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   BFH, 18.03.1976 - IV R 113/73   

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https://dejure.org/1976,264
BFH, 18.03.1976 - IV R 113/73 (https://dejure.org/1976,264)
BFH, Entscheidung vom 18.03.1976 - IV R 113/73 (https://dejure.org/1976,264)
BFH, Entscheidung vom 18. März 1976 - IV R 113/73 (https://dejure.org/1976,264)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Kaufmann - Nebenberufliche Landwirtschaft - Fremde Arbeitskräfte - Ausschließliche Verluste - Annahme einer landwirtschaftlichen Liebhaberei - Anlaufverlust

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 2 Abs. 2 Satz 1, Abs. 3 Nr. 1, § 13 Abs. 1

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 118, 447
  • NJW 1976, 1335 (Ls.)
  • DB 1976, 1361
  • BStBl II 1976, 485
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 18.12.1969 - IV R 57/68

    Landwirtschaftliche Liebhaberei - Überschüsse - Buchverluste -

    Auszug aus BFH, 18.03.1976 - IV R 113/73
    Ein Steuerpflichtiger, der neben der Ausübung seines Berufes als Kaufmann noch auf einem von ihm erworbenen Anwesen mit Hilfe fremder Arbeitskräfte eine Landwirtschaft betreibt, kann, wenn die Landwirtschaft 14 Jahre lang ausschließlich Verluste erbracht hat, gegenüber der Annahme einer landwirtschaftlichen Liebhaberei in der Regel nicht mit Erfolg einwenden, es habe sich nur um Anlaufverluste gehandelt (Anschluß an das Urteil des BFH vom 18. Dezember 1969 IV R 57/68, BFHE 98, 247, BStBl II 1970, 377).

    Auf die Revision der Kläger hob der Senat im ersten Rechtsgang durch sein Urteil vom 18. Dezember 1969 IV R 57/68 (BFHE 98, 247, BStBl II 1970, 377) die Vorentscheidung auf und verwies die Sache an das FG zurück.

    Da nach der zurückverweisenden Entscheidung des Senats im ersten Rechtsgang vom 18. Dezember 1969 IV R 57/68 eine Änderung der Rechtsauffassung des BFH nicht eingetreten ist (vgl. z. B. das Urteil des Senats vom 16. Januar 1975 IV R 75/74, BFHE 115, 42, BStBl II 1975, 558), ist auch der Senat, wie das FG, an die seiner Entscheidung im ersten Rechtsgang zugrunde liegende rechtliche Beurteilung gebunden (vgl. Urteil vom 19. November 1970 IV 150/65, BFHE 101, 36, BStBl II 1971, 209; Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 6. Februar 1973 GmS-OGB 1/72, BFHE 109, 206, und den Beschluß des Großen Senats des BFH vom 4. Oktober 1973 GrS 8/70, BFHE 110, 322, BStBl II 1974, 12).

    Hieraus folgt, daß auch im zweiten Rechtsgang von dem Begriff der Liebhaberei, wie er dem Urteil IV R 57/68 zugrunde liegt, auszugehen ist, so daß es sich erübrigt, auf die im Schrifttum bestehenden unterschiedlichen Auffassungen einzugehen, die den Begriff der Liebhaberei im Sinne einer einkommensteuerrechtlich irrelevanten Tätigkeit im Erscheinungsbild eine der sieben Einkunftsarten überhaupt ablehnen oder doch nur eingeschränkt gelten lassen wollen (vgl. hierzu aus jüngerer Zeit z. B. Wittig, DStR 1972, 164; siehe auch v. Wallis, FR 1975, 334 [336], und Littmann, Das Einkommensteuerrecht, 11. Aufl., § 2 Rdnr. 16 ff.).

  • BFH, 27.06.1968 - IV 69/63

    Landwirtschaftlicher Betrieb - Ständige Verluste - Landwirtschaftlicher

    Auszug aus BFH, 18.03.1976 - IV R 113/73
    Jedenfalls können weder die Inventarabschreibungen noch die Verwalterkosten (vgl. hierzu Urteil des Senats vom 27. Juni 1968 IV 69/63, BFHE 93, 274, BStBl II 1968, 815) aus dem für die Beurteilung der Liebhaberei maßgeblichen Verlust ausgeklammert werden.

    Dann nützt es auch nichts, wenn der Betrieb im übrigen "zünftig" bewirtschaftet wird, wie umgekehrt die unzünftige Bewirtschaftung nicht schadet, wenn der Betrieb gleichwohl Gewinne abwirft (Urteil des Senats IV 69/63, vgl. hierzu auch Wendt, Information L 1968 S. 321).

