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   BFH, 22.01.1980 - VIII R 74/77   

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BFH, 22.01.1980 - VIII R 74/77 (https://dejure.org/1980,132)
BFH, Entscheidung vom 22.01.1980 - VIII R 74/77 (https://dejure.org/1980,132)
BFH, Entscheidung vom 22. Januar 1980 - VIII R 74/77 (https://dejure.org/1980,132)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 129, 485
  • NJW 1980, 1414
  • DB 1980, 860
  • BStBl II 1980, 24
  • BStBl II 1980, 244
 
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Wird zitiert von ... (50)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 31.10.1978 - VIII R 196/77

    Eigentumswohnung - Eheleute - Betriebsausgabe - Werbungskosten -

    Auszug aus BFH, 22.01.1980 - VIII R 74/77
    Diese Aufwendungen können entgegen der Ansicht des FG nicht als Werbungskosten bei den Einkünften der Klägerin aus Vermietung und Verpachtung berücksichtigt werden; denn es fehlt insoweit an dem erforderlichen Zusammenhang mit der Erzielung eigener Einkünfte (vgl. BFH-Urteil vom 31. Oktober 1978 VIII R 196/77, BFHE 127, 168, BStBl II 1979, 401).

    a) Hat der Ehemann der Klägerin die Anschaffungs- oder Herstellungskosten des Hauses insgesamt getragen und war die Klägerin mit der Nutzung ihres Miteigentumsanteils für Praxiszwecke einverstanden, so könnte hierdurch der Ehemann der Klägerin ein Nutzungsrecht erlangt haben (BFHE 127, 168 BStBl II 1979, 401 und die Rechtsprechungshinweise dort).

    Der Senat hat bereits in seinem Urteil in BFHE 127, 168, BStBl II 1979, 401 ausgesprochen, daß der Einlagefähigkeit eines derartigen Nutzungsrechtes nicht entgegensteht, wenn der Gewinn nach § 4 Abs. 3 EStG ermittelt wird.

  • BFH, 31.05.1972 - IV R 31/69

    Betrieb des Steuerpflichtigen - Ehefrau - Pkw - Unentgeltliche Gestellung -

    Auszug aus BFH, 22.01.1980 - VIII R 74/77
    Dem entspreche auch das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 31. Mai 1972 IV R 31/69 (BFHE 106, 79, BStBl II 1972, 699), in welchem der BFH in einem Fall der unentgeltlichen Nutzungsüberlassung eines PKW für den Betrieb des anderen Ehegatten die auf den PKW entfallenden AfA nicht einkunftsmindernd berücksichtigt habe.

    Das BVerfG vertrat vielmehr die Meinung, daß nach dem Grundsatz der Individualbesteuerung Ehegatten wie Fremde einander gegenübertreten und als solche auch entsprechende Rechtsgeschäfte abschließen könnten (vgl. insoweit auch BFHE 106, 79, BStBl II 1972, 699).

  • BFH, 16.11.1977 - I R 83/75

    Ungesicherte Rechtsposition - Betriebsvermögen - Gestattung der Ausbeutung von

    Auszug aus BFH, 22.01.1980 - VIII R 74/77
    b) Hatte jedoch die Klägerin die Anschaffungs- oder Herstellungskosten ihres Miteigentumsanteils selbst finanziert und hatte sie ihrem Ehemann die Nutzung in der Weise gestattet, daß dieser eine rechtlich gesicherte Position erlangte, die ihm gegen seine n Willen nicht mehr entzogen werden konnte, so könnte dieses Nutzungsrecht im Wege einer Einlage in das Betriebsvermögen des Ehemanns der Klägerin gelangt sein (vgl. BFH-Urteil vom 16. November 1977 I R 83/75, BFHE 124, 501, BStBl II 1978, 386).

    aa) Als Einlagen sind Nutzungsrechte nur dann geeignet, wenn sie einen feststellbaren wirtschaftlichen Wert haben, wenn es sich mithin um ein Wirtschaftsgut handelt, das nach den handelsrechtlichen Grundsätzen ordnungsmäßiger Bilanzierung in der Bilanz angesetzt werden darf (BFHE 124, 501, BStBl II 1978, 386).

