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   BFH, 03.12.1976 - III R 98/74   

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https://dejure.org/1976,341
BFH, 03.12.1976 - III R 98/74 (https://dejure.org/1976,341)
BFH, Entscheidung vom 03.12.1976 - III R 98/74 (https://dejure.org/1976,341)
BFH, Entscheidung vom 03. Dezember 1976 - III R 98/74 (https://dejure.org/1976,341)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Holding-Kapitalgesellschaft - Anteilsbewertung - Geschäftsbetrieb - Wirtschaftliche Identität - Ansetzung mit Vermögenswert

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Bewertung nichtnotierter Aktien und Anteile an Holding-Kapitalgesellschaften nur mit dem Vermögenswert

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 121, 93
  • DB 1977, 754
  • BStBl II 1977, 235
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 15.04.1970 - I R 122/66

    Organschaft - Steuerrechtliche Anerkennung - Muttergesellschaft -

    Auszug aus BFH, 03.12.1976 - III R 98/74
    Es genügt nicht, daß das herrschende Unternehmen nur kraft Rechtsform als Gewerbebetrieb gilt (BFH-Urteil vom 15. April 1970 I R 122/66, BFHE 99, 123, BStBl II 1970, 554; vgl. auch § 7 a KStG i. d. F. des Gesetzes vom 15. August 1969, BGBl I 1969, 1182).
  • BFH, 17.05.1974 - III R 156/72

    Gemeiner Wert - Schätzung - Nichtnotierter GmbH-Anteil - Stichtag - Vornahme der

    Auszug aus BFH, 03.12.1976 - III R 98/74
    Er hat deshalb entschieden, daß mit Rücksicht auf die Gleichmäßigkeit der Besteuerung von diesem Verfahren nur abgewichen werden könne, wenn es in Ausnahmefällen aufgrund der Besonderheiten dieser Fälle zu nicht tragbaren, d. h. zu offensichtlich unrichtigen Ergebnissen führt (BFH-Urteil vom 17. Mai 1974 III R 156/72, BFHE 112, 510, BStBl II 1974, 626).
  • BFH, 12.03.1971 - III R 82/69

    Ermittlung des gemeinen Werts - Nichtnotierte Aktien - Nichtnotierte Anteile -

    Auszug aus BFH, 03.12.1976 - III R 98/74
    Der BFH hat in ständiger Rechtsprechung das Stuttgarter Verfahren als ein geeignetes Schätzungsverfahren anerkannt, das dem Gesetz entspricht und ein wertvolles Hilfsmittel ist, die Einheitlichkeit der Bewertung zu gewährleisten (vgl. BFH-Urteil vom 12. März 1971 III R 82/69, BFHE 101, 550, BStBl II 1971, 419).
  • BFH, 11.01.2006 - II R 76/04

    Holdinggesellschaft - Stuttgarter Verfahren

    Bei Holdinggesellschaften ist der Kaskadeneffekt nicht hinzunehmen, weil in derartigen Fällen der Gesichtspunkt der Effektensubstitution zum Tragen kommt (vgl. BFH-Urteile vom 3. Dezember 1976 III R 98/74, BFHE 121, 93, BStBl II 1977, 235, unter 2.b; vom 17. September 1997 II R 74/94, BFH/NV 1998, 318, und in BFHE 191, 393, BStBl II 2000, 251, unter II.A.1.b).

    Entsprechend hat der BFH bereits ausdrücklich entschieden, dass nur die "reine Verwaltungs-Holdinggesellschaft" von der einschlägigen Richtlinienregelung erfasst werde (BFH-Urteil in BFHE 121, 93, BStBl II 1977, 235, unter 2.b; zur Vorläuferregelung des Abschn. 81 Abs. 2 VStR 1960).

    Zwar hat der BFH es in der angeführten Entscheidung im Hinblick auf einen vom Vermögenswert gewährten Abschlag von 10 v.H. nicht beanstandet, dass die entsprechende Verwaltungsanweisung auch auf eine Holdinggesellschaft angewendet wurde, die über anderweitiges Vermögen (Wertpapiere und Grundstücke) im Umfang von weniger als 5 v.H. des Rohbetriebsvermögens verfügte (BFH-Urteil in BFHE 121, 93, BStBl II 1977, 235, unter 2.c).

