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   BFH, 01.02.1979 - IV R 113/76   

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https://dejure.org/1979,824
BFH, 01.02.1979 - IV R 113/76 (https://dejure.org/1979,824)
BFH, Entscheidung vom 01.02.1979 - IV R 113/76 (https://dejure.org/1979,824)
BFH, Entscheidung vom 01. Februar 1979 - IV R 113/76 (https://dejure.org/1979,824)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Tierärztliche Hausapotheke - Ausgabe von Medikamenten - Gewerbliche tierärztliche Tätigkeit - Gesellschaft bürgerlichen Rechts

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GewStG § 2 Abs. 1, Abs. 2

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Zur Gewerbesteuerpflicht - a) von Tierärzten, die Medikamente und Impfstoffe verkaufen - b) einer Praxisgemeinschaft von Tierärzten in Form einer GbR

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 128, 67
  • DB 1979, 1588
  • BStBl II 1979, 574
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 27.07.1978 - V R 66/76

    Medikamenten- und Impfstoffabgabe durch Tierarzt keine umsatzsteuerrechtlich

    Auszug aus BFH, 01.02.1979 - IV R 113/76
    Der IV. Senat tritt der im Urteil des V. Senats des Bundesfinanzhofs vom 27. Juli 1978 V R 66/76 (BFHE 126, 239, BStBl II 1978, 686) vertretenen Auffassung bei, daß ein Tierarzt, der aus seiner tierärztlichen Hausapotheke gegen Entgelt Medikamente oder Impfstoffe an die Halter der von ihm behandelten Tiere abgibt, grundsätzlich nicht in Ausübung freiberuflicher tierärztlicher Tätigkeit i. S. des § 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG, sondern gewerblich tätig wird.

    Nach diesen Grundsätzen hat der V. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) im Urteil vom 27. Juli 1978 V R 66/76 (BFHE 126, 239, BStBl II 1978, 686) im Anschluß an sein Urteil vom 26. Mai 1977 V R 95/76 (BFHE 123, 199, BStBl II 1977, 879) entschieden, daß Tierärzte, die die allgemeine Erlaubnis gemäß § 28 Abs. 4 Nr. 2 des Gesetzes über den Verkehr mit Arzneimitteln (AMG) vom 16. Mai 1961 (BGBl 1, 533) haben, Arzneimittel i. S. des § 1 Abs. 1 AMG an Halter der von ihnen behandelten Tiere abzugeben und zu diesem.

    Auf die Gründe der Entscheidungen V R 66/76 und V R 95/76, denen sich der erkennende Senat anschließt, wird Bezug genommen.

  • BFH, 26.05.1977 - V R 95/76

    Keine Steuerfreiheit für die Lieferung von Arzneien durch ärztliche Hausapotheke

    Auszug aus BFH, 01.02.1979 - IV R 113/76
    Nach diesen Grundsätzen hat der V. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) im Urteil vom 27. Juli 1978 V R 66/76 (BFHE 126, 239, BStBl II 1978, 686) im Anschluß an sein Urteil vom 26. Mai 1977 V R 95/76 (BFHE 123, 199, BStBl II 1977, 879) entschieden, daß Tierärzte, die die allgemeine Erlaubnis gemäß § 28 Abs. 4 Nr. 2 des Gesetzes über den Verkehr mit Arzneimitteln (AMG) vom 16. Mai 1961 (BGBl 1, 533) haben, Arzneimittel i. S. des § 1 Abs. 1 AMG an Halter der von ihnen behandelten Tiere abzugeben und zu diesem.

    Auf die Gründe der Entscheidungen V R 66/76 und V R 95/76, denen sich der erkennende Senat anschließt, wird Bezug genommen.

  • BFH, 09.07.1964 - IV 427/62 U

    Maßgeblichkeit der vollen Höhe der Gewerbesteuer für die Festsetzung des

    Auszug aus BFH, 01.02.1979 - IV R 113/76
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteile vom 13. Oktober 1977 IV R 174/74, BFHE 123, 505, BStBl II 1978, 73, insbesondere vom 9. Juli 1964 IV 427/62 U, BFHE 80, 154 [161], BStBl III 1964, 530) hängt die Gewerbesteuerpflicht einer Personengesellschaft davon ab, daß die Gesellschafter als Unternehmer (Mitunternehmer) des Gewerbebetriebs anzusehen sind.
  • BFH, 13.10.1977 - IV R 174/74

    Gewerbesteuer - Erträge einer GbR - Gewerbliche Tätigkeit - Verpachtung eines

    Auszug aus BFH, 01.02.1979 - IV R 113/76
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteile vom 13. Oktober 1977 IV R 174/74, BFHE 123, 505, BStBl II 1978, 73, insbesondere vom 9. Juli 1964 IV 427/62 U, BFHE 80, 154 [161], BStBl III 1964, 530) hängt die Gewerbesteuerpflicht einer Personengesellschaft davon ab, daß die Gesellschafter als Unternehmer (Mitunternehmer) des Gewerbebetriebs anzusehen sind.
  • BFH, 24.04.1997 - IV R 60/95

    1. Keine Umqualifizierung nach § 15 Abs. 3 Nr. 1 bei einheitlicher

    Eine gemischte Tätigkeit muß vielmehr, unabhängig von der "Abfärbetheorie", danach qualifiziert werden, welche Tätigkeit der Gesamtbetätigung das Gepräge gibt (vgl. etwa Senatsurteil vom 1. Februar 1979 IV R 113/76, BFHE 128, 67, BStBl II 1979, 574 unter 3.).
  • BGH, 04.06.1996 - IX ZR 246/95

    Darlegungs- und Beweislast bei Inanspruchnahme des Steuerberaters wegen

    Betreiben Tierärzte eine Praxisgemeinschaft in Form einer BGB-Gesellschaft, so ist in diesem Falle die gesamte, also auch die ärztliche, Tätigkeit als gewerblich anzusehen, so daß die Einnahmen in vollem Umfang der Gewerbesteuer unterliegen (BFHE 128, 67); dies beruht darauf, daß die Tätigkeit einer Gesellschaft, die einen Gewerbebetrieb unterhält, nach § 2 Abs. 2 GewStG stets und in vollem Umfang als gewerblich angesehen wird (BFHE 123, 505, 506; 128, 67, 69).
  • BFH, 18.10.2006 - XI R 10/06

    Ein schlüsselfertige Gebäude errichtender Ingenieur ist gewerblich tätig

    Auf den geschätzten Anteil der einzelnen Tätigkeit am Umsatz oder Ertrag der Gesamttätigkeit kommt es dann nicht an (BFH-Urteile in BFHE 183, 150, BStBl II 1997, 567; vom 1. Februar 1979 IV R 113/76, BFHE 128, 67, BStBl II 1979, 574).
  • FG Köln, 24.10.2012 - 15 K 883/10

    Änderung wegen neuer Tatsache, Treu und Glauben, Verletzung von

    Infolge dessen muss eine gemischte Tätigkeit, unabhängig von der "Abfärbetheorie", danach qualifiziert werden, welche Tätigkeit der Gesamtbetätigung das Gepräge gibt (vgl. BFH-Urteile vom 24. April 1997 IV R 60/95, BStBl II 1997, 567; vom 1. Februar 1979 IV R 113/76, BStBl II 1979, 574).
  • BFH, 14.01.1998 - IV B 48/97

    Einordnung einer Apotheke als gewerbesteuerpflichtiger Betrieb - Einordnung als

    Der BFH hat daneben in mehreren Entscheidungen den Betrieb einer Apotheke bzw. die diesem gleichstehende Abgabe von Medikamenten durch Ärzte im Einzelhandel ausdrücklich als gewerblich eingestuft (vgl. BFH-Urteile vom 26. Mai 1977 V R 95/76, BFHE 123, 199, BStBl II 1977, 879; vom 27. Juli 1978 V R 66/76, BFHE 126, 239, BStBl II 1978, 686; vom 1. Februar 1979 IV R 113/76, BFHE 128, 67, BStBl II 1979, 574, und vom 24. April 1997 IV R 60/95, BFHE 183, 150, BStBl II 1997, 567).
  • BFH, 10.11.1983 - IV R 86/80

    Einkünfte einer Personengesellschaft aus gewerblicher Brennerei und aus

    Dementsprechend sind RFH und BFH in ständiger Rechtsprechung davon ausgegangen, daß nach § 2 Abs. 2 Nr. 1 GewStG eine gewerblich tätige Personengesellschaft insgesamt nur gewerbliche Einkünfte haben könne (RFH-Entscheidungen vom 25. August 1937 VI A 449/37, RStBl 1937, 1129; vom 29. Mai 1940 VI 35/40, RStBl 1940, 713; BFH-Entscheidungen vom 28. September 1951 I 11/45 U, BFHE 56, 35, BStBl III 1952, 15; vom 14. Februar 1956 I 84/55 U, BFHE 62, 277, BStBl III 1956, 103; vom 9. August 1960 I 61/59, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1961, 7; vom 9. Juli 1964 IV 427/62 U, BFHE 80, 154, BStBl III 1964, 530; vom 16. November 1967 IV R 8/67, BFHE 90, 329, BStBl II 1968, 78; vom 25. Mai 1977 I R 93/75, BFHE 122, 296, BStBl II 1977, 660; vom 13. Oktober 1977 IV R 174/74, BFHE 123, 505, BStBl II 1978, 73; vom 1. Februar 1979 IV R 113/76, BFHE 128, 67, BStBl II 1979, 574).
  • BFH, 11.05.1989 - IV R 43/88

    Treuhänderisch für Bauherrengemeinschaft tätiger Steuerberater kann gewerblich

    Dies gilt auch, wenn im Rahmen einer Personengesellschaft neben einer gewerblichen eine freiberufliche Tätigkeit ausgeübt wird (vgl. BFH-Urteile vom 1. Februar 1979 IV R 113/76, BFHE 128, 67, BStBl II 1979, 574, und vom 27. November 1984 VIII R 294/81, BFH/NV 1986, 79).
  • FG Köln, 24.10.2012 - 15 K 4041/10

    Abgrenzung freiberufliche und gewerbliche Tätigkeit, Abfärbung

    Infolge dessen muss eine gemischte Tätigkeit, unabhängig von der "Abfärbetheorie", danach qualifiziert werden, welche Tätigkeit der Gesamtbetätigung das Gepräge gibt (vgl. BFH-Urteile vom 24. April 1997 IV R 60/95, BStBl II 1997, 567; vom 1. Februar 1979 IV R 113/76, BStBl II 1979, 574).
  • FG Düsseldorf, 01.02.2019 - 3 K 3295/15

    Gesamtgewerbliche Tätigkeit einer Gemeinschaftspraxis durch Abgabe von Präparaten

    So zieht nach der Rechtsprechung des BFH die Abgabe von Medikamenten durch eine tierärztliche Praxisgemeinschaft ebenso die gewerbliche Infektion nach sich (BFH, Urteil vom 1.2.1979 IV R 113/76, BStBl. II 1979, 574) wie auch ein Arzt, der aus seiner sog. ärztlichen Hausapotheke gegen Entgelt Medikamente an Patienten abgibt, gewerblich tätig wird (BFH, Urteil vom 26.5.1977 V R 97/76, BStBl. II 1977, 879 zur Umsatzsteuer).
  • BFH, 27.11.1984 - VIII R 294/81

    Ausübung einer gmischten Tätigkeit bei Getränkeverkauf und der Erteilung von

    Sie stehe im Einklang mit der ständigen Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs (RFH) seit dem Urteil vom 25. August 1937 VI A 449/37 (RStBl 1937, 1129) und des Bundesfinanzhofs (BFH) seit dem Urteil vom 31. Juli 1956 I 17/55 - nicht veröffentlicht - (s. auch Urteil vom 9. Juli 1964 IV R 113/76, BFHE 128, 67, BStBl II 1979, 574) zu § 2 Abs. 2 Nr. 1 des Gewerbesteuergesetzes (GewStG) und § 15 Abs. 1 Nr. 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG).

    Es fehlt schließlich auch nicht deshalb an einer gewerblichen Tätigkeit, weil die Abgabe der Getränke entsprechend der ärztlichen Medikamentenabgabe (hierzu BFH-Urteile vom 26. Mai 1977 V 95/76, BFHE 123, 199, BStBl II 1977, 879; vom 27. Juli 1978 V R 66/76, BFHE 126, 239, BStBl II 1978, 686, und vom 1. Februar 1979 IV R 113/76, BFHE 128, 67, BStBl II 1979, 574) als notwendiger Bestandteil der Verrichtungen eines Tanzlehrers betrachtet werden müßte.

  • BFH, 27.11.1984 - VIII R 293/81

    Folgen einer falschen oder ungenauen Bezeichnung des Steuerschuldners in einem

  • FG Sachsen, 05.12.2002 - 2 K 691/01

    Gewerbliche Prägung einer Freiberufler-Gesellschaft des bürgerlichen Rechts

  • FG Sachsen-Anhalt, 05.12.2002 - 2 K 691/01

    Gewerbliche Prägung einer Freiberufler-GbR; Einheitlichkeit der Betätigung

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Rechtsprechung
   BFH, 19.06.1979 - VII R 80/78   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1979,606
BFH, 19.06.1979 - VII R 80/78 (https://dejure.org/1979,606)
BFH, Entscheidung vom 19.06.1979 - VII R 80/78 (https://dejure.org/1979,606)
BFH, Entscheidung vom 19. Juni 1979 - VII R 80/78 (https://dejure.org/1979,606)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Zulässigkeit der Revision - Verfahrensverstoß - Gegenvorstellung

Papierfundstellen

  • BFHE 128, 32
  • DB 1979, 2308
  • DB 1979, 2467
  • BStBl II 1979, 574
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (4)

  • BAG, 29.03.1971 - 4 AZB 34/70

    Unzulässige Berufung - Änderung eines Beschlusses - Zulassung der

    Auszug aus BFH, 19.06.1979 - VII R 80/78
    Daraus und aus der Bindung des Gerichts an seine Entscheidung nach § 318 ZPO , die auch für urteilsvertretende Beschlüsse wie den Beschluß nach § 126 Abs. 1 FGO gilt (s Beschluß des Bundesarbeitsgerichts vom 29. März 1971 4 AZB 34/70, Neue Juristische Wochenschrift 1971 S 1823; Beschluß des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 26. Juni 1974 IX ZB 174/74 (Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1975 S 34) ist zu folgern, daß Beschlüsse, mit denen die Revision als unzulässig verworfen wird, unabänderlich sind, auch wenn grobe - hier übrigens offenbar nicht gegebene - Verfahrensfehler vorliegen (s auch Rosenberg-Schwab, Zivilprozeßrecht, 12. Aufl, § 60 II 1d; Schönke-Kuschinke, Zivilprozeßrecht, 9. Aufl 1969, § 73 III; BGH-Entscheidung IX ZB 174/74 ).
  • BFH, 09.03.1976 - VII K 18/75

    Vertretungszwang vor dem Bundesfinanzhof (BFH)

    Auszug aus BFH, 19.06.1979 - VII R 80/78
    Daraus und aus dem sonstigen Akteninhalt war nicht ersichtlich, daß es sich hierbei um einen Rechtsanwalt handelte, der für die Klägerin als Prozeßbevollmächtigter iS des Art. 1 Nr. 1 BFH-EntlastG aufgetreten ist oder sich als Beteiligter (Gesellschafter) vor dem Bundesfinanzhof (BFH) selbst vertreten konnte (BFH-Urteil vom 9. März 1976 VII K 18/75 , BFHE 118, 290 ).
  • BGH, 26.06.1974 - IX ZB 174/74

    Beschlußaufhebung - Berufung - Unzutreffende Tatsachengrundlage - Erlassendes

    Auszug aus BFH, 19.06.1979 - VII R 80/78
    Daraus und aus der Bindung des Gerichts an seine Entscheidung nach § 318 ZPO , die auch für urteilsvertretende Beschlüsse wie den Beschluß nach § 126 Abs. 1 FGO gilt (s Beschluß des Bundesarbeitsgerichts vom 29. März 1971 4 AZB 34/70, Neue Juristische Wochenschrift 1971 S 1823; Beschluß des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 26. Juni 1974 IX ZB 174/74 (Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1975 S 34) ist zu folgern, daß Beschlüsse, mit denen die Revision als unzulässig verworfen wird, unabänderlich sind, auch wenn grobe - hier übrigens offenbar nicht gegebene - Verfahrensfehler vorliegen (s auch Rosenberg-Schwab, Zivilprozeßrecht, 12. Aufl, § 60 II 1d; Schönke-Kuschinke, Zivilprozeßrecht, 9. Aufl 1969, § 73 III; BGH-Entscheidung IX ZB 174/74 ).
  • BFH, 14.09.1967 - V S 9/67

    Materielle Rechtskraft eines Verwerfungsbeschlusses - Zulässigkeit eines

    Auszug aus BFH, 19.06.1979 - VII R 80/78
    Nach allgemeiner Auffassung in Schrifttum und Rechtsprechung werden formell rechtskräftige Beschlüsse, mit denen die Revision als unzulässig verworfen wird (§ 126 Abs. 1 der Finanzgerichtsordnung - FGO -), auch materiell rechtskräftig, weil sie an Stelle eines Urteils ergehen (vgl BFH-Beschluß vom 14. September 1967 V S 9/67 , BFHE 89, 332, BStBl III 1967, 615).
  • BFH, 29.01.1992 - VIII K 4/91

    Vorschriftswidrige Besetzung des Gerichts durch mangelhaften

    Zu einer Änderung dieser Entscheidung wäre der erkennende Senat nur im Fall einer Aufhebung seines rechtskräftigen Beschlusses vom 5. Juni 1991 aufgrund eines zulässigen und begründeten Wiederaufnahmeantrags befugt gewesen (BFH-Beschluß vom 19. Juni 1979 VII R 79-80/78, BFHE 128, 32, BStBl II 1979, 574).
  • BFH, 27.12.1994 - X B 124/93

    Aufhebung oder Änderung einer Entscheidung auf Gegenvorstellung

    Die Aufhebung oder Änderung einer -- formell rechtskräftigen -- Entscheidung auf Gegenvorstellung ist nach der Rechtsprechung des BFH nicht möglich (z. B. Beschlüsse vom 19. Juni 1979 VII R 79--80/78, BFHE 128, 32, BStBl II 1979, 574; vom 1. Juli 1991 IV B 148/90, BFH/NV 1992, 48; vom 23. April 1991 VII B 74/90, BFH/NV 1992, 392 m. w. N.).
  • BFH, 01.09.2005 - XI B 164/02

    Wiedereinsetzung; Verhinderung über längeren Zeitraum

    Die Abänderung eines rechtskräftigen Beschlusses wird in der Rechtsprechung des BFH zugelassen, wenn Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumung einer gesetzlichen Frist gewährt wird (vgl. BFH-Beschluss vom 19. Juni 1979 VII R 79-80/78, BFHE 128, 32, BStBl II 1979, 574).
  • BFH, 18.03.1988 - V K 1/88

    Wiederaufnahme des Verfahrens - Abgeschlossenes Verfahren - Rechtskraft -

    Denn die Änderung eines Beschlusses ist auf "Gegenvorstellung" selbst dann nicht möglich, wenn der Beschluß auf groben Verfahrensverstößen beruhen würde (vgl. BFH-Beschluß vom 19. Juni 1979 VII R 79-80/78, BFHE 128, 32, BStBl II 1979, 574).
  • BFH, 06.05.1999 - XI S 2/99

    Gegenvorstellung; Verletzung des rechtlichen Gehörs

    Allerdings setzt das grundsätzlich voraus, daß das Gericht rechtlich befugt ist, seine Entscheidung abzuändern (BFH-Beschluß vom 19. Juni 1979 VII R 79-80/78, BFHE 128, 32, BStBl II 1979, 574).
  • BFH, 29.05.1992 - VIII K 1/92

    Unzulässigkeit eines Nichtigkeitsaufhebungsantrages wegen nicht hinreichender

    Zu einer Änderung dieser Entscheidung wäre der erkennende Senat nur im Falle einer Aufhebung seines rechtskräftigen Beschlusses vom 19. Dezember 1991 auf Grund eines zulässigen und begründeten Wiederaufnahmeantrags befugt gewesen (vgl. BFH-Beschluß vom 19. Juni 1979 VII R 79-80/78, BFHE 128, 32, BStBl II 1979, 574).
  • BFH, 17.06.1999 - III B 19/99

    Prozeßkostenhilfe - Aussicht auf Erfolg - Ordnungsgemäße Vertretung -

    Zwar wird von der Rechtsprechung des BFH die Abänderung eines rechtskräftigen Beschlusses zugelassen, wenn Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumung einer gesetzlichen Frist gewährt wird (vgl. BFH-Beschlüsse vom 14. September 1967 V S 9/67, BFHE 89, 332, BStBl III 1967, 615; vom 19. Juni 1979 VII R 79-80/78, BFHE 128, 32, BStBl II 1979, 574).
  • BFH, 17.06.1999 - III S 1/99

    Prozeßkostenhilfe - Persönliche Beschwerde - Ordnungsgemäße Vertretung -

    Zwar wird von der Rechtsprechung des BFH die Abänderung eines rechtskräftigen Beschlusses zugelassen, wenn Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumung einer gesetzlichen Frist gewährt wird (vgl. BFH-Beschlüsse vom 14. September 1967 V S 9/67, BFHE 89, 332, BStBl III 1967, 615; vom 19. Juni 1979 VII R 79-80/78, BFHE 128, 32, BStBl II 1979, 574).
  • BFH, 26.03.1997 - VIII S 2/97
    Allerdings setzt das grundsätzlich voraus, daß das Gericht rechtlich befugt ist, seine Entscheidung abzuändern (BFH-Beschluß vom 19. Juni 1979 VII R 79-80/78, BFHE 128, 32, BStBl II 1979, 574).
  • BFH, 30.01.1990 - VIII S 15/89

    Kostentragung bei überlanger Verfahrensdauer

    Das gilt aber nur für die Fälle, in denen das Gericht zur Änderung einer einmal getroffenen Entscheidung rechtlich imstande ist (Beschlüsse in BFH/NV 1986, 483; vom 19. Juni 1979 VII R 79-80/78, BFHE 128, 32, BStBl II 1979, 574).
  • BFH, 17.06.1999 - III B 127/98

    Prozeßkostenhilfe - Ordnungsgemäße Vertretung - Wiedereinsetzung in vorigen Stand

  • BFH, 21.12.1990 - V B 40/90

    Statthaftigkeit einer Gegenvorstellung vor dem Bundesfinanzhof

  • BFH, 20.10.1993 - IX S 6/93

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand (§ 56 FGO )

  • BFH, 04.06.1997 - IX R 20/97

    Möglichkeit der wiederholten Wahrnehmung des Revisionsrechts nach Ablauf der

  • BFH, 23.04.1991 - VII B 74/90
  • BFH, 24.08.1988 - VIII B 37/88

    Änderung einer formell rechtskräftigen Entscheidung durch das Gericht

  • BFH, 22.01.1990 - VIII S 4/90

    Voraussetzungen der formellen und materiellen Rechtskraft eines Beschlusses

  • BFH, 09.05.1990 - VIII S 8/90

    Statthaftigkeit von Gegenvorstellungen

  • FG Nürnberg, 25.08.2015 - 2 K 1534/14

    Keine Gegenvorstellung gegen nicht abänderbare Entscheidung

  • BFH, 31.07.1989 - VIII E 4/88

    Nichterhebung von Gerichtskosten bei unrichtiger Sachbehandlung durch das Gericht

  • BFH, 19.06.1979 - VII R 79/78

    Zulässigkeit der Revision - Verfahrensverstoß - Gegenvorstellung

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Rechtsprechung
   BFH, 19.06.1979 - VII R 79 - 80/78, VII R 79/78, VII R 80/78   

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BFH, 19.06.1979 - VII R 79 - 80/78, VII R 79/78, VII R 80/78 (https://dejure.org/1979,3226)
BFH, Entscheidung vom 19.06.1979 - VII R 79 - 80/78, VII R 79/78, VII R 80/78 (https://dejure.org/1979,3226)
BFH, Entscheidung vom 19. Juni 1979 - VII R 79 - 80/78, VII R 79/78, VII R 80/78 (https://dejure.org/1979,3226)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit der Revision - Verfahrensverstoß - Gegenvorstellung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 128, 32
  • DB 1979, 2308
  • DB 1979, 2467
  • BStBl II 1979, 574
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 19.06.1979 - VII R 80/78

    Zulässigkeit der Revision - Verfahrensverstoß - Gegenvorstellung

    Auszug aus BFH, 19.06.1979 - VII R 79/78
    weitere Verbundverfahren: BFH - 19.06.1979 - AZ: VII R 80/78.
  • BFH, 14.09.1967 - V S 9/67

    Materielle Rechtskraft eines Verwerfungsbeschlusses - Zulässigkeit eines

    Auszug aus BFH, 19.06.1979 - VII R 79/78
    Nach allgemeiner Auffassung in Schrifttum und Rechtsprechung werden formell rechtskräftige Beschlüsse, mit denen die Revision als unzulässig verworfen wird (§ 126 Abs. 1 der Finanzgerichtsordnung - FGO -), auch materiell rechtskräftig, weil sie an Stelle eines Urteils ergehen (vgl. BFH-Beschluß vom 14. September 1967 V S 9/67, BFHE 89, 332, BStBl III 1967, 615).
  • BFH, 09.03.1976 - VII K 18/75

    Vertretungszwang vor dem Bundesfinanzhof (BFH)

    Auszug aus BFH, 19.06.1979 - VII R 79/78
    Daraus und aus dem sonstigen Akteninhalt war nicht ersichtlich, daß es sich hierbei um einen Rechtsanwalt handelte, der für die Klägerin als Prozeßbevollmächtigter i. S. des Art. 1 Nr. 1 BFH-EntlastG aufgetreten ist oder sich als Beteiligter (Gesellschafter) vor dem Bundesfinanzhof (BFH) selbst vertreten konnte (BFH-Urteil vom 9. März 1976 VII K 18/75, BFHE 118, 290, BStBl II 1976, 449).
  • BAG, 29.03.1971 - 4 AZB 34/70

    Unzulässige Berufung - Änderung eines Beschlusses - Zulassung der

    Auszug aus BFH, 19.06.1979 - VII R 79/78
    Daraus und aus der Bindung des Gerichts an seine Entscheidung nach § 318 ZPO, die auch für urteilsvertretende Beschlüsse wie den Beschluß nach § 126 Abs. 1 FGO gilt (s. Beschluß des Bundesarbeitsgerichts vom 29. März 1971 4 AZB 34/70, Neue Juristische Wochenschrift 1971 S. 1823; Beschluß des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 26. Juni 1974 IX ZB 174/74 (Höchstricherliche Finanzrechtsprechung 1975 S. 34) ist zu folgern, daß Beschlüsse, mit denen die Revision als unzulässig verworfen wird, unabänderlich sind, auch wenn grobe - hier übrigens offenbar nicht gegebene - Verfahrensfehler vorliegen (s. auch Rosenberg-Schwab, Zivilprozeßrecht, 12. Aufl., § 60 II 1 d; Schönke-Kuschinke, Zivilprozeßrecht, 9. Aufl. 1969, § 73 III; BGH-Entscheidung IX ZB 174/74).
  • BGH, 26.06.1974 - IX ZB 174/74

    Beschlußaufhebung - Berufung - Unzutreffende Tatsachengrundlage - Erlassendes

    Auszug aus BFH, 19.06.1979 - VII R 79/78
    Daraus und aus der Bindung des Gerichts an seine Entscheidung nach § 318 ZPO, die auch für urteilsvertretende Beschlüsse wie den Beschluß nach § 126 Abs. 1 FGO gilt (s. Beschluß des Bundesarbeitsgerichts vom 29. März 1971 4 AZB 34/70, Neue Juristische Wochenschrift 1971 S. 1823; Beschluß des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 26. Juni 1974 IX ZB 174/74 (Höchstricherliche Finanzrechtsprechung 1975 S. 34) ist zu folgern, daß Beschlüsse, mit denen die Revision als unzulässig verworfen wird, unabänderlich sind, auch wenn grobe - hier übrigens offenbar nicht gegebene - Verfahrensfehler vorliegen (s. auch Rosenberg-Schwab, Zivilprozeßrecht, 12. Aufl., § 60 II 1 d; Schönke-Kuschinke, Zivilprozeßrecht, 9. Aufl. 1969, § 73 III; BGH-Entscheidung IX ZB 174/74).
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