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Rechtsprechung
   BFH, 14.10.1976 - V R 137/73   

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https://dejure.org/1976,178
BFH, 14.10.1976 - V R 137/73 (https://dejure.org/1976,178)
BFH, Entscheidung vom 14.10.1976 - V R 137/73 (https://dejure.org/1976,178)
BFH, Entscheidung vom 14. Oktober 1976 - V R 137/73 (https://dejure.org/1976,178)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Rundfunksprecher - Rundfunkanstalt - Dauernde Tätigkeit - Beurteilung als Unternehmer - Verpflichtung als freier Mitarbeiter

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UStG (1951) § 1 Nr. 1, § 2 Abs. 1

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Keine Unternehmereigenschaft eines als freier Mitarbeiter verpflichteten Rundfunksprechers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Arbeitnehmer
    Arbeitnehmerbegriffe in ABC-Form
    Rundfunksprecher

Papierfundstellen

  • BFHE 120, 301
  • NJW 1977, 1080 (Ls.)
  • BStBl II 1977, 50
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 27.02.1975 - V R 139/70

    Geschäftsführung - Vorstandsmitglied - Geschäftsführendes Vorstandsmitglied -

    Auszug aus BFH, 14.10.1976 - V R 137/73
    Diese negative Abgrenzung der Selbständigkeit ist nach der ständigen Rechtsprechung des Umsatzsteuersenats des BFH sinngleich mit der Begriffsbestimmung des Dienstverhältnisses in § 1 Abs. 2 LStDV (vgl. die Urteile vom 27. Februar 1975 V R 139/70, BFHE 114, 556, BStBl II 1975, 400, und vom 27. Juli 1972 V R 136/71, BFHE 106, 389, 391, BStBl II 1972, 810).

    Für die Anwendung dieses unbestimmten Rechtsbegriffs in dem jeweils zur Entscheidung stehenden Einzelfall ist nach der ständigen Rechtsprechung des BFH das Gesamtbild maßgebend, das aus der Berücksichtigung der zwischen dem Dienstverpflichteten und dem Dienstberechtigten bestehenden tatsächlichen Verhältnisse (dem aus den äußeren Merkmalen der Tätigkeit des Dienstverpflichteten zu gewinnenden überwiegenden Erscheinungsbild) gewonnen wird (vgl. dazu Urteil V R 139/70 mit Nachweisen).

  • BFH, 14.09.1967 - V 4/65

    Unternehmereigenschaft der ezirksstellenleiter der Niedersächsischen Fußball-Toto

    Auszug aus BFH, 14.10.1976 - V R 137/73
    Insbesondere mit Rücksicht auf diese Vertragsbestimmung ist das FG unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 14. September 1967 V 4/65, BFHE 90, 201, 203, BStBl II 1968, 244; V 108/63, BFHE 90, 193, BStBl II 1968, 193, und V 128/64, BFHE 90, 198, BStBl II 1968, 195) zu der Überzeugung gelangt, daß die streitige Tätigkeit, obwohl der Kläger "die Einzelverrichtung wie ein Arbeitnehmer vornimmt", selbständig i. S. des § 2 UStG 1951 ausgeübt wurde.
  • BFH, 26.03.1969 - V 241/65
    Auszug aus BFH, 14.10.1976 - V R 137/73
    Soweit in einzelnen älteren BFH-Entscheidungen (vgl. z. B. das Urteil vom 26. März 1969 V 241/65, StRK, Umsatzsteuergesetz 1951, § 2 Abs. 1, Rechtsspruch 256) die Auftassung vertreten wurde, bei der Gesamtwürdigung des Innenverhältnisses unter dem Gesichtspunkt der Selbständigkeit handele es sich um eine tatsächliche Feststellung, hält der Senat an dieser Rechtsprechung nicht mehr fest.
  • BFH, 14.09.1967 - V 108/63

    Abgrenzung eines selbständigen Gewerbetreibenden von einem Angestelltenverhältnis

