Weitere Entscheidung unten: BFH, 30.10.1980

Rechtsprechung
   BFH, 06.11.1980 - IV R 5/77   

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BFH, 06.11.1980 - IV R 5/77 (https://dejure.org/1980,708)
BFH, Entscheidung vom 06.11.1980 - IV R 5/77 (https://dejure.org/1980,708)
BFH, Entscheidung vom 06. November 1980 - IV R 5/77 (https://dejure.org/1980,708)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    EStG (1967) § 15 Nr. 2

Papierfundstellen

  • BFHE 132, 241
  • DB 1981, 917
  • BStBl II 1981, 307
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 13.03.1964 - VI 308/62

    Gewinnanteil von Kommanditisten, Wiederaufrollung rechtskräftiger Veranlagungen

    Auszug aus BFH, 06.11.1980 - IV R 5/77
    Als solche Tätigkeitsvergütungen kommen auch Provisionen in Betracht, die einem Gesellschafter für die Vermittlung von Geschäften gezahlt werden (BFH-Urteile vom 28. Oktober 1964 IV 155/63, HFR 1965, 159, und vom 13. März 1964 VI 308/62, HFR 1964, 289).

    Die gleiche Auffassung liegt den Entscheidungen in HFR 1964, 289 und 1965, 159 (betreffend als Kommanditisten an einer KG beteiligte natürliche Personen) zugrunde.

  • BFH, 10.07.1980 - IV R 136/77

    Entgeltliche Übertragung eines zum Gesellschaftsvermögen gehörenden

    Auszug aus BFH, 06.11.1980 - IV R 5/77
    Der Senat hat in seinem Urteil vom 10. Juli 1980 IV R 136/77 (BFHE 131, 313) ausgeführt, welche Bedeutung diese Vorschrift für die Ermittlung von Einkünften aus Gesamthandsgemeinschaften hat, zu denen auch die KG gehört.
  • BFH, 18.07.1979 - I R 199/75

    Investitionsprämie - Kohleprämie - Gesonderte Gewinnfeststellung -

    Auszug aus BFH, 06.11.1980 - IV R 5/77
    Dieser sogenannten Subsidiaritätstheorie ist der I. Senat in seinem Urteil vom 18. Juli 1979 I R 199/75 (BFHE 128, 516, BStBl II 1979, 750), das eine als Mitunternehmerin an einer KG beteiligte GmbH betraf, nicht gefolgt.
  • BFH, 18.03.1958 - I 147/57 U

    Anteile der Gesellschafter an einem Grundstück als notwendiges Betriebsvermögen

    Auszug aus BFH, 06.11.1980 - IV R 5/77
    Die Entscheidung vom 18. März 1958 I 147/57 U (BFHE 66, 683, BStBl III 1958, 262) betrifft die Überlassung von Betriebsvermögen durch eine Erbengemeinschaft an eine teilweise personengleiche OHG.
  • BFH, 30.11.1978 - IV R 15/73

    Ermittlung des festzustellenden Gewinnes - Personengesellschaft - Autorenrecht

    Auszug aus BFH, 06.11.1980 - IV R 5/77
    Allerdings hat der erkennende Senat in seiner Entscheidung vom 30. November 1978 IV R 15/73 (BFHE 126, 461, BStBl II 1979, 236), der I. Senat in seinem Urteil vom 23. Mai 1979 I R 56/77 (BFHE 128, 505, 510, BStBl II 1979, 763) Vergütungen, die eine gewerbliche Personengesellschaft an ihre in einer freiberuflichen Gemeinschaft tätigen Mitglieder gewährt hatte, gemäß § 15 Nr. 2 EStG in der Gewinnfeststellung der Personengesellschaft erfaßt.
  • BFH, 28.09.1951 - I 11/45 U

    Begriff des Gewerbebetriebes nach Gewerbesteuergesetz -

    Auszug aus BFH, 06.11.1980 - IV R 5/77
    Das Urteil vom 28. September 1951 I 11/45 U (BFHE 56, 35, BStBl III 1952, 15) hat zwar ein Lagerhaus, das eine KG an eine andere mit ihren Gesellschaftern gebildete KG verpachtet hatte, zum Betriebsvermögen der pachtenden KG gerechnet; die Entscheidung ist jedoch zur Gewerbesteuer ergangen und hat die Gewerbesteuerpflicht der verpachtenden KG verneint (vgl. dazu auch Littmann, Die Information, 1974 S. 529).
  • BFH, 14.08.1975 - IV R 30/71

    Anteile von Kommanditisten an einer GmbH sind bei Pachtverhältnis zwischen der

    Auszug aus BFH, 06.11.1980 - IV R 5/77
    Hiervon ist auch der erkennende Senat in seinem Urteil vom 14. August 1975 IV R 30/71 (BFHE 117, 44, 51, BStBl II 1976, 88), das ebenfalls eine als Kommanditistin an einer KG beteiligte GmbH betraf, ausgegangen.
  • BFH, 23.05.1979 - I R 56/77

    Vergütung an Gesellschafter - Tätigkeit im Dienst der Gesellschaft -

    Auszug aus BFH, 06.11.1980 - IV R 5/77
    Allerdings hat der erkennende Senat in seiner Entscheidung vom 30. November 1978 IV R 15/73 (BFHE 126, 461, BStBl II 1979, 236), der I. Senat in seinem Urteil vom 23. Mai 1979 I R 56/77 (BFHE 128, 505, 510, BStBl II 1979, 763) Vergütungen, die eine gewerbliche Personengesellschaft an ihre in einer freiberuflichen Gemeinschaft tätigen Mitglieder gewährt hatte, gemäß § 15 Nr. 2 EStG in der Gewinnfeststellung der Personengesellschaft erfaßt.
  • BFH, 28.01.1976 - I R 84/74

    Personengesellschaft - Veräußerung eines Wirtschaftsgutes - Ermittlung des

    Auszug aus BFH, 06.11.1980 - IV R 5/77
    Er ist in dieser Entscheidung in Übereinstimmung mit dem BFH-Urteil vom 28. Januar 1976 I R 84/74 (BFHE 119, 234, BStBl II 1976, 744) davon ausgegangen, daß die Bestimmung auf die Ermittlung von Einkünften aus der Beteiligung an einer gewerblichen Gesamthandsgesellschaft nicht anwendbar ist, weil § 15 (Abs. 1) Nr. 2 1. Halbsatz EStG und die §§ 5 Abs. 1 EStG; 6 Abs. 1, 38 ff. HGB ein abweichendes Verfahren bei der Einkunftsermittlung verlangen.
  • BFH, 28.10.1964 - IV 155/63
    Auszug aus BFH, 06.11.1980 - IV R 5/77
    Als solche Tätigkeitsvergütungen kommen auch Provisionen in Betracht, die einem Gesellschafter für die Vermittlung von Geschäften gezahlt werden (BFH-Urteile vom 28. Oktober 1964 IV 155/63, HFR 1965, 159, und vom 13. März 1964 VI 308/62, HFR 1964, 289).
  • BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89

    1. Zur Mitunternehmerstellung von Personengesellschaften - 2. Keine Anwendung des

    Der BFH hat den Grundsatz, daß eine unternehmerisch tätige Personengesellschaft als Subjekt der Gewinnerzielung und Gewinnermittlung anzusehen ist, auch in den Fällen bekräftigt, in denen die Gesellschaft Leistungen an eine ganz oder teilweise personenidentische andere gewerblich tätige Personengesellschaft erbringt; er hat nicht angenommen, daß die Leistungen von den Gesellschaftern der leistungsempfangenden Gesellschaft erbracht würden und deshalb § 15 Abs. 1 Nr. 2, 2. Halbsatz EStG in der Regel für nicht anwendbar gehalten (Urteile vom 24. März 1983 IV R 123/80, BFHE 138, 337, BStBl II 1983, 598; vom 6. November 1980 IV R 5/77, BFHE 132, 241, BStBl II 1981, 307).
  • BFH, 23.04.1996 - VIII R 13/95