  • FG Rheinland-Pfalz, 24.04.2009 - 4 K 1274/05

    Zur Frage, wie der Anteilswert einer nicht börsennotierten Kapitalgesellschaft im

    Das bedeute, dass Anteile an einer solchen Beteiligungsgesellschaft nur mit ihrem gekürzten Vermögenswert zu bewerten seien und eine nochmalige Korrektur aufgrund der Ertragsaussichten zu entfallen habe (mit Hinweis auf BFH vom 26. Januar 2000 II R 15/97, a.a.O.; BFH vom 13. April 1994 II R 57/90, BStBl II 1994 S. 505; BFH vom BFH vom 3. Dezember 1976 III R 98/74, BStBl II 1977 S. 235 ).

    Damit habe nach Sicht des BFH die Anteilsinhaber einer Kapitalgesellschaft trotz Zwischenschaltung einer selbstständigen Rechtspersönlichkeit wirtschaftlich die gleiche Stellung, wie wenn sie die Beteiligung, welche die Gesellschaft halte, unmittelbar selbst halten würden (mit Hinweis auf BFH vom 3. Dezember 1976 III R 98/74, a.a.O., dort unter 2 b).

    Soweit er zu seiner Begründung Rechtsprechung des BFH anführe, handele es sich um Fälle, die den Kaskadeneffekt durch Beteiligung einer Kapitalgesellschaft an einer anderen beträfen (mit Hinweis auf BFH vom 26. Januar 2000 II R 15/97, BStBl II 2000 S. 251 und BFH vom 3. Dezember 1976 III R. 98/74, BStBl II 1977 S. 235 ) bzw. um einen Fall, in dem der Bundesfinanzhof ausdrücklich festgestellt habe, dass der gemeine Wert der Anteile einer GmbH, die an einer KGaA beteiligt sei, gerade nicht unter Außerachtlassung der Ertragsaussichten der KGaA geschätzt werden dürfe (mit Hinweis auf BFH vom 13. April 1994 II R 57/90, BStBl II 1994 S. 505).

  • BFH, 11.01.2006 - II B 76/04

    Schätzung des gemeinen Wertes von Anteilen an Kapitalgesellschaften an Hand des

    Bei Holding-Gesellschaften ist der Kaskadeneffekt nicht hinzunehmen, weil in derartigen Fällen der Gesichtspunkt der Effektensubstitution zum Tragen kommt (vgl. BFH-Urteile vom 3. Dezember 1976 III R 98/74, BFHE 121, 93, BStBl II 1977, 235, unter 2.b; vom 17. September 1997 II R 74/94, BFH/NV 1998, 318, und in BFHE 191, 393, BStBl II 2000, 251, unter II.A.1.b).

    Entsprechend hat der BFH bereits ausdrücklich entschieden, dass nur die "reine Verwaltungs-Holding-Gesellschaft" von der einschlägigen Richtlinienregelung erfasst werde (BFH-Urteil in BFHE 121, 93, BStBl II 1977, 235, unter 2.b; zur Vorläuferregelung des Abschn. 81 Abs. 2 VStR 1960).

    Zwar hat der BFH es in der angeführten Entscheidung im Hinblick auf einen vom Vermögenswert gewährten Abschlag von 10 v.H. nicht beanstandet, dass die entsprechende Verwaltungsanweisung auch auf eine Holding-Gesellschaft angewendet wurde, die über anderweitiges Vermögen (Wertpapiere und Grundstücke) im Umfang von weniger als 5 v.H. des Rohbetriebsvermögens verfügte (BFH-Urteil in BFHE 121, 93, BStBl II 1977, 235, unter 2.c).

