15 Abs. 2

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Ausgabe von Kommanditanteilen ist steuerbar, aber steuerfrei UStG 1967 § 1 Abs. 1 Nr. 1, § 4 Nr. 8, § 15 Abs. 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 117, 501
  • DB 1976, 515
  • BStBl II 1976, 265
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 19.12.1974 - II ZR 27/73

    Zahlung der Kommanditeinlage

    Auszug aus BFH, 18.12.1975 - V R 131/73
    Personengesellschaften dieser Art sind atypisch gestaltet und werden auch von der höchstrichterlichen Zivilrechtsprechung besonderen Rechtsregeln unterworfen (vgl. Urteile des BGH vom 19. Dezember 1974 II ZR 27/73, BGHZ 63, 338, NJW 1975, 1022; vom 27. Februar 1975 II ZR 77/73, NJW 1975, 1700, und vom 14. April 1975 II ZR 147/73, BGHZ 64, 238, Monatsschrift für Deutsches Recht 1975 S. 824 -- MDR 1975, 824 --).

    Diese ist hierbei aber nicht an deren Zustimmung oder sonstige Mitwirkung gebunden; die Kommanditisten sind weder tatsächlich noch rechtlich in der Lage, auf die Beitrittsverhandlungen einzuwirken und damit die personelle Zusammensetzung der Gesellschaft mitzubestimmen (so BGH-Urteil II ZR 27/73).

  • BGH, 14.04.1975 - II ZR 147/73

    Inhaltskontrolle des Gesellschaftsvertrages einer sog. Publikums-KG

    Auszug aus BFH, 18.12.1975 - V R 131/73
    Personengesellschaften dieser Art sind atypisch gestaltet und werden auch von der höchstrichterlichen Zivilrechtsprechung besonderen Rechtsregeln unterworfen (vgl. Urteile des BGH vom 19. Dezember 1974 II ZR 27/73, BGHZ 63, 338, NJW 1975, 1022; vom 27. Februar 1975 II ZR 77/73, NJW 1975, 1700, und vom 14. April 1975 II ZR 147/73, BGHZ 64, 238, Monatsschrift für Deutsches Recht 1975 S. 824 -- MDR 1975, 824 --).

    Die Kommanditisten als "Anlagegesellschafter" haben untereinander und zu den eigentlichen "Unternehmensgesellschaftern" (in der Regel der GmbH als der einzigen persönlich haftenden Gesellschafterin) keinerlei persönliche oder sonstige nähere Beziehungen, wie es bei der "normalen" KG regelmäßig der Fall ist; in der Öffentlichkeit geworben, können sie, wenn sie beitreten wollen, nur einen Gesellschaftsvertrag unterzeichnen, der fertig vorformuliert ist und auf dessen Inhalt sie keinen irgendwie gearteten mitgestaltenden, ihre Interessen wahrenden Einfluß ausüben können (so BGH-Urteil II ZR 147/73).

  • BFH, 07.12.1967 - V 45/65

    Zufluss durch Gerätevorhaltung im Sinne eines besonderen umsatzsteuerpflichtigen

    Auszug aus BFH, 18.12.1975 - V R 131/73
    Diesem Grundgedanken habe die Rechtsprechung des BFH bei den echten Gesellschafterbeiträgen bereits Rechnung getragen (vgl. Urteile vom 7. Dezember 1967 V 45/65, BFHE 91, 448, BStBl II 1968, 398; vom 18. Juli 1968 V 200/65, BFHE 93, 98, BStBl II 1968, 702, und vom 19. Juni 1969 V 210/65, BFHE 96, 208, BStBl II 1969, 606, alle mit Hinweisen auf die ältere Rechtsprechung).

    c) Der Senat teilt nicht die Auffassung der Vorinstanz, daß seine Urteile V 45/65, V 200/65 und V 210/65 zu einem gegenteiligen Ergebnis zwängen.

  • BFH, 19.06.1969 - V 210/65

    Leistungen eines Gesellschafters - Nichtsteuerbarer Gesellschafterbeitrag -

    Auszug aus BFH, 18.12.1975 - V R 131/73
    Diesem Grundgedanken habe die Rechtsprechung des BFH bei den echten Gesellschafterbeiträgen bereits Rechnung getragen (vgl. Urteile vom 7. Dezember 1967 V 45/65, BFHE 91, 448, BStBl II 1968, 398; vom 18. Juli 1968 V 200/65, BFHE 93, 98, BStBl II 1968, 702, und vom 19. Juni 1969 V 210/65, BFHE 96, 208, BStBl II 1969, 606, alle mit Hinweisen auf die ältere Rechtsprechung).

    c) Der Senat teilt nicht die Auffassung der Vorinstanz, daß seine Urteile V 45/65, V 200/65 und V 210/65 zu einem gegenteiligen Ergebnis zwängen.