    Auszug aus BFH, 14.10.1976 - V R 137/73
    Insbesondere mit Rücksicht auf diese Vertragsbestimmung ist das FG unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 14. September 1967 V 4/65, BFHE 90, 201, 203, BStBl II 1968, 244; V 108/63, BFHE 90, 193, BStBl II 1968, 193, und V 128/64, BFHE 90, 198, BStBl II 1968, 195) zu der Überzeugung gelangt, daß die streitige Tätigkeit, obwohl der Kläger "die Einzelverrichtung wie ein Arbeitnehmer vornimmt", selbständig i. S. des § 2 UStG 1951 ausgeübt wurde.
  • BFH, 20.01.1972 - IV R 1/69

    Mitwirkung von Schauspielern - Fernsehspielfilme - Fernsehproduktion - Vergütung

    Auszug aus BFH, 14.10.1976 - V R 137/73
    Der Kläger unterstand somit auch in der Ausführung der von ihm zu erbringenden Leistungen der Führung von Beauftragten des Dienstberechtigten, und zwar mehr als ein zur Mitwirkung bei einem einzelnen Film oder zu einer Fernsehproduktion herangezogener Schauspieler, der trotz der Lenkung seines Auftretens durch den Regisseur weitreichende Möglichkeiten eigenständiger Entfaltung seiner besonderen Begabung hat, aber maßgeblich gerade wegen seiner Bindung an die Anweisungen des Regisseurs nach ständiger Rechtsprechung des BFH als in den Betrieb des Produzenten eingegliedert und deshalb als nichtselbständig beurteilt wird (Urteil vom 20. Januar 1972 IV R 1/69, BFHE 104, 169, BStBl II 1972, 214, mit weiteren Nachweisen aus der Rechtsprechung des BFH).
  • BFH, 14.09.1967 - V 128/64

    Deutsche Klassenlotterie Berlin - Bezirksleiter - Unternehmereigenschaft

    Auszug aus BFH, 14.10.1976 - V R 137/73
    Insbesondere mit Rücksicht auf diese Vertragsbestimmung ist das FG unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 14. September 1967 V 4/65, BFHE 90, 201, 203, BStBl II 1968, 244; V 108/63, BFHE 90, 193, BStBl II 1968, 193, und V 128/64, BFHE 90, 198, BStBl II 1968, 195) zu der Überzeugung gelangt, daß die streitige Tätigkeit, obwohl der Kläger "die Einzelverrichtung wie ein Arbeitnehmer vornimmt", selbständig i. S. des § 2 UStG 1951 ausgeübt wurde.
  • BVerwG, 09.11.1955 - V C 228.54
    Auszug aus BFH, 14.10.1976 - V R 137/73
    Die Entscheidung, ob dieses Gesamtbild den Dienstverpflichteten als selbständig oder unselbständig kennzeichnet, ist nach den durchschnittlichen sozialen, wirtschaftlichen und technischen Anschauungen zu treffen, die dem unbestimmten Rechtsbegriff den dem Willen des Gesetzgebers entsprechenden Inhalt geben und mit denen er auszufüllen ist (Entscheidung des BVerwG vom 9. November 1955 V C 228/54, BVerwGE 2, 313).
  • BFH, 27.07.1972 - V R 136/71

    Mitglieder im Aufsichtsrat einer AG, auch die Arbeitnehmervertreter sind

    Auszug aus BFH, 14.10.1976 - V R 137/73
    Diese negative Abgrenzung der Selbständigkeit ist nach der ständigen Rechtsprechung des Umsatzsteuersenats des BFH sinngleich mit der Begriffsbestimmung des Dienstverhältnisses in § 1 Abs. 2 LStDV (vgl. die Urteile vom 27. Februar 1975 V R 139/70, BFHE 114, 556, BStBl II 1975, 400, und vom 27. Juli 1972 V R 136/71, BFHE 106, 389, 391, BStBl II 1972, 810).
  • BFH, 02.12.1998 - X R 83/96

    Zum Begriff der Selbständigkeit im Steuerrecht

    Selbst ein "Direktionsrecht" schließt für sich allein die Beurteilung eines Dienstverhältnisses als selbständige Berufs- oder Gewerbetätigkeit nicht aus (BFH-Urteile vom 14. Oktober 1976 V R 137/73, BFHE 120, 301, BStBl II 1977, 50; in BFH/NV 1989, 541).
  • FG Berlin, 14.11.2000 - 7 K 7512/97