  • BFH, 14.11.1980 - III R 81/79

    Anteilsbewertung; Berücksichtigung des Ertragswerts auch dann, wenn dadurch der

    Das Berliner Verfahren führte jedoch, wie der Senat in dem Urteil vom 3. Dezember 1976 III R 98/74 (BFHE 121, 93, BStBl II 1977, 235) unter Hinweis auf das Schrifttum ausgeführt hat, zu sachlich nicht gerechtfertigten Wertstreuungen.

    Abweichungen von diesem Verfahren hat der Senat mit Rücksicht auf die Gleichmäßigkeit der Besteuerung nur zugelassen, wenn die Anwendung der Bestimmungen in Abschn. 77 ff. VStR in Ausnahmefällen aufgrund von Besonderheiten zu nicht tragbaren, d.h. offensichtlich unrichtigen Ergebnissen führt (vgl. BFHE 121, 93, 95, BStBl II 1977, 235).

    Eine Bewertung von Anteilen nur mit dem Vermögenswert kommt jedoch nur bei solchen Kapitalgesellschaften in Betracht, bei denen - wie etwa bei einer Holding-Gesellschaft (BFHE 121, 93, BStBl II 1977, 235) oder bei einer Gesellschaft in Liquidation - die Ertragsaussichten ohne Einfluß auf den gemeinen Wert sind.

  • FG Hamburg, 29.01.2002 - II 290/97

    Management-Holding: Keine Berücksichtigung des Aufwandes, der für die

    Verwaltet eine Kapitalgesellschaft nur beherrschende Anteile an anderen Kapitalgesellschaften und übt daneben keine eigene Produktions-, Handels- oder Dienstleistungstätigkeit aus, so handelt es sich um eine Holdinggesellschaft, deren eigentlicher Geschäftszweck sich in dem Halten von Beteiligungen erschöpft (vgl. BFH-Urteil vom 03.12.1976 III R 98/74 BStBl. II 1977, 235 aaO Ziff. 2b der Entscheidungsgründe).

    Anteile an einer Holding-Kapitalgesellschaft, deren Geschäftsbetrieb durch die Verwaltung beherrschender Anteile an anderen Kapitalgesellschaften gekennzeichnet ist, sind für die Anteilsbewertung als wirtschaftlich identisch mit den von der Holding-Gesellschaft gehaltenen Anteilen anzusetzen; die Anteile an einer solchen Holding-Gesellschaft sind ohne Berücksichtigung der Ertragsaussichten nur mit dem Vermögenswert anzusetzen (vgl. BFH, Urteile vom 03.12.1976 III R 98/74, BStBl 1977 II 235 ff; BFHE 121, 93 -99 und vom 17.09.1997 II R 74/94, BFH/NV 1998 318 ff); diese höchstrichterliche Rechtsprechung hat ihren Niederschlag in Abschn. 81 VStR gefunden.

    Das Zwischenschalten der Holdinggesellschaft bewirkt dabei lediglich eine Effektensubstitution (vgl. BFH-Urteil vom 3. Dezember 1976 III R 98/74, BFHE 121, 93 , BStBl II 1977, 235 ).

  • BFH, 31.10.2003 - II B 72/02

    Holding-Gesellschaft: Bewertung von Anteilen

    Das Zwischenschalten der Holding-Gesellschaft bewirkt lediglich eine Effektensubstitution (BFH-Urteil vom 3. Dezember 1976 III R 98/74, BFHE 121, 93, BStBl II 1977, 235).

    Das FG-Urteil weicht --entgegen der Auffassung der Klägerin-- auch nicht vom Urteil des BFH in BFHE 121, 93, BStBl II 1977, 235 ab.

  • BFH, 26.02.2003 - II B 191/01

    Stuttgarter Verfahren; Anteile an einer Holding-Gesellschaft

    Das Zwischenschalten der Holding-Gesellschaft bewirkt lediglich eine Effektensubstitution (BFH-Urteil vom 3. Dezember 1976 III R 98/74, BFHE 121, 93, BStBl II 1977, 235).

    Das FG-Urteil weicht --entgegen der Auffassung der Klägerin-- auch nicht vom Urteil des BFH in BFHE 121, 93, BStBl II 1977, 235 ab.

  • BFH, 17.09.1997 - II R 74/94
    Diese Behandlung entspricht dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 3. Dezember 1976 III R 98/74 (BFHE 121, 93 , BStBl II 1977, 235), nach der Anteile an einer Holdinggesellschaft ohne Berücksichtigung der Ertragsaussichten nur mit dem Vermögenswert anzusetzen sind.

    Zwar ist es grundsätzlich richtig, daß die Anteilinhaber an einer Holdinggesellschaft trotz Zwischenschaltung einer selbständigen Rechtspersönlichkeit wirtschaftlich die gleiche Stellung haben, wie wenn sie die Beteiligungen, welche die Holding hält, unmittelbar selbst halten würden (vgl. BFH-Urteil in BFHE 121, 93 97, BStBl II 1977, 235).

  • FG München, 20.11.2017 - 7 K 555/16

    Bewertung der Anteile an einer GmbH nach dem Stuttgarter Verfahren

    Auch nach der Rechtsprechung des BFH sei von der Regelung des R 103 Abs. 1 ErbStR nur die "reine Verwaltungs-Holdinggesellschaft" erfasst (BFH-Urteil vom 3. Dezember 1976 III R 98/74, BStBl II 1977, 235) bzw. solche Gesellschaften, deren Rohbetriebsvermögen zu mehr als 75% aus Anteilen an Kapitalgesellschaften bestünden, da auch insoweit der Grundsatz der "Effektensubstitution" zum Tragen komme (BFH vom 26. Januar 2000 II R 15/97, BStBl II 2000, 251).

    Das Zwischenschalten der Holding-Gesellschaft bewirkt lediglich eine Effektensubstitution (BFH-Urteil vom 3. Dezember 1976 III R 98/74, BStBl II 1977, 235).

  • BFH, 26.01.2000 - II R 15/97

    Bewertung von GmbH-Anteilen nach dem Stuttgarter Verfahren

    Das Zwischenschalten der Holdinggesellschaft bewirkt dabei lediglich eine Effektensubstitution (vgl. BFH-Urteil vom 3. Dezember 1976 III R 98/74, BFHE 121, 93, BStBl II 1977, 235).
  • BFH, 20.10.1978 - III R 31/76

    Ertragsteuerbelastung - Preissteigerungsrücklage - Wertanteil an einer

  • FG Nürnberg, 14.11.1996 - IV 104/95
  • BFH, 17.06.1998 - II R 46/96

    Halten von Beteiligungen - Abtretung von Geschäftsanteilen - Zustimmung der

  • BFH, 13.04.1994 - II R 57/90

    1. Keine Schachtelvergünstigung für die von einer GmbH erbrachte Vermögenseinlage

  • BFH, 06.03.1991 - II R 18/88

    Gewinne oder Verluste der Organgesellschaft sind bei der Ermittlung des

  • FG Hamburg, 28.04.2009 - 3 K 43/09

    Bewertung und Verwirkung von Schenkungssteuer nach überlanger Einspruchsdauer

  • FG Düsseldorf, 12.10.2004 - 6 K 2422/02

    Anteilsbewertung; Holdinggesellschaft; Vermögenswert; Darlehensgewährung;

  • BFH, 28.11.1991 - I R 147/90

    Zur Bewertung von eingebrachten Mitunternehmeranteilen bei Gründung einer GmbH

  • BFH, 14.08.1991 - I R 42/89

    Zur Frage der Berücksichtigung eines negativen Ertragshundertsatzes bei der

  • BFH, 21.03.1978 - III R 32/76

    Aktien - Alleineigentum - Betriebsvermögen - Einheitsbewertung -

  • BFH, 10.03.1993 - II R 81/89

    Bewertung der Anteile an einer vermögensverwaltenden GmbH (§ 11 BewG )

  • BFH, 05.06.1991 - II R 92/88

    Gesonderte Feststellung des gemeinen Werts nichtnotierter Anteile an

  • BFH, 06.03.1991 - II R 21/88

    Schätzung des gemeinen Werts unter Berücksichtigung des Vermögens und der

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