Rechtsprechung
   BFH, 12.10.1977 - I R 227/75   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1977,425
BFH, 12.10.1977 - I R 227/75 (https://dejure.org/1977,425)
BFH, Entscheidung vom 12.10.1977 - I R 227/75 (https://dejure.org/1977,425)
BFH, Entscheidung vom 12. Oktober 1977 - I R 227/75 (https://dejure.org/1977,425)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1977,425) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Zerlegung des Gewerbesteuermeßbetrages - Unternehmen der Erdölwirtschaft - Getrennter Zerlegungsbescheid - Hauptzerlegung - Mehrgemeindliche Betriebsstätte - Kassieren eines angefochtenen Bescheides - Befugnis des Finanzgerichts

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 386; FGO § 100; GewStG § 30; StAnpG § 16

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Bei Vorhandensein einer mehrgemeindlichen und einer anderen Betriebstätte ist der Gewerbesteuermeßbetrag in einem einheitlichen Verfahren zu zerlegen; zur Änderungsbefugnis bei Aufhebungsantrag gem. § 100 Abs. 1 FGO

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 124, 65
  • DB 1978, 474
  • BStBl II 1978, 160
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 16.11.1965 - I B 249/62

    Voraussetzungen für die Einordnung einzelner Elektrizitätswerke eines

    Auszug aus BFH, 12.10.1977 - I R 227/75
    Zwar habe die Rechtsprechung bei Elektrizitätsunternehmen angenommen, daß der räumliche Zusammenhang gegenüber einer besonders engen wirtschaftlichen, technischen und organisatorischen Verbindung in den Hintergrund treten könne und schon durch das verbundwirtschaftliche Stromnetz erfüllt sei (Beschlüsse des BFH vom 16. November 1965 I B 249/62 U, BFHE 84, 108, BStBl III 1966, 40, und vom 18. Oktober 1967 I B 270/63, BFHE 90, 268, BStBl II 1968, 40).

    Bei diesen liegt, auch wenn einzelne Elektrizitätswerke nicht durch betriebseigene Leitungen untereinander verbunden sind und die Hauptverwaltung nicht an das Verteilernetz des Unternehmens angeschlossen ist, eine einheitliche mehrgemeindliche Betriebstätte vor, wenn zwischen der Hauptverwaltung und den übrigen Anlagen ein enger organisatorischer, wirtschaftlicher und technischer Zusammenhang besteht (BFH-Beschlüsse vom 1. Dezember 1959 I B 125/58, StRK, Gewerbesteuergesetz, § 30, Rechtsspruch 9; vom 2. November 1960 I B 31/59 U, BFHE 72, 17, BStBl III 1961, 8; I B 249/62 U und I B 270/63).

    Im Falle des BFH-Beschlusses I B 249/62 U legte der erkennende Senat besonderes Gewicht auf den Umstand, daß in der Hauptverwaltung nicht nur eine bei großen Gesellschaften sonst übliche geschäftsleitende Tätigkeit entfaltet wurde, sondern daß - außer der technischen Führungsspitze - auch die mittlere technische Leitung in der Hauptverwaltung zusammengefaßt war und von dort aus die gesamte Stromversorgung in den einzelnen Versorgungsbereichen gesteuert wurde.

  • BFH, 18.10.1967 - I B 270/63

    Bildung einer einheitlichen mehrgemeindlichen Betriebsstätte - Berechnung des

    Auszug aus BFH, 12.10.1977 - I R 227/75
    Zwar habe die Rechtsprechung bei Elektrizitätsunternehmen angenommen, daß der räumliche Zusammenhang gegenüber einer besonders engen wirtschaftlichen, technischen und organisatorischen Verbindung in den Hintergrund treten könne und schon durch das verbundwirtschaftliche Stromnetz erfüllt sei (Beschlüsse des BFH vom 16. November 1965 I B 249/62 U, BFHE 84, 108, BStBl III 1966, 40, und vom 18. Oktober 1967 I B 270/63, BFHE 90, 268, BStBl II 1968, 40).