  • BFH, 15.07.1976 - I R 17/74

    Einbringung eines Wirtschaftsguts - Betriebsvermögen des Gesellschafters -

    Auszug aus BFH, 22.01.1980 - VIII R 74/77
    Denn diese ist ihrem Wesen nach nicht in jeder Beziehung vergleichbar mit der Einlage aus dem Privatvermögen eines Einzelkaufmanns in sein Betriebsvermögen oder mit der gesellschaftsrechtlichen Sacheinlage bei Personengesellschaften oder Kapitalgesellschaften, für die immaterielle Anlagewerte ebenfalls geeignet sind (BFH-Urteil vom 15. Juli 1976 I R 17/74, BFHE 119, 285, BStBl II 1976, 748).
  • BFH, 27.06.1978 - VIII R 12/72

    AfA - Wertverzehr - Einkünften aus Vermietung - Zeitlich begrenzte Rechte

    Auszug aus BFH, 22.01.1980 - VIII R 74/77
    Die Auffassung, Nutzungsrechte unterlägen keiner AfA, ist aufgegeben (BFH-Urteil vom 27. Juni 1978 VI II R 12/72, BFHE 125, 528, BStBl II 1979, 38, mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 13.10.1976 - I R 79/74

    Juweliergeschäft - Goldschmiedegeschäft - Abschreibungen - Rechtfertigung des

    Auszug aus BFH, 22.01.1980 - VIII R 74/77
    Der Ansatz eines "Ertragswerts des Nutzungsrechts" kommt nicht in Betracht, weil der gedachte Erwerber des Betriebs (§ 6 Abs. 1 Nr. 1 Satz 3 EStG) allenfalls die ersparten Aufwendungen ersetzen wird, einen darüber hinausgehenden Ertrag des Nutzungsrechts aber selbst erzielen will (vgl. BFH-Urteile vom 5. Mai 1966 IV 252/60, BFHE 86, 28, BStBl III 1966, 370; vom 13. Oktober 1976 I R 79/74, BFHE 122, 37, BStBl II 1977, 540).
  • BFH, 29.01.1975 - I R 135/70

    Ausländische Basisgesellschaft - Rechtsmißbrauch - Errichtung - Wirtschaftliche

    Auszug aus BFH, 22.01.1980 - VIII R 74/77
    Darin liegt kein Widerspruch zu dem BFH-Urteil vom 29. Januar 1975 I R 135/70 (BFHE 115, 107, BStBl II 1975, 553), nach dem der Geschäftswert wegen des Aktivierungsverbots des § 153 Abs. 5 AktG - und damit auch andere immaterielle Anlagewerte wegen des Aktivierungsverbots des § 153 Abs. 3 AktG - nicht Gegenstand einer verdeckten Einlage bei Kapitalgesellschaften sein können.
  • BFH, 08.11.1979 - IV R 145/77

    Das Aktivierungsverbot des § 5 Abs. 2 EStG ist auch bei Gewinnermittlung nach § 4

    Auszug aus BFH, 22.01.1980 - VIII R 74/77
    bb) Das Aktivierungsverbot für nichtentgeltlich erworbene immaterielle Anlagewerte (§ 153 Abs. 3 des Aktiengesetzes - AktG -, § 5 Abs. 2 EStG), das auch für die Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 1 und § 4 Abs. 3 EStG und damit auch für die Ermittlung der Einkünfte aus selbständiger Arbeit gilt (BFH-Urteil vom 8. November 1979 IV R 145/77, BFHE 129, 260) steht der Einlage eines Nutzungsrechts, das die Eigenschaft eines Wirtschaftsguts besitzt, nicht entgegen.
  • BFH, 05.05.1966 - IV 252/60
    Auszug aus BFH, 22.01.1980 - VIII R 74/77
    Der Ansatz eines "Ertragswerts des Nutzungsrechts" kommt nicht in Betracht, weil der gedachte Erwerber des Betriebs (§ 6 Abs. 1 Nr. 1 Satz 3 EStG) allenfalls die ersparten Aufwendungen ersetzen wird, einen darüber hinausgehenden Ertrag des Nutzungsrechts aber selbst erzielen will (vgl. BFH-Urteile vom 5. Mai 1966 IV 252/60, BFHE 86, 28, BStBl III 1966, 370; vom 13. Oktober 1976 I R 79/74, BFHE 122, 37, BStBl II 1977, 540).
  • BFH, 27.06.1963 - IV 111/59 U

    Geltung der allgemeinen Bilanzierungs- und Gewinnermittlungsgrundsätze für die

    Auszug aus BFH, 22.01.1980 - VIII R 74/77
    Jahrelange Verwaltungsübung allein schafft kein Gewohnheitsrecht (BFH-Urteile vom 27. Juni 1963 IV 111/59 U, BFHE 77, 586, BStBl III 1963, 534, und vom 15. Januar 1969 I 18/65, BFHE 95, 92, BStBl II 1969, 310; Tipke-Kruse, Reichsabgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, Kommentar, § 2 AO Rdnr. 34).
  • BFH, 31.10.1978 - VIII R 182/75

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung eines Gebäudes, das ein Betriebsinhaber

  • BFH, 27.06.1978 - VIII R 168/73

    Einkünfte aus Vermietung - Vorschriften über die Gemeinschaft -

  • BFH, 22.06.1977 - I R 185/75

    Eheleute - Güterstand der Gütergemeinschaft - Betreiben eines Gewerbebetriebes -

  • BVerfG, 17.01.1957 - 1 BvL 4/54

    Steuersplitting

  • BFH, 15.01.1969 - I 18/65

    Übertragbarkeit stiller Reserven bei der Beschaffung eines Ersatzwirtschaftsguts

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Sie wird in der Rechtsprechung des BFH nur dann angenommen, wenn sich zu einer bestimmten Rechtsfrage ein Rechtsbewußtsein der beteiligten Kreise gebildet hat und die Gerichte diese Rechtsüberzeugung teilen (BFH-Entscheidungen vom 27. Juni 1963 IV 111/59 U, BFHE 77, 586, BStBl III 1963, 534; vom 15. Januar 1969 I 18/65, BFHE 95, 92, BStBl II 1969, 310; vom 22. Januar 1980 VIII R 74/77, BFHE 129, 485, BStBl II 1980, 244; vom 23. November 1983 I R 216/78, BFHE 139, 398, BStBl II 1984, 277).
  • BFH, 26.10.1987 - GrS 2/86

    Zur unentgeltlichen Überlassung von Nutzungsvorteilen

    Dieser Senat hat für den Bereich der Einzelunternehmen entschieden, daß Nutzungsvorteile nur dann Gegenstand einer Einlage sein können, wenn sie sich als Nutzungsrechte in einem Wirtschaftsgut konkretisiert haben, das nach den handelsrechtlichen Grundsätzen ordnungsmäßiger Bilanzierung aktiviert werden darf (Urteile vom 22. Januar 1980 VIII R 74/77, BFHE 129, 485, BStBl II 1980, 244; vom 22. November 1983 VIII R 133/82, BFHE 140, 69).

    Hiervon ist bisher auch die Rechtsprechung des BFH ausgegangen; sie hat demgemäß weder die schlichte Nutzung des Kraftfahrzeuges des Ehegatten (Urteil vom 26. Mai 1982 I R 104/81, BFHE 136, 118, BStBl II 1982, 594) noch diejenige des Grundstücks des Ehegatten (BFHE 129, 485, BStBl II 1980, 244) als Einlage im Gewerbebetrieb des anderen Ehegatten angesehen.

    So werden aus dem Privat- in das Betriebsvermögen überführte immaterielle Wirtschaftsgüter im Bestandsvergleich angesetzt, obwohl nach § 5 Abs. 2 EStG ein Ansatz nur bei entgeltlichem Erwerb zulässig ist (Urteil in BFHE 129, 485, BStBl II 1980, 244; zustimmend BFH-Urteil vom 20. August 1986 I R 150/82, BFHE 149, 25, BStBl II 1987, 455).

    Die Rechtsprechung hat Nutzungsrechte als selbständige Wirtschaftsgüter angesehen (vgl. BFH-Entscheidungen vom 29. April 1965 IV 403/62 U, BFHE 82, 461, BStBl III 1965, 414; vom 2. März 1970 GrS 1/69, BFHE 98, 360, BStBl II 1970, 382; vom 28. August 1974 I R 66/72, BFHE 113, 448, BStBl II 1975, 56; vom 20. Januar 1983 IV R 158/80, BFHE 138, 53, BStBl II 1983, 413).Sie sind damit grundsätzlich für eine Einlage i.S. von § 4 Abs. 1 Satz 1 EStG geeignet; daß es sich um immaterielle Wirtschaftsgüter handelt, steht dem nicht entgegen (vgl. BFHE 129, 485, BStBl II 1980, 244).

  • BFH, 09.03.2016 - X R 46/14

    Behandlung des eigenen Aufwands des Unternehmer-Ehegatten für die Errichtung

    Die Schwierigkeiten, denen sich die Rechtsprechung bei dem Versuch einer dogmatischen Einordnung derartiger Vorgänge gegenüber sah, wurden u.a. daran deutlich, dass mitunter in derselben Entscheidung sowohl die Wendung "wie ein materielles Wirtschaftsgut" als auch der Begriff "Nutzungsrecht" --der für ein immaterielles Wirtschaftsgut steht-- gebraucht wurde (so etwa in den BFH-Urteilen vom 31. Oktober 1978 VIII R 196/77, BFHE 127, 168, BStBl II 1979, 401, unter 2.a; vom 22. Januar 1980 VIII R 74/77, BFHE 129, 485, BStBl II 1980, 244, unter 3.a; in BFHE 152, 125, BStBl II 1988, 493, unter 2.a, und vom 20. September 1989 X R 140/87, BFHE 158, 361, BStBl II 1990, 368, unter 3.b).
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