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   BFH, 19.01.1977 - I R 188/74   

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https://dejure.org/1977,372
BFH, 19.01.1977 - I R 188/74 (https://dejure.org/1977,372)
BFH, Entscheidung vom 19.01.1977 - I R 188/74 (https://dejure.org/1977,372)
BFH, Entscheidung vom 19. Januar 1977 - I R 188/74 (https://dejure.org/1977,372)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Rückzahlung von Dividenden - Keine Verpflichtung - Negative Erträge aus Kapitalvermögen - Erstattung der Kapitalertragsteuer

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    KapStDV § 13

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 123, 124
  • DB 1977, 2169
  • BStBl II 1977, 847
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 13.12.1963 - VI 22/61 S

    Einoprdnung von zurückgezahlten Zinsen als negative Einnahmen aus Kapitalvermögen

    Auszug aus BFH, 19.01.1977 - I R 188/74
    Negative Einnahmen sind keine Werbungskosten (BFH-Urteil vom 13. Dezember 1963 VI 22/61 S, BFHE 78, 477, BStBl III 1964, 184).

    Negative Einnahmen setzen voraus, daß der Steuerpflichtige Einnahmen zurückzahlen muß (vgl. BFH-Urteile VI 22/61 S und vom 2. April 1974 VIII R 76/69, BFHE 112, 348, BStBl II 1974, 540).

  • BFH, 10.04.1975 - I R 261/72

    Bei Abgeltung der Einkommensteuer durch Steuerabzug vom Kapitalertrag entfällt

    Auszug aus BFH, 19.01.1977 - I R 188/74
    Das hat zur Folge, daß insoweit keine Veranlagung stattfindet und deshalb der Abzug von Betriebsausgaben, Werbungskosten, Sonderausgaben und Steuern endgültig unterbleibt (Urteil des BFH vom 10. April 1975 I R 261/72, BFHE 115, 389, BStBl II 1975, 586).
  • BFH, 18.07.1973 - I R 11/73

    Neue Tatsache - Prüfung für einzelne Steuerart - Prüfung für einzelnen

    Auszug aus BFH, 19.01.1977 - I R 188/74
    Die Frage, ob eine Bilanz richtig oder unrichtig ist, bestimmt sich nach dem Erkenntnisstand des sorgfältigen Kaufmanns bei Aufstellung der Bilanz (BFH-Urteil vom 18. Juli 1973 I R 11/73, BFHE 110, 226, BStBl II 1973, 860).
  • BFH, 18.02.1970 - I R 97/66

    Maßgeblichkeit der Veranlagung des Gläubigers der Kapitalerträge bei der

    Auszug aus BFH, 19.01.1977 - I R 188/74
    Die Pflicht zur Einbehaltung und Abführung der Kapitalertragsteuer besteht, wenn Kapitalerträge vorliegen, die zu bestimmten Einkunftsarten gehören (§§ 43, 44 Abs. 3 Satz 2 EStG; BFH-Urteil vom 18. Februar 1970 I R 97/66, BFHE 98, 482, BStBl II 1970, 464).
  • BFH, 02.04.1974 - VIII R 76/69

    Spekulationsgewinn - Berechnung - Steuerliche Erfassung - Vereinnahmter Kaufpreis

    Auszug aus BFH, 19.01.1977 - I R 188/74
    Negative Einnahmen setzen voraus, daß der Steuerpflichtige Einnahmen zurückzahlen muß (vgl. BFH-Urteile VI 22/61 S und vom 2. April 1974 VIII R 76/69, BFHE 112, 348, BStBl II 1974, 540).
  • BFH, 03.08.1993 - VIII R 82/91

    Zur Abgrenzung zwischen Einlagen und negativen Einnahmen sowie Werbungskosten bei

    Mit der Revision machen die Kläger geltend, das FG habe die Vorschrift des § 20 des Einkommensteuergesetzes (EStG) und die Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 19. Januar 1977 I R 188/74 (BFHE 123, 124, BStBl II 1977, 847) und vom 6. März 1979 VIII R 26/78 (BFHE 127, 514, BStBl II 1979, 510) verkannt.