  • BFH, 18.07.1968 - V 200/65

    Umsatzbeteiligung eines Gesellschafters als Leistungsaustausch

    Auszug aus BFH, 18.12.1975 - V R 131/73
    Diesem Grundgedanken habe die Rechtsprechung des BFH bei den echten Gesellschafterbeiträgen bereits Rechnung getragen (vgl. Urteile vom 7. Dezember 1967 V 45/65, BFHE 91, 448, BStBl II 1968, 398; vom 18. Juli 1968 V 200/65, BFHE 93, 98, BStBl II 1968, 702, und vom 19. Juni 1969 V 210/65, BFHE 96, 208, BStBl II 1969, 606, alle mit Hinweisen auf die ältere Rechtsprechung).

    c) Der Senat teilt nicht die Auffassung der Vorinstanz, daß seine Urteile V 45/65, V 200/65 und V 210/65 zu einem gegenteiligen Ergebnis zwängen.

  • BFH, 21.10.1969 - II 210/65

    Gewährung eines Darlehns - GmbH & Co. KG - Kommanditgesellschaft -

    Auszug aus BFH, 18.12.1975 - V R 131/73
    Dieser, alle Merkmale eines Leistungsaustauschs erfüllende Vorgang ist am ehesten mit dem Verkauf neu ausgegebener Aktien zu vergleichen (vgl. BFH-Urteil vom 21. Oktober 1969 II 210/65, BFHE 97, 147, BStBl II 1969, 736; vgl. auch Art. 1 Nr. 4 des Gesetzes zur Änderung des Kapitalverkehrsteuergesetzes und anderer Gesetze vom 23. Dezember 1971, BGBl I 1971, 2134, BStBl I 1972, 13).
  • BFH, 20.11.1970 - V R 132/67
    Auszug aus BFH, 18.12.1975 - V R 131/73
    Der Senat hat in den vorbezeichneten Urteilen darauf abgestellt, ob die Leistungen des Gesellschafters durch Leistungsentgelt (dann Leistungsaustausch) oder als Gesellschaftsbeitrag durch die Beteiligung am Gewinn und Verlust abgegolten werden (vgl. auch die späteren BFH-Urteile vom 20. November 1970 V R 132/67, BFHE 100, 426, StRK, Durchführungsbestimmungen zum Umsatzsteuergesetz 1951, § 10, Rechtsspruch 60; vom 17. August 1972 V R 63/68, BFHE 107, 72, BStBl II 1972, 922, und vom 19. Juli 1973 V R 157/71, BFHE 110, 145, BStBl II 1973, 764).
  • BFH, 17.08.1972 - V R 63/68

    Stiller Gesellschafter - Stille Gesellschaft - Gewinnbeteiligung - Entgelt -

    Auszug aus BFH, 18.12.1975 - V R 131/73
    Der Senat hat in den vorbezeichneten Urteilen darauf abgestellt, ob die Leistungen des Gesellschafters durch Leistungsentgelt (dann Leistungsaustausch) oder als Gesellschaftsbeitrag durch die Beteiligung am Gewinn und Verlust abgegolten werden (vgl. auch die späteren BFH-Urteile vom 20. November 1970 V R 132/67, BFHE 100, 426, StRK, Durchführungsbestimmungen zum Umsatzsteuergesetz 1951, § 10, Rechtsspruch 60; vom 17. August 1972 V R 63/68, BFHE 107, 72, BStBl II 1972, 922, und vom 19. Juli 1973 V R 157/71, BFHE 110, 145, BStBl II 1973, 764).
  • BFH, 19.07.1973 - V R 157/71