    Unternehmerische Betätigung einer sog. psychotherapeutischen und

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  • BFH, 30.05.1996 - V R 2/95

    Zur Frage der Selbständigkeit einer gastspielverpflichteten Opernsängerin

    Diese negative Abgrenzung zur Selbständigkeit entspricht der Begriffsbestimmung des Dienstverhältnisses in § 1 Abs. 2 der Lohnsteuer-Durchführungsverordnung - LStDV 1990 - (BFH-Urteile vom 14. Oktober 1976 V R 137/73, BFHE 120, 301, BStBl II 1977, 50, und in UR 1991, 138).
  • BFH, 15.07.1987 - X R 19/80

    1. Arbeitnehmer trotz Auftretens wie ein Kaufmann - 2. Unter fremdem Namen

    b) Die Beurteilung, ob B selbständig oder in das Unternehmen des Klägers eingegliedert war, richtete sich nach seinem Innenverhältnis zu dem Kläger; die einzelnen Umstände, die für oder gegen Selbständigkeit sprechen, sind in einer Gesamtwürdigung gegeneinander abzuwägen (BFH-Urteil vom 14. Oktober 1976 V R 137/73, BFHE 120, 301, BStBl II 1977, 50).
  • BFH, 18.01.1995 - XI R 71/93

    1. Wahrnehmung öffentlicher Aufgaben durch (beliehene) Unternehmer des privaten

    Maßgeblich hierfür ist die Würdigung der für und gegen die Selbständigkeit sprechenden Merkmale, wie sie sich nach den vertraglichen Vereinbarungen und deren tatsächlichen Durchführung ergeben (BFH-Urteile vom 14. Oktober 1976 V R 137/73, BFHE 120, 301, BStBl II 1977, 50; vom 14. Juni 1985 VI R 150-152/82, BFHE 144, 225, BStBl II 1985, 661; vom 15. Juli 1987 X R 19/80, BFHE 150, 459, BStBl II 1987, 746; vom 13. Dezember 1989 I R 219/85, Umsatzsteuer-Rundschau - UR - 1991, 136, und vom 26. April 1990 V R 55/85, BFH/NV 1992, 845).
  • BFH, 20.04.1988 - X R 40/81

    Arbeitnehmereigenschaft

    b) Zu Recht hat das FG seine Entscheidung nach dem Gesamtbild der Verhältnisse getroffen (BFH-Urteile vom 27. Februar 1975 V R 139/70, BFHE 114, 556, BStBl II 1975, 400, 401; vom 14. Oktober 1976 V R 137/73, BFHE 120, 301, BStBl II 1977, 50; BFHE 129, 565, BStBl II 1980, 303, 304; BFHE 144, 225, BStBl II 1985, 661, 663; Lang, a.a.O., S. 22; Schmidt/Drenseck, a.a.O., Anm. 4e; Giesberts, a.a.O., Tz. 369 ff.) und dabei nicht auf die von den Parteien gewählten Bezeichnungen und Vertragsformen, sondern auf die tatsächlichen Gegebenheiten abgestellt (§ 3 Abs. 1 des Steueranpassungsgesetzes - StAnpG -, jetzt § 38 AO 1977; § 13 Abs. 1 Nr. 1 UStG 1967/1973; BFH-Urteile vom 29. September 1967 VI 158/65, BFHE 90, 289, BStBl II 1968, 84, 86, und in BFHE 129, 565, BStBl II 1980, 303, 304).
  • FG Hamburg, 29.06.2005 - II 402/03

    Einkommensteuer: Steuerrechtliche Einordnung kurzzeitig als Reiseleiter

    Zu Recht wird entscheidend auf die Verbindung der Weisungsunterworfenheit mit der Eingliederung in den Betrieb des Auftraggebers abgestellt (BFH, Urteil vom 14.10.1976, V R 137/73, BStBl II 1977, 50, 51; vgl. a. BFH, Urteil vom 14.09.1967 a.a.O. S. 194: Weisungsbefugnis muss Folge der Eingliederung sein).
  • BFH, 03.08.1978 - VI R 212/75

    Die Tätigkeit eines Synchronsprechers bei der Synchronisierung eines

    Unselbständig als Arbeitnehmer im Sinne des § 19 Abs. 1 EStG i. V. m. § 1 Abs. 3 der Lohnsteuer-Durchführungsverordnung (LStDV) 1965 ist, wer einem Unternehmen derart eingegliedert ist, daß er den Weisungen des Unternehmers zu folgen verpflichtet ist (vgl. zuletzt BFH-Urteile vom 10. September 1976 VI R 80/74, BFHE 120, 465, BStBl II 1977, 178, und vom 14. Oktober 1976 V R 137/73, BFHE 120, 301, BStBl II 1977, 50).