    a) Die bisherige Rechtsprechung des I. Senats in BFHE 123, 124, BStBl II 1977, 847, und des erkennenden Senats in BFHE 127, 514, BStBl II 1979, 510 hat dann keine Einlage des Gesellschafters in das Gesellschaftsvermögen, sondern negative Einnahmen aus Kapitalvermögen angenommen, wenn der Gesellschafter rechtlich oder tatsächlich zur Rückzahlung von Gewinnanteilen verpflichtet war.

    bb) Auf die Rechtsprechung in BFHE 123, 124, BStBl II 1977, 847, und in BFHE 127, 514, BStBl II 1979, 510 übertragen bedeutet dies, daß im Falle einer bestehenden rechtlichen oder tatsächlichen Verpflichtung des Gesellschafters die Rückzahlung von Gewinnanteilen nicht durch das Gesellschaftsverhältnis, sondern durch die auf Erzielung von Einkünften aus Kapitalvermögen gerichtete Betätigung veranlaßt ist.

    Auch nach den Grundsätzen der bisherigen Rechtsprechung in BFHE 123, 124, BStBl II 1977, 847, und in BFHE 127, 514, BStBl II 1979, 510 ist im Streitfall jedenfalls von einer Einlage des Klägers auszugehen.

    Zwar ist das FG, nachdem es das Vorliegen einer rechtlichen Verpflichtung zu Recht verneint hatte, in seiner Entscheidung entgegen der bisherigen Rechtsprechung in BFHE 123, 124, BStBl II 1977, 847, und in BFHE 127, 514, BStBl II 1979, 510 davon ausgegangen, daß eine tatsächliche Verpflichtung zur Rückzahlung allein nicht zu negativen Einnahmen aus Kapitalvermögen bzw. zu Werbungskosten führen könne.

  • BFH, 24.10.2018 - I R 78/16

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei Rückstellung für drohende

    Da ein (möglicher) gesamtschuldnerischer Ausgleichsanspruch der Klägerin gegen ihre Organträgerin gemäß § 426 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs vom 1. Dezember 2003 II ZR 202/01, GmbH-Rundschau 2004, 258; hierzu auch Senatsbeschluss vom 21. Dezember 2004 I R 107/03, BFHE 208, 288, BStBl II 2005, 490) nach den insoweit bindenden Feststellungen des FG (§ 118 Abs. 2 FGO) nicht werthaltig war, musste die Vorinstanz dabei nicht weiter der Frage nachgehen, ob ein solcher Anspruch zu einer --steuerlich unbeachtlichen-- Rückgängigmachung einer bereits eingetretenen Vermögensminderung führt (ständige Rechtsprechung des Senats, seit Urteil vom 19. Januar 1977 I R 188/74, BFHE 123, 124, BStBl II 1977, 847) oder eine Vermögensminderung von Anfang an unterbleibt, weil ein derartiger Ausgleichsanspruch als sog. Vorteilsausgleich anzusehen wäre (vgl. z.B. Senatsurteil vom 8. Juni 1977 I R 95/75, BFHE 122, 491, BStBl II 1977, 704; zur Problematik Weber, Die Unternehmensbesteuerung --Ubg-- 2017, 206).
  • BFH, 28.01.2015 - I R 70/13

    Bindung des Gesellschafters an die Feststellungen des steuerlichen Einlagekontos

    d) Nicht durchgreifen kann schließlich der Einwand der Klägerin, nach der Rechtsprechung sei der Einkommensteuerveranlagung der Gesellschafter gegenüber dem nur vorläufigen Verfahren des Kapitalertragsteuerabzugs der Vorrang zu geben, ein Steuereinbehalt sowie die Inanspruchnahme der ausschüttenden Gesellschaft als Entrichtungsschuldnerin scheiden deshalb dann aus, wenn --wie vorliegend-- nach den Einkommensteuerveranlagungen für die Empfänger der Ausschüttungen (hier: R und P) feststehe, dass diese nicht zu Einkünften aus Kapitalvermögen geführt hätten (vgl. Senatsurteile vom 18. Februar 1970 I R 97/66, BFHE 98, 482, BStBl II 1970, 464; vom 19. Januar 1977 I R 188/74, BFHE 123, 124, BStBl II 1977, 847; vom 19. Oktober 2005 I R 121/04, BFH/NV 2006, 926; s. --auch zur Rechtslage ab dem Veranlagungszeitraum 2009-- Blümich/ Lindberg, § 44 EStG Rz 4).
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