    KG - Führung der Geschäfte - GmbH - Erstattung der Aufwendungen -

    Auszug aus BFH, 18.12.1975 - V R 131/73
    Der Senat hat in den vorbezeichneten Urteilen darauf abgestellt, ob die Leistungen des Gesellschafters durch Leistungsentgelt (dann Leistungsaustausch) oder als Gesellschaftsbeitrag durch die Beteiligung am Gewinn und Verlust abgegolten werden (vgl. auch die späteren BFH-Urteile vom 20. November 1970 V R 132/67, BFHE 100, 426, StRK, Durchführungsbestimmungen zum Umsatzsteuergesetz 1951, § 10, Rechtsspruch 60; vom 17. August 1972 V R 63/68, BFHE 107, 72, BStBl II 1972, 922, und vom 19. Juli 1973 V R 157/71, BFHE 110, 145, BStBl II 1973, 764).
  • BGH, 27.02.1975 - II ZR 77/73

    Vertretung einer Gesellschaft durch die persönlich haftenden Gesellschafter -

    Auszug aus BFH, 18.12.1975 - V R 131/73
    Personengesellschaften dieser Art sind atypisch gestaltet und werden auch von der höchstrichterlichen Zivilrechtsprechung besonderen Rechtsregeln unterworfen (vgl. Urteile des BGH vom 19. Dezember 1974 II ZR 27/73, BGHZ 63, 338, NJW 1975, 1022; vom 27. Februar 1975 II ZR 77/73, NJW 1975, 1700, und vom 14. April 1975 II ZR 147/73, BGHZ 64, 238, Monatsschrift für Deutsches Recht 1975 S. 824 -- MDR 1975, 824 --).
  • FG Schleswig-Holstein, 07.08.1973 - III 58/72
  • BFH, 20.01.1988 - X R 48/81

    Personenhandelsgesellschaft ist, soweit sie an anderen Gesellschaften beteiligt

    Es legte dar: Die Erwägungen des Bundesfinanzhofs (BFH) zum Vorsteuerausschluß anläßlich des Beitritts von Kommanditisten in Publikums-Kommanditgesellschaften (BFH-Urteil vom 18. Dezember 1975 V R 131/73, BFHE 117, 501, BStBl II 1976, 265) gälten auch für den Beitritt von atypischen stillen Gesellschaftern.

    Die Rechtsprechung zur Ausgabe von Kommanditanteilen (BFHE 117, 501, BStBl II 1976, 265) sei nicht anwendbar.

    Der V. Senat des BFH hat für eine Publikums-KG entschieden, daß sie mit der Ausgabe von Kommanditanteilen steuerbare Umsätze gegenüber den Anleger-Kommanditisten bewirkt (Urteil in BFHE 117, 501, BStBl II 1976, 265).

    Der V. Senat hatte sich in dem Urteil in BFHE 117, 501, BStBl II 1976, 265 mit einer werbenden Publikumsgesellschaft zu befassen, die ihr Finanzierungsobjekt, ein Seeschiff, selbst bauen, betreiben und veräußern wollte.

    Dem Urteil in BFHE 117, 501, BStBl II 1976, 265 ist indessen nicht zu entnehmen, daß die gesellschaftsrechtliche Stellung der Publikums-Anlagegesellschafter gänzlich in Leistungsaustauschverhältnisse aufgelöst werden sollte und neben die (einmaligen) Umsätze bei der Ausgabe von Gesellschaftsanteilen auch eine Dauerleistung der Kapitalverwaltung treten sollte.

  • BFH, 06.12.2007 - V R 66/05

    Umsatzsteuerfreiheit von Marketingleistungen und Werbeleistungen im Zusammenhang

    Soweit das von dem Kläger angeführte Gerichtsurteil aus dem Jahr 1983 den Vorsteuerabzug aus den von dem Kläger erbrachten Leistungen versagte, beruhte dies ggf. auf der damaligen Rechtsprechung des BFH, nach der Publikumsgesellschaften mit der Aufnahme von Gesellschaftern steuerfreie Leistungen erbrachten und daher weder im Hinblick auf Vermittlung von Gesellschaftern noch im Hinblick auf Werbeleistungen für den Beitritt von Gesellschaftern zum Vorsteuerabzug berechtigt waren (vgl. BFH-Urteil vom 18. Dezember 1975 V R 131/73, BFHE 117, 501, BStBl II 1976, 265).
  • BFH, 14.12.1995 - V R 11/94

    Vorsteuerabzug - Atypisch stille Gesellschaft - Publikumsgesellschaft - Stille

    Diese Umsätze mit Anteilen an einer atypisch stillen Gesellschaft sind gemäß § 4 Nr. 8 UStG 1973, § 4 Nr. 8 Buchst. f UStG 1980 steuerfrei (Fortführung des BFH-Urteils vom 18. Dezember 1975 V R 131/73, BFHE 117, 501, BStBl II 1976, 265).