    Bei diesen liegt, auch wenn einzelne Elektrizitätswerke nicht durch betriebseigene Leitungen untereinander verbunden sind und die Hauptverwaltung nicht an das Verteilernetz des Unternehmens angeschlossen ist, eine einheitliche mehrgemeindliche Betriebstätte vor, wenn zwischen der Hauptverwaltung und den übrigen Anlagen ein enger organisatorischer, wirtschaftlicher und technischer Zusammenhang besteht (BFH-Beschlüsse vom 1. Dezember 1959 I B 125/58, StRK, Gewerbesteuergesetz, § 30, Rechtsspruch 9; vom 2. November 1960 I B 31/59 U, BFHE 72, 17, BStBl III 1961, 8; I B 249/62 U und I B 270/63).

  • BFH, 10.07.1974 - I R 54/72

    Mehrgemeindliche Betriebstätte durch unterirdische Rohrleitungen; notwendige

    Auszug aus BFH, 12.10.1977 - I R 227/75
    Nach den von der höchstrichterlichen Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen liegt eine mehrgemeindliche Betriebstätte dann vor, wenn in räumlicher, organisatorischer, technischer und wirtschaftlicher Hinsicht ein einheitliches Ganzes besteht (vgl. zuletzt BFH-Urteile vom 20. Februar 1974 I R 179/72, BFHE 112, 183, BStBl II 1974, 427, und vom 10. Juli 1974 I R 54/72, BFHE 113, 123, BStBl II 1975, 42).

    Auch Rohrleitungen, die bei einem Mineralölunternehmen diese räumliche Entfernung überbrücken könnten (BFH-Urteile I R 179/72 und I R 54/72), verbinden die Hauptverwaltung in M nicht mit der mehrgemeindlichen Betriebstätte.

  • BFH, 20.02.1974 - I R 179/72

    Mehrgemeindliche Betriebstätte bei einem durch unterirdische Leitungen

    Auszug aus BFH, 12.10.1977 - I R 227/75
    Nach den von der höchstrichterlichen Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen liegt eine mehrgemeindliche Betriebstätte dann vor, wenn in räumlicher, organisatorischer, technischer und wirtschaftlicher Hinsicht ein einheitliches Ganzes besteht (vgl. zuletzt BFH-Urteile vom 20. Februar 1974 I R 179/72, BFHE 112, 183, BStBl II 1974, 427, und vom 10. Juli 1974 I R 54/72, BFHE 113, 123, BStBl II 1975, 42).

    Auch Rohrleitungen, die bei einem Mineralölunternehmen diese räumliche Entfernung überbrücken könnten (BFH-Urteile I R 179/72 und I R 54/72), verbinden die Hauptverwaltung in M nicht mit der mehrgemeindlichen Betriebstätte.

  • BFH, 01.12.1959 - I B 125/58
    Auszug aus BFH, 12.10.1977 - I R 227/75
    Bei diesen liegt, auch wenn einzelne Elektrizitätswerke nicht durch betriebseigene Leitungen untereinander verbunden sind und die Hauptverwaltung nicht an das Verteilernetz des Unternehmens angeschlossen ist, eine einheitliche mehrgemeindliche Betriebstätte vor, wenn zwischen der Hauptverwaltung und den übrigen Anlagen ein enger organisatorischer, wirtschaftlicher und technischer Zusammenhang besteht (BFH-Beschlüsse vom 1. Dezember 1959 I B 125/58, StRK, Gewerbesteuergesetz, § 30, Rechtsspruch 9; vom 2. November 1960 I B 31/59 U, BFHE 72, 17, BStBl III 1961, 8; I B 249/62 U und I B 270/63).

    Im BFH-Beschluß I B 125/58 hat es der erkennende Senat als entscheidend angesehen, daß die Hauptverwaltung für die Abwicklung der Betriebsvorgänge unentbehrlich war, insbesondere, weil von dort aus ein wesentlicher Teil des Personals im Außendienst eingesetzt wurde.

