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   BFH, 10.11.1976 - II R 95/71   

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https://dejure.org/1976,1036
BFH, 10.11.1976 - II R 95/71 (https://dejure.org/1976,1036)
BFH, Entscheidung vom 10.11.1976 - II R 95/71 (https://dejure.org/1976,1036)
BFH, Entscheidung vom 10. November 1976 - II R 95/71 (https://dejure.org/1976,1036)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Befristeter atypischer Maklervertrag - Aufschiebende Bedingung - Steuerpflicht - Formungültigkeit des Vertrages

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 120, 412
  • DB 1977, 706
  • BStBl II 1977, 166
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 03.12.1968 - II B 39/68

    Zeitpunkt der Entstehung der Steuerschuld bei befristetem Verkaufsauftrag

    Auszug aus BFH, 10.11.1976 - II R 95/71
    Ein befristeter sogenannter atypischer Maklervertrag kann unter der aufschiebenden Bedingung, daß der Vertrag ausgeführt wird, gemäß § 1 Abs. 2 GrEStG steuerpflichtig sein (Anschluß an BFHE 94, 352).

    Ergänzend zu diesen Ausführungen wird auf die Begründung des Beschlusses vom 3. Dezember 1968 II B 39/68 verwiesen (BFHE 94, 352, BStBl II 1969, 170).

    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus der Begründung des Beschlusses vom 3. Dezember 1968 II B 39/68, auf den sich das FG bezieht (S. 7 der Urteilsausfertigung).

    In den Gründen dieses Beschlusses wird darauf hingewiesen, daß der hypothetische Zwischenerwerb des Maklers genauso vorliege, wenn ... der Eigentümer bis zum (bürgerlich-rechtlichen) Verkauf freie Hand behalte, sofern nur dieser Verkauf aufgrund des Maklervertrages auf Rechnung des Maklers gehe (BFHE 94, 352, 356, BStBl II 1969, 170, 172, rechte Sp. oben).

  • BFH, 12.12.1973 - II R 29/69

    Verwertungsbefugnis - Erwerb - Vertragliche Vereinbarung - Bindungsdauer - Fester

    Auszug aus BFH, 10.11.1976 - II R 95/71
    Die Abrede, daß der Eigentümer eines Grundstücks bei dessen Veräußerung einen Dritten in irgendeiner Form an der Substanz dieses Grundbesitzes beteiligen werde, ist einer der Fälle, welche die Vorschrift des § 1 Abs. 2 GrEStG erfaßt (vgl. dazu das Urteil vom 12. Dezember 1973 II R 29/69, BFHE 111, 360 [366], BStBl II 1974, 251, 254).
  • BFH, 17.10.1990 - II R 55/88

    Voraussetzungen für eine Grunderwerbsteuerpflichtigkeit - Steuerliche Bewertung

    Der Kläger handelte deswegen insoweit auf "eigene Rechnung" i. S. des § 1 Abs. 2 GrEStG (vgl. BFH-Urteil vom 10. November 1976 II R 95/71, BFHE 120, 412, BStBl II 1977, 166).

    Der erkennende Senat hat bereits in der Vergangenheit entschieden, daß derartige vertragliche Freistellungen der Grundstücksveräußerer nicht notwendigerweise den Tatbestand des § 1 Abs. 2 GrEStG ausschließen (vgl. Urteile vom 10. November 1976 II R 95/71, BFHE 120, 412, BStBl II 1977, 166, und vom 3. Dezember 1968 II B 39/68, BFHE 94, 352, BStBl II 1969, 170).

    Auch dadurch wäre der Tatbestand des § 1 Abs. 2 GrEStG erfüllt (vgl. BFH in BFHE 120, 412, BStBl II 1977, 166).

  • BFH, 14.09.1988 - II R 116/85

    Grunderwerb - Atypischer Maklervertrag - Verkaufsvollmacht - Vermittlung von

    Ein sogenannter atypischer Maklervertrag kann auch dann nach § 1 Abs. 2 GrEStG der Steuer unterliegen, wenn der Grundstückseigentümer dem Makler keine Verkaufsvollmacht erteilt und sich auch nicht verpflichtet hat, die (von dem Makler) vermittelten Kaufverträge abzuschließen; es genügt, daß der Grundstückseigentümer einem Dritten (notariell beurkundete) Verkaufsvollmacht erteilt hat und diese ohne Verletzung seiner Pflichten aus dem Maklervertrag nicht widerrufen kann (Anschluß an die BFH-Urteile vom 2. Juli 1975 II R 49/74, BFHE 116, 413, BStBl II 1975, 863, und vom 10. November 1976 II R 95/71, BFHE 120, 412, BStBl II 1977, 166).

    Ob der Maklerauftrag gemäß § 313 Satz 1 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) hätte notariell beurkundet werden müssen, kann mit Rücksicht auf § 41 Abs. 1 der Abgabenordnung (AO 1977) offenbleiben (vgl. das Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. November 1976 II R 95/71, BFHE 120, 412, BStBl II 1977, 166).

    Dementsprechend bleibt hier die nicht verwirklichte Chance zum Verkauf der zehnten Eigentumswohnung außer Betracht (vgl. BFHE 120, 412, BStBl. II 1977, 166).

  • BFH, 07.12.1999 - II B 64/99

    Verwertungsbefugnis; formunwirksamer atypischer Maklervertrag

    Das sei in den BFH-Urteilen vom 10. November 1976 II R 95/71 (BFHE 120, 412, BStBl II 1977, 166) sowie vom 17. Oktober 1990 II R 55/88 (BFH/NV 1991, 556, 558) nicht beachtet worden.

    Der Kläger hat selbst auf die Urteile des Senats in BFHE 120, 412, BStBl II 1977, 166 sowie in BFH/NV 1991, 556, 558 hingewiesen, wonach die fehlende Beurkundung eines atypischen Maklervertrages der Verwirklichung des Tatbestandes des § 1 Abs. 2 GrEStG 1983 nicht entgegenstehe, sofern der Vertrag tatsächlich durchgeführt werde.

  • BFH, 18.12.1985 - II R 180/83

    Besteuerungsgrundlage - Vollmacht - Einbehaltung eines Mehrerlöses

    Zur Besteuerung aufgrund einer Vollmacht, welche den Vollmachtnehmer zum Verkauf von Teilen eines Grundstücks gegen "Abführung" eines bestimmten Betrages und Einbehaltung des darüber hinausgehenden Mehrerlöses berechtigt (Anschluß an das BFH-Urteil vom 10. November 1976 II R 95/71, BFHE 120, 412, BStBl II 1977, 166).

    Der Tatbestand des § 1 Abs. 2 GrEStG ist im vorliegenden Fall hinsichtlich der drei an Dritte verkauften Wohnungen dadurch verwirklicht worden, daß dem Kläger das (befristete) Recht eingeräumt wurde, das Grundstück in Wohnungen aufzuteilen, die Wohnungen (bis auf zwei für die Eigentümerin bestimmte Wohnungen) in der Weise für eigene Rechnung durch Verkauf zu verwerten, daß ihm der über 297.000 DM hinausgehende Verkaufserlös zustehen sollte u n d daß er von dieser Vollmacht durch Verkauf von drei Wohnungen Gebrauch machte (vgl. das Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. November 1976 II R 95/71, BFHE 120, 412, BStBl II 1977, 166, m. w. N.).

  • FG Berlin, 17.08.2000 - 4 K 4096/00

    Unberechtigter Steuerausweis in einer Rechnung

    Verhält sich der Kläger so, muss dies auch für die Rechtsfolgen gelten, die sich aus der Ausstellung der streitbefangenen Rechnung für ihn ergeben (vgl. insoweit zu § 3 Abs. 5 N. 5 Steueranpassungsgesetz - StAnpG - Bundesfinanzhof - BFH -, Urteil vom 10. November 1976 II R 95/71, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFHE - 120, 412 = Bundessteuerblatt - BStBl - II 1977, 166; Urteil des Finanzgerichts - FG - Berlin vom 27. Oktober 1981 V 144/78, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1982, 414).
  • BFH, 17.01.1990 - II B 113/89

    Einlegung einer Beschwerde wegen vermeintlicher Divergenz der finanzgerichtlichen

    Das Urteil des Finanzgerichts (FG) weicht nicht ab i. S. § 115 Abs. 2 Nr. 2 der Finanzgerichtsordnung (FGO) von den Entscheidungen des erkennenden Senats vom 14. September 1988 II R 116/85 (BFHE 155, 153, BStBl II 1989, 52), vom 18. Dezember 1985 II R 180/83 (BFHE 145, 451, BStBl II 1986, 417) und vom 10. November 1976 II R 95/71 (BFHE 120, 412, BStBl II 1977, 166).
  • FG Münster, 26.02.1998 - 8 K 2332/94
    Wegen der dabei anzuwendenden Rechtsgrundsätze verweist der Senat auf die BFH-Urteile vom 14.09.1988 II R 116/85 BStBl. II 1989, 52, vom 03.10.1984 II R 109/82 , BStBl. II 1985, 97 und vom 10.11.1976 II R 95/71 BStBl. II 1977, 166 jeweils mit weiteren Hinweisen auf die BFH-Rechtsprechung.
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