    a) Der BFH hat seit seinem Urteil vom 18. Dezember 1975 V R 131/73 (BFHE 117, 501, BStBl II 1976, 265) in ständiger Rechtsprechung entschieden (vgl. Urteile vom 20. Mai 1976 V R 122/73, UR 1976, 187; vom 16. Juli 1987 V R 147/79, BFH/NV 1988, 196, und vom 29. Januar 1988 X R 7/81, BFHE 152, 370, BStBl II 1988, 506), daß eine Publikums-KG mit der Ausgabe von Kommanditanteilen steuerbare Umsätze von Anteilen an Gesellschaften bewirkt, die nach § 4 Nr. 8 UStG 1967/1973, § 4 Nr. 8 Buchst. f UStG 1980 steuerfrei sind.

    An der Erlangung dieser Position seien die Kapitalgeber deshalb interessiert, weil die Zusammenführung von Kapital verschiedener Kapitalgeber im Rahmen der Gesellschaft die Erreichung des von ihnen erstrebten wirtschaftlichen Vorteils (insbesondere der sich steuerlich günstig auswirkenden Verlustzuweisung) verspreche (vgl. BFH in BFHE 117, 501, BStBl II 1976, 265 unter 3. a und b).

  • BFH, 27.09.2001 - V R 32/00

    Treu und Glauben bei neuen Tatsachen

    Seit seinem Urteil vom 18. Dezember 1975 V R 131/73 (BFHE 117, 501, BStBl II 1976, 265, Umsatzsteuer-Rundschau --UR-- 1976, 52, mit Anm. Weiss) hat er in ständiger Rechtsprechung entschieden, dass eine Publikums-KG mit der Ausgabe von Kommanditanteilen steuerbare Umsätze von Anteilen an Gesellschaften bewirkt, die nach § 4 Nr. 8 UStG 1967/1973, § 4 Nr. 8 Buchst. f UStG 1980 steuerfrei sind und insoweit nach § 15 Abs. 2 UStG den Vorsteuerabzug ausschließen (vgl. Urteile vom 20. Mai 1976 V R 122/73, UR 1976, 187; vom 16. Juli 1987 V R 147/79, BFH/NV 1988, 196; vom 29. Januar 1988 X R 7/81, BFHE 152, 370, BStBl II 1988, 506; ebenso für Einräumung einer atypischen stillen Beteiligung, Urteil vom 14. Dezember 1995 V R 11/94, BFHE 179, 469, BStBl II 1996, 250).
  • BFH, 29.01.1988 - X R 7/81

    KG - Publikumskommanditgesellschaft - Treuhänderkommanditist - Anleger -

    Eine Publikumskommanditgesellschaft bewirkt steuerbare, aber gemäß § 4 Nr. 8 UStG 1973 steuerfreie Umsätze auch dadurch, daß ihr Treuhänderkommanditist zahlreiche Anleger (Treugeberkommanditisten) an seinem Kommanditanteil beteiligt; Umsatzsteuerbeträge, die ein Vermittler der Beteiligungen der Gesellschaft in Rechnung stellt, sind gemäß § 15 Abs. 2 UStG 1973 vom Vorsteuerabzug ausgeschlossen (Anschluß an BFH-Urteil vom 18. Dezember 1975 V R 131/73, BFHE 117, 501, BStBl II 1976, 265).

    Es führte aus: Die Grundsätze des Urteils des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 18. Dezember 1975 V R 131/73 (BFHE 117, 501, BStBl II 1976, 265) könnten nicht auf die Darlehensvermittlung übertragen werden.

    Der erkennende Senat schließt sich der einschlägigen Rechtsprechung des V. Senats an (Urteile in BFHE 117, 501, BStBl II 1976, 265; vom 20. Mai 1976 V R 122/73, Umsatzsteuer-Rundschau - UR - 1976, 187; bestätigt durch Urteil vom 16. Juli 1987 V R 147/79, BFH/NV 1988, 196).

  • BFH, 16.07.1987 - V R 147/79

    Voraussetzungen für den Vorsteuerabzug - Ausführung abzugsschädlicher

    Die Ausgabe von Kommanditanteilen stelle bei Publikums-Kommanditgesellschaften einen nach § 4 Nr. 8 UStG 1967/1973 steuerfreien Umsatz dar (Hinweis auf Urteil des BFH vom 18. Dezember 1975 V R 131 /73, BFHE 117, 501, BStBl II 1976, 265).