    1. Vorrang der mitunternehmerischen Betriebsaufspaltung vor § 15 Abs. 1 Nr. 2

    Bei einer Personenhandelsgesellschaft, die im Rahmen ihres Gewerbebetriebs an eine Schwestergesellschaft Dienstleistungen erbringt oder Wirtschaftsgüter zur Nutzung überläßt, gelten diese Grundsätze nicht (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 19. Februar 1981 IV R 141/77, BFHE 132, 556, BStBl II 1981, 433; vom 6. November 1980 IV R 5/77, BFHE 132, 241, BStBl II 1981, 307; vom 24. März 1983 IV R 123/80, BFHE 138, 337, BStBl II 1983, 598; vom 31. Juli 1991 VIII R 23/89, BFHE 165, 398, BStBl II 1992, 375).
  • BFH, 06.07.1999 - VIII R 46/94

    Geschäftsführervergütung als Sonderbetriebseinnahme

    Die Klägerin kann sich für ihre abweichende Auffassung nicht auf die Rechtsprechung des BFH zur steuerrechtlichen Beurteilung von Leistungen einer Personengesellschaft mit Einkünften aus Gewerbebetrieb an eine ganz oder teilweise beteiligungsidentische Personengesellschaft (Schwestergesellschaft) berufen (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 6. November 1980 IV R 5/77, BFHE 132, 241, BStBl II 1981, 307; vom 24. März 1983 IV R 123/80, BFHE 138, 337, BStBl II 1983, 598).
  • BFH, 16.06.1994 - IV R 48/93

    Begünstigender Verwaltungsakt - Vermietung an andere Personengesellschaften

    Nach dieser Vorschrift sind Wirtschaftsgüter, die mehreren zur gesamten Hand zustehen, den Beteiligten anteilig zuzurechnen, soweit eine getrennte Zurechnung für die Besteuerung erforderlich ist (Senatsurteil vom 6. November 1980 IV R 5/77, BFHE 132, 241, BStBl II 1981, 307).

    Den Gesellschaftern wird damit erst das Ergebnis ihrer gemeinsamen Betätigung anteilig zugerechnet; eine anteilige Zurechnung einzelner Wirtschaftsgüter oder Geschäftsvorfälle läßt sich damit nicht vereinbaren (Senatsurteil in BFHE 132, 241, BStBl II 1981, 307; vgl. ferner BFH-Beschluß vom 25. Februar 1991 GrS 7/89, BFHE 163, 1, BStBl II 1991, 691 unter C. III. 2.).

    b) Demgemäß hat der Senat entschieden, daß die Erbringung von Handelsvertreterleistungen seitens einer KG an eine andere gesellschafteridentische KG nicht von § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG erfaßt wird (Urteil in BFHE 132, 241, BStBl II 1981, 307).

  • BFH, 22.11.1994 - VIII R 63/93

    Zur einheitlichen Beurteilung der gewerblichen Prägung einer Personengesellschaft

    Ist die leistende Gesellschaft eine Personenhandelsgesellschaft, dann sind die Vergütungen bei dieser als Betriebseinnahmen zu erfassen (BFH-Urteile vom 19. Februar 1981 IV R 141/77, BFHE 132, 556, BStBl II 1981, 433; vom 6. November 1980 IV R 5/77, BFHE 132, 241, BStBl II 1981, 307; vom 24. März 1983 IV R 123/80, BFHE 138, 337, BStBl II 1983, 598; vom 31. Juli 1991 VIII R 23/89, BFHE 165, 398, BStBl II 1992, 375).
  • BFH, 19.07.1984 - IV R 207/83