  • BFH, 30.01.1974 - I R 139/71

    Versorgungsleistungen - Geleistete Dienste - Eintritt des Versorgungsfalles -

    Auszug aus BFH, 12.10.1977 - I R 227/75
    Daraus folgt, daß sich das FG nicht auf eine Teilaufhebung oder Teiländerung beschränken durfte (vgl. zur Teilaufhebung und Teiländerung BFH-Urteile vom 1. Dezember 1976 I R 73/74, BFHE 121, 135, BStBl II 1977, 315; vom 30. Januar 1974 I R 139/71, BFHE 112, 125, BStBl II 1974, 454).
  • BFH, 01.12.1976 - I R 73/74

    Unzulässigkeit der Änderung einzelner Besteuerungsgrundlagen im Urteilstenor

    Auszug aus BFH, 12.10.1977 - I R 227/75
    Daraus folgt, daß sich das FG nicht auf eine Teilaufhebung oder Teiländerung beschränken durfte (vgl. zur Teilaufhebung und Teiländerung BFH-Urteile vom 1. Dezember 1976 I R 73/74, BFHE 121, 135, BStBl II 1977, 315; vom 30. Januar 1974 I R 139/71, BFHE 112, 125, BStBl II 1974, 454).
  • BFH, 15.05.1975 - IV R 197/71

    Gemeinde - Zerlegung - Gewerbesteuermeßbetrag - Nachbargemeinde -

    Auszug aus BFH, 12.10.1977 - I R 227/75
    Denn der Angriff der Gemeinde L richtete sich nicht darauf, daß das FA erstmalig einen bisher abgelehnten Verwaltungsakt erlasse (vgl. BFH-Urteil vom 15. Mai 1975 IV R 197/71, BFHE 116, 382, BStBl II 1975, 828).
  • BFH, 12.10.1977 - I R 226/75

    Durchführen einer Pipeline durch Gemeindegebiet begründet noch keine

    Auszug aus BFH, 12.10.1977 - I R 227/75
    Der erkennende Senat hat mit Urteil I R 226/75 (BStBl II 1978, 111) vom heutigen Tag ausgesprochen, daß das bloße Durchführen von Rohrleitungen eines Unternehmens der Ölwirtschaft durch eine Gemeinde noch nicht als Ausübung des Betriebs eines stehenden Gewerbes (§ 16 Abs. 1 StAnpG) angesehen werden kann.
  • BFH, 24.06.1970 - I R 6/68

    Verletzung fremder Patentrechte - Rückstellung - Berechnungsmaßstäbe -

    Auszug aus BFH, 12.10.1977 - I R 227/75
    Da sich der Antrag der Stadt M nur auf Aufhebung der angefochtenen Verwaltungsakte beschränkt hat, also keine Änderung der angegriffenen Verwaltungsakte begehrt worden ist, besteht keine Verpflichtung, von der Möglichkeit des § 100 Abs. 2 Satz 1 FGO Gebrauch zu machen (BFH-Beschluß vom 16. Dezember 1968 GrS 3/68, BFHE 94, 436, BStBl II 1969, 192; BFH-Urteil vom 24. Juni 1970 I R 6/68, BFHE 100, 20, BStBl II 1970, 802).
  • BFH, 16.12.1968 - GrS 3/68

    Möglichkeit der Aufhebung eines Verwaltungsaktes bei Antrag auf Abänderung

  • BFH, 02.11.1960 - I B 31/59

    Zerlegung der Gewerbesteuermesssbeträge für ein Elektrizitätswerk und eine durch

  • BFH, 30.10.1996 - II R 12/92

    Unterirdische Rohrleitungen als Betriebsstätte

    Es ist deshalb unschädlich, daß die von der Klägerin im Inland vorgenommene Benutzung der Rohrleitung, d. h. der Rohöltransport durch die Rohrleitung, nicht durch im Inland tätige Arbeitnehmer oder sonst weisungsabhängiges Personal vorgenommen wurde, sondern durch im Ausland befindliche automatische Steuerungseinrichtungen bzw. durch eine Fernsteuerung der Anlage aus dem Ausland (vgl. BFH-Urteil vom 12. Oktober 1977 I R 227/75, BFHE 124, 65, BStBl II 1978, 160, 162).
  • BFH, 16.12.2009 - I R 56/08

    Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrages eines Verkehrsflughafens

    Eine mehrgemeindliche Betriebsstätte liegt vor, wenn zwischen den Betriebsanlagen, Geschäftseinrichtungen oder Teilen von ihnen ein räumlicher und betrieblicher (d. h. organisatorischer, technischer und wirtschaftlicher) Zusammenhang besteht (z. B. Senatsurteile vom 20. Februar 1974 I R 179/72, BFHE 112, 183, BStBl II 1974, 427; vom 10. Juli 1974 I R 54/72, BFHE 113, 123, BStBl II 1975, 42; vom 12. Oktober 1977 I R 227/75, BFHE 124, 65, BStBl II 1978, 160; vom 26. Februar 1992 I R 58/91, BFH/NV 1992, 766; BFH-Urteil vom 20. April 1999 VIII R 13/97, BFHE 188, 536, BStBl II 1999, 542; s. auch z. B. Musil in Hübschmann/Hepp/Spitaler, a. a. O., § 12 AO Rz 44; Kruse in Tipke/Kruse, a. a. O., § 12 AO Rz 39; Hofmeister in Blümich, a. a. O., § 30 GewStG Rz 3 ff.).

    Allerdings kann für bestimmte Unternehmen der räumliche Zusammenhang bei einer besonders engen wirtschaftlichen, technischen und organisatorischen Verbindung in den Hintergrund treten (s. Senatsurteil in BFHE 124, 65, BStBl II 1978, 160).

    Bei diesen Unternehmenszweigen trete der räumliche Zusammenhang wegen der besonders engen wirtschaftlichen, technischen und organisatorischen Verbindung in den Hintergrund (Senatsurteile in BFHE 124, 65, BStBl II 1978, 160, und in BFH/NV 1992, 766).

  • FG Düsseldorf, 19.01.2017 - 14 K 2779/14

    Nichterfüllung der Voraussetzungen für eine Beteiligung an der Zerlegung des

    aa) Die Ausschlussbestimmung des § 28 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 GewStG findet nach der Rechtsprechung des BFH (vgl. BFH-Urteile vom 12.10.1977 I R 226/75, BStBl II 1978, 111 und vom 12.10.1977 I R 227/75, BStBl II 1978, 160; a.A Sarazin in Lenski/Steinberg, a.a.O., § 30 Rn. 8) - der der Senat folgt - auch auf mehrgemeindliche Betriebstätten Anwendung.
  • FG Hessen, 19.03.2008 - 8 K 2117/07

    Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrages - Merkmale einer mehrgemeindlichen

    Zur Begründung hat der BFH ausgeführt, dass bei Unternehmen der Elektrizitätsversorgung und Mineralölwirtschaft der räumliche Zusammenhang bei einer besonders engen wirtschaftlichen, technischen und organisatorischen Verbindung in den Hintergrund tritt (BFH-Urteile vom 12. Oktober 1977 I R 227/75, BStBl. II 1978, 160 und vom 26. Februar 1992 I R 58/91, BFH/NV 1992, 766).

    Denn der BFH hat in den genannten Entscheidungen entscheidend darauf abgestellt, dass das Elektrizitätsunternehmen "seine Aufgabe" "der Versorgung mit elektrischem Strom" (Beschluss vom 16. November 1965 I B 249/62 U, BStBl. III 1966, 40) bzw. "den Handel mit Strom" (Beschluss vom 18. Oktober 1967 I B 270/63, BStBl. II 1968, 40) ohne die Mitwirkung der Verwaltungsabteilung und technischen Abteilungen (Beschluss vom 16. November 1965 I B 249/62 U, BStBl. III 1966, 40) bzw. ohne Mess- und Kontrollgeräte (Beschluss vom 18. Oktober 1967 I B 270/63, BStBl. II 1968, 40) nicht erfüllen konnte (zu diesem Verständnis vgl. auch BFH-Urteil vom 12. Oktober 1977 I R 227/75, BStBl. II 1978, 160 unter IV. A. 1.).