  • BFH, 04.03.1970 - I R 123/68

    Unterhaltung eines Gestüts - Betriebswirtschaftliche Grundsätze -

    Auszug aus BFH, 18.03.1976 - IV R 113/73
    An diese mögliche Würdigung ist der Senat gebunden, so daß auch er wie das FG darauf verzichten kann, zu entscheiden, ob das Vorliegen einer Liebhaberei nicht jedenfalls schon deshalb zu bejahen wäre, weil der im Urteil des BFH vom 4. März 1970 I R 123/68 (BFHE 98, 259, BStBl II 1970, 470) geforderte Ausgleich der erheblichen Anfangsverluste nicht zu erwarten war.
  • BFH, 04.10.1973 - GrS 8/70

    Umfang der Befugnis des BFH - Zweiter Rechtsgang - Aufhebung des Urteils -

    Auszug aus BFH, 18.03.1976 - IV R 113/73
    Da nach der zurückverweisenden Entscheidung des Senats im ersten Rechtsgang vom 18. Dezember 1969 IV R 57/68 eine Änderung der Rechtsauffassung des BFH nicht eingetreten ist (vgl. z. B. das Urteil des Senats vom 16. Januar 1975 IV R 75/74, BFHE 115, 42, BStBl II 1975, 558), ist auch der Senat, wie das FG, an die seiner Entscheidung im ersten Rechtsgang zugrunde liegende rechtliche Beurteilung gebunden (vgl. Urteil vom 19. November 1970 IV 150/65, BFHE 101, 36, BStBl II 1971, 209; Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 6. Februar 1973 GmS-OGB 1/72, BFHE 109, 206, und den Beschluß des Großen Senats des BFH vom 4. Oktober 1973 GrS 8/70, BFHE 110, 322, BStBl II 1974, 12).
  • BFH, 19.11.1970 - IV 150/65

    Abgrenzung von Heimarbeitern und Außenarbeitern nach dem Heimarbeitsgesetz (HAG)

    Auszug aus BFH, 18.03.1976 - IV R 113/73
    Da nach der zurückverweisenden Entscheidung des Senats im ersten Rechtsgang vom 18. Dezember 1969 IV R 57/68 eine Änderung der Rechtsauffassung des BFH nicht eingetreten ist (vgl. z. B. das Urteil des Senats vom 16. Januar 1975 IV R 75/74, BFHE 115, 42, BStBl II 1975, 558), ist auch der Senat, wie das FG, an die seiner Entscheidung im ersten Rechtsgang zugrunde liegende rechtliche Beurteilung gebunden (vgl. Urteil vom 19. November 1970 IV 150/65, BFHE 101, 36, BStBl II 1971, 209; Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 6. Februar 1973 GmS-OGB 1/72, BFHE 109, 206, und den Beschluß des Großen Senats des BFH vom 4. Oktober 1973 GrS 8/70, BFHE 110, 322, BStBl II 1974, 12).
  • GemSOGB, 06.02.1973 - GmS-OGB 1/72

    Beteiligte an dem Verfahren vor dem Gemeinsamen Senat der obersten Gerichtshöfe

    Auszug aus BFH, 18.03.1976 - IV R 113/73
    Da nach der zurückverweisenden Entscheidung des Senats im ersten Rechtsgang vom 18. Dezember 1969 IV R 57/68 eine Änderung der Rechtsauffassung des BFH nicht eingetreten ist (vgl. z. B. das Urteil des Senats vom 16. Januar 1975 IV R 75/74, BFHE 115, 42, BStBl II 1975, 558), ist auch der Senat, wie das FG, an die seiner Entscheidung im ersten Rechtsgang zugrunde liegende rechtliche Beurteilung gebunden (vgl. Urteil vom 19. November 1970 IV 150/65, BFHE 101, 36, BStBl II 1971, 209; Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 6. Februar 1973 GmS-OGB 1/72, BFHE 109, 206, und den Beschluß des Großen Senats des BFH vom 4. Oktober 1973 GrS 8/70, BFHE 110, 322, BStBl II 1974, 12).
  • BFH, 16.01.1975 - IV R 75/74

    Diplom-Ingenieur - Architektur - Eintragung in Architektenliste - Nachhaltige

    Auszug aus BFH, 18.03.1976 - IV R 113/73
    Da nach der zurückverweisenden Entscheidung des Senats im ersten Rechtsgang vom 18. Dezember 1969 IV R 57/68 eine Änderung der Rechtsauffassung des BFH nicht eingetreten ist (vgl. z. B. das Urteil des Senats vom 16. Januar 1975 IV R 75/74, BFHE 115, 42, BStBl II 1975, 558), ist auch der Senat, wie das FG, an die seiner Entscheidung im ersten Rechtsgang zugrunde liegende rechtliche Beurteilung gebunden (vgl. Urteil vom 19. November 1970 IV 150/65, BFHE 101, 36, BStBl II 1971, 209; Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 6. Februar 1973 GmS-OGB 1/72, BFHE 109, 206, und den Beschluß des Großen Senats des BFH vom 4. Oktober 1973 GrS 8/70, BFHE 110, 322, BStBl II 1974, 12).
  • BFH, 25.06.1996 - VIII R 28/94

    Gemischte Tätigkeiten einer Personengesellschaft sind zunächst insgesamt als

    Verluste der Anlaufzeit können allerdings nur dann steuerrechtlich nicht anerkannt werden, wenn aufgrund der bekannten Entwicklung des Betriebes eindeutig feststeht, daß der Betrieb, so wie ihn der Steuerpflichtige betrieben hat, von vornherein nicht in der Lage war, nachhaltige Gewinne zu erzielen und deshalb nach objektiver Beurteilung von Anfang an keine Einkunftsquelle im Sinne des Einkommensteuerrechts dargestellt hat (BFH-Urteile vom 18. März 1976 IV R 113/73, BFHE 118, 447, BStBl II 1976, 485; vom 6. März 1980 IV R 182/78, BFHE 131, 18, BStBl II 1980, 718; vom 15. November 1984 IV R 139/81, BFHE 142, 464, BStBl II 1985, 205, 207; BFHE 136, 459, BStBl II 1983, 2, 4; vom 21. März 1985 IV R 25/82, BFHE 143, 361, BStBl II 1985, 399, 401; vom 28. August 1987 III R 273/83, BFHE 151, 42, BStBl II 1988, 10, 12; vom 19. Januar 1989 IV R 62/88, BFH/NV 1989, 775, 776; vom 11. April 1990 I R 22/88, BFH/NV 1990, 768, 769).
  • BFH, 20.06.2012 - X R 42/11

    Nachweis der Investitionsabsicht bei neugegründeten Betrieben - Berücksichtigung

    So hat der BFH bei der Beurteilung, ob ein Steuerpflichtiger mit der erforderlichen Einkunftserzielungs"absicht" gehandelt hat, häufig auch die weitere Entwicklung nach den jeweiligen Streitjahren herangezogen (vgl. BFH-Urteil vom 18. März 1976 IV R 113/73, BFHE 118, 447, BStBl II 1976, 485: für die Beurteilung der Gewinnerzielungsabsicht in den Jahren 1959 bis 1962 wird auch die Entwicklung bis ins Jahr 1973 betrachtet; ausdrücklich für eine in die Zukunft gerichtete Beurteilung in diesen Fällen auch BFH-Urteil vom 19. November 1985 VIII R 4/83, BFHE 145, 375, BStBl II 1986, 289, unter 2.d; zur Einkunftserzielungsabsicht bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung ferner BFH-Urteile vom 14. Dezember 2004 IX R 1/04, BFHE 208, 235, BStBl II 2005, 211, unter II.1.a, und vom 31. Juli 2007 IX R 30/05, BFH/NV 2008, 202, beide m.w.N.).
  • BFH, 15.11.1984 - IV R 139/81

    Zur Abgrenzung eines Gewerbebetriebs - hier: Pferdeverleih, Pensionspferdehaltung

    Verluste der Anlaufzeit können nur dann steuerlich nicht anerkannt werden, wenn aufgrund der bekannten Entwicklung des Betriebes eindeutig feststeht, daß er, so wie er vom Steuerpflichtigen betrieben wurde, von vornherein nicht in der Lage war, nachhaltige Gewinne zu erzielen und deshalb nach objektiver Beurteilung von Anfang an keine Einkunftsquelle im Sinne des Einkommensteuerrechts darstellte (vgl. BFH-Urteile vom 18. März 1976 IV R 113/73, BFHE 118, 447, BStBl II 1976, 485, und vom 6. März 1980 IV R 182/78, BFHE 131, 18, BStBl II 1980, 718 und die dort angeführte Rechtsprechung).
  • BFH, 21.01.1999 - IV R 27/97

    Kapitalerhöhung gegen Einlagen bei wesentlicher Beteiligung

    Die Feststellung, ob ein Betrieb mit Gewinnerzielungsabsicht geführt wird, liegt im wesentlichen auf dem Gebiet der Tatsachenwürdigung (vgl. Senatsurteil vom 18. März 1976 IV R 113/73, BFHE 118, 447, BStBl II 1976, 485; ferner BFH-Urteil vom 14. Dezember 1976 VIII R 99/72, BFHE 121, 50, BStBl II 1977, 305).
  • BFH, 19.11.1985 - VIII R 4/83

    Zur Frage der Gewinnerzielungsabsicht als dem Streben nach einem Totalgewinn und

    Unter diesem Gesichtspunkt ist es nicht nur zulässig, sondern geboten, daß das FG aus der Tatsache, daß der Betrieb des Klägers fast drei Jahrzehnte lang ausschließlich Verluste erwirtschaftet hat, seine Schlüsse zog (BFH-Urteil vom 18. März 1976 IV R 113/73, BFHE 118, 447, BStBl II 1976, 485).
  • BFH, 24.08.2000 - IV R 46/99

    Gewinnerzielungsabsicht bei einem landwirtschaftlichen Generationenbetrieb

    Diese Feststellung liegt im Wesentlichen auf dem Gebiet der Tatsachenwürdigung (vgl. Senatsurteil vom 18. März 1976 IV R 113/73, BFHE 118, 447, BStBl II 1976, 485; ferner BFH-Urteil vom 14. Dezember 1976 VIII R 99/72, BFHE 121, 50, BStBl II 1977, 305).
  • BFH, 29.10.1981 - IV R 138/78

    Übergang zur Liebhaberei keine Betriebsaufgabe

    Verluste der Anlaufzeit können nur dann steuerlich nicht anerkannt werden, wenn aufgrund der Entwicklung des Betriebes eindeutig feststeht, daß die Land- und Forstwirtschaft (oder auch ein anderes Unternehmen), so wie sie vom Steuerpflichtigen betrieben wurde, von vornherein nicht in der Lage war, nachhaltige Gewinne zu erzielen und deshalb nach objektiver Beurteilung von Anfang an keine Einkunftsquelle im Sinne des Einkommensteuerrechtes darstellt (vgl. BFH-Urteile vom 18. März 1976 IV R 13/73, BFHE 118, 447, BStBl II 1976, 485, und vom 6. März 1980 IV R 182/78, BFHE 131, 18, BStBl II 1980, 718, und die dort angeführte Rechtsprechung).
  • BFH, 06.03.1980 - IV R 182/78

    Nichtlandwirt - Erwerb landwirtschaftlicher Nutzfläche - Ausbau eines

    Dies erfordert eine in die Zukunft gerichtete Beurteilung, wofür die Verhältnisse eines bereits abgelaufenen längeren Zeitraums wichtige Anhaltspunkte bieten (BFH-Urteile vom 4. März 1970 I R 123/68, BFHE 98, 259, BStBl II 1970, 470; vom 18. März 1976 IV R 113/73, BFHE 118, 447, BStBl II 1976, 485).

    Verluste der Anlaufzeit können nur dann steuerlich nicht anerkannt werden, wenn aufgrund der Entwicklung des Betriebes eindeutig feststeht, daß die Land- und Forstwirtschaft (oder auch ein anderes Unternehmen), so wie sie vom Steuerpflichtigen betrieben wurde, von vornherein nicht in der Lage war, nachhaltige Gewinne zu erzielen und deshalb nach objektiver Beurteilung von Anfang an keine Einkunftsquelle i. S. des Einkommensteuerrechts darstellt (vgl. BFHE 118, 447, BStBl II 1976, 485).

    Die erforderliche Zukunftsprognose konnte in den entschiedenen Fällen meist relativ leicht mit der bereits eingetretenen und daher den Beteiligten bekannten Tatsache getroffen werden, daß auch nach einer angemessenen Anlaufzeit weiter hohe Verluste angefallen waren und die Gewinnzone tatsächlich auch nach vielen Jahren nicht erreicht wurde (vgl. BFHE 118, 447, BStBl II 1976, 485).

  • BFH, 22.11.1979 - IV R 88/76

    Reisejournalist - Liebhaberei - Langjährige Verluste

    "Liebhaberei" in diesem Sinne liegt vor, wenn nach den im Einzelfall gegebenen objektiven Verhältnissen erkennbar ist, daß ein Betrieb nicht nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen geführt wird oder trotzdem (nach seiner Wesensart) auf die Dauer gesehen nicht nachhaltig mit Gewinn arbeiten kann (BFH-Urteile vom 18. Dezember 1969 IV R 57/68, BFHE 98, 247, BStBl II 1970, 377; vom 16. Januar 1975 IV R 75/74, BFHE 115, 42, BStBl II 1975, 558; vom 18. März 1976 IV R 113/73, BFHE 118, 447, BStBl II 1976, 485; vgl. hierzu auch Leingärtner, Finanz-Rundschau 1979 S. 105, 107f., - FR 1979, 105, 107f. -).

    Insofern besteht ein deutlicher Unterschied zu den in der Rechtsprechung des BFH behandelten Fällen, in denen über viele Jahre hinweg (im Fall des BFH-Urteils IV R 113/73 über 14 Jahre) nur Verluste erwirtschaftet wurden.

  • BFH, 07.12.2006 - VIII B 48/05

    NZB: Revisionszulassungsgründe

    b) Soweit der Kläger rügt, das FG weiche hinsichtlich der Frage, inwieweit bei einer Erkrankung des Geschäftsführers in der Zwischenzeit ein anderer Geschäftsführer eingestellt werden müsse, um ein Abgleiten des Betriebs in die steuerrechtlich unbeachtliche Liebhaberei zu vermeiden, von dem Urteil des BFH vom 18. März 1976 IV R 113/73 (BFHE 118, 447, BStBl II 1976, 485) ab, übersieht er, dass die Sachverhalte bereits im Tatsächlichen nicht vergleichbar sind.

    In dem vom Kläger weiterhin zitierten Beschluss des BFH vom 3. März 2003 IV B 130/01 (BFH/NV 2003, 1303) verneint der BFH lediglich einen (weiteren) Klärungsbedarf unter der Bezugnahme auf die rechtlichen Ausführungen des BFH im Urteil in BFHE 118, 447, BStBl II 1976, 485.

  • BFH, 03.03.2004 - X R 12/02

    Vermögensübergabe gegen Versorgungsleistungen

  • BFH, 14.07.2003 - IV B 81/01

    Liebhaberei bei einem Weinbaubetrieb

  • BFH, 06.07.1978 - IV B 59/76

    Landwirtschaft - Liebhaberei - Betriebsaufgabe - Überführung ins Privatvermögen

  • BFH, 22.07.1982 - IV R 74/79

    Gutshof - Liebhabereibetrieb - Überinvestition - Existenzgrundlage

  • BFH, 03.03.2003 - IV B 130/01

    Liebhaberei; Erkrankung des Stpfl.

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 22.12.2021 - 3 K 412/17

    Steuerliche Nichtanerkennung von Verlusten aus einem landwirtschaftlichen Betrieb

  • FG Niedersachsen, 02.12.2003 - 8 K 10406/01

    Erzielung von Einkünften aus Vermietung und Verpachtung; Voraussetzungen der

  • BFH, 03.03.1988 - IV R 90/85

    Erleiden eines mit positiven Einkünften auszugleichenden Verlustes aus einer

  • FG Niedersachsen, 18.04.2013 - 11 K 138/12

    Steuerliche Berücksichtigung von Verlusten aus einem Pferdehandel

  • FG Nürnberg, 14.11.2018 - 5 K 732/17

    Einkünfte aus einem Kutschbetrieb

  • BFH, 14.12.1976 - VIII R 99/72

    Ansetzung von Einkünften - Nutzung der Wohnung im eigenen Haus - Ausübung einer

  • FG Hessen, 16.04.2007 - 2 V 584/07

    Planung, Montage und Vertrieb von Musikstudioeinrichtungen als Liebhaberei

  • FG Köln, 03.09.2014 - 2 K 2875/09

    Einkommensteuer: Liebhaberei bei einem Gartenbaubetrieb

  • BFH, 31.08.1993 - I B 135/92

    Abstrakte Kriterien zur Abgrenzung, ob eine landwirtschaftliche Tätigkeit trotz

  • FG München, 03.06.2019 - 15 K 2481/17

    Steuerliche Anerkennung erklärter Verluste aus Gewerbebetrieb

  • FG Rheinland-Pfalz, 28.10.1998 - 1 K 1671/98

    Einkommensteuer; Liebhaberei bei Erfindertätigkeit

  • FG Saarland, 22.05.1997 - 1 K 58/96

    Einkommensteuer; Anschaffungskosten schottischer Hochlandrinder

  • FG Rheinland-Pfalz, 29.05.1996 - 1 K 2538/95

    Einkommensteuer; Betriebsausgaben/Werbungskosten eines Orchestermusikers

  • FG Saarland, 14.02.1995 - 1 K 25/94

    Einkommensteuer; Verluste aus dem Betrieb eines Gestüts

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