    Teilwertabschreibung - Darlehnsforderung - Vermögenseinbuße - Geltendmachung

    b) Auf diese Beurteilung hat keinen Einfluß, daß nach der neueren BFH-Rechtsprechung Geschäfte zwischen gewerblich tätigen Personenhandelsgesellschaften grundsätzlich auch dann uneingeschränkt bei der Gewinnermittlung berücksichtigt werden, wenn ihre Mitglieder ganz oder teilweise identisch sind (Urteile vom 19. Februar 1981 IV R 141/77, BFHE 132, 556, BStBl II 1981, 433; vom 6. November 1980 IV R 5/77, BFHE 132, 241, BStBl II 1981, 307; in BFHE 138, 337, BStBl II 1983, 598).

    In den angeführten Entscheidungen wird deshalb ausgesprochen, daß es sich um einen mit einem typischen Fremdgeschäft vergleichbaren Vertrag handeln müsse (BFHE 138, 337, BStBl II 1983, 598) und daß die Leistung der abgebenden Gesellschaft nicht auf einer Verpflichtung des Gesellschafters gegenüber der empfangenden Gesellschaft beruhen dürfe (BFHE 132, 241, BStBl II 1981, 307).

  • BFH, 21.09.2000 - IV R 50/99

    Schwesterpersonengesellschaft als stille Gesellschafterin

    Wie der erkennende Senat und der VIII. Senat des BFH mehrfach entschieden haben, hat bei ganz oder teilweise gesellschafteridentischen Personengesellschaften die Qualifikation des Vermögens als Gesellschaftsvermögen der gewerblich tätigen leistenden Personengesellschaft Vorrang vor der Qualifikation als Sonderbetriebsvermögen bei der die Leistung empfangenden Schwestergesellschaft (vgl. BFH-Urteile vom 6. November 1980 IV R 5/77, BFHE 132, 241, BStBl II 1981, 307; vom 16. Juni 1994 IV R 48/93, BFHE 175, 109, BStBl II 1996, 82; vom 22. November 1994 VIII R 63/93, BFHE 177, 28, BStBl II 1996, 93; vom 23. April 1996 VIII R 13/95, BFHE 181, 1, BStBl II 1998, 325; vom 24. November 1998 VIII R 61/97, BFHE 187, 297, BStBl II 1999, 483).
  • BFH, 05.05.1981 - VIII B 26/80

    Zur Frage der Zurechnung von Verlustanteilen eines Kommanditisten aus der

    Diese Vorschrift wird bei der gewerblichen KG dadurch verdrängt, daß § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG auf die "Gewinnanteile" der Gesellschafter und damit auf die handelsrechtliche Gewinnermittlung und Gewinnverteilung verweist (BFH-Urteil vom 6. November 1980 IV R 5/77, BFHE 132, 241, BStBl II 1981, 307).

    Dazu ist ebensowenig wie bei der gewerblichen KG (BFH-Urteil in BFHE 132, 241, BStBl II 1981, 307) erforderlich, die einzelnen Geschäftsvorfälle der KG ihren Gesellschaftern anteilig zuzurechnen.

  • BFH, 24.03.1983 - IV R 123/80

    Personenhandelsgesellschaft - Typisches Fremdgeschäft - Gewinnermittlung -

    Wie aber der Senat mit Urteil vom 6. November 1980 IV R 5/77 (BFHE 132, 241, BStBl II 1981, 307) entschieden hat, ist § 15 (Abs. 1) Nr. 2 Halbsatz 2 EStG in der Regel nicht anwendbar, wenn eine KG gegen Entgelt Leistungen zugunsten einer anderen Personenhandelsgesellschaft erbringt, an der teilweise dieselben Gesellschafter beteiligt sind; in diesem Falle sind bei der die Vergütung schuldenden "anderen Personenhandelsgesellschaft" die Vergütungen wie Leistungen an Fremde als Betriebsausgaben abzugsfähig oder nach allgemeinen bilanzsteuerrechtlichen Grundsätzen als Teil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten bestimmter Wirtschaftsgüter zu aktivieren und bei der die Vergütung beanspruchenden KG wie Erträge aus reinen Fremdgeschäften zu erfassen.
  • BFH, 26.03.1987 - IV R 65/85

    Einkünfte aus dem Betrieb von Handelsschiffen - Internationaler Verkehr - KG -

    Auf Einnahmen dieser Art ist nach der Rechtsprechung des BFH § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG nicht anwendbar (vgl. BFH-Urteile vom 6. November 1980 IV R 5/77, BFHE 132, 241, BStBl II 1981, 307, und vom 24. März 1983 IV R 123/80, BFHE 138, 337, BStBl II 1983, 598).
  • BFH, 19.02.1981 - IV R 141/77

    Besteuerung der Mitunternehmer von Personengesellschaften; Vergütungen für die

  • BFH, 06.07.1999 - VIII-46/94
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Rechtsprechung
   BFH, 30.10.1980 - IV R 223/79   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1980,1210
BFH, 30.10.1980 - IV R 223/79 (https://dejure.org/1980,1210)
BFH, Entscheidung vom 30.10.1980 - IV R 223/79 (https://dejure.org/1980,1210)
BFH, Entscheidung vom 30. Oktober 1980 - IV R 223/79 (https://dejure.org/1980,1210)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Familien-Personengesellschaft - Beherrschender Gesellschafter - Lösegeld - Entführung - Betriebsausgabe

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    EStG § 4, § 12 Nr. 1, § 15 Abs. 1 Nr. 2

Papierfundstellen

  • BFHE 132, 240
  • NJW 1981, 1288 (Ls.)
  • BStBl II 1981, 307
 
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Wird zitiert von ... (4)

  • BFH, 09.08.1999 - VIII B 38/99

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache

    Hierzu hätte es insbesondere einer Auseinandersetzung mit der umfänglichen und auch von der Vorinstanz befürworteten Rechtsprechung bedurft, wonach Aufwendungen für Sicherheitsmaßnahmen eines Steuerpflichtigen zum Schutz von Leben, Gesundheit und Freiheit seiner Person und seiner Familienangehörigen nicht unwesentlich auch die private Lebensführung berühren und deshalb gemäß § 12 Nr. 1 Satz 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG) weder als Betriebsausgaben noch als Werbungskosten abgezogen werden können (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 29. März 1979 IV R 103/75, BFHE 127, 530, BStBl II 1979, 512, betreffend Schutzhund einer Landärztin; vom 30. Oktober 1980 IV R 27/77, BFHE 132, 235, BStBl II 1981, 303, betreffend Lösegeld eines entführten Gewerbetreibenden; vom 30. Oktober 1980 IV R 223/79, BFHE 132, 240, BStBl II 1981, 307, betreffend Lösegeld eines entführten geschäftsführenden und beherrschenden Gesellschafters einer Personengesellschaft; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 26. Juli 1979 III 419/77, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 1979, 546, betreffend Pistole eines Strafrichters; FG Köln, Urteil vom 20. Mai 1981 I 90/80 E, EFG 1981, 558, betreffend Kosten eines in Südamerika tätigen Diplomaten für die Bewachung seines Hauses; FG Münster, Urteil vom 29. Oktober 1982 II 2653/81 E, EFG 1983, 400, betreffend Alarmanlage im Einfamilienhaus eines Bankdirektors; Hessisches FG, Urteil vom 28. Oktober 1987 8 K 81/87, EFG 1988, 230, betreffend Aufwendungen für Selbstverteidigungskurs eines leitenden Bankangestellten; FG Bremen, Urteil vom 18. Februar 1992 II 232/90 K, EFG 1992, 710, betreffend Kosten für Polizeinotrufanlage im Wohnhaus; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 19. August 1992 2 K 319/88, EFG 1993, 72, betreffend Sicherungsvorrichtungen in gemietetem Einfamilienhaus eines Bankangestellten).
  • FG Berlin, 19.06.2000 - 8 K 8497/98

    Lösegeldzahlungen nicht als Betriebsausgaben

    Nach Auffassung der umfangreichen höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 29. März 1979 IV R 103/75, BFHE 127, 530 , BStBl II 1979, 512 , betreffend Schutzhund einer Landärztin; vom 30. Oktober 1980 IV R 27/77, BFHE 132, 235 , BStBl II 1981, 303 , betreffend Lösegeld eines entführten Gewerbetreibenden; vom 30. Oktober 1980 IV R 223/79, BFHE 132, 240 , BStBl II 1981, 307 , betreffend Lösegeld eines entführten geschäftsführenden und beherrschenden Gesellschafters einer Personengesellschaft) und der einhelligen Rechtsprechung der Finanzgerichte (FG Baden-Württemberg, Urteil vom 26. Juli 1979 III 419/77, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1979, 546, betreffend Pistole eines Strafrichters; FG Köln, Urteil vom 20. Mai 1981 I 90/80 E, EFG 1981, 558, betreffend Kosten eines in Südamerika tätigen Diplomaten für die Bewachung seines Hauses; FG Münster, Urteil vom 29. Oktober 1982 II 2653/81 E, EFG 1983, 400, betreffend Alarmanlage im Einfamilienhaus eines Bankdirektors; Hessisches FG, Urteil vom 28. Oktober 1987 8 K 81/87, EFG 1988, 230, betreffend Aufwendungen für Selbstverteidigungskurs eines leitenden Bankangestellten; FG Bremen, Urteil vom 18. Februar 1992 II 232/90 K, EFG 1992, 710, betreffend Kosten für Polizeinotrufanlage im Wohnhaus; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 19. August 1992 2 K 319/88, EFG 1993, 72, betreffend Sicherungsvorrichtungen in gemietetem Einfamilienhaus eines Bankangestellten) berühren Aufwendungen für Sicherheitsmaßnahmen eines Steuerpflichtigen zum Schutz von Leben, Gesundheit und Freiheit seiner Person und seiner Familienangehörigen stets nicht unwesentlich auch die private Lebensführung und können deshalb gemäß § 12 Nr. 1 Satz 2 des Einkommensteuergesetzes - EStG - weder als Betriebsausgaben noch als Werbungskosten abgezogen werden.

    Im Falle einer räuberischen Erpressung richtet sich die Straftat stets nicht unmittelbar und ausschließlich gegen bestimmte Wirtschaftsgüter des Betriebsvermögens, sondern immer zumindest auch gegen einen bestimmten Menschen, so dass das Lösegeld immer und ausnahmslos auch gezahlt wird, um Leben und Gesundheit von Menschen zu erhalten und ihre Freiheit wieder zu erlangen (vgl. BFH-Urteil vom 30. Oktober 1980, a. a. O.).

  • BFH, 31.07.1991 - VIII R 89/86

    Von ausländischem Gericht verhängte Geldstrafe kann bei Widerspruch zu

    Das FG hat die betriebliche Veranlassung dieser Zahlung mit der Begründung verneint, sie sei in erster Linie zur Wiederherstellung der persönlichen Freiheit des R geleistet worden und könne deshalb ebensowenig wie die Lösegeldzahlung eines entführten Unternehmers (vgl. BFH-Urteile vom 30. Oktober 1980 IV R 27/77 und IV R 223/79, BFHE 132, 235, 240, BStBl II 1981, 303, 307) steuermindernd berücksichtigt werden.
  • BFH, 22.02.2001 - I B 132/00

    Revision - Beschwerde - Grundsätzliche Bedeutung - Einkommensteuer -

    Die Streitfrage nach der betrieblichen oder privaten Veranlassung von Lösegeldzahlungen ist vom BFH wiederholt, insbesondere in den Urteilen vom 30. Oktober 1980 IV R 27/77 (BFHE 132, 235, BStBl II 1981, 303) und IV R 223/79 (BFHE 132, 240, BStBl II 1981, 307), entschieden worden.
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