  • FG Köln, 27.11.2006 - 2 K 6440/03

    Gewerbesteuermessbescheid, Zerlegung; Zerlegungsmaßstab

    Besteht zwischen in verschiedenen Gemeinden liegenden Betriebsanlagen, Geschäftseinrichtungen oder Teilen von ihnen ein solcher räumlicher und betrieblicher, d.h. organisatorischer, technischer und wirtschaftlicher Zusammenhang, so liegt eine einheitliche mehrgemeindliche Betriebsstätte vor, deren Gewerbesteuermessbetrag nach den in § 30 GewStG vorgeschriebenen Kriterien zu zerlegen ist (vgl. BFH-Urteile vom 20. Februar 1974 in BFHE 112, 183, BStBl II 1974, 427; vom 10. Juli 1974 I R 54/72, BFHE 113, 123, BStBl II 1975, 42; vom 12. Oktober 1977 I R 227/75, BFHE 124, 65, BStBl II 1978, 160; Hofmeister, a.a.O., § 30 GewStG Rz. 4 mwN).

    Abgesehen davon, dass nämlich in nahezu allen Gemeinden zumindest KVz vorgehalten werden, hat der BFH für Unternehmen der Elektrizitätsversorgung und der Mineralölwirtschaft bereits anerkannt, dass der räumliche Zusammenhang bei einer besonders engen, wirtschaftlichen, technischen und organisatorischen Verbindung in den Hintergrund treten kann (vgl. BFHUrteil vom 12. Oktober 1977 in BFHE 124, 65, BStBl II 1978, 160).

  • FG Hessen, 19.09.2019 - 8 K 1734/14

    Streit um den zutreffenden Zerlegungsmaßstab bei der Gewerbesteuer;

    Diese verbindenden Elemente müssen nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung grds. kumulativ vorliegen, doch kann in "bestimmten Unternehmen" der räumliche Zusammenhang bei einer besonders engen wirtschaftlichen, technischen und organisatorischen Verbindung in den Hintergrund treten (vgl. BFH-Urteile vom 12.10.1977 I R 227/75, BStBl II 1978, 160 ; vom 08.03.1988 VIII R 270/81, BFH/NV 1988, 735 ; vom 26.02.1992 I R 58/91, BFH/NV 1992, 766 und vom 16.12.2009 I R 56/08, BStBl II 2010, 492 ).

    Es ist auch anerkannt, dass der räumliche Zusammenhang bei Versorgungsunternehmen - als "bestimmten Unternehmen" in dem vorgenannten Sinne - wegen der spezifischen Eigenart des Betriebes nicht unbedingt über die Erdoberfläche vermittelt werden muss (BFH-Beschluss vom 26.10.1954 I B 186/53 U, BStBl III 1954, 372 zu einem Wasserwerk mit Kanal; BFH-Urteil vom 20.02.1974 I R 179/72, BStBl. II 1974, 427 zu einer unterirdisch mit einem Tanklager verbundenen Raffinerie; BFH-Beschluss vom BFH-Urteil vom 12.10.1977 I R 227/75, BStBl II 1978, 160 zu einem Mineralölunternehmen sowie BFH-Beschluss vom 26.02.1992 I R 58/91, BFH/NV 1992, 766 zu Gas-, Wasser- und Fernwärmeleitungen).

    Haupt- und Unterzerlegung sind Teile eines einheitlichen Verfahrens und damit eines einzigen Zerlegungsbescheides (BFH-Urteil vom 12.10.1977 I R 227/75, BStBl II 1978, 160 ; GewStH 30.1; Hofmeister in Blümich, GewStG , § 30 Rn. 1).

  • FG Hessen, 19.09.2019 - 8 K 2444/13

    Streit um den zutreffenden Zerlegungsmaßstab bei der Gewerbesteuer;

    Diese verbindenden Elemente müssen nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung grds. kumulativ vorliegen, doch kann in "bestimmten Unternehmen" der räumliche Zusammenhang bei einer besonders engen wirtschaftlichen, technischen und organisatorischen Verbindung in den Hintergrund treten (vgl. BFH-Urteile vom 12.10.1977 I R 227/75, BStBl II 1978, 160 ; vom 08.03.1988 VIII R 270/81, BFH/NV 1988, 735 ; vom 26.02.1992 I R 58/91, BFH/NV 1992, 766 und vom 16.12.2009 I R 56/08, BStBl II 2010, 492 ).

    Es ist auch anerkannt, dass der räumliche Zusammenhang bei Versorgungsunternehmen - als "bestimmten Unternehmen" in dem vorgenannten Sinne - wegen der spezifischen Eigenart des Betriebes nicht unbedingt über die Erdoberfläche vermittelt werden muss (BFH-Beschluss vom 26.10.1954 I B 186/53 U, BStBl III 1954, 372 zu einem Wasserwerk mit Kanal; BFH-Urteil vom 20.02.1974 I R 179/72, BStBl. II 1974, 427 zu einer unterirdisch mit einem Tanklager verbundenen Raffinerie; BFH-Beschluss vom BFH-Urteil vom 12.10.1977 I R 227/75, BStBl II 1978, 160 zu einem Mineralölunternehmen sowie BFH-Beschluss vom 26.02.1992 I R 58/91, BFH/NV 1992, 766 zu Gas-, Wasser- und Fernwärmeleitungen).

    Haupt- und Unterzerlegung sind Teile eines einheitlichen Verfahrens und damit eines einzigen Zerlegungsbescheides (BFH-Urteil vom 12.10.1977 I R 227/75, BStBl II 1978, 160 ; GewStH 30.1; Hofmeister in Blümich, GewStG , § 30 Rn. 1).

  • FG Hessen, 19.09.2019 - 8 K 705/19

    Streit um den zutreffenden Zerlegungsmaßstab bei der Gewerbesteuer;

    Diese verbindenden Elemente müssen nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung grds. kumulativ vorliegen, doch kann in "bestimmten Unternehmen" der räumliche Zusammenhang bei einer besonders engen wirtschaftlichen, technischen und organisatorischen Verbindung in den Hintergrund treten (vgl. BFH-Urteile vom 12.10.1977 I R 227/75, BStBl II 1978, 160 ; vom 08.03.1988 VIII R 270/81, BFH/NV 1988, 735 ; vom 26.02.1992 I R 58/91, BFH/NV 1992, 766 und vom 16.12.2009 I R 56/08, BStBl II 2010, 492 ).

    Es ist auch anerkannt, dass der räumliche Zusammenhang bei Versorgungsunternehmen - als "bestimmten Unternehmen" in dem vorgenannten Sinne - wegen der spezifischen Eigenart des Betriebes nicht unbedingt über die Erdoberfläche vermittelt werden muss (BFH-Beschluss vom 26.10.1954 I B 186/53 U, BStBl III 1954, 372 zu einem Wasserwerk mit Kanal; BFH-Urteil vom 20.02.1974 I R 179/72, BStBl. II 1974, 427 zu einer unterirdisch mit einem Tanklager verbundenen Raffinerie; BFH-Beschluss vom BFH-Urteil vom 12.10.1977 I R 227/75, BStBl II 1978, 160 zu einem Mineralölunternehmen sowie BFH-Beschluss vom 26.02.1992 I R 58/91, BFH/NV 1992, 766 zu Gas-, Wasser- und Fernwärmeleitungen).

    Haupt- und Unterzerlegung sind Teile eines einheitlichen Verfahrens und damit eines einzigen Zerlegungsbescheides (BFH-Urteil vom 12.10.1977 I R 227/75, BStBl II 1978, 160 ; GewStH 30.1; Hofmeister in Blümich, GewStG , § 30 Rn. 1).

  • BFH, 26.02.1992 - I R 58/91

    Zerlegung des Gewerbesteuermeßbetrages ist bei mehreren Betriebsstätten

    Besteht zwischen den in verschiedenen Gemeinden liegenden Betriebsanlagen, Geschäftseinrichtungen oder Teilen von ihnen allerdings ein räumlicher und betrieblicher, d. h. organisatorischer, technischer und wirtschaftlicher Zusammenhang, hat der Senat in ständiger Rechtsprechung eine einheitliche mehrgemeindliche Betriebsstätte angenommen, deren Gewerbesteuermeßbetrag nach den in § 30 GewStG vorgeschriebenen Kriterien zu zerlegen ist (vgl. z. B. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 20. Februar 1974 I R 179/72, BFHE 112, 183, BStBl II 1974, 427; vom 10. Juli 1974 I R 54/72, BFHE 113, 123, BStBl II 1975, 42; vom 12. Oktober 1977 I R 227/75, BFHE 124, 65, BStBl II 1978, 160; BFH-Beschluß vom 25. September 1968 I B 118/65, BFHE 93, 476, BStBl II 1968, 827; vgl. auch Lenski / Steinberg, Gewerbesteuergesetz, § 30 Rdnrn. 3, 4, m. w. N.; Hofmeister in Blümich, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, Kommentar, § 30 GewStG Rdnr. 4 m. w. N.).

    Allerdings kann nach der Rechtsprechung des BFH für Unternehmen der Elektrizitätsversorgung und der Mineralölwirtschaft der räumliche Zusammenhang bei einer besonders engen, wirtschaftlichen, technischen und organisatorischen Verbindung in den Hintergrund treten (BFH in BFHE 124, 65, BStBl II 1978, 160, m. w. N.).

  • BFH, 28.10.1987 - I R 275/83

    Gewerbesteuer - Zerlegung - Mehrgemeindliche Betriebsstätte - Gemeindelast -

    b) Das Urteil enthält keine Feststellungen zur Frage, ob das gesamte Elektrizitätsunternehmen oder einzelne Bereiche des Unternehmens einheitliche, mehrgemeindliche Betriebsstätten darstellen (vgl. dazu BFH-Beschlüsse vom 16. November 1965 I B 249/62 U, BFHE 84, 108, BStBl III 1966, 40, und vom 18. Oktober 1967 I B 270/63, BFHE 90, 268, BStBl II 1968, 40; BFH-Urteil vom 12. Oktober 1977 I R 227/75, BFHE 124, 65, BStBl II 1978, 160).
  • FG Niedersachsen, 16.02.2006 - 6 K 457/04

    Zerlegung des einheitlichen Gewerbesteuermessbetrags bei atypischer Belastung

  • FG Berlin-Brandenburg, 31.01.2008 - 13 K 2235/05

    Investitionszulage für Errichtung einer Fernwärmeanlage und einer

  • FG Berlin, 12.03.2003 - 2 K 4039/00

    Keine Investitionszulage für Betriebsstätten der Elektrizitätsversorgung

  • FG Berlin, 02.05.2001 - 2 K 2227/97

    Ein in ein Schulgebäude durch ein Versorgungsunternehmen fest eingebautes

  • FG Berlin, 27.11.1996 - II 233/94
  • BFH, 01.10.1981 - I B 32/81

    Einheitlicher Gewerbesteuermeßbetrag - Beiladung des Steuerpflichtigen -

  • FG Thüringen, 23.01.2002 - III 250/00

    Gewährung einer Investitionzulage für eine zum landwirtschaftlichen Betrieb

  • BFH, 01.10.1981 - I B 31/81

    Einheitlicher Gewerbesteuermeßbetrag - Beiladung des Steuerpflichtigen -

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht