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   BFH, 10.07.1979 - VIII B 84/78   

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https://dejure.org/1979,252
BFH, 10.07.1979 - VIII B 84/78 (https://dejure.org/1979,252)
BFH, Entscheidung vom 10.07.1979 - VIII B 84/78 (https://dejure.org/1979,252)
BFH, Entscheidung vom 10. Juli 1979 - VIII B 84/78 (https://dejure.org/1979,252)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Feststellung eines höheren Verlustes - Feststellungsbescheid - Anfechtungsklage - Vorläufiger Rechtsschutz - Einstweilige Anordnung - Aussetzungsverfahren

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO § 69, § 114

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 128, 164
  • NJW 1979, 2120 (Ls.)
  • DB 1979, 1967
  • BStBl II 1979, 567
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 05.11.1971 - IV R 242/70

    Vollziehungsaussetzungsverfahren - Vollziehung eines

    Auszug aus BFH, 10.07.1979 - VIII B 84/78
    a) Die Auffassung des FA entspricht zwar den BFH-Entscheidungen vom 5. November 1971 IV R 242/70 (BFHE 103, 546, BStBl II 1972, 218), vom 28. November 1973 IV B 33/73 (BFHE 110, 506, BStBl II 1974, 220), vom 10. August 1978 IV B 41/77 (BFHE 125, 356, BStBl II 1978, 584) und vom 25. Oktober 1978 I B 81/77 (nicht veröffentlicht).

    Der erkennende Senat hält aber abweichend von den BFH-Entscheidungen IV R 242/70, IV B 33/73, IV B 41/77 und I B 81/77 und mit Zustimmung des IV. und I. Senats die Anfechtungsklage und nicht die Verpflichtungsklage für die systemgerechte Klageart, wenn der Kläger die Feststellung eines Verlustes statt eines festgestellten Gewinnes oder die Feststellung eines höheren als des festgestellten Verlustes begehrt.

    Die Vorschrift des § 69 FGO ist insoweit lückenhaft, als sie keine Regelung für Fälle enthält, in denen die bloße Aussetzung der Vollziehung keinen wirksamen Rechtsschutz bietet, weil die Aussetzung der Vollziehung nur dazu führt, daß von dem angegriffenen Verwaltungsakt kein Gebrauch oder jedenfalls nicht in vollem Umfange Gebrauch gemacht werden darf (BFH-Urteile vom 28. November 1974 V B 44/74, BFHE 114, 171, BStBl II 1975, 240; vom 5. November 1971 IV R 242/70, BFHE 103, 546, BStBl II 1972, 218; vgl. ferner Grimm, Zur Problematik der sog. Folgeaussetzung, Deutsches Steuerrecht 1969 S. 657 - DStR 1969, 657 [FG Berlin 27.01.1969 - III - 137/68] - Woerner, Anm. zum BFH-Beschluß vom 5. März 1970 IV B 14/69, BB 1970, 787; Seeger, Zum vorläufigen Rechtsschutz gegen - negative - Verlustfeststellungsbescheide, DStR 1978, 221; Rönitz, Der vorläufige Rechtsschutz in der Finanzgerichtsbarkeit - Aussetzung der Vollziehung und einstweilige Anordnung -, Steuerberaterkongreß/Report 1978 S. 61 [67]).

  • BFH, 10.08.1978 - IV B 41/77

    Aussetzung - Verlustfeststellungsbescheid - Personengesellschaft - Einstweilige

    Auszug aus BFH, 10.07.1979 - VIII B 84/78
    a) Die Auffassung des FA entspricht zwar den BFH-Entscheidungen vom 5. November 1971 IV R 242/70 (BFHE 103, 546, BStBl II 1972, 218), vom 28. November 1973 IV B 33/73 (BFHE 110, 506, BStBl II 1974, 220), vom 10. August 1978 IV B 41/77 (BFHE 125, 356, BStBl II 1978, 584) und vom 25. Oktober 1978 I B 81/77 (nicht veröffentlicht).

    Der erkennende Senat hält aber abweichend von den BFH-Entscheidungen IV R 242/70, IV B 33/73, IV B 41/77 und I B 81/77 und mit Zustimmung des IV. und I. Senats die Anfechtungsklage und nicht die Verpflichtungsklage für die systemgerechte Klageart, wenn der Kläger die Feststellung eines Verlustes statt eines festgestellten Gewinnes oder die Feststellung eines höheren als des festgestellten Verlustes begehrt.

    Die Überlegungen, ob der vorläufige Rechtsschutz durch Erlaß einer einstweiligen Anordnung (§ 114 FGO) oder durch die Aussetzung der Vollziehung (§ 69 FGO) zu gewähren ist und inwieweit jeweils von der wortgemäßen Anwendung dieser Vorschrift abzuweichen ist, sind hinreichend bekannt (vgl. dazu BFH-Beschluß IV B 41/77).

  • BFH, 09.03.1973 - VI R 396/70

    Ehe im Sinne des Einkommensteuerrechts; dauerndes Getrenntleben von Ehegatten

    Auszug aus BFH, 10.07.1979 - VIII B 84/78
    c) Dem stehen auch nicht die BFH-Entscheidungen vom 12. März 1970 IV 7/65 (BFHE 99, 172, BStBl II 1970, 625), vom 9. März 1973 VI R 396/70 (BFHE 109, 44, BStBl II 1973, 487) und vom 21. Februar 1975 III B 10/74 (BFHE 115, 406, BStBl II 1975, 673) entgegen.

    Im Fall des Urteils VI R 396/70 hatte das FA die von den Ehegatten gewählte Zusammenveranlagung abgelehnt und Einzelveranlagungen durchgeführt.

  • BFH, 12.03.1970 - IV 7/65

    Gegen die Vornahme einer einheitlichen Gewinnfeststellung gerichtete

    Auszug aus BFH, 10.07.1979 - VIII B 84/78
    c) Dem stehen auch nicht die BFH-Entscheidungen vom 12. März 1970 IV 7/65 (BFHE 99, 172, BStBl II 1970, 625), vom 9. März 1973 VI R 396/70 (BFHE 109, 44, BStBl II 1973, 487) und vom 21. Februar 1975 III B 10/74 (BFHE 115, 406, BStBl II 1975, 673) entgegen.

    Im Falle des Urteils IV 7/65 hatte es das FA abgelehnt, eine einheitliche Gewinnfeststellung vorzunehmen.

  • BFH, 21.02.1975 - III B 10/74

    KG - Ausgeschiedener Gesellschafter - Einheitswertbescheide - Betriebsvermögen -

    Auszug aus BFH, 10.07.1979 - VIII B 84/78
    c) Dem stehen auch nicht die BFH-Entscheidungen vom 12. März 1970 IV 7/65 (BFHE 99, 172, BStBl II 1970, 625), vom 9. März 1973 VI R 396/70 (BFHE 109, 44, BStBl II 1973, 487) und vom 21. Februar 1975 III B 10/74 (BFHE 115, 406, BStBl II 1975, 673) entgegen.

    Im Falle des Beschlusses III B 10/74 hatte das FA das Begehren eines aus einer KG ausgeschiedenen Gesellschafters, ihm die Einheitswertbescheide des Betriebsvermögens der Gesellschaft für frühere Jahre bekanntzugeben, abgelehnt.

  • BFH, 28.11.1973 - IV B 33/73

    Einheitlicher Gewinnfeststellungsbescheid - Zeitpunkt des Erlasses - Ausscheiden

    Auszug aus BFH, 10.07.1979 - VIII B 84/78
    a) Die Auffassung des FA entspricht zwar den BFH-Entscheidungen vom 5. November 1971 IV R 242/70 (BFHE 103, 546, BStBl II 1972, 218), vom 28. November 1973 IV B 33/73 (BFHE 110, 506, BStBl II 1974, 220), vom 10. August 1978 IV B 41/77 (BFHE 125, 356, BStBl II 1978, 584) und vom 25. Oktober 1978 I B 81/77 (nicht veröffentlicht).

    Der erkennende Senat hält aber abweichend von den BFH-Entscheidungen IV R 242/70, IV B 33/73, IV B 41/77 und I B 81/77 und mit Zustimmung des IV. und I. Senats die Anfechtungsklage und nicht die Verpflichtungsklage für die systemgerechte Klageart, wenn der Kläger die Feststellung eines Verlustes statt eines festgestellten Gewinnes oder die Feststellung eines höheren als des festgestellten Verlustes begehrt.

  • BFH, 30.06.1967 - III B 21/66

    Auslegung eines unterschiedlich bezeichneten Schriftstückes - Bezeichnung eines

    Auszug aus BFH, 10.07.1979 - VIII B 84/78
    Ernstliche Zweifel i. S. dieser Vorschrift liegen dann vor, wenn bei der Prüfung des angefochtenen Verwaltungsaktes im Aussetzungsverfahren in rechtlicher oder tatsächlicher Hinsicht neben den für die Rechtmäßigkeit sprechenden Umständen gewichtige gegen die Rechtmäßigkeit des angefochtenen Verwaltungsaktes sprechende Gründe zutage treten, die Unentschiedenheit oder Unsicherheit in der Beurteilung der Rechtsfragen oder Unklarheit in der Beurteilung der Tatfragen bewirken (vgl. BFH-Beschlüsse vom 10. Februar 1967 III B 9/66, BFHE 87, 447, BStBl III 1967, 182, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Finanzgerichtsordnung, § 69, Rechtsspruch 13 - dort unter II., 3. -, und vom 30. Juni 1967 III B 21/66, BFHE 89, 92, BStBl III 1967, 533, StRK, Finanzgerichtsordnung, § 69, Rechtsspruch 34 - dort unter III. 3. a -).
  • BFH, 10.02.1967 - III B 9/66

    Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Steuerbescheids

    Auszug aus BFH, 10.07.1979 - VIII B 84/78
    Ernstliche Zweifel i. S. dieser Vorschrift liegen dann vor, wenn bei der Prüfung des angefochtenen Verwaltungsaktes im Aussetzungsverfahren in rechtlicher oder tatsächlicher Hinsicht neben den für die Rechtmäßigkeit sprechenden Umständen gewichtige gegen die Rechtmäßigkeit des angefochtenen Verwaltungsaktes sprechende Gründe zutage treten, die Unentschiedenheit oder Unsicherheit in der Beurteilung der Rechtsfragen oder Unklarheit in der Beurteilung der Tatfragen bewirken (vgl. BFH-Beschlüsse vom 10. Februar 1967 III B 9/66, BFHE 87, 447, BStBl III 1967, 182, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Finanzgerichtsordnung, § 69, Rechtsspruch 13 - dort unter II., 3. -, und vom 30. Juni 1967 III B 21/66, BFHE 89, 92, BStBl III 1967, 533, StRK, Finanzgerichtsordnung, § 69, Rechtsspruch 34 - dort unter III. 3. a -).
  • BFH, 05.03.1970 - IV B 14/69

    Berücksichtigung eines Sachverhalts im Verfahren über die Aussetzung der

    Auszug aus BFH, 10.07.1979 - VIII B 84/78
    Die Vorschrift des § 69 FGO ist insoweit lückenhaft, als sie keine Regelung für Fälle enthält, in denen die bloße Aussetzung der Vollziehung keinen wirksamen Rechtsschutz bietet, weil die Aussetzung der Vollziehung nur dazu führt, daß von dem angegriffenen Verwaltungsakt kein Gebrauch oder jedenfalls nicht in vollem Umfange Gebrauch gemacht werden darf (BFH-Urteile vom 28. November 1974 V B 44/74, BFHE 114, 171, BStBl II 1975, 240; vom 5. November 1971 IV R 242/70, BFHE 103, 546, BStBl II 1972, 218; vgl. ferner Grimm, Zur Problematik der sog. Folgeaussetzung, Deutsches Steuerrecht 1969 S. 657 - DStR 1969, 657 [FG Berlin 27.01.1969 - III - 137/68] - Woerner, Anm. zum BFH-Beschluß vom 5. März 1970 IV B 14/69, BB 1970, 787; Seeger, Zum vorläufigen Rechtsschutz gegen - negative - Verlustfeststellungsbescheide, DStR 1978, 221; Rönitz, Der vorläufige Rechtsschutz in der Finanzgerichtsbarkeit - Aussetzung der Vollziehung und einstweilige Anordnung -, Steuerberaterkongreß/Report 1978 S. 61 [67]).
  • BFH, 28.11.1974 - V B 44/74

    Antrag - Aussetzung der Vollziehung - Negative Steuerzahlungsschuld - Höhere

    Auszug aus BFH, 10.07.1979 - VIII B 84/78
    Die Vorschrift des § 69 FGO ist insoweit lückenhaft, als sie keine Regelung für Fälle enthält, in denen die bloße Aussetzung der Vollziehung keinen wirksamen Rechtsschutz bietet, weil die Aussetzung der Vollziehung nur dazu führt, daß von dem angegriffenen Verwaltungsakt kein Gebrauch oder jedenfalls nicht in vollem Umfange Gebrauch gemacht werden darf (BFH-Urteile vom 28. November 1974 V B 44/74, BFHE 114, 171, BStBl II 1975, 240; vom 5. November 1971 IV R 242/70, BFHE 103, 546, BStBl II 1972, 218; vgl. ferner Grimm, Zur Problematik der sog. Folgeaussetzung, Deutsches Steuerrecht 1969 S. 657 - DStR 1969, 657 [FG Berlin 27.01.1969 - III - 137/68] - Woerner, Anm. zum BFH-Beschluß vom 5. März 1970 IV B 14/69, BB 1970, 787; Seeger, Zum vorläufigen Rechtsschutz gegen - negative - Verlustfeststellungsbescheide, DStR 1978, 221; Rönitz, Der vorläufige Rechtsschutz in der Finanzgerichtsbarkeit - Aussetzung der Vollziehung und einstweilige Anordnung -, Steuerberaterkongreß/Report 1978 S. 61 [67]).
  • BFH, 27.01.1977 - IV R 173/75

    Verpflichtungsklage - Negativer Gewinnfeststellungsbescheid - Anwendbarkeit der

  • BFH, 14.04.1987 - GrS 2/85

    Vorläufiger Rechtsschutz gegenüber negativem Gewinnfeststellungsbescheid im Wege

    c) Wird die Feststellung eines Verlustes statt eines festgestellten Gewinnes oder die Feststellung eines höheren als des festgestellten Verlustes begehrt, so ist vorläufiger Rechtsschutz durch Aussetzung der Vollziehung und nicht durch einstweilige Anordnung zu gewähren (BFH-Beschlüsse vom 10. Juli 1979 VIII B 84/78, BFHE 128, 164, BStBl II 1979, 567; vom 25. Oktober 1979 IV B 68/79, BFHE 129, 47, BStBl II 1980, 66; dies im Gegensatz zur früheren Rechtsprechung, zuletzt BFH-Beschlüsse vom 10. August 1978 IV B 41/77, BFHE 125, 356, BStBl II 1978, 584, und vom 25. Oktober 1978 I B 81/77, nicht veröffentlicht).

    Der VIII. Senat führte in dem Beschluß in BFHE 128, 164, BStBl II 1979, 567 aus, daß in diesen Fällen der begehrten Verlustfeststellung vorläufiger Rechtsschutz "durch entsprechende Anwendung" der Vorschriften über die Aussetzung der Vollziehung zu gewähren sei.

    Im Anschluß an die Beschlüsse in BFHE 128, 164, BStBl II 1979, 567, und in BFHE 129, 47, BStBl II 1980, 66 hat der I. Senat in dem Beschluß vom 22. Oktober 1980 I S 1/80 (BFHE 131, 455, BStBl II 1981, 99) entschieden, daß in Fällen, in denen die Verlustanteile einzelner Mitunternehmer mit null DM festgestellt worden sind, diese Gesellschafter aber im Wege des vorläufigen Rechtsschutzes den Ansatz von Verlustanteilen begehren, die Aussetzung der Vollziehung gegeben sei.

    Mit Recht hat deshalb die neuere Rechtsprechung seit der Entscheidung des VIII. Senats in BFHE 128, 164, BStBl II 1979, 567 gefordert, daß bei Ablehnung einer höheren Verlustfeststellung die vorläufig maßgebenden Verlustbeträge (Verlustanteile) bei der Aussetzung der Vollziehung des Verlustfeststellungsbescheides bezeichnet werden.

  • BFH, 29.10.1985 - VII B 69/85

    Finanzgerichtsverfahren - Aussetzung der Vollziehung - Verwaltungsakt -

    Die Aussetzung der Vollziehung als Maßnahme des vorläufigen Rechtsschutzes hat zum Ziel, die Verwirklichung des materiellen Regelungsinhalts vorläufig zu unterbinden; denn die Vollziehung eines Verwaltungsakts ist auf die Durchführung seines materiellen Regelungsinhalts gerichtet (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22. Juli 1977 III B 34/74, BFHE 123, 112, 114, BStBl II 1977, 838, und vom 10. Juli 1979 VIII B 84/78, BFHE 128, 164, 168, BStBl II 1979, 567).

    Feststellungsbescheide sind nach der Rechtsprechung des BFH zumindest dann aussetzungsfähig, wenn der Regelungsinhalt so gestaltet ist, daß die bloße Aussetzung einen wirksamen Rechtsschutz bietet (vgl. BFHE 128, 164, 168, BStBl II 1979, 567).

    Ihr Ziel ist, daß von dem betroffenen Bescheid kein Gebrauch gemacht werden darf (vgl. BFHE 128, 164, 168, BStBl II 1979, 567).

  • BFH, 10.07.1980 - IV B 77/79

    Gewinnfeststellungsbescheid - Ablehnung einer Mitunternehmerschaft - Aussetzung

    Sie ist der Auffassung, die Vorentscheidung widerspreche der neueren Rechtsprechung des BFH (Beschluß vom 10. Juli 1979 VIII B 84/78, BFHE 128, 164, BStBl II 1979, 567), nach der der Antrag auf Aussetzung der Vollziehung zulässig sei.

    Auf die neuere Rechtsprechung des BFH in BFHE 128, 164, BStBl II 1979, 567, könne die Antragstellerin sich nicht berufen, da nicht lediglich über die Höhe des Verlustes gestritten werde.

    Der Senat hält es wegen der Besonderheiten des Streitfalles für geboten, in Fortentwicklung des Beschlusses in BFHE 128, 164, BStBl II 1979, 567, auch im vorliegenden Falle § 69 FGO anzuwenden.

    Eine Fortentwicklung der Entscheidung in BFHE 128, 164, BStBl II 1979, 567 und ihre Anwendung auf den vorliegenden Sachverhalt erscheint dem Senat auch im Interesse eines übersichtlichen vorläufigen Rechtsschutzes geboten.

  • BFH, 22.10.1980 - I S 1/80

    Vollzugsaussetzung - Rechtsschutz - Personengesellschaft

    Sind bei der einheitlichen (gesonderten) Feststellung der Einkünfte einer Kommanditgesellschaft die Anteile einzelner als Mitunternehmer anerkannter Gesellschafter mit null DM festgestellt worden und begehren diese Gesellschafter im Wege des vorläufigen Rechtsschutzes den Ansatz von Verlustanteilen, so kann diesem Begehren nur unter den gesetzlichen Voraussetzungen des § 69 Abs. 2 FGO (nicht des § 114 FGO) entsprochen werden (Anschluß an die BFH-Beschlüsse vom 10. Juli 1979 VIII B 84/78, BFHE 128, 164, BStBl II 1979, 567 und vom 25. Oktober 1979 IV B 68/79, BFHE 129, 47, BStBl II 1980, 66).

    Der VIII. Senat des BFH hat mit Beschluß vom 10. Juli 1979 VIII B 84/78 (BFHE 128, 164, BStBl II 1979, 567) entschieden, daß vorläufiger Rechtsschutz durch Aussetzung der Vollziehung des Feststellungsbescheids zu gewähren ist, wenn in einem Feststellungsbescheid ein Verlust aus Gewerbebetrieb niedriger als erklärt festgestellt wurde.

    Die Erwägungen, die dem Beschluß des VIII. Senats in BFHE 128, 164, BStBl II 1979, 567 zugrunde liegen, treffen auch auf diesen Fall zu.

  • BFH, 01.10.1981 - IV B 13/81

    Verwaltungsakt - Nichtigkeit

    Der vorläufige Rechtsschutz nach der Finanzgerichtsordnung hängt eng mit der Klageart in dem Verfahren zur Hauptsache zusammen (BFH-Beschlüsse vom 10. November 1977 IV B 33-34/76, BFHE 123, 412, BStBl II 1978, 15; vom 10. August 1978 IV B 41/77, BFHE 125, 356, BStBl II 1978, 584 und vom 10. Juli 1979 VIII B 84/78, BFHE 128, 164, BStBl II 1979, 567).
  • BFH, 17.12.1981 - V R 81/81

    Vollzugsaussetzung - Aufrechnung

    Mit der Klage hat sich die Klägerin zur Rechtfertigung ihres Anliegens auf den Beschluß des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 10. Juli 1979 VIII B 84/78 (BFHE 128, 164, BStBl II 1979, 567) berufen.

    Entgegen der Auffassung des FG komme dem Beschluß des BFH vom 10. Juli 1979 VIII B 84/78 generelle Bedeutung zu.

    Dieser Beurteilung steht der Beschluß des BFH vom 10. Juli 1979 VIII B 84/78 (BFHE 128, 164, BStBl II 1979, 567) nicht entgegen.

  • BFH, 17.01.1985 - IV B 65/84

    Negativer Gewinnfeststellungsbescheid - Vorläufiger Rechtsschutz - Aussetzung der

    Hiervon ist der VIII. Senat im Beschluß vom 10. Juli 1979 VIII B 84/78 (BFHE 128, 164, BStBl II 1979, 567) unter Zustimmung des I. und des IV. Senats abgerückt.

    Der vorlegende Senat pflichtet der Auffassung des VIII. Senats bei, daß aus der Klageart, mit der gegen den Feststellungsbescheid vorgegangen wird, nicht zwingend gefolgert werden kann, in welcher Weise vorläufiger Rechtsschutz gewährt wird (BFHE 128, 164, BStBl II 1979, 567, 569).

  • BFH, 24.02.1987 - IX B 106/86

    Vorläufiger Rechtsschutz - Aussetzung der Vollziehung - Eintragung eines

    Vielmehr ist nach Sinnzusammenhang und Zweck des § 69 FGO zu prüfen, ob er vom Regelungsinhalt her auch andere Fälle erfaßt (vgl. BFH-Beschluß vom 10. Juli 1979 VIII B 84/78, BFHE 128, 164, BStBl II 1979, 567).

    Er ist damit in seiner Wirkung vergleichbar mit einem Verlustfeststellungsbescheid, gegen den vorläufiger Rechtsschutz ebenfalls im Wege der Aussetzung der Vollziehung zu gewähren ist (BFHE 128, 164, BStBl II 1979, 567).

  • BFH, 25.10.1979 - IV B 68/79

    Zurechnung von Verlusten - Abschreibungsgesellschaft - Treugeberkommanditist

    Der VIII. Senat des BFH hat mit Beschluß vom 10. Juli 1979 VIII B 84/78 (BFHE 128, 164, BStBl II 1979, 567) entschieden, daß in einem solchen Falle vorläufiger Rechtsschutz durch Aussetzung der Vollziehung des Feststellungsbescheids zu gewähren ist.

    Die angefochtene Entscheidung des FG entspricht insoweit bereits der neueren Rechtsprechung des BFH, insbesondere dem Beschluß VIII B 84/78.

  • BFH, 31.01.1980 - IV B 28/79

    Provision - Vermittlung von Kommanditisten - Einkommensteuerrechtliche

    Der VIII. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) hat mit Beschluß vom 10. Juli 1979 VIII B 84/78 (BFHE 128, 164, BStBl II 1979, 567) entschieden, daß in einem solchen Falle vorläufiger Rechtsschutz durch Aussetzung der Vollziehung des Feststellungsbescheides zu gewähren ist.

    Die angefochtene Entscheidung des FG entspricht insoweit bereits der neueren Rechtsprechung des BFH, insbesondere dem Beschluß in BFHE 128, 164, BStBl II 1979, 567.

  • BFH, 22.12.2005 - II B 12/05

    NZB: Befangenheitsgesuch

  • BFH, 25.11.1997 - VII B 188/97

    Ladung zur eidesstattlichen Versicherung

  • BFH, 22.01.1985 - VIII R 43/84

    Zur Zurechnung von Verlustanteilen bei einem Kommanditisten nach Eröffnung des

  • BFH, 21.07.1983 - V R 3/77

    Statthaftigkeit der Sprungklage - Verpflichtungsbegehren - Vorlage an den Großen

  • FG Köln, 23.11.2016 - 4 K 3688/12

    Einkommensteuerliche Berücksichtigung eines Verlustes aus der Übertragung der

  • BFH, 08.07.1982 - IV B 6/82

    Aussetzung der Vollziehung - Vollziehung des Grundlagebescheides - Vorläufige

  • BFH, 15.06.1982 - VIII B 138/81

    Aufhebung der Vollziehung - Lohnsteuerabzugsbetrag - Vorleistung

  • BFH, 10.04.1992 - I B 4/92

    Fehlendes Rechtsschutzinteresse im Rahmen einer einstweiligen Anordnung

  • BFH, 21.12.1982 - VIII B 36/82

    Berechtigtes Interesse - Rechtswidrigkeit eines Verwaltungsakts - Erhöhung des

  • BFH, 17.10.1979 - I S 9/78

    Feststellung der Einkünfte aus Gewerbebetrieb - Mitunternehmerschaft -

  • FG Düsseldorf, 30.05.2011 - 9 V 1474/11

    Nachträgliche Schuldzinsen bei VuV-Einkünften als Werbungskosten absetzbar?

  • BFH, 13.03.1980 - IV B 58/78

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  • BFH, 30.06.1988 - IX B 120/87

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  • BFH, 10.11.1987 - VIII B 145/83

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  • FG Sachsen, 10.04.2002 - 5 K 1053/01

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