    In erster Linie hat es die Ansicht vertreten, die Klin. habe die Leistungen des Vermittlers schon um deswillen im vollen Umfang für die Ausgabe von Kommanditanteilen, d. h. für abzugsschädliche steuerfreie Umsätze (vgl. BFH-Urteile in BFHE 117, 501, BStBl II 1976, 265, und vom 20. Mai 1976 V R 122/73, Leitsatz in UR 1976, 187) in Anspruch genommen, weil nicht nur die Hingabe der Kommanditeinlage, sondern auch die zinslose Darlehensgewährung der Kommanditisten gegenüber der Klin. zum Entgelt für die Ausgabe von Kommanditanteilen durch die Klin. gehöre.

    Demzufolge hat die Klin. die bezogene Leistung nicht weniger für die abzugsschädliche steuerfreie Ausgabe von Kommanditanteilen in Anspruch genommen, als dies in dem vom Senat bereits entschiedenen Fall geschehen war (Urteil in BFHE 117, 501, BStBl II 1976, 265).

  • BFH, 10.05.1990 - V R 47/86

    Zur Frage der Behandlung einer "Gewinnverteilung" bei einer landwirtschaftlichen

    Steuerbare, entgeltliche Leistungen im Sinne des § 1 Abs. 1 Nr. 1 UStG 1973 sind gegeben, wenn sie auf konkreten Leistungsbeziehungen der Gesellschafter zur Gesellschaft beruhen, die auf den Austausch der Gesellschafterleistung gegen dafür gewährtes Entgelt ausgerichtet sind (vgl. BFH, Urteile vom 18. Dezember 1975 V R 131/73, BFHE 117, 501, BStBl II 1976, 265, mit Nachweisen; vom 17. Juli 1980 V R 5/72, BFHE 131, 114, BStBl II 1980, 622, und vom 18. März 1988 V R 178/83, BFHE 153, 166, BStBl II 1988, 646).
  • BFH, 13.11.1980 - IV R 86/79

    Abschreibungsgesellschaft - Ergänzungsbilanz

    Eine Klärung dieser Rechtsfrage sei deshalb von erheblicher Bedeutung, weil der Bundesgerichtshof (BGH) in den letzten Jahren ein Sonderrecht für kapitalistisch organisierte Kommanditgesellschaften entwickelt und dabei Kriterien für die Abgrenzung von gesellschaftsrechtlich organisierten Kommanditgesellschaften und vereinsrechtlich verfaßten Publikums-Kommanditgesellschaften aufgestellt habe und weil der V. Senat des BFH im Urteil vom 18. Dezember 1975 V R 131/73 (BFHE 117, 501, BStBl II 1976, 265) - ausgehend von dieser Rechtsprechung des BGH - entschieden habe, daß die Ausgabe eines Anteils an einer Publikums-Personengesellschaft dem Verkauf neu ausgegebener Aktien vergleichbar und somit als steuerfreier Umsatz i. S. des § 4 Nr. 8 des Umsatzsteuergesetzes 1967 (UStG 1967) anzusehen sei.

    Diese Grundsätze seien, nachdem der V. Senat des BFH (BFHE 117, 501, BStBl II 1976, 265) bereits auf die Rechtsprechung des BGH abgestellt habe, auch für das Ertragsteuerrecht bedeutsam.

  • BFH, 17.07.1980 - V R 5/72

    Die Führung der Geschäfte und die Vertretung einer KG durch eine GmbH ist keine

    Dagegen liegt ein nichtsteuerbarer Gesellschafterbeitrag vor, wenn der Gesellschafter eine Leistung erbringt, die durch die Beteiligung am Gewinn und Verlust abgegolten wird (vgl. zuletzt Urteil vom 18. Dezember 1975 V R 131/73, BFHE 117, 501, BStBl II 1976, 265).
  • BFH, 05.02.1976 - V B 73/75

    Unterschiedsbetrag - Negative Steuerzahlunsschuld - Voranmeldungsverfahren -

    Der Senat hat durch Urteil vom 18. Dezember 1975 V R 131/73 (BFHE 117, 501, BStBl II 1976, 265) für einen gleichgelagerten Fall entschieden, daß in der Ausgabe von KG-Anteilen eine nach § 4 Nr. 8 UStG 1967 steuerfreie Leistung zu sehen sei, woraus folge, daß die auf den Werbeprovisionen ruhende Umsatzsteuer bei der KG nicht als Vorsteuerbetrag abziehbar ist (§ 15 Abs. 2 UStG 1967).