    Im Gegensatz zu dem dem BFH-Urteil V R 137/73 zugrunde liegenden Fall, der die Tätigkeit eines Rundfunksprechers betraf, hat der Kläger im Streitfall mithin nicht überwiegend nur für ein einzelnes Synchronunternehmen gearbeitet und etwa in begründetem Vertrauen auf die Gewährung fortdauernder Arbeitsgelegenheiten und einer seinen Lebensbedürfnissen genügenden Vergütung durch diese Synchronunternehmen in weitgehendem Umfang die eigene Initiative zu einer selbst bestimmten beruflichen Tätigkeit unterlassen.

  • BFH, 29.01.1998 - V R 67/96

    Steuerpflicht für treuhänderische Geldanlage

    Diese negative Abgrenzung zur Selbständigkeit entspricht der Begriffsbestimmung des Dienstverhältnisses in § 1 Abs. 2 der Lohnsteuer- Durchführungsverordnung 1990 (BFH-Urteile vom 14. Oktober 1976 V R 137/73, BFHE 120, 301, BStBl II 1977, 50, und vom 30. Mai 1996 V R 2/95, BFHE 180, 213, BStBl II 1996, 493).
  • BFH, 14.12.1988 - X R 34/82

    Umsatzsteuerpflichtigkeit der Vermittler von Warentermingeschäften -

    Diese negative Abgrenzung des umsatzsteuerrechtlichen Steuergegenstandes entspricht nach der ständigen Rechtsprechung des BFH der Begriffsbestimmung des Dienstverhältnisses in § 1 Abs. 2 der Lohnsteuer-Durchführungsverordnung - LStDV - (BFH-Urteil vom 14. Oktober 1976 V R 137/73, BFHE 120, 301, BStBl II 1977, 50 m. w. N.).

    Selbst ein "Direktionsrecht" schließt für sich allein die Beurteilung eines Dienstverhältnisses als selbständige Berufs- oder Gewerbetätigkeit nicht aus (Urteil in BFHE 120, 301, BStBl II 1977, 50).

  • BFH, 17.10.1996 - V R 63/94

    Zur Frage der Selbständigkeit eines Fahrlehrers, dem keine Fahrschulerlaubnis

  • BFH, 21.02.1991 - V R 11/91

    Beurteilung einer Tätigkeit als Unternehmerisch - Rechtmäßigkeit der Schätzung

  • FG Niedersachsen, 17.02.2011 - 10 K 258/10

    Erzielung von Einkünften aus Gewerbebetrieb durch Erbringung von

  • FG Köln, 10.11.2005 - 3 K 3739/02

    Differenzierung einer nichtselbstständigen Tätigkeit von einer selbstständigen

  • BFH, 12.10.1978 - IV R 1/77

    Tätigkeit als Synchronsprecher in der Regel selbständige künstlerische Tätigkeit

  • FG Niedersachsen, 23.07.1998 - V 59/91

    Möglichkeit der Abziehung von Vorsteuerbeträgen durch den Unternehmer für in

  • FG Thüringen, 20.10.2004 - IV 1021/02

    Abgrenzung zwischen einer selbständig unternehmerischen Tätigkeit und einer

  • BFH, 08.04.1986 - VII R 187/83

    Subjektive Voraussetzungen der Geschäftsführerhaftung bei der Prüfung eines

  • FG Berlin-Brandenburg, 25.11.2010 - 9 K 9394/07

    Selbstständigkeit der Tätigkeit eines ehemaligen Ministeriumsangestellten nach

  • FG Sachsen, 02.04.2003 - 1 K 1279/99

    Nichtigkeit eines Verwaltungsaktes wegen mangelnder Zuständigkeit der erlassenden

  • BFH, 18.05.1988 - X R 57/81

    Umsatzsteuerpflichtige Tätigkeit als Beratungsstellenleiter und

  • FG Düsseldorf, 19.06.1996 - 5 K 583/90

    Steuerliche Behandlung einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) mit

  • BFH, 16.05.1995 - V B 83/94

    Abgrenzung von selbständiger und nichtselbständiger Tätigkeit für die

  • SG Hamburg, 06.12.1991 - 21 KR 306/90

    Bestehen eines rentenversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisses;

  • FG Hamburg, 08.04.2004 - II 367/02

    Umsatzsteuer: Abgrenzung von Einkünften aus selbständiger Arbeit zu Einkünften

  • FG Sachsen-Anhalt, 02.04.2003 - 1 K 1279/99

    Die Beratungstätigkeit eines Rechtsanwalts für das Sächsische Landesamt zur

  • FG Hessen, 05.02.1997 - 6 K 200/94

    Abgrenzung von gewerblicher Tätigkeit zu Selbständigkeit; Beurteilung des

  • FG Nürnberg, 14.12.1993 - II 279/92
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Rechtsprechung
   BFH, 10.11.1976 - II R 135/70   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1976,537
BFH, 10.11.1976 - II R 135/70 (https://dejure.org/1976,537)
BFH, Entscheidung vom 10.11.1976 - II R 135/70 (https://dejure.org/1976,537)
BFH, Entscheidung vom 10. November 1976 - II R 135/70 (https://dejure.org/1976,537)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Schenkung - Schenkungsteuer - Entfallen der Steuer - Schenkungsvertrag - Zumessung eines negativen Wertes

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Erbschaftsteuer: Berücksichtigung früherer Erwerbe
    Berechnung der Steuer auf den Gesamterwerb
    Negative Erwerbe

Papierfundstellen

  • BFHE 120, 274
  • BFHE 120, 275
  • NJW 1977, 320
  • DB 1977, 383
  • BStBl II 1977, 50
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 28.11.1967 - II 72/63

    Scheidungsvereinbarung - Unterhalt - Scheidungsurteil - Unterhaltspflicht -

    Auszug aus BFH, 10.11.1976 - II R 135/70
    Durch die Vorschrift soll von mehreren der Erbschaftsteuer unterliegenden Erwerben positiven Werts der jeweils letzte in eine höhere Stufe des Progressionstarifs gehoben werden (Urteil vom 28. November 1967 II 72/63, BFHE 91, 104 (114, 116), BStBl II 1968, 239), um zu vermeiden, daß zur Ersparung einer höheren Erbschaftsteuer eine Zuwendung in mehrere aufeinanderfolgende Zuwendungen zerlegt wird (BFHE 91, 104 (114)).

    Denn diese Vorschrift ordnet nicht etwa schlechthin die Zusammenrechnung aller innerhalb von zehn Jahren erfolgter Erwerbe - also eine Neuveranlagung - an, sondern verändert nur - dem § 8 Abs. 4 ErbStG 1959 vergleichbar - die Steuerprogression für den letzten Erwerb (Urteil vom 28. November 1967 II 72/63, BFHE 91, 104 (114), BStBl II 1968, 239).

    Umgekehrt bleibt aber die Steuerbefreiung der Schenkung unter Ehegatten unberührt, wenn ihr nach Scheidung der Ehe eine weitere Schenkung folgt (BFHE 91, 104 (116)); § 13 ErbStG 1959 bewirkt nur, daß diese zweite Schenkung ggf einer anderen Stufe des Progressionstarifs unterliegt (BFHE 91, 104 (114)).

  • BFH, 28.07.1976 - II R 71/69

    Einbeziehung früherer Erwerbe - Berechnung der Schenkungsteuer -

    Auszug aus BFH, 10.11.1976 - II R 135/70
    War einer Schenkung bewertungsgesetzlich negativen Werts innerhalb von zehn Jahren eine Schenkung bewertungsgesetzlich positiven Wertes gefolgt, war bei der späteren Schenkung der bewertungsgesetzlich negative Wert der früheren Schenkung abzuziehen (Urteil vom 28. Juli 1976 II R 71/69 , BFHE 120, 60 , BStBl II 1976, 785 ).

    Wäre etwa - entgegen dem Urteil vom 28. Juli 1976 II R 71/69 auch die "negative Vorschenkung" nicht zu berücksichtigen, so wäre zwar den Revisionsklägern ein - durchaus beachtliches - Argument genommen.

    Diese Progression kann zwar bei Einsatz negativer Werte, wie in dem Urteil vom 28. Juli 1976 II R 71/69 anerkannt ist, ihrerseits negativ werden (Degression); sie kann aber nicht bewirken, daß die Steuer selbst einen negativen Betrag erreicht.

  • BFH, 18.12.1972 - II R 89/70
    Auszug aus BFH, 10.11.1976 - II R 135/70
    Auf den in anderer Sache ergangenen Vorlagebeschluß des Bundesfinanzhofs vom 18. Dezember 1972 II R 87-89/70 (BFHE 108, 393 , BStBl II 1973, 329 ) hat das Bundesverfassungsgericht durch Beschluß vom 10. Februar 1976 1 BvL 8/73 mit Gesetzeskraft erkannt: "§ 23 Absatz 1 des Erbschaftsteuergesetzes 1959 vom 1. April 1959 (BGBl I 1959, 187) in Verbindung mit § 12 Absatz 1 des Bewertungsgesetzes vom 10. Dezember 1965 (BGBl I 1965, 1861) war mit dem Grundgesetz vereinbar".

    Die Bedenken, welche sich gegen eine solche Betrachtung erheben mögen, waren und sind dem Bundesfinanzhof bekannt (vgl Beschluß vom 18. Dezember 1972 II R 87-89/70 , BFHE 108, 393 (427f), BStBl II 1973, 329 ).

  • BVerfG, 10.02.1976 - 1 BvL 8/73

    Verfassungsrechtliche Unbedenklichkeit der Bewertung zugewendeter Grundstücke bis

    Auszug aus BFH, 10.11.1976 - II R 135/70
    Auf den in anderer Sache ergangenen Vorlagebeschluß des Bundesfinanzhofs vom 18. Dezember 1972 II R 87-89/70 (BFHE 108, 393 , BStBl II 1973, 329 ) hat das Bundesverfassungsgericht durch Beschluß vom 10. Februar 1976 1 BvL 8/73 mit Gesetzeskraft erkannt: "§ 23 Absatz 1 des Erbschaftsteuergesetzes 1959 vom 1. April 1959 (BGBl I 1959, 187) in Verbindung mit § 12 Absatz 1 des Bewertungsgesetzes vom 10. Dezember 1965 (BGBl I 1965, 1861) war mit dem Grundgesetz vereinbar".
  • BFH, 18.03.1981 - II R 11/79

    Schenkung - Positive Vorschenkung - Negative Nachschenkung - Schenkungsvertrag -

    Folgt einer Schenkung bewertungsrechtlich positiven Wertes (positive Vorschenkung) eine Schenkung bewertungsrechtlich negativen Wertes (negative Nachschenkung) und beruhen beide Schenkungen auf einem einheitlichen Schenkungsvertrag, so sind beide Schenkungen gemäß § 13 ErbStG 1959 zusammenzurechnen (Ergänzung zum Urteil vom 10. November 1976 II R 135/70, BFHE 120, 274).

    Die durch Ausführung der Schenkung eines Teiles des Kommanditanteiles der Mutter entstandene Schenkungsteuer ist dadurch wieder weggefallen, daß zeitlich später die auf dem gleichen Schenkungsversprechen beruhende Grundstücksschenkung mit bewertungsrechtlich negativem Wert ausgeführt wurde (wegen Eintritts einer auflösenden Bedingung vgl. das Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. November 1976 II R 135/70, BFHE 120, 274, 276 unter 4, BStBl II 1977, 50).

    Bei diesem Sachverhalt ist das Urteil des Senats in BFHE 120, 274, BStBl II 1977, 50 nicht anwendbar.

  • BFH, 17.10.2001 - II R 17/00

    Berücksichtigung früherer Erwerbe

    Hätte der Gesetzgeber dies zulassen wollen, hätte es --zumal die Rechtsprechung dies bei der Anwendung von § 13 ErbStG 1959, dem Vorläufer von § 14 ErbStG, abgelehnt hat (vgl. BFH-Urteil vom 10. November 1976 II R 135/70, BFHE 120, 274, BStBl II 1977, 50)-- einer eindeutigen Anordnung dieses Inhalts bedurft.
  • FG Hamburg, 07.04.2009 - 3 K 218/07

    Finanzgerichtsordnung/Schenkungsteuer/Bewertungsrecht: Zwischenurteil/

    d) Ebenso kommt es nicht auf weitere von der Klägerin angeführte Rechtsprechung an, die keine einheitliche Schenkung betrifft, sondern andere Fragen der Zusammenrechnung von Vor- und Nachschenkungen (vgl. BFH vom 12. Oktober 2006 II R 40/05, BFH/NV 2007, 917), einschließlich Übergangsfragen bei Inkrafttreten von § 14 Abs. 1 letzter Satz ErbStG i.d.F. ab 1974 (vgl. BFH vom 12. November 1980 II R 110/78, BFGE 132, 306, BStBl II 1981, 269; zum früheren Recht vgl. ferner BFH vom 10. November 1976 II R 135/70, BFHE 120, 274, BStBl II 1977, 50).
  • FG Nürnberg, 20.09.2007 - IV 277/04

    Steuerpflichtigkeit der Schenkung zukünftiger Geschäftsanteile an eine GmbH;

    Erforderlich ist grundsätzlich, dass der Zeitpunkt der Ausführung der Zuwendung und damit auch der Zeitpunkt der Steuerentstehung übereinstimmt (BFH-Urteil vom 10. November 1976 II R 135/70, BFHE 120, 274, BStBl. II 1977, 50; Gebel in Troll/Gebel/Jülicher, ErbStG, § 7 Rn. 78).
  • FG Baden-Württemberg, 18.01.2000 - 9 K 21/00

    Berücksichtigung eines aufgrund der niedrigeren Freibeträge des ErbStG 1974 höher

    In seinem Urteil vom 10. November 1976 II R 135/70 (BFHE 120, 274, BStBl II 1977, 50 dort nur im Leitsatz wiedergegeben) hat der BFH zur Frage der Saldierung eines positiven Vorerwerbs mit einem negativen Nacherwerb im Anwendungsbereich des ErbStG 1959 (vgl. nunmehr: § 14 Abs. 1 Satz 2 ErbStG 1974 und § 14 Abs. 1 Satz 4 ErbStG 1996; Anm. zum BFH-Urteil in BFHE 120, 274, BStBl II 1977, 50 in Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -HFR- 1977, 70) ausgeführt, daß das Erbschaftsteuerrecht keine negative Steuer kenne.
  • BFH, 18.09.1985 - II B 30/85

    Zusammenrechnung - Erhöhter Freibetrag - Steuerwert eines Vorerwerbs

    Daß nur ein Teil des erhöhten Freibetrags steuerwirksam sein konnte, ergibt sich daraus, daß die Freibetragserhöhung nicht zu einer Steuererstattung führen durfte (vgl. den insoweit vergleichbaren Fall der sog. Nachschenkung mit negativem Steuerwert, Urteil vom 10. November 1976 II R 135/70, BFHE 120, 274, BStBl II 1977, 50).
  • FG Baden-Württemberg, 11.06.1999 - 9 K 194/98

    Zusammenrechnung der Schenkungen der letzten zehn Jahre

    In seinem Urteil vom 10. November 1976 - II R 135/70 - (BFHE 120, 274, BStBl II 1977, 50 nur Leitsatz) hat der BFH zur Frage der Saldierung eines positiven Vorerwerbs mit einem negativen Nacherwerb im Anwendungsbereich des ErbStG 1959 (vgl. nunmehr: § 14 Abs. 1 Satz 2 ErbStG 1974 und § 14 Abs. 1 Satz 4 ErbStG 1996; Anm. zum BFH, Urteil in BFHE 120, 274, BStBl II 1977, 50 in Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -HFR- 1977, 70) ausgeführt, dass das Erbschaftsteuerrecht keine negative Steuer kenne.
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