    Wegen des Senatsurteils V R 131/73 wird die Vorinstanz von Amts wegen oder auf Antrag des FA zu prüfen haben, ob die angeordnete Aussetzung der Vollziehung aufrechterhalten bleiben kann.

  • BFH, 27.07.1988 - X R 41/82

    Voraussetzungen für die Gewährung eines Vorsteuerabzuges

  • BFH, 28.09.1988 - X R 6/82

    Personenhandelsgesellschaft ist, soweit sie an anderen Gesellschaften beteiligt

  • FG Hessen, 08.11.2000 - 6 K 842/00

    Abgrenzung zwischen nicht steuerbarem Gemeinschafterbeitrag und entgeltlichem

  • FG Berlin, 22.02.2000 - 5 K 5572/98

    Kein Vorsteuerabzug aus Beratungsleistungen bei Gründung eines

  • FG Schleswig-Holstein, 29.01.1992 - IV 142/91

    Erledigung eines Rechtsstreits infolge Anfechtung; Unternehmereigenschaften im

  • BFH, 21.11.1991 - V R 99/87

    - Eine Publikums-Kommanditgesellschaft bewirkt mit der Beteiligung von

  • BFH, 24.09.1987 - V R 105/77

    1. Zum Begriff "Werbung" 2. Zum Begriff "Anteil an Gesellschaften"

  • BFH, 22.11.1994 - V B 73/94

    Vorsteuerabzug bei Beteiligung atypisch stiller Gesellschafter

  • FG Nürnberg, 30.01.2001 - II 453/00

    Kein Vorsteuerabzug aus Leistungen, die im Zusammenhang mit der Ausgabe von

  • FG Berlin, 22.02.2000 - 5 K 5571/98

    Zum Vorsteuerabzug aus Gründungs- und Konzeptionskosten einer

  • FG Baden-Württemberg, 12.02.2001 - 9 K 311/96

    Rohbauerstellung als umsatzsteuerpflichtige Leistung des Gesellschafters

  • FG Hessen, 16.10.1995 - 6 K 5990/91

    Steuerfreie Umsätze bei Ausgabe junger Aktien gegen Zahlung eines Geldbetrages ;

  • FG Berlin, 08.10.1985 - VII 503/82
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Rechtsprechung
   BFH, 07.12.1977 - I B 16/77   

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BFH, 07.12.1977 - I B 16/77 (https://dejure.org/1977,739)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 124, 19
  • DB 1978, 822
  • BStBl II 1976, 265
  • BStBl II 1978, 265
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 07.04.1976 - I R 75/73

    Veräußerung einer wesentlichen Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft durch

    Auszug aus BFH, 07.12.1977 - I B 16/77
    Auf die Revision hob der erkennende Senat das Urteil des FG auf und verwies die Sache an das FG zurück (Urteil vom 7. April 1976 I R 75/73, BFHE 119, 146, BStBl II 1976, 557).

    Die Entscheidung des Senats im Urteil I R 75/73, daß unter bestimmten Voraussetzungen das Verfahren auszusetzen sei, bis eine einheitliche und gesonderte Feststellung des Gewinns nach § 215 Abs. 2 AO stattgefunden habe, ist insoweit durch § 180 AO 1977 überholt.

    Das FG war in dem angefochtenen Beschluß vom 13. Dezember 1976 noch an die Rechtsauffassung des Urteils des BFH I R 75/73 gebunden (§ 126 Abs. 5 FGO), da die AO 1977 erst am 1. Januar 1977 in Kraft trat (§ 415 AO 1977).

    Insoweit verbleibt es bei der Rechtsauffassung des Senats im Urteil I R 75/73.

  • BFH, 27.09.1972 - I B 27/72

    Einkommensteuerbescheid - Folgebescheid - Klage - Einheitliche

    Auszug aus BFH, 07.12.1977 - I B 16/77
    Sollte nach dem Vorliegen des Ergebnisses dieser Prüfung zwischen den Beteiligten weiter streitig sein, ob die Voraussetzungen für eine Fortführung des Engagements in anderer Form erfüllt sind, müßte das FG das Verfahren aussetzen, bis im vorgreiflichen Feststellungsverfahren entschieden worden ist (BFH-Beschluß vom 27. September 1972 I B 27/72, BFHE 107, 8, BStBl II 1973, 24; BFH-Urteil vom 10. April 1973 VIII R 132/70, BFHE 109, 342, BStBl II 1973, 679).".
  • BFH, 08.02.1977 - VIII R 50/74

    Verwaltungsentscheidung - Inkrafttreten von Änderungen - Berücksichtigung durch

    Auszug aus BFH, 07.12.1977 - I B 16/77
    Dennoch erweist sich der angefochtene Beschluß des FG aus der Sicht der gegenwärtigen Rechtslage insoweit als unrichtig, als die Frage der Aussetzung des Verfahrens nach § 215 AO entschieden worden ist (vgl. dazu auch BFH-Urteil vom 8. Februar 1977 VIII R 50/74, BFHE 121, 379, BStBl II 1977, 516).
  • BFH, 10.04.1973 - VIII R 132/70

    Verlustabzug des Erben eines mit einem Nießbrauch belasteten Unternehmens

    Auszug aus BFH, 07.12.1977 - I B 16/77
    Sollte nach dem Vorliegen des Ergebnisses dieser Prüfung zwischen den Beteiligten weiter streitig sein, ob die Voraussetzungen für eine Fortführung des Engagements in anderer Form erfüllt sind, müßte das FG das Verfahren aussetzen, bis im vorgreiflichen Feststellungsverfahren entschieden worden ist (BFH-Beschluß vom 27. September 1972 I B 27/72, BFHE 107, 8, BStBl II 1973, 24; BFH-Urteil vom 10. April 1973 VIII R 132/70, BFHE 109, 342, BStBl II 1973, 679).".
  • BFH, 16.03.1993 - XI R 42/90
    Werden mit der Klage gegen einen Folgebescheid Einwendungen gegen den zugrunde liegenden Grundlagenbescheid erhoben, ist eine Aussetzung des Verfahrens möglich, solange unklar ist, ob und in welcher Weise der Grundlagenbescheid geändert wird (vgl. BFH-Beschluß vom 7. Dezember 1977 I B 16/77, BFHE 124, 19, BStBl II 1978, 265 [BFH 07.12.1977 - I B 16/77]); ob das FG von dieser Möglichkeit Gebrauch macht, steht in seinem - pflichtgemäßen - Ermessen (vgl. BFH-Beschluß vom 6. August 1985 VII B 3/85, BFHE 144, 207, BStBl II 1986, 672 [BFH 24.04.1986 - IV R 282/84]; BFH-Urteil vom 2. September 1987 I R 110/86, BFH/NV 1988, 176).
  • BFH, 02.07.1980 - I R 74/77

    Aufhebung eines Verwaltungsakt - Unzuständiges Finanzamt

    Dies bedeutet, daß die Vorschriften der Abgabenordnung jedenfalls dann anzuwenden sind, wenn ein nach ursprünglichem Verfahrensrecht aufzuhebender Verwaltungsakt nach den Vorschriften des neuen Verfahrensrechts nicht mehr aufgehoben werden darf (vgl. auch BFH-Beschluß vom 7. Dezember 1977 I B 16/77, BFHE 124, 19, BStBl II 1978, 265).
  • BFH, 24.04.1979 - VIII R 57/76

    Gewinnfeststellungsbescheid - Ermessen des Finanzgerichts - Rechtmäßigkeit des

    Auch ein Widerspruch zu den BFH-Entscheidungen vom 10. April 1973 VIII R 132/70 (BFHE 109, 342, BStBl II 1973, 679) und vom 7. Dezember 1977 I B 16/77 (BFHE 124, 19, BStBl II 1978, 265) ist nicht gegeben.
  • BFH, 11.10.1984 - IV R 153/82

    Gewinnfeststellung - Einheitliche und gesonderte Gewinnfeststellung -

    Der BFH hat allerdings auch ausgesprochen, daß eine nachträgliche einheitliche Gewinnfeststellung "unter besonderen Umständen unzulässig sein kann, z. B. wenn die Einkommensteuer, für deren Veranlagung die Feststellung zugrunde zu legen wäre, bereits verjährt ist" (BFHE 81, 147, BStBl III 1965, 52; vgl. insoweit aber auch den BFH-Beschluß vom 7. Dezember 1977 I B 16/77, BFHE 124, 19, 22, BStBl II 1978, 265).
  • BFH, 08.10.1998 - VIII B 63/97

    Divergenz

    Nach der gefestigten Rechtsprechung zur alten Rechtslage der AO sind --im Unterschied zur neuen Rechtslage der AO 1977-- gesonderte und einheitliche Feststellungen der Einkünfte grundsätzlich durchzuführen, solange sie sich bei einem Beteiligten noch auswirken können (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFH/NV 1991, 498, unter 6.; vom 7. April 1976 I R 75/73, BFHE 119, 146, BStBl II 1976, 557; BFH-Beschluß vom 7. Dezember 1977 I B 16/77, BFHE 124, 19, BStBl II 1978, 265, unter 2., letzter Absatz der Gründe; BFH-Urteil vom 11. Februar 1988 IV R 19/87, BFHE 153, 26, BStBl II 1988, 825, unter 1., letzter Absatz der Gründe).
  • BFH, 18.07.1990 - I R 39/89

    Bindung an die Entscheidung über die einheitliche und gesonderte Feststellung von

    Auf die Frage, ob die Anteile der übrigen an den Einkünften Beteiligten aus anderen Gründen - hier etwa derzeit mangels Ermittelbarkeit ihrer Person oder wegen Verjährung der gegen sie gerichteten Steueransprüche - nicht besteuert werden können, kommt es dabei nicht an (vgl. BFH-Urteil vom 20. Oktober 1981 VIII R 65/77, nicht amtlich veröffentlicht zu 1. m w. N.; BFH-Beschluß vom 7. Dezember 1977 I B 16/77, BFHE 124, 19, 22, BStBl II 1978, 265, 266 m. w. N.).
  • BFH, 13.03.1986 - IV S 16/85

    Gesonderte Feststellung einkommensteuerpflichtiger Einkünfte - Erfassung von

    Allerdings hat der BFH auch ausgesprochen, daß eine nachträgliche einheitliche Feststellung der Einkünfte unzulässig sein kann, so z. B. im Falle der Verjährung der Einkommensteuer bei den Beteiligten (siehe BFHE 81, 147, BStBl III 1965, 52; siehe aber auch den BFH-Beschluß vom 7. Dezember 1977 I B 16/77, BFHE 124, 19, 22, BStBl II 1978, 265, 266).
  • BFH, 13.08.1981 - IV R 72/77

    Örtliche Zuständigkeit des FA - Verjährung - Handlung eines FA in Berlin

    Die Frage kann allerdings insofern Bedeutung erlangen, als Bescheide über die einheitliche Gewinnfeststellung unterbleiben müssen, wenn feststeht, daß sämtliche Steueransprüche, die auf dieser Gewinnfeststellung beruhen, verjährt sind (vgl. Entscheidungen des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 12. Juli 1974 III R 88/73, BFHE 113, 55, BStBl II 1974, 666, und vom 7. Dezember 1977 I B 16/77, BFHE 124, 19, BStBl II 1978, 265).
  • BFH, 11.03.1981 - I R 158/80

    Aufhebung eines Verwaltungsaktes - Änderung eines Verwaltungsaktes -

    Die Berücksichtigung solcher Gesetzesänderungen in einem anhängigen Gerichtsverfahren entspreche jedoch allein dem auch in Art. 97 § 1 EGAO 1977 zum Ausdruck kommenden allgemeinen Grundsatz, daß neues Verfahrensrecht auch für schwebende Verfahren gilt, soweit nichts anderes vorgeschrieben ist (vgl. hierzu auch BFH-Beschluß vom 7. Dezember 1977 I B 17/77, BFHE 124, 19, BStBl II 1978, 265; BFH-Urteil vom 2. Juli 1980 I R 74/77, BFHE 131, 180, BStBl II 1980, 684).
  • BFH, 27.03.1979 - VIII R 209/77

    Gewinnfeststellungsverfahren - Personengesellschaft - Einbringung von

    Aus diesen Vorschriften, nach denen § 1 des Einführungsgesetzes zur Abgabenordnung (EGAO 1977) zufolge die am 1. Januar 1977 anhängigen Verfahren zu Ende zu führen sind (vgl. BFH-Urteil VIII R 50/74; BFH-Beschluß vom 7. Dezember 1977 I B 16/77, BFHE 124, 19, BStBl II 1978, 265), ergibt sich, daß ein Steuerbescheid entsprechend geändert werden muß, wenn ein Grundlagenbescheid mit für den Steuerbescheid bedeutsamen Feststellungen aufgehoben